ich bin schwanger was steht mir zu ?

[Unregistriert]

Hallo Leute ,

mein " Problem " ist folgendes,
ich bin 20 Jahre alt und habe letzte Woche erfahren das ich Schwanger bin.
Daraufhin bin ich Natürlich direkt zum Artzt und habe ein kleinen niedlichen punkt auf dem ultraschall-bildschirm aufblinken sehen (das herz schlägt)
Ich hätte jetzt zum 1.Februar meine ausbildung zur Friseurin angefangen . Natürlich ist ganz klar das ich diese nicht anfangen werde.
ich weiß nur nicht was ich jetzt machen soll ? ich möchte gerne eine eigene wohnung haben, wohne noch bei meinen eltern (mein freund auch)
Ich weiß nicht wieviel geld oder was mir wie lange zusteht und wie ich meine wohnung finanzieren soll ?
Meine eigenen vier wände sind mir min. nach der Geburt SEHR WICHTIG , da meine zwei geschwister meine eltern und ich unter einem Dach wohnen , und dem entsprechend laut ist das umfeld hier auch.
Nach der geburt möchte ich für mich sein, meine Ruhe haben und vor allem meinem Baby die Ruhe geben die es braucht .

Ich danke euch jetzt schonmal für eure Antworten

 

[meli]

Hi gehe zum Jugenamt und infomiere Dich da. Da Du erst 20 bist darfst Du normalerweise noch nicht von zuhause ausziehen jedenfalls nicht vom Amt aus.Ich weiss allerdings nicht wie es aussieht wenn Du ein Baby bekommst.
Normalerweise ist es so das Du finazielle Unterstützung bekommst vom Amt.heisst Einrichtung fürs Baby usw.Und dann kommt es auch darauf an wie viel Unterhalt Dein Freund zahlen muss.

 

[Wissenmachtah!]

He hallo?
Was ist mit den Vater. Dient der nur als Samenspender und Zahler?
Ich weiss im übrige nicht ob dies das richtige Forum ist.
Es geht hier um Gefühle und wiederaufbau von Gefühle und nicht um
"Wie prell ich das Ars*h wo mich geschwangert hat...."

Aber wenn Du schon da bist. Du bist 20, hast kein beistehenden Vater und hast nicht mal ne Ausbildung.
Was für ne Zukunft kannst Du Deim Kind geben?

 

[nixe]

Warum willst Du die Ausbildung nicht anfangen? Dürfen Schwagere nicht zur Friseurin ausgebildet werden? Du solltest die Zeit echt nutzen - Dein Kind wird stolzer auf eine Mutter mit Ausbildung sein, als auf eine deprimiert zu Hause sitzende Hartz 4 - Frau.

 

[Bine87]

Hallo liebe TE,

an deiner Stelle würde ich mal in deine zuständige Arge oder ins Jobcenter fahren und dort um ein Gespräch bitten.
Prinzipiell steht dir eine eigene Wohnung zu, wenn das Kind unterwegs ist. Ansonsten gilt die Regelung, dass es jungen Menschen bis zum 25. Lebensjahr zuzumuten ist im elterlichen Haushalt zu leben sofern keine Umstände wie z.B. häusliche Gewalt dagegen sprechen.
Finanzielle Unterstützung würdest du in Form von Arbeitslosengeld II, also Hartz 4 erhalten.
Wenn du eine angemessene Wohnung gefunden hast würde dir die Miete sowie die Nebenkosten (z.B. Wasser,Strom,Heizung) erstattet werden, da gibt es allerdings auch eine Höchstgrenze, die die Mietkosten nicht übersteigen darf.
Und dann gibt es natürlich die Lebenserhaltungskosten, die du laufend monatlich erhalten würdest. Das ist nicht viel und man muss sich ziemlich einschränken.
Für das Baby gibt es Geld für eine soganennte Erstausstattung. Damit können Anschaffungen wie Babybett, Wickeltisch oder erste Kleidung gemacht werden. Wie hoch dieser Zuschuss im Einzelnen ist kannich dir nicht sagen, da findest du aber bestimmt Informationen im Internet oder eben über das Jobcenter.
Dann gibt es natürlich noch Kindergeld und Elterngeld. Das muss alles seperat beantragt werden, also würde ich mich an deiner Stelle auch darüber frühzeitig informieren.
Was ist mit dem Kindsvater? Steht er zu dir? Würdet ihr zusammen leben wollen? Je nachdem ob dies der Fall ist kann die Zahlung des Jobcenters was Miete und Lebenserhaltungskosten anbelang geringer ausfallen. Das Einkommen deines Partners würde nämlich ggf. "angerechnet" werden.
Und man muss natürlich schauen wie es mit Unterhalt von deinen Eltern aussieht. Gesetzlich sind sie zu Unterhaltszahlungen an dich verpflichtet und du kannst diese notfalls auch gerichtlich einfordern.

Das mit deiner Ausbildung ist natürlich sehr schade. Meinst du nicht, dass du die Ausbildung dennoch antreten solltest, sie dann unterbrichst und nach der Elternzeit wieder daran anknüpfst? Es gibt von der Agentur für Arbeit aus auch inzwischen Möglichkeiten für junge Mütter die Ausbildung in Teilzeit fertig zu machen. Wäre das nicht eine Option? Wenn man guten Willen zeigt hat man es nach der Geburt des Kindes wesentlich leichter auf dem Arbeitsmarkt. Du willst ja sicher nicht dein Leben lang Hartz 4 beziehen.
Und eine Schwangerschaft ist keine Krankheit - man kann trotzdem arbeiten solange keine Komplikationen auftreten.
Unterstützen dich deine Eltern denn? Also würden sie sich eventuell mit um das Kind kümmern können, um dir einen beruflichen (Neu)einstieg zu ermöglichen?
Das sind alles Dinge die du unbedingt im Vorfeld abklären solltest.

Ich wünsche dir alles Gute und würde mich freuen wenn du uns noch mehr Details erzählst.
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