Ich war neugierig und habe mich im Internet etwas schlau gemacht.
Danach soll "Ghosting" der plötzliche und oft überraschende Kontaktabbruch eines Partners sein; also die stille und heimliche Trennung.
Besser steht es bei Wikipedia:
"Unter dem Begriff Ghosting (engl. „Geisterbild“, „Vergeisterung“) versteht man in einer Partnerschaft einen vollständigen Kontakt- und Kommunikationsabbruch ohne Ankündigung. Obwohl vorher Dates stattgefunden haben oder eine Beziehung bestand, laufen plötzlich jegliche Kontaktversuche ins Leere. Auch in einer Freundschaft kann dies vorkommen."
Quelle: Wikipedia
Ich denke, wichtig ist der Teil "ohne Ankündigung". In längeren Beziehungen kann ich mich nicht erinnern, einen vollständigen Kontaktabbruch noch dazu ohne Ankündigung gehabt zu haben. Wahrscheinlich ist es normal bei zerbrechenden Beziehungen, dass der verlassene Partner den Kontaktabbruch will. Nach dem Motto: "Du A..., mit Dir will ich nichts mehr zu tun haben."
Aber auch der Verlassende hat möglicherweise Schwierigkeiten damit, dass er nicht in Ruhe gelassen wird und, dass er immer wieder mitteilen muss, dass der Entschluss sich zu trennen für ihn unumkehrbar ist.
In beiden Fällen ist ein vollständiger Kontaktabbruch sicher nicht verkehrt, aber er ist immerhin angekündigt.
Ich kann mich selbst nur an einen einzigen Fall in meinem Leben erinnern, wo der Begriff "Ghosting" wirklich zutreffen könnte - und ich war der "Geist". Es ist keine Geschichte, bei der ich mich mit Ruhm bekleckert habe und sie ist jetzt auch schon über 11 Jahre her.
Wie es so ist, machte auch ich mir Vorstellungen, wie mein Gegenüber im Internet wohl sein würde. Die Erwartungen waren hoch und als wir uns nach etwa drei Monaten Schreiben dann erstmals trafen, war ich zu feige zuzugeben, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Ich hatte nur noch ein Ziel: Mich möglichst schnell aus der Affäre zu ziehen. Allerdings war es schon spät und ich musste über Nacht bleiben. Einzelheiten erspare ich euch, aber am nächsten Morgen "floh" ich mehr oder weniger unter dem Vorwand irgendwelcher Gründe. Danach meldete ich mich nicht mehr und reagierte auch nicht weiter...
Habt ihr sowas auch schon erlebt oder selbst durchgemacht? Dass man Dinge tut, die man 'eigentlich' nicht will? Warum sind wir da manchmal so feige? Und warum können oder wollen wir dann im Nachhinein nicht dazu stehen?
Eure Erfahrungen und Meinungen würden mich interessieren.
Danach soll "Ghosting" der plötzliche und oft überraschende Kontaktabbruch eines Partners sein; also die stille und heimliche Trennung.
Besser steht es bei Wikipedia:
"Unter dem Begriff Ghosting (engl. „Geisterbild“, „Vergeisterung“) versteht man in einer Partnerschaft einen vollständigen Kontakt- und Kommunikationsabbruch ohne Ankündigung. Obwohl vorher Dates stattgefunden haben oder eine Beziehung bestand, laufen plötzlich jegliche Kontaktversuche ins Leere. Auch in einer Freundschaft kann dies vorkommen."
Quelle: Wikipedia
Ich denke, wichtig ist der Teil "ohne Ankündigung". In längeren Beziehungen kann ich mich nicht erinnern, einen vollständigen Kontaktabbruch noch dazu ohne Ankündigung gehabt zu haben. Wahrscheinlich ist es normal bei zerbrechenden Beziehungen, dass der verlassene Partner den Kontaktabbruch will. Nach dem Motto: "Du A..., mit Dir will ich nichts mehr zu tun haben."
Aber auch der Verlassende hat möglicherweise Schwierigkeiten damit, dass er nicht in Ruhe gelassen wird und, dass er immer wieder mitteilen muss, dass der Entschluss sich zu trennen für ihn unumkehrbar ist.
In beiden Fällen ist ein vollständiger Kontaktabbruch sicher nicht verkehrt, aber er ist immerhin angekündigt.
Ich kann mich selbst nur an einen einzigen Fall in meinem Leben erinnern, wo der Begriff "Ghosting" wirklich zutreffen könnte - und ich war der "Geist". Es ist keine Geschichte, bei der ich mich mit Ruhm bekleckert habe und sie ist jetzt auch schon über 11 Jahre her.
Wie es so ist, machte auch ich mir Vorstellungen, wie mein Gegenüber im Internet wohl sein würde. Die Erwartungen waren hoch und als wir uns nach etwa drei Monaten Schreiben dann erstmals trafen, war ich zu feige zuzugeben, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Ich hatte nur noch ein Ziel: Mich möglichst schnell aus der Affäre zu ziehen. Allerdings war es schon spät und ich musste über Nacht bleiben. Einzelheiten erspare ich euch, aber am nächsten Morgen "floh" ich mehr oder weniger unter dem Vorwand irgendwelcher Gründe. Danach meldete ich mich nicht mehr und reagierte auch nicht weiter...
Habt ihr sowas auch schon erlebt oder selbst durchgemacht? Dass man Dinge tut, die man 'eigentlich' nicht will? Warum sind wir da manchmal so feige? Und warum können oder wollen wir dann im Nachhinein nicht dazu stehen?
Eure Erfahrungen und Meinungen würden mich interessieren.