ich bin gläubig im Herzen und das zählt schlussendlich!!
hallo Leute,
tu da jetzt auch mal meinen Senf dazu
meine persönliche Meinung:
nun seit der Name "Gott" existiert, kämpft man um ihn. Die Menschen lernten nie damit umzugehen und es wurde viel Blut vergossen. Deshalb nehme ich das Wort "Gott" auch nicht gerne in den Mund, will mit dem allem nichts zu tun haben.
Sowie ich nichts mit: Kirche, Pfarrer, Priester, Nonnen, Papst, Kreuz, Bibel, Götter, Heilige, und und und zu tun haben will.
Weshalb? weil darum Blut vergossen wurde, weil man schon immer darum gekämpft hat und sich gehasst hat!
Ja ich habe die Bibel gelesen und ja ich bin "christlich" aufgewachsen. Aber das hat meine Mutter für mich bestimmt, jetzt hab ich meine eigene Meinung.
Obwohl ich nichts mit dem allem zu tun haben will: bin ich sehr gläubig!!
für mich bedeutet: ich glaube an... nicht: ich glaube dass *es* existiert
nein für mich bedetuet: ich glaube an... ich vertraue und lebe für *Das-was-es-für-mich-bedeutet*
Für mich bedeutet *Gott* nämlich nichts anderes wie: alles Gute was existiert, man aber nicht anfassen kann! Wie:
Mut, Liebe, Hoffnung, Kraft, Stärke, und so weiter ...
ich lebe für das Gute und vertraue ihm. Warum sollt ich mich fragen ob es existiert? Es ist ja jeden Tag unter uns, wir können es fühlen und spüren.
ja ich spüre auch jeden Tag dass es das Böse gibt, auch das ist unter uns. Wie:
Hass, Angst, Schmerz, Trauer, und so weiter ...
Die Menschheit entscheidet wofür sie lebt:
--> Wenn dich Jemand sehr stark Verletzt, löst er es aus, dass du ihn hassen tust. Hingegen wenn er sehr lieb zu dir ist, dass du ihn magst ...
--> Wenn oft böses geschieht, dann traust du dich in der Nacht nicht alleine raus, du hast Angst. Hingegen wenn sich alle gegenseitig die Hand halten, dann hast du keine Angst, du traust dich überall hin.
--> Wenn dich jemand schlägt, du wegen eines von (von Menschen! hergestellten) Autos in ein Unfall verwickelt wirst, dann spürst du Schmerzen. Sowie im Krieg, bei einem Fahrradunfall, wenn du hinfällst. Hingegen wenn dich jemand in den Arm nimmt den du magst, spürst du ein angenehmes Gefühl!
... ich will damit erklären: es gibt für mich das Gute, sowie das Böse. Aber die sind durch uns steuerbar. Wir entscheiden ob es Gutes oder Böses gibt. Denn: wenn alle Menschen gut wären, gäb es das Böse nicht mehr. Aber wenn man unsere Welt betrachtet: gar nicht so einfach! Denn so wie das Gute, hat auch das Böse eine gewisse *Macht*. Nämlich die Macht zu existieren, sonst gäbe es das Böse nicht. Der Mensch wird beeinflusst. Der Mensch wird vorallem in einem Punkt sehr stark beeinflusst: bei der Geburt!
Man kann nicht selbst entscheiden *wo* man auf die Welt kommt. Somit kann man seine Eltern nicht aussuchen, seine Verwandte und Bekannte nicht. Doch die lernen uns so zu leben wie die meisten schlussendlich werden.
-> Ein afrikanischer Stammesjunge wird Krieger, wenn das die Eltern so wollen und ihm erklären "warum" er so werden soll. Ein eitle MillionärsFamilie wird ein eitles Millionärs-Töchterchen haben, das kein schlechtes Gewissen hat, dass es mitbestimmt wieviel Kinder in armen Ländern verdursten. Ein Junge der im Osten aufwächst, dem erklärt wird warum es Dschihad gibt und wofür es gut ist, der wird höchstwahrscheinlich auch zu einem Terrorist.
Ich habe mir meine eigene Meinung gebildet. Schon seit klein auf mache ich mir Gedanken darüber, warum wir existieren und was der Sinn ist. Ich habe angefangen viele Bücher zu lesen, hab Geschichte studiert und die Bibel gelesen.
Heute lebe ich nicht wie meine Mutter die mir den christlichen Lebensstil beibringen wollte. Heute lebe ich schlicht und eifach nach meiner eigenen Glauben.
Beispiele? Okay:
ich will nicht meine Unterschrift dorthin setzen wo Blut vergossen wird oder wurde.
-> ich esse kein Fleisch, weil ich es nicht für nötig empfinde, dass ein Tier wegen mir den Kopf verliert. Auch ein Tier hat das Recht zu leben! Auch ein Tier hat das Recht keine Schmerzen zu verspüren! Und wenn ich es selbst entscheiden kann, warum sollt ich noch dafür bezahlen? Ich finde Gleichgültigkeit gehört zum Bösen, denn es schadet dem Anderen. Wenn ich denke es ist doch egal, ein anderer tut es töten, dann vergesse ich, dass er es für mich tötet. Klar, Tier tötet auch Tier, aber die können nicht anders und die wissen nicht, dass töten böse ist. Die machen das weil sie sonst nicht überleben würden. Die machen das weil sie nicht wissen was sie tun. Alle die nicht wissen was sie tun sind nicht böse, das gleiche bei den Menschen. Aber ich weiss dass Tiere töten böse ist, deshalb ernähre ich mich von viel Tofu, Pilze Pilze und nochmals Tofu
...
-> wenn mir Jemand weh tut dann versuche ich zu verstehen warum er es tat. Meistens komme ich auf eine Antwort. Meistens verstehe ich ihn dann. Meistens vergebe ich auch.
-> ich unterstütze Religionen nicht. Mir ist bewusst warum sie existieren und respektiere wenn andere seine Unterschrift in etwas setzten, wovon viele ihr Leben schmerzlich verloren haben! Ich brauche das aber nicht, ich muss mich auch nicht hinter irgend einer Bibel oder Kirche verstecken. Denn wenn einer wirklich gläubisch ist, dann steht es in seinem Herzen! Und nicht wieviel er an die Kirche investiert hat, oder wie oft er in die Kirche gegangen ist.
Wie verführerisch ist es, nicht wirklich für das Gute zu leben und trotzdem zu denken, man ist gut weil man in die Kirche geht?? Was denkt ihr, wie haben andere Menschen gelitten die im Krieg das Leben verloren haben? Und sehr viele Kriege wurden wegen der Kirche geführt. Noch Heute. Dafür muss ich nicht stehen. Das Gute weiss dass ich Vertrauen zu ihm hab und das Gute merkt dass ich dafür lebe, weil ich es in mich hinein lasse und gegen das Böse fühle!
-> ja ich hab die Bibel tatsächlich gelesen, rein aus Neugierde. Mich intressiert was andere Menschen denken und fühlen. Deshalb hab ich mir gedacht: die Bibel ist doch genau das was Menschen über Jahrehunderte über *Gott* gedacht haben! Die Bibel haben Menschen geschrieben, wie du und ich. Menschen, die auch nicht erklären konnten wie es möglich wurde, dass so etwas gigantisches wie die Welt existiert! Das sind Menschen die fühlten wie wir. Das sind Menschen die genauso beeinflusst wurden wie wir. Menschen mit viel Fantasie. Menschen. Gewöhnliche Menschen.
Die Bibel gibt mir persönlich keine Hoffnung. Denn es ist schwer sie zu lesen und es dann trotzdem in die Realität umzusetzen. Man hat das Gefühl dass es unmöglich ist *heilig* zu werden. Es wird einem vermittelt wie *Engel* aufgetaucht sind, kannts du dir vorstellen wie das geht? ich mir nicht. Denn ich glaube nicht dass sie früher anderst gelebt haben wie wir, was der Glaube betrifft. Die hatten die gleichen Chancen wie wir die Welt im Guten zu nutzen!!
Wenn man die Bibel liesst dann hat man das Gefühl, dass man mit einem goldigen Schwert, mit weissen Flügeln, mit einem heiligen Schein auf dem Kopf durch die Welt schweben soll, um etwas zu erreichen können und heilig zu sein. Aber dafür können ganz normale Menschen von Heute *heilig* sein!
Ich nenne ein Beispiele: Für mich ist ein Mensch *heilig* der nicht daran denkt ein Ski-Resort in der Wüste zu bauen, sich sondern ernsthaft dafür einsetzt, dass man den Regenwald nicht abrodet! Für mich ist ein Mensch *heilig* der demjenigen die Hand schüttelt, welcher ihm gerade einen Hieb verpasst hat! Für mich ist ein Mensch *heilig* der sich nicht dafür intressiert
dass einer ein Heroinsüchtiger ist, sondern warum er einer ist. Für mich ist ein Mensch *heilig* welcher einen Regenwurm von der Strasse hoch hebt und ihn in das grüne Gras legt! Für mich ist ein Mensch *heilig* wenn er nicht "übermenschlich" ist, sondern ein Herz hat! Für mich ist ein Mensch *heilig* wenn er alles verzeihen kann und vergessen!
Wie kann man das Böse besiegen?
Das Böse ist nur durch Gutem ersetzbar! Das heisst: Gibt es nur Gutes, gibt es kein schlechtes mehr.
Ich denke es muss einen Sinn geben weshalb wir alle auf der Welt sind. Denn wir wissen nicht was nach dem Tod ist und wir wissen nicht was vor einer Geburt war. Ich denke: Wir sollten uns auf das Jetzt konzentrieren, auf das, dass wir genau diese Jahre zu leben haben. Wir sollten uns doch darauf konzentrieren, was wir hier tun könnten.
Die meisten leben für das was nach dem Tod ist. Sie wissen nicht was nach dem Tod ist, stellen sich aber vor, dass dort ein "Himmel" oder eine "Hölle" auf die Menschen zukommt. Menschen stellen sich die verrücktesten Dinge vor, was sein könnte nach dem Tod. Sie leben danach. Sie wollen in den Himmel und leben dem entsprächend.
Macht das einen Sinn? Kaum, denn: Angenommen wir kommen nach diesem Leben, wieder auf die Welt zurück, als ein anderer Mensch. Würden wir uns dann nicht in einem Teufelskreis befinden? Wir leben immer für das nächste Leben, aber wir konzentrieren uns nicht darauf was wir wirklich zu tun hätten auf der Welt!
Was könnte man denn auf der Welt tun? ... Was allen Menschen auf der ganzen Welt am Herzen liegt? Was alle wollen? ... Das Böse besiegen ... Alle Menschen reden von einem Paradies, oder Himmel wie man es auch immer bezeichnen mag ... schon immer hat man von einem Paradies gesprochen! Ein Ort an dem man nur liebt, ein Ort an dem Tiere und Menschen vereint in Liebe wohnen ... Was wäre wenn wir entscheiden könnten wann es so weit ist? Was wäre wenn es soweit wäre, sobald das Böse nicht mehr existiert??
Kämten wir dann an ein Ziel? Würde es uns in unserem heutigen System gelingen?
Das Vertrauen ist wichtig und die Hoffnung, sowie Mut, Kraft, Wille, Vergeben und Verzeihen, Verstand, Liebe, Freude ...
Ich vertraue dem allem und ich lebe für das ... es ist mein Gott ...