Glücklicher werden, auch als Single

Dabei
25 Dez 2017
Beiträge
177
#1
Guten Abend liebe Community,

vorab eines... Wer meinen ersten Thread in diesem Forum gelesen hat, weiß, mit welcher Belastung ich momentan durch das Leben gehe.

Nun aber zu meiner eigentlichen Frage... Ich bin zur Zeit Single und bin darüber ausgesprochen unglücklich.

Nun weiß ich, dass ich nur eine glückliche Beziehung anziehen kann, wenn ich selber vollkommen mit mir im Reinen bin und mit dem, was mein Leben so ausmacht, zufrieden bin. Ein erfülltes Leben ist das, was ich dazu benötige - für mich selber. Ein User hier hat mir schon den Rat gegeben, den Wert meines Lebens nicht von einer Partnerin abhängig zu machen, was ja auch stimmt. Das ist alles soweit klar...

Wäre alles mal so leicht umsetzbar... Die Krux ist, dass ich mich sehr schwer damit tue, den Willen für diesen ersten Schritt zu generieren. Der Schritt, der überhaupt notwendig ist, um eine Kette loszubrechen.

Es gelingt mir, wenn ich mal so gar nicht an dieses Thema denke, zu entspannen und mich zum Beispiel in Tagträumereien oder einen Film hineinzuversetzen. Wenn ich dann aber draußen bin und ein Pärchen sehe oder eine Frau, die meinem präferierten Typen entspricht (oder mich an meine Ex-Partnerin erinnert), kippt meine Laune schlagartig und wo ich mich eben noch an irgendetwas erfreut habe, fange ich direkt an zu grübeln.

Ich habe Hobbys und Leidenschaften, aber viele Dinge liegen einfach brach. Ich kann mich nicht dazu überwinden, schwimmen zu gehen, einen Spaziergang zu unternehmen oder sonst was zu tun, was ich nur für mich tue.

Der einzige Aspekt, dem ich mich momentan widme, ist die Musik. Und meine Arbeit, bei der ich wunderbar abschalten kann.

Da ich weder Freunde noch Bekannte habe, die mich unterstützen können, fehlt bei mir überhaupt die soziale Komponente. Wobei ich es nicht als Deifizit ansehe, keine Freunde / Bekannte zu haben. Da war ich nie sonderlich für zu haben und möchte mir auch keinen Freundeskreis aufbauen mit dem Ziel, eine Partnerin zu finden. Und es macht mir nichts aus, mal einen trinken zu gehen, auch wenn ich alleine bin.

Ich denke, dass ich alles von neuem aufbauen muss, was mein Inneres betrifft. Denn dort drinnen herrscht zur Zeit ein Chaos und dieses muss ich irgendwie ordnen. Unter Verweis auf meinen ersten Thread hier kommt es mir so vor, als wenn durch die Trennung vor 1,5 Jahren mehr in mir kaputt gegangen ist, als wie es mir zuerst vorkam.

Und wie gesagt... Es ist mir klar, dass ich mein Glück nicht erst über eine Partnerin finden kann und darf... Sie darf nicht dafür verantwortlich sein, dass ich mich wieder gut fühle, das muss von mir kommen. Aber der Weg dahin gestaltet sich steinig...

Ich weiß, das liest sich wie ein Jammerthread und es ist mir auch unangenehm, hier öffentlich meine Gefühlswelt zu offenbaren. Aber ihr seid bei solchen Dingen sicherlich sehr belesen, habt vielleicht mal ähnliches durchgemacht und könnt mir Ratschläge geben, wie ich mich überwinden kann... Dieser berühmte Tritt in den Hintern, den ich brauche... Für mich und für sie.

Vielen Dank für's lesen und LG,
Gebrochenes Herz
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
6 Mrz 2013
Beiträge
7.886
#2
3 neue Threads auf einmal sind ein bisschen viel, findest du nicht?

Da ich weder Freunde noch Bekannte habe, die mich unterstützen können, fehlt bei mir überhaupt die soziale Komponente. Wobei ich es nicht als Deifizit ansehe, keine Freunde / Bekannte zu haben. Da war ich nie sonderlich für zu haben und möchte mir auch keinen Freundeskreis aufbauen mit dem Ziel, eine Partnerin zu finden.
Sorry, aber es IST ein Defizit, keine Freunde und keine Bekannte zu haben. Man baut sich auch keinen Freundeskreis auf, um eine Partnerin zu finden, sondern eben um Freunde zu haben. Woher kommt das denn, dass du keine hast? Und war das schon immer so?
 
Dabei
25 Dez 2017
Beiträge
177
#3
Das sind ganze 3 Threads zuviel... Eigentlich sollte man gar nicht erst nach Rat fragen müssen. Nunja...

Für mich persönlich nicht. Ich war immer schon eher ein Einzelgängertyp und damit war ich stets glücklich. Nun gab es Umstände, die mich darin noch bestärkt haben, aber diese Umstände möchte ich nicht preisgeben.

Man baut sich auch keinen Freundeskreis auf, um eine Partnerin zu finden, sondern eben um Freunde zu haben.
Nun, eben das meine ich ja. Was soll ich mit Freunden, die mir nur zu einer Partnerin verhelfen sollen? Und wenn ich sie dann habe, sind sie nicht mehr meine Freunde? Das fände ich nicht fair. Ich denke, ich könnte viele Freunde haben. Ich komme gut bei Menschen an, schon alleine deswegen, weil ich anversich ein humorvoller Mensch bin und andere zum Lachen bringen kann (auch wenn ich hier momentan nicht so wirke, verständlicherweise).

Aber vor allem könnte ich viele Freunde haben, weil ich gar keine Freunde haben will.

Mir reicht es aus, eine Partnerin zu haben. Ich weiß, dass sie evtl. Freunde und Bekannte in die Beziehung "mitbringt", wogegen ich prinzipiell nichts habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
10 Aug 2015
Beiträge
461
#4
Zitat:"Ich habe Hobbys und Leidenschaften, aber viele Dinge liegen einfach brach. Ich kann mich nicht dazu überwinden, schwimmen zu gehen, einen Spaziergang zu unternehmen oder sonst was zu tun, was ich nur für mich tue."

tja das ist ein Problem und du musst Deinen inneren Schweinehund bekämpfen - wenn du also nicht willst zwing Dich dazu. Rumzusitzen und nichts zu tun hilft nicht weiter.
Du musst Dinge für Dich tun - das was DIR Spaß macht nur so kannst du glücklich werden.
Auch wenn viele es für Unsinn halten - wenn du viel nachdenkst bisschen ins depressive gehst, dann stell Deine Ernährung um , denn diese hat viel Einfluss auf Dich.
 
Dabei
1 Sep 2010
Beiträge
657
#5
Da ich weder Freunde noch Bekannte habe, die mich unterstützen können, fehlt bei mir überhaupt die soziale Komponente. Wobei ich es nicht als Deifizit ansehe, keine Freunde / Bekannte zu haben. Da war ich nie sonderlich für zu haben....
Das finde ich sehr bedenklich und ist mir auch völlig unbegreiflich. Wir Menschen sind doch soziale Wesen, warum willst du ein Einzelgänger sein? Abgesehen davon würde ich als Frau auch die Flucht ergreifen, wenn mein potentieller Partner keine soziales Netz hätte. Ich würde denken mit dem stimmt was wesentliches nicht und würde mich überfordert fühlen, alleine für seine sozialen Bedürfnisse verantwortlich zu sein.
 
Dabei
22 Mai 2010
Beiträge
1.184
#6
Das finde ich sehr bedenklich und ist mir auch völlig unbegreiflich. Wir Menschen sind doch soziale Wesen, warum willst du ein Einzelgänger sein? Abgesehen davon würde ich als Frau auch die Flucht ergreifen, wenn mein potentieller Partner keine soziales Netz hätte. Ich würde denken mit dem stimmt was wesentliches nicht und würde mich überfordert fühlen, alleine für seine sozialen Bedürfnisse verantwortlich zu sein.
Das sehe ich auch so.

Jeder Mensch braucht ein soziales Netzwerk, ob er nun will oder nicht. Ich hätte auch keine Lust andauernd alleine etwas zu unternehmen. Natürlich ist es manchmal schön etwas alleine und nur für sich zu tun, aber enge Freunde mit denen man über Dinge wie Hobbys, Probleme und Alltagsdinge reden kann, sind einfach wichtig. Hättest du diese, wäre deine Laune nicht am Boden.

Meine Meinung: Du bist einsam. Eine Partnerin soll dir diese Einsamkeit nehmen und damit Mittel zum Zweck werden. Ist das wirklich sinnvoll und fair? Erstens läufst du damit Gefahr an eine falsche Frau zu geraden, dir von dieser alles gefallen zu lassen und eine zu starke Abhängigkeit zu dieser aufzubauen. Das ist dir schon mit deiner Ex-Freundin passiert. Du siehst Frauen die so ähnlich sind wie diese und leidest immer noch.

Damit will ich dich nicht belehren, das steht mir gar nicht zu. Es ist nur mein Eindruck. Du kannst weiterhin der Meinung sein, du bräuchtest keine Leute, aber dann musst du damit leben, das dies Nachteile mit sich bringt.
 
Dabei
6 Mrz 2013
Beiträge
7.886
#7
Eigentlich sollte man gar nicht erst nach Rat fragen müssen.
Das sehe ich nicht so. Keiner weiß alles immer von selbst und alleine. Aber du scheinst gerade einen Weihnachtssentimentalitätseinsamkeitsanfall zu haben, der deine Aussagen über dein angeblich gewolltes Einzelgängertum in einem etwas anderen Licht erscheinen lassen. Wahre Einzelgänger haben solche Anfälle nicht :002:

Ansonsten wären mir als Frau Männer suspekt, die sich als Einzelgänger bezeichnen, aber unbedingt eine Beziehung haben möchten. Das passt für mich nicht. Ich würde nicht der einzige Mensch sein wollen, auf den ein anderer seine ganzen sozialen Wünsche und Bedürfnisse projiziert.
 
Dabei
25 Dez 2017
Beiträge
177
#8
Guten Abend :),

erstmal danke an euch alle. Heute geht es mir wieder besser. Dieses erdrückende Gefühl ist weg. Das war wohl (auch) ein weihnachtlicher Anfall von Sentimentalität. ;)

So, nun zu euren Beiträgen...

Das finde ich sehr bedenklich und ist mir auch völlig unbegreiflich. Wir Menschen sind doch soziale Wesen, warum willst du ein Einzelgänger sein? Abgesehen davon würde ich als Frau auch die Flucht ergreifen, wenn mein potentieller Partner keine soziales Netz hätte. Ich würde denken mit dem stimmt was wesentliches nicht und würde mich überfordert fühlen, alleine für seine sozialen Bedürfnisse verantwortlich zu sein.
Danke für dein Feedback. Tja.... Wie soll ich es sagen, ohne dass es blöd rüber kommt? Dann wärest Du wohl als Frau nicht die richtige für mich - um es mal nüchtern zu sagen. ;-) Und das, wo ich Pfefferminztee so mag... Ich werde wohl auf Hagebutte umsteigen müssen... Nein, Spaß. ;D

Die Vermutung, dass mit mir etwas nicht stimmen könnte, mag der eine oder andere auch so sehen, andere widerum denken sich nichts dabei und dann gibt es noch Menschen, die hinterfragen. Ich bin zum Beispiel so einer. Ich hinterfrage und bin nachdenklich. Das sind Charaktereigenschaften, die ich positiv finde und sie mir deswegen auch von einer Partnerin wünsche. Ich schätze Menschen, die sich ein umfassendes Bild machen. Aber ich muss auch fairerweise sagen, dass ich ja nicht alles preisgegeben habe, möchte ich auch nicht. Und andere Meinungen kann ich gut akzeptieren. :)

Meine erste Partnerin war auch nachdenklich und hat sich erst ein Urteil gebildet, wenn sie alle Fakten kannte. Dank der Tatsache, dass es solche Menschen gibt und ich über ein ausreichendes Selbstbewusstsein verfüge, fühle ich mich nun nicht verunsichert und bleibe lieber meiner Linie treu. Aber das war ja auch nicht der Sinn dahinter.

Das sehe ich auch so.

Jeder Mensch braucht ein soziales Netzwerk, ob er nun will oder nicht. Ich hätte auch keine Lust andauernd alleine etwas zu unternehmen. Natürlich ist es manchmal schön etwas alleine und nur für sich zu tun, aber enge Freunde mit denen man über Dinge wie Hobbys, Probleme und Alltagsdinge reden kann, sind einfach wichtig. Hättest du diese, wäre deine Laune nicht am Boden.

Meine Meinung: Du bist einsam. Eine Partnerin soll dir diese Einsamkeit nehmen und damit Mittel zum Zweck werden. Ist das wirklich sinnvoll und fair? Erstens läufst du damit Gefahr an eine falsche Frau zu geraden, dir von dieser alles gefallen zu lassen und eine zu starke Abhängigkeit zu dieser aufzubauen. Das ist dir schon mit deiner Ex-Freundin passiert. Du siehst Frauen die so ähnlich sind wie diese und leidest immer noch.

Damit will ich dich nicht belehren, das steht mir gar nicht zu. Es ist nur mein Eindruck. Du kannst weiterhin der Meinung sein, du bräuchtest keine Leute, aber dann musst du damit leben, das dies Nachteile mit sich bringt.
Danke für den Beitrag, Klingel. Wenn ich dich erstmal drücken und zum klingeln bringen darf... ;D Spaß beiseite.

Ich verstehe gut, was Du meinst. Allerdings sehe ich das etwas anders. Hm, wie soll ich das sagen....? Es ist eine Gegebenheit, die von innen kommt. Es ist so, dass ich mir eine Partnerin wünsche, aber eben keinen Freundes- oder Bekanntenkreis. Das hört sich nun ganz blöd und vielleicht auch etwas rechthaberisch an... Aber es ist so, es ist einfach so. So wie 1 + 1 = 2 ist. :) Ich möchte damit nicht deine Meinung von mir weisen... Aber ich sehe es einfach so.

Es ist mir vollkommen klar, dass eine Partnerin evtl. einen Freundes-/Bekanntenkreis hat. Diesem gegenüber werde ich mich natürlich nicht verschließen. Aber jetzt aktiv Freunde und Bekannte zu suchen, schwebt mir nicht vor. Ich finde es auch nicht unfair gegenüber eine Frau, keine Freunde oder Bekannte zu haben, da ich...

...a) kein Klammeräffchen bin und
...b) auch mal alleine etwas unternehmen kann.

Gerade während meiner letzten Beziehung habe ich gemerkt, dass es ganz reizvoll sein kann, mal alleine ein Bier trinken zu gehen... Mal nicht zu telefonieren...

Ich danke dir für deine Besorgnis, ich könnte an die falsche geraten. Ich hoffe, dass mir das nicht passieren wird... Aber eines kann ich dir dazu sagen: Ich werde nicht die erstbeste Frau nehmen und zu meiner Partnerin erklären. :)

Heute geht es mir wie gesagt schon wieder viel besser. Und in mir ist die Überzeugung, dass ich schon die richtige finden werde. Ob es nun wieder meine Ex-Partnerin sein wird oder eine andere, das lasse ich einfach mal auf mich zukommen.

Das sehe ich nicht so. Keiner weiß alles immer von selbst und alleine. Aber du scheinst gerade einen Weihnachtssentimentalitätseinsamkeitsanfall zu haben, der deine Aussagen über dein angeblich gewolltes Einzelgängertum in einem etwas anderen Licht erscheinen lassen. Wahre Einzelgänger haben solche Anfälle nicht :002:

Ansonsten wären mir als Frau Männer suspekt, die sich als Einzelgänger bezeichnen, aber unbedingt eine Beziehung haben möchten. Das passt für mich nicht. Ich würde nicht der einzige Mensch sein wollen, auf den ein anderer seine ganzen sozialen Wünsche und Bedürfnisse projiziert.
Hallo Twi-n-light, danke auch dir. Deine Meinung ähnelt ja der von minze, deswegen könnte ich dir nun das gleiche antworten wie minze. :) Nun, ich bin ein Mensch mit Herz. Mit viel Herz. Und der will ich bleiben, aber das ist ja okay - um gegenteiliges geht es ja nicht. :)

Wie ich schon sagte, ist das eine innere Sache... Ich muss an mir arbeiten. Und das weiß ich auch. Dinge tun, die mir Spaß machen... Und nur deswegen. Ich kann in die Kneipe gehen und ein Bier trinken. Dann sollte ich aber nur wegen des Bieres dahin und nicht, weil da die Frau meiner Träume sitzen könnte. Natürlich könnte sie es, aber das soll nicht die Motivation sein.

Das ist etwas, was ich zu gut weiß und in den letzten Tagen leider etwas außer Acht gelassen habe... Meine Beiträge kamen sicherlich sehr needy rüber und vermittelten das Bild eines einsamen, unglücklichen Menschen... Aber so unglücklich bin ich eigenlich gar nicht, wenn ich das jetzt mal so im Kopf überlege. Ich bin mir darüber im Klaren, dass ich es in der Hand habe und das - seien wir mal ehrlich - ein glücklicher Mensch sexy wirkt^^. Ich denke, wenn ich mein Leben einfach genieße - und das kann ich, das weiß ich - dann kommt auch irgendwann die passende Partnerin. Ist mir ja schon mal gelungen (übrigens sehr schnell, in dieser Zeit habe ich mein Leben voll ausgekostet). :)

Danke euch allen nochmal.

LG,
Gebrochenes Herz (mein Nick passt nicht mehr so ganz...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
25 Dez 2017
Beiträge
177
#9
tja das ist ein Problem und du musst Deinen inneren Schweinehund bekämpfen - wenn du also nicht willst zwing Dich dazu. Rumzusitzen und nichts zu tun hilft nicht weiter. Du musst Dinge für Dich tun - das was DIR Spaß macht nur so kannst du glücklich werden.
Hallo the_m, habe jetzt noch eben deine Antwort gelesen... Ja, das bringt es auf den Punkt und spiegelt auch meine Meinung wieder... ;)

Auch wenn viele es für Unsinn halten - wenn du viel nachdenkst bisschen ins depressive gehst, dann stell Deine Ernährung um , denn diese hat viel Einfluss auf Dich.
Hmmmm.... Ich esse eigentlich schon ausgewogen. Und ich bin Genießer... Eine Umstellung würde bedeuten, dass es mir dann erst recht schlechter geht. ;) Ein depressiver Typ bin ich von Natur aus nicht. Trotzdem nehme ich das mal so auf und danke dir für den Vorschlag, der sicherlich seine Berechtigung hat.
 
Dabei
6 Mrz 2013
Beiträge
7.886
#10
mein Nick passt nicht mehr so ganz...
Das ist doch positiv - wars also vielleicht doch einfach nur ein kleiner feiertäglicher Anfall, wie es uns allen mal passiert; hoffentlich bekommst du in ein paar Tagen keinen Silvestersentimentalitätsanfall :002:
 
Dabei
1 Sep 2010
Beiträge
657
#12
Die Vermutung, dass mit mir etwas nicht stimmen könnte, mag der eine oder andere auch so sehen, andere widerum denken sich nichts dabei und dann gibt es noch Menschen, die hinterfragen.
Ich bin zum Beispiel so einer. Ich hinterfrage und bin nachdenklich. Das sind Charaktereigenschaften, die ich positiv finde und sie mir deswegen auch von einer Partnerin wünsche. Ich schätze Menschen, die sich ein umfassendes Bild machen.
oh, das würde ich sehr gern aber:

Aber ich muss auch fairerweise sagen, dass ich ja nicht alles preisgegeben habe, möchte ich auch nicht.
genau, das hattest du erwähnt, deshalb hab ich mich mit dem Hinterfragen auch zurück gehalten

Jedoch bleibt da ein fader Nachgeschmack.....jemand, der in einem anonymen Forum eine dermaßen von der Norm abweichende Eigenschaft (ich will keinen Freunde und Bekannten haben) nicht erklären mag.....das sieht doch sehr danach aus, dass er die Gründe nicht zur Diskussion stellen möchte, und da fragt man doch wiederum, warum denn nicht? Fazit: da stimmt was nicht mit dir, so weiterhin, und noch mehr jetzt, mein Eindruck.

Wie auch immer, du hast dich so entschieden. Zwei Impulse möchte ich dir trotzdem noch mitgeben:
1. Falls aus dem Freundeskreis deiner zukünftigen Partnerin euer gemeinsamer Freundeskreis wird, stehst du im Falle einer Trennung ziemlich allein da, während sie von ihrem sozialen Netz aufgefangen wird.
2. Mein Exmann und Vater meiner erwachsenen Kinder hatte ebenfalls keine Freunde, als ich ihn kennenlernte, da wa er 31. Er wollte das nicht und brauchte das nicht. Ich war noch sehr jung und doof ;-) als ich mich trotzdem auf diese Beziehung eingelassen habe.....ging auch nicht lange gut, ich war total überfordert. Nicht etwa, weil er geklammert hat oder nichts alleine machen konnte, sondern weil einfach die gesunden Impulse von außerhalb fehlten, er war emotional total auf mich fixiert.
Heute, mit 56, ist er völlig vereinsamt und leidet ganz fürchterlich. Die Kinder sind auch überfordert und grenzen sich ab, um nicht selbst unter zu gehen. Er hat auch die Skills nicht, um Freundschaften zu schließen, irgendwann ist es auch zu spät und man lernt das nicht mehr.
 
Dabei
19 Mrz 2008
Beiträge
3.120
#13
Ein Single in höherem Alter hat nicht nur die Skills (vielleicht) nicht; insbesondere fehlt das Publikum. Die Lebensmodelle divergieren, bis man keine gemeinsamen Themen mit Leuten in gesunden familiären Verhältnissen hat. Andere Singles sind auch nicht unbedingt gute potentielle Freunde, sie haben ja ähnliche Macken. Ich würde wetten, dieses Thema kann man schon mit 50 abhaken :mrgreen: ;).
 
Dabei
6 Mrz 2013
Beiträge
7.886
#14
Ich würde wetten, dieses Thema kann man schon mit 50 abhaken :mrgreen: ;).
Abgesehen davon dass ich Singleleben nicht per se "ungesund" finde, und der eine Single sich für eine Beziehung wohl besser einen anderen Single sucht statt einen Menschen aus einem "gesunden familiären Verhältnis", würde ich das so pauschal nicht sagen. Es gibt durchaus Menschen mit Lebensfreude und Souveränität, die (wenn sie nicht schon ewig Single sind und das entsprechend zelebrieren) auch in hohem :mrgreen: Alter noch einen neuen Partner finden.
 
Dabei
25 Dez 2017
Beiträge
177
#15
...dermaßen von der Norm abweichende Eigenschaft...
da stimmt was nicht mit dir, so weiterhin, und noch mehr jetzt, mein Eindruck.
Hallo minze,

ich habe mir gezielt zwei Passagen aus deinem Beitrag herausgepickt, die ich für meinen Teil schon etwas provokant finde. Provokant, denn es wirkt auf mich so, als wenn aus mir auf diese Weise gerade die Details "herausgekitzelt" werden sollen, die ich nicht offenbaren will und auch nicht offenbaren werde. Ich habe dazu denke ich schon eine passende Antwort gegeben: So wie 1 + 1 = 2 ist, ist meine Einstellung dazu. Ich könnte es auch anders beschreiben, aber das fände ich versnobt, so bin ich nicht. Aber mehr möchte ich dazu denoch nicht sagen, daher von mir die Bitte an dich, nicht weiter zu bohren.

Deine Meinung hat allerdings, so wie ich das richtig lese, einen Grund, einen guten Grund. Die Erfahrung, die Du da gemacht hast, ist eine nachvollziehbare Begründung, aber es mag auch ein wenig an dir selber liegen. Damit meine ich: Wenn Du von deinem Lebensgefährten erwartest, dass er Freunde oder Bekannte hat, ist das dein gutes Recht, ja sogar dein Privileg. Aber andere ticken eben anders. Das meinte ich ja auch mit

...mag der eine oder andere auch so sehen, andere widerum denken sich nichts dabei und dann gibt es noch Menschen, die hinterfragen.
Du hast den Beitrag um 10:57 Uhr geschrieben. Da saß ich in meinem Büro. Ich könnte jetzt auch denken "Warum antwortet minze um eine Uhrzeit, wo man eigentlich arbeitet?" Da könnte ich nun wildeste Theorien durchüberlegen... Frühverentet? Arbeitslos? Erledigt Privatkram auf der Arbeit? Und und und... Du merkst, worauf ich hinaus will? ;) Stattdessen denke ich tatsächlich... "Ist halt so.". ;-)

1. Falls aus dem Freundeskreis deiner zukünftigen Partnerin euer gemeinsamer Freundeskreis wird, stehst du im Falle einer Trennung ziemlich allein da, während sie von ihrem sozialen Netz aufgefangen wird.
Diesen Gedanken kann ich nachvollziehen. Dem möchte ich gerne zwei Dinge entgegen halten:

1. Ich gehe bei der Partnersuche nicht schon davon aus, dass es zur Trennung kommt. Ich arbeite darauf hin, eine Partnerin auf Lebenszeit zu finden. ;-)
2. Hätte hätte Fahrradkette... Ob ich alleine da stehen würde, weiß man doch gar nicht. Vielleicht wäre es so, vielleicht wäre es aber auch anders.

Heute, mit 56, ist er völlig vereinsamt und leidet ganz fürchterlich. Die Kinder sind auch überfordert und grenzen sich ab, um nicht selbst unter zu gehen. Er hat auch die Skills nicht, um Freundschaften zu schließen, irgendwann ist es auch zu spät und man lernt das nicht mehr.
Das tut mir leid für ihn. Er ist schon irgendwie zu bedauern. Nun, ich kann mir kein Urteil erlauben und werde es auch nicht... Aber ich kann dazu sagen, dass ich ein Mensch bin, der an sich und an seine Ziele glaubt und diese auch umzusetzen weiß. Diese Umsetzung funktioniert aber nicht durch leiden. Naja, hatten wir alles schon in diesem Thread, müssen wir nicht wieder durchkauen. ;)

Vielleicht sehe ich es später ja anders... Wer weiß. Heute habe ich jedenfalls Fortschritte gemacht. Ich habe Pärchen gesehen und auch Frauen, die meinem Typen entsprechen bzw. Ähnlichkeit mit meiner Ex-Freundin haben... Und ich bin keineswegs innerlich abgesackt, ganz im Gegenteil. Daraus schöpfe ich für mich nun Motivation - ganz getreu nach dem Motto "Was die haben, bekomme ich auch." :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
25 Dez 2017
Beiträge
177
#16
Im Übrigen vermeide ich es, Glaubenssätze zu generieren, die mir nur im Weg stehen...

Der Glaubenssatz, ich könne keine Partnerin an mich heranziehen, weil ich ja keinen Freundeskreis habe, wäre so einer. ;-) Mein Glaubenssatz ist, dass ich schon einmal eine Partnerin gefunden habe und auch wieder eine finde.

Stichwort: Gesetz der Anziehung. :)

Wie ich schon sagte, denke ich, dass ich viele Freunde haben könnte. Abgesehen davon, dass ich von den Menschen sehr angenehm wahrgenommen werde, ist es ja eben der fehlende Wille. Je verkrampfter man etwas will, umso schwerer ist es zu erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
6 Mrz 2013
Beiträge
7.886
#17
Du hast den Beitrag um 10:57 Uhr geschrieben. Da saß ich in meinem Büro. Ich könnte jetzt auch denken "Warum antwortet minze um eine Uhrzeit, wo man eigentlich arbeitet?" Da könnte ich nun wildeste Theorien durchüberlegen... Frühverentet? Arbeitslos? Erledigt Privatkram auf der Arbeite? Und und und...
Bedeutet das jetzt was, dass du ausgerechnet auf das Einfachste nicht kommst, nämlich dass sehr viele Menschen zwischen Weihnachten und Neujahr frei haben :002: ?
 
Dabei
25 Dez 2017
Beiträge
177
#18
Bedeutet das jetzt was, dass du ausgerechnet auf das Einfachste nicht kommst, nämlich dass sehr viele Menschen zwischen Weihnachten und Neujahr frei haben :002: ?
Das war sogar mein erster Gedanke. ;) Ich wollte damit nur verdeutlichen, wie weit das Spektrum an Vermutungen und Theorien reichen kann, wenn man versucht, anhand einzelner Fakten Rückschlüsse zu ziehen. So sehe ich das jedenfalls. Wobei man sagen muss, dass im Fall von minze's Statement dazu ja auch Erfahrungswerde eine Rollte spielen. Aber jetzt nur rein vom Prinzip her.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
1 Sep 2010
Beiträge
657
#19
Es gibt durchaus Menschen mit Lebensfreude und Souveränität, die (wenn sie nicht schon ewig Single sind und das entsprechend zelebrieren) auch in hohem :mrgreen: Alter noch einen neuen Partner finden.
Auf jeden Fall! warum auch nicht, Paare trennen sich, andere Paare finden zusammen, auch in höherem Alter. Das Problem meines Ex ist ja auch nicht primär die fehlende Partnerin, sondern das nicht vorhandene soziale Netz. Jahrelang hab ich mir angehört, sowas brauche er nicht....jetzt ist er einsam :-(
 
Dabei
1 Sep 2010
Beiträge
657
#20
Hallo minze,

ich habe mir gezielt zwei Passagen aus deinem Beitrag herausgepickt, die ich für meinen Teil schon etwas provokant finde. Provokant, denn es wirkt auf mich so, als wenn aus mir auf diese Weise gerade die Details "herausgekitzelt" werden sollen, die ich nicht offenbaren will und auch nicht offenbaren werde.
Das stimmt, da war ich provokant ;-) Ich akzeptiere, dass du deine Gründe nicht offenlegen willst, dann musst du aber auch damit leben, dass du in meinen Augen jemand bist, der irgendwelche Leichen im Keller haben muss.....

Du hast den Beitrag um 10:57 Uhr geschrieben. Da saß ich in meinem Büro. Ich könnte jetzt auch denken "Warum antwortet minze um eine Uhrzeit, wo man eigentlich arbeitet?" Da könnte ich nun wildeste Theorien durchüberlegen... Frühverentet? Arbeitslos? Erledigt Privatkram auf der Arbeit? Und und und... Du merkst, worauf ich hinaus will? ;) Stattdessen denke ich tatsächlich... "Ist halt so.". ;-)
Ich hab kein Büro, aber einen Op, da gehts 24h rund, für mich heute bis 23 Uhr (Klinik der höchsten Versorgungstufe). Ganz einfache Erklärung, falls es jemanden interessiert. Und das ist auch der Grund, warum der Vergleich hinkt: ich kanns erklären, und wenn ichs nicht würde erklären wollen, fallen mir jede Menge gute Gründe ein, die ich euch hier präsentieren könnte (hab Urlaub, arbeite freiberuflich, bin krankgeschrieben etc). Dafür, dass jemand keinen Freundes-, nicht einmal einen Bekanntenkreis haben möchte, fällt mir kein einziger möglicher Grund ein. Kein einziger. Ups...ich bohre wieder....sorry. Das wollte ich nicht, ich wollte nur meine Reaktion erklären bzw. rechtfertigen.


1. Ich gehe bei der Partnersuche nicht schon davon aus, dass es zur Trennung kommt. Ich arbeite darauf hin, eine Partnerin auf Lebenszeit zu finden. ;-)
Ja klar, das machen 99% aller Menschen. Die Realität sieht aber leider anders aus, schau dich mal hier um.
 
Dabei
19 Mrz 2008
Beiträge
3.120
#21
Abgesehen davon dass ich Singleleben nicht per se "ungesund" finde, und der eine Single sich für eine Beziehung wohl besser einen anderen Single sucht statt einen Menschen aus einem "gesunden familiären Verhältnis", würde ich das so pauschal nicht sagen.
Gemeint waren oben nur Freundschaften, darauf bezog sich ja die minze. Ich wollte anmerken, dass es durchaus viele Gründe für einen eingeschränkten Freundeskreis gibt.

Ja, ein Single sucht sich für eine Partnerschaft besser einen anderen Single, da sind wir uns einig. Dass das auch mit Ü50 klappen kann, will ich mal glauben ;).
 
Dabei
25 Dez 2017
Beiträge
177
#22
Guten Abend euch allen :)...

wie ich sehe, wurde hier wieder fleißig geschrieben. ;-)

Minze, Du schreibst

dann musst du aber auch damit leben, dass du in meinen Augen jemand bist, der irgendwelche Leichen im Keller haben muss.....
Das kann ich ganz gut. Du hattest ja schön erklärt, warum Du so denkst, wie Du denkst... Erfahrungswerte sind ohne Zweifel ein gerechtfertigtes Argument. ;) Deswegen habe ich kein Problem damit - passt so für mich. ;-)

Und das ist auch der Grund, warum der Vergleich hinkt: ich kanns erklären, und wenn ichs nicht würde erklären wollen, fallen mir jede Menge gute Gründe ein, die ich euch hier präsentieren könnte (hab Urlaub, arbeite freiberuflich, bin krankgeschrieben etc). Dafür, dass jemand keinen Freundes-, nicht einmal einen Bekanntenkreis haben möchte, fällt mir kein einziger möglicher Grund ein.
Der Vergleich hinkt aber nicht wirklich - bzw. sie tat es nicht bis zu deiner Erklärung / Rechtfertigung... Ich kann dir auch sagen warum: Wenn man meine Einstellung zum Thema "Freundes-/Bekanntenkreis" mit der Tatsache vergleicht, dass Du zu einer bestimmten Uhrzeit schreibst (die nicht Bürokompatibel ist), dann sind das zwei verschiedene Topics - wohl wahr.

Aber: Beide Dinge sind Details, die - ohne Zusammenhang und vor allem ohne einen ganzheitlichen Eindruck - zum Mutmaßen einladen... So man es möchte. ;-) Du hast nun eine Erklärung / Rechtfertigung dazu zur Verfügung gestellt. Ich möchte das aber in Bezug auf meine Einstellung zu Freunden und Bekannten nicht. Darin liegt ein Unterschied - wenngleich aber niemand gefragt hat, warum Du um 10:57 Uhr hier postest. ;-) Deine Erklärung war freiwillig - was so auch gut ist und sein soll. Niemand soll ja gezwungen werden, etwas zu sagen, was er nicht will.

Oder ein anderes Beispiel... Ein Mann trägt einen Strickpullover... Da könnte man denken, er wäre altmodisch... Oder er hat ihn von seiner Frau geschenkt bekommen und trägt ihn, nur damit sie sich freut... Oder er hängt an diesem Pulli... Oder er hat eine Wette verloren... Und und und... ;D

Das Fazit dieser Sache ist aber, dass wir uns noch ewig darüber "zanken" könnten (zanken meine ich hier nur humorvoll, denn ich nehme das ja nicht als wirkliches Gezänk auf^^) und doch zu keinem Ergebnis kommen... Warum auch? Jeder hat seine Auffassung und muss so glücklich werden, wie er es möchte.

Dahingehend erwähne ich gerne nochmal das Gesetz der Anziehung... Ich möchte darüber jetzt keine Doktorarbeit schreiben. Aber wenn man es erfolgreich anwenden möchte, muss man ganz mit sich im Reinen sein. Und das ist man dann, wenn man sein Leben so lebt, wie man damit 100%ig glücklich ist. Das kann man sein, wenn man einen kleinen Freundeskreis hat, seine 500 "Freunde" auf Facebook um sich schart oder eben ganz ohne Freunde / Bekannte auskommt. ;-)

Ja, ein Single sucht sich für eine Partnerschaft besser einen anderen Single, da sind wir uns einig. Dass das auch mit Ü50 klappen kann, will ich mal glauben ;).
Dazu fällt mir ein Zitat sein: "Wenn Du glaubst, dass Du etwas verdient hast, dann kannst Du es beim Universum bestellen."

Ziele erfordern Ehrgeiz und Ehrgeiz erfordert den Glauben an eine Sache. Ich denke, jeder hat da auch sein Mittel, woraus er den Glauben schaffen kann.

Zum Schluss noch ein kleines Input zum Thema "Partnersuche"... Ich bin wieder voll in der Spur, was das gefühlsmäßige anbelangt. Keine Anzeichen mehr von Groll oder Sentimentalität oder Selbstmitleid... Das Schreiben hier hat mir geholfen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
5 Jun 2015
Beiträge
2.220
#23
Das ist schön zu lesen.
jeder hat das Recht, seinen ganz persönlichen Weg zu wählen.
Jeder Mensch hat seine Gründe.
das Leben schreibt das Drehbuch.
wir sind die Regisseure, die aus dem Stoff Lustspiel oder Drama machen.
ich wünsche dir, das es ein romantischer Liebesfilm wird......
 

Ähnliche Themen


Oben