Hallo @ all,
bereits vor 1 Jahr war ich (50 Jahre alt, verheiratet, 1 Sohn) wegen seelischer Gewalt am Arbeitsplatz (Mobbing/Bossing) einhergehend mit einem Burnout in einer psychosomatischen Klinik zur Behandlung. Mir ging es damals sehr schlecht, ich war total down und hatte das Vertrauen in meine Mitmenschen gänzlich verloren. Auch mein Privatleben hat natürlich unter diesen Umständen erheblich gelitten.
Auch den Mitpatienten gegenüber habe ich mich insgesamt eher zurückhaltend verhalten wenngleich man dort doch unter gleichfalls seelisch kranken Menschen war und man dort leicht ins Gespräch kam. Ich konnte mich darauf allerdings auch kaum einlassen.
Dann traf ich beim gemeinsamen Walken allerdings auf eine Mitpatientin, die recht offen war und mit der ich schnell ins Gespräch gekommen bin. Auch sie hatte wohl berufliche Probleme sowie jedoch hauptsächlich private Beziehungsprobleme dort zu verarbeiten. Sie war bereits seit 5 Jahren geschieden und ihre Beziehung war wohl sehr lieblos gewesen in all den Jahren die sie verheiratet war da ihr Mann nur an seine Karriere dachte.
Wir unternahmen dann auch öfters etwas gemeinsam. Wir machten Spaziergänge, gingen in die örtlichen Therme und auch in die Sauna. In ihrer Nähe fühlte ich mich sehr wohl und mit ihr konnte ich mich auch toll unterhalten. Der Umgang mit ihr hat mir sehr gut getan und hat mein stark angekratztes Selbstvertrauen wieder aufgebaut. Sie hat mir einfach gut getan.
Einmal als es ihr sehr schlecht ging, sind wir wieder Spazieren gegangen und haben geredet. Sie zeigte mir dann ihren geheimen Lieblingsort an einem Fluss und irgendwie kam es dann zu Zärtlichkeiten zwischen uns die von ihr ausgingen. Wir haben uns umarmt, gestreichelt und schliesslich auch geküsst.
Mir tat dieser Körperkontakt unheimlich gut, da ich diesen in meiner Ehe schon seit Jahren sehr stark vermisste. In mir kamen endlich wieder positive Gefühle hoch und mein Gesundheitszustand verbesserte sich zusehends durch diese Begegnung.
Einmal wäre es zwischen uns auch fast zu mehr gekommen aber ich konnte das nicht war ich doch verheiratet wenn auch nicht mehr glücklich. Sie wäre wohl zu mehr bereit gewesen.
Nach einer schönen Zeit zog sie sich jedoch plötzlich und unerwartet von mir zurück. Sie meinte sie würde nur noch an mich denken und würde damit den Erfolg ihrer Behandlung gefährden was sie nicht wolle. Ich akzeptierte dies sofort und wir sind uns dann fast eine Woche aus dem Weg gegangen.
Plötzlich kam sie jedoch wieder und tat so als ob nichts gewesen wäre. Zunächst war ich zwar etwas zurückhaltend aber irgendwie lies ich mich doch wieder auf sie ein. Wiederum tauschten wir Zärtlichkeiten aus die aber allesamt von ihr ausgingen.
Gegen Ende meiner Zeit in der Klinik wich sie dann fast nicht mehr von meiner Seite und wir fühlten uns sehr wohl miteinander. Wir wollten auch weiter in Kontakt bleiben.
Nach meiner Entlassung schrieben wir uns dann auch noch häufig. Bis es wohl zu einem kommunikativen Missverständnis gekommen ist und sie den Kontakt zu mir sehr abrupt abgebrochen hat.
Da sie mir sehr wichtig ist habe ich mehrmals versucht den Kontakt zu ihr wieder aufzunehmen und das Missverständnis aus der Welt zu räumen. Stets hat sie mich jedoch nur schroff zurückgewiesen und dabei so getan als sei zwischen uns während der Klinikzeit überhaupt nichts besonderes gewesen. Ein Gesprächsangebot meinerseits hat sie ebenfalls stets kategorisch zurückgewiesen.
Ihr Verhalten kann ich einfach nicht verstehen und es kommt mir sehr egoistisch, respektlos und auch sehr unfair vor. Sie hat mich offenkundig aus ihrem Leben einfach verbannt und ich komme mir weggeworfen wie ein alter Putzlappen vor. Irgendwie schon tragisch, die Frau die mich so aufgebaut und mir so viel geholfen hat stösst mich wieder in den Abgrund.
Über gemeinsame Zukunftspläne hatten wir dabei niemals gesprochen aber wir waren uns doch einig darüber weiterhin in Kontakt zu bleiben. Gerne hätte ich mit ihr zumindest eine Freundschaft aufrechterhalten, unabhängig davon wie es in meiner Ehe weitergeht die jedoch weiterhin an einem seidenen Faden hängt.
Was meint ihr denn dazu?
(Bitte keine Moralpredigten und keine erhobenen Zeigefinger: ich weiss ich war ein verheirateter Mann und habe meine Frau wohl schon ein ganzes Stück betrogen worüber ich keineswegs stolz bin. Mea Culpa. Mea maxima Culpa.
Und ich weiss ebenso: ich bin auch meiner eigenen Bedürftigkeit mit ihr begegnet. Aber Gefühle lassen sich nicht einfach wegdrücken; schön wenn das möglich wäre.)
Ich weiss ich sollte sie einfach vergessen aber ich denke ständig an sie. Sie ist mir unheimlich wichtig. Sollte ich sie nochmals kontaktieren will sie mich sogar bei der Polizei anzeigen.
Gruß
Lars
bereits vor 1 Jahr war ich (50 Jahre alt, verheiratet, 1 Sohn) wegen seelischer Gewalt am Arbeitsplatz (Mobbing/Bossing) einhergehend mit einem Burnout in einer psychosomatischen Klinik zur Behandlung. Mir ging es damals sehr schlecht, ich war total down und hatte das Vertrauen in meine Mitmenschen gänzlich verloren. Auch mein Privatleben hat natürlich unter diesen Umständen erheblich gelitten.
Auch den Mitpatienten gegenüber habe ich mich insgesamt eher zurückhaltend verhalten wenngleich man dort doch unter gleichfalls seelisch kranken Menschen war und man dort leicht ins Gespräch kam. Ich konnte mich darauf allerdings auch kaum einlassen.
Dann traf ich beim gemeinsamen Walken allerdings auf eine Mitpatientin, die recht offen war und mit der ich schnell ins Gespräch gekommen bin. Auch sie hatte wohl berufliche Probleme sowie jedoch hauptsächlich private Beziehungsprobleme dort zu verarbeiten. Sie war bereits seit 5 Jahren geschieden und ihre Beziehung war wohl sehr lieblos gewesen in all den Jahren die sie verheiratet war da ihr Mann nur an seine Karriere dachte.
Wir unternahmen dann auch öfters etwas gemeinsam. Wir machten Spaziergänge, gingen in die örtlichen Therme und auch in die Sauna. In ihrer Nähe fühlte ich mich sehr wohl und mit ihr konnte ich mich auch toll unterhalten. Der Umgang mit ihr hat mir sehr gut getan und hat mein stark angekratztes Selbstvertrauen wieder aufgebaut. Sie hat mir einfach gut getan.
Einmal als es ihr sehr schlecht ging, sind wir wieder Spazieren gegangen und haben geredet. Sie zeigte mir dann ihren geheimen Lieblingsort an einem Fluss und irgendwie kam es dann zu Zärtlichkeiten zwischen uns die von ihr ausgingen. Wir haben uns umarmt, gestreichelt und schliesslich auch geküsst.
Mir tat dieser Körperkontakt unheimlich gut, da ich diesen in meiner Ehe schon seit Jahren sehr stark vermisste. In mir kamen endlich wieder positive Gefühle hoch und mein Gesundheitszustand verbesserte sich zusehends durch diese Begegnung.
Einmal wäre es zwischen uns auch fast zu mehr gekommen aber ich konnte das nicht war ich doch verheiratet wenn auch nicht mehr glücklich. Sie wäre wohl zu mehr bereit gewesen.
Nach einer schönen Zeit zog sie sich jedoch plötzlich und unerwartet von mir zurück. Sie meinte sie würde nur noch an mich denken und würde damit den Erfolg ihrer Behandlung gefährden was sie nicht wolle. Ich akzeptierte dies sofort und wir sind uns dann fast eine Woche aus dem Weg gegangen.
Plötzlich kam sie jedoch wieder und tat so als ob nichts gewesen wäre. Zunächst war ich zwar etwas zurückhaltend aber irgendwie lies ich mich doch wieder auf sie ein. Wiederum tauschten wir Zärtlichkeiten aus die aber allesamt von ihr ausgingen.
Gegen Ende meiner Zeit in der Klinik wich sie dann fast nicht mehr von meiner Seite und wir fühlten uns sehr wohl miteinander. Wir wollten auch weiter in Kontakt bleiben.
Nach meiner Entlassung schrieben wir uns dann auch noch häufig. Bis es wohl zu einem kommunikativen Missverständnis gekommen ist und sie den Kontakt zu mir sehr abrupt abgebrochen hat.
Da sie mir sehr wichtig ist habe ich mehrmals versucht den Kontakt zu ihr wieder aufzunehmen und das Missverständnis aus der Welt zu räumen. Stets hat sie mich jedoch nur schroff zurückgewiesen und dabei so getan als sei zwischen uns während der Klinikzeit überhaupt nichts besonderes gewesen. Ein Gesprächsangebot meinerseits hat sie ebenfalls stets kategorisch zurückgewiesen.
Ihr Verhalten kann ich einfach nicht verstehen und es kommt mir sehr egoistisch, respektlos und auch sehr unfair vor. Sie hat mich offenkundig aus ihrem Leben einfach verbannt und ich komme mir weggeworfen wie ein alter Putzlappen vor. Irgendwie schon tragisch, die Frau die mich so aufgebaut und mir so viel geholfen hat stösst mich wieder in den Abgrund.
Über gemeinsame Zukunftspläne hatten wir dabei niemals gesprochen aber wir waren uns doch einig darüber weiterhin in Kontakt zu bleiben. Gerne hätte ich mit ihr zumindest eine Freundschaft aufrechterhalten, unabhängig davon wie es in meiner Ehe weitergeht die jedoch weiterhin an einem seidenen Faden hängt.
Was meint ihr denn dazu?
(Bitte keine Moralpredigten und keine erhobenen Zeigefinger: ich weiss ich war ein verheirateter Mann und habe meine Frau wohl schon ein ganzes Stück betrogen worüber ich keineswegs stolz bin. Mea Culpa. Mea maxima Culpa.
Und ich weiss ebenso: ich bin auch meiner eigenen Bedürftigkeit mit ihr begegnet. Aber Gefühle lassen sich nicht einfach wegdrücken; schön wenn das möglich wäre.)
Ich weiss ich sollte sie einfach vergessen aber ich denke ständig an sie. Sie ist mir unheimlich wichtig. Sollte ich sie nochmals kontaktieren will sie mich sogar bei der Polizei anzeigen.
Gruß
Lars