U
Hallo an alle,
ich weis garnicht wo ich anfangen soll?! Ich leg einfach mal los...
Zuerst einmal zu mir, ich bin 33 und seit 10 1/2 Jahren verheiratet, habe keine Kinder und möchte hier erstmal anonym schreiben. Ich hoffe es liest irgend wer meinen thread.
Ich habe meinen Mann damals über das Internet kennengelernt. Ich muss dazu sagen ich bin Türkin, zwar nicht streng religiös erzogen jedoch nach bestimmten kulturellen Gesichtspunkten (z.B. Vor der Ehe eine Beziehung haben war ein absolutes tabu) Auf jeden Fall hat uns mein Bruder bei unserem 4 oder 5 treffen erwischt, dann haben wir reiß aus genommen und sind erstmal weggelaufen, aus Angst das wir getrennt werden.
Zu der Zeit hatte ich gerade meine Ausbildung zu Ende und wurde vom Ausbilderbetrieb nicht übernommen. So dass es sich im Verlauf der 3 Tage wo wir "auf der Flucht" waren ergeben hat, dass ich bei ihm geblieben bin. Es war für mich die Rettung aus meinem Familienhaus!
Ich wurde als Kind von einem guten Familienfreund missbraucht und jahrelang von meiner Mutter misshandelt! Ich war nur froh, dort weg zu sein. Wir haben dann ein halbes Jahr später geheiratet. Es war auch alles schön... Bis naja alles seinen Lauf nahm.
Wir haben jahrelang über unsere Verhältnisse gelebt und mussten am Ende in die privatinsolvenz, dann können wir keine Kinder bekommen und mir sind immer mehr Charakterzüge aufgefallen die mich sauer und manchmal fassungslos machen. Aber da ich nicht die hübscheste bin, war meine Devise durchziehen bis der Arzt kommt. Ich war aber immer unglücklich, da war immer etwas, was mir gefehlt hat.
Ich hatte jahrelang grossen Abstand zur meiner Familie/Mutter doch irgendwann in den letzten 7 Jahren fing ich an, der Liebe meiner Mutter hinterher zulaufen. Das Resultat ist, ich bin seit 4 Jahren in Psychologischer Betreuung und lag schon 4 mal stationär wegen der verdammten Psyche! Am Ende habe ich die Diagnose Borderline erhalten und mir wurde so einiges klar. In meiner letzten Therapie, die ich vor ca. 6 Wochen gehabt habe, hat sich heraus kristallisiert, dass ich weg von meiner Familie/Mutter muss. So dass wir jetzt bald wegziehen werden, ca. 350 km weiter weg.
So jetzt kommt der haken... Da ich die ganzen Jahre immer das Gefühl hatte, es fehlt was, und das ist nicht alles was ich vom Leben erwarten kann. Ich hab einen Mann kennengelernt, wie soll es sein, natürlich wieder aus dem Internet. Auf jeden Fall hat er mich angeschrieben und wir schreiben uns seit einiger Zeit.
Mir ist durch das Chatten bewusst geworden, dass ich jetzt mein Leben in die Hand nehmen muss. Ich habe mich dazu entschlossen, mich zu trennen.
Ich muss meinem Mann gegenüber fair bleiben, er hat mich jahrelang unterstützt und mit mir den größten Mist durchgemacht. Ich fühle aber, dass ich diesen Schritt gehen muss, und ich werde es tun. Wir leben nur noch einander vorbei, es ist eine coole WG die wir führen. Zärtlichkeiten kann man im letzten Jahr an einer Hand ablesen und es ist einfach keine Liebe mehr da.
Ich habe ihm einen Brief geschrieben um dann im Gespräch darauf aufzubauen. Aber ich habe meine Entscheidung getroffen und werde mein Leben so leben wie ich es möchte.
Sorry für den langen Text, aber das musste einfach raus. Und ich möchte gerne eure Meinung dazu wissen.
Was meint oder denkt ihr? Was würdet ihr machen? Weiterhin eine Ehe führen, die eine Phrase ist? Oder anfangen zu leben?
Danke an die, die bis hier hin gelesen haben...☺️
ich weis garnicht wo ich anfangen soll?! Ich leg einfach mal los...
Zuerst einmal zu mir, ich bin 33 und seit 10 1/2 Jahren verheiratet, habe keine Kinder und möchte hier erstmal anonym schreiben. Ich hoffe es liest irgend wer meinen thread.
Ich habe meinen Mann damals über das Internet kennengelernt. Ich muss dazu sagen ich bin Türkin, zwar nicht streng religiös erzogen jedoch nach bestimmten kulturellen Gesichtspunkten (z.B. Vor der Ehe eine Beziehung haben war ein absolutes tabu) Auf jeden Fall hat uns mein Bruder bei unserem 4 oder 5 treffen erwischt, dann haben wir reiß aus genommen und sind erstmal weggelaufen, aus Angst das wir getrennt werden.
Zu der Zeit hatte ich gerade meine Ausbildung zu Ende und wurde vom Ausbilderbetrieb nicht übernommen. So dass es sich im Verlauf der 3 Tage wo wir "auf der Flucht" waren ergeben hat, dass ich bei ihm geblieben bin. Es war für mich die Rettung aus meinem Familienhaus!
Ich wurde als Kind von einem guten Familienfreund missbraucht und jahrelang von meiner Mutter misshandelt! Ich war nur froh, dort weg zu sein. Wir haben dann ein halbes Jahr später geheiratet. Es war auch alles schön... Bis naja alles seinen Lauf nahm.
Wir haben jahrelang über unsere Verhältnisse gelebt und mussten am Ende in die privatinsolvenz, dann können wir keine Kinder bekommen und mir sind immer mehr Charakterzüge aufgefallen die mich sauer und manchmal fassungslos machen. Aber da ich nicht die hübscheste bin, war meine Devise durchziehen bis der Arzt kommt. Ich war aber immer unglücklich, da war immer etwas, was mir gefehlt hat.
Ich hatte jahrelang grossen Abstand zur meiner Familie/Mutter doch irgendwann in den letzten 7 Jahren fing ich an, der Liebe meiner Mutter hinterher zulaufen. Das Resultat ist, ich bin seit 4 Jahren in Psychologischer Betreuung und lag schon 4 mal stationär wegen der verdammten Psyche! Am Ende habe ich die Diagnose Borderline erhalten und mir wurde so einiges klar. In meiner letzten Therapie, die ich vor ca. 6 Wochen gehabt habe, hat sich heraus kristallisiert, dass ich weg von meiner Familie/Mutter muss. So dass wir jetzt bald wegziehen werden, ca. 350 km weiter weg.
So jetzt kommt der haken... Da ich die ganzen Jahre immer das Gefühl hatte, es fehlt was, und das ist nicht alles was ich vom Leben erwarten kann. Ich hab einen Mann kennengelernt, wie soll es sein, natürlich wieder aus dem Internet. Auf jeden Fall hat er mich angeschrieben und wir schreiben uns seit einiger Zeit.
Mir ist durch das Chatten bewusst geworden, dass ich jetzt mein Leben in die Hand nehmen muss. Ich habe mich dazu entschlossen, mich zu trennen.
Ich muss meinem Mann gegenüber fair bleiben, er hat mich jahrelang unterstützt und mit mir den größten Mist durchgemacht. Ich fühle aber, dass ich diesen Schritt gehen muss, und ich werde es tun. Wir leben nur noch einander vorbei, es ist eine coole WG die wir führen. Zärtlichkeiten kann man im letzten Jahr an einer Hand ablesen und es ist einfach keine Liebe mehr da.
Ich habe ihm einen Brief geschrieben um dann im Gespräch darauf aufzubauen. Aber ich habe meine Entscheidung getroffen und werde mein Leben so leben wie ich es möchte.
Sorry für den langen Text, aber das musste einfach raus. Und ich möchte gerne eure Meinung dazu wissen.
Was meint oder denkt ihr? Was würdet ihr machen? Weiterhin eine Ehe führen, die eine Phrase ist? Oder anfangen zu leben?
Danke an die, die bis hier hin gelesen haben...☺️
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