Gefühlsschwankungen: Zwischen Hass und Liebe

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#1
Meine Freundin hat mich für einen Anderen Verlassen, nachdem wir uns immer wieder wegen ihm gestritten hatten, weil sie permanent von ihm erzählt hat, mit ihm Sachen unternehmen wollte, aber angeblich nichts von ihm wollte. Bis er aufgetaucht ist war unser Leben perfekt. Wir hatten Zukunftspläne usw. Ich hatte mein Leben geplant. Das Aus kam für mich schlagartig. Ich bin durch die Hölle gegangen. Ich verstehe es bis heute nicht. Die Sache ist nur die... Der Typ war nach 2 Wochen Geschichte und wir sind wieder zusammen. Aber auch nach mehr als einem Jahr holt es mich immer wieder ein.

Ich frage mich ob ich jemals darüber hinweg kommen werde... Das Schlimme ist, dass ich das Gefühl habe man will mir alles in die Schuhe schieben. Ich habe sie eingeengt, sie hat mich nicht betrogen, weil vorher schluss gemacht usw... Kurz gesagt: Ich bin selbst schuld daran, dass ich so leide. Und irgendwie kann man das natürlich immer sagen, denn es zwingt mich ja niemand dazu zu leiden. Ich war mal so ein fröhlicher und positiver Mensch. Ich bin nur noch ein Wrack, zu keinerlei positiven Gefühlen fähig, aber gleichzeitig unheimlich emotional, ständig stehen mir die Tränen in den Augen. Ich habe Angst, dass ich nie wieder so glücklich werde wie ich es einmal war...

Meine Freundin kriegt das natürlich schon mit, dass ich "kalt" bin. Und sie fragt, was sie tun kann. Aber ich weiß es nicht... was kann sie eigentlich tun? Sie kann es nicht rückgängig machen, also liegt es an mir meine Probleme in den Griff zu kriegen... Und irgendwie macht mich das wütend, dass immer alles an mir liegt, dass ich die Rechnung zahlen muss, obwohl sie doch alles verursacht hat. Und ja ich weiß, ich muss ja nicht zahlen... Das ist ja meine Entscheidung... Ich kann sie ja auch verlassen oder einfach damit aufhören, dass es mir schlecht geht... Manchmal denke ich wirklich darüber nach mich zu rächen und ihr alles heimzuzahlen, damit sie begreift was es bedeutet so verraten zu werden (nur theoretisch, ich würde es nie tun). Aber meine Stimmungslage ändert sich stündlich... gleich werde ich sie wieder vermissen und es wird mir leid tun, dass ich so gedacht habe. Woher soll ich denn jemals wissen was richtig ist, wenn meine Stimmung so stark schwankt? Wann hört es endlich auf? Wann kann ich vergessen? Verzeihen? Oder loslassen? Wie gesagt... es geht schon seit über einem Jahr so und ich kriege einfach keinen klaren Kopf.

Jetzt beruhige ich mich gerade wieder etwas, ich fühle mich erschöpft und überlege den Text hier wieder zu löschen. Sind diese "Anfälle" normal? Oder bin ich nicht mehr ganz dicht? Muss ich damit leben? Sorry für den ganzen Schrott... Vllt. kann ja irgendwer verstehen worum es geht. Aber wahrscheinlich ist mir echt nicht zu helfen...
 
Dabei
21 Sep 2013
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#2
hi,

erst mal tut es mir sehr leid das es dr so geht :(

hab jetzt mehrere fragen um genauer von außen beurteilen zu können.

wie lange ward ihr zusammen bis der andere kerl "dazwischen" kam? gab es probleme zw euch? wie drücken sich deine "hassgefühle" aus? wie ist euer alter? eure allgemeine lebenssituation? wie war eure umgehensweise gegenüber dem partner vorher? und jetzt?

ganz viele liebe grüße
lara
 
Dabei
16 Aug 2013
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#3
Deine Situation kommt mir bekannt vor. Reagiere dich nebenher ein bisschen ab (Sport!!) und sprich ein klärendes Wort mit deiner Freundin. Wie geschrieben, bei uns war es genau so und danach haben wir uns für ein halbes Jahr komplett getrennt, danach ging es wieder.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#4
Sehr interessanter Text. Das Problem ist, dass du dich als armes Opfer siehst und gerne mal die Verantwortung für dein Leben aus den Händen geben würdest.

Sie hat sich im Handumdrehen mal schnell getrennt und ist kurz danach wieder zu dir gelaufen. Du hast sie freudestrahlend wieder aufgenommen und ihr alles verziehen. Es kann gut sein, dass du sie eingeengt hast, es kann auch gut sein, dass sie das dankend als Erklärung (oder Ausrede) annimmt.
Du bist wütend auf sie, weil sie sich so etwas erlauben kann, dabei gut bei rauskommt, während du schuldig zurückgelassen wirst. Ich denke dagegen, dass du wütend auf dich bist, weil du das nicht machst und weil du es ihr so einfach machst und sie ungefragt zurücknimmst.

Zusätzlich bist du so vernarrt in die Schuld und sinnst auf Rache, dass es dich fertig macht zu merken, dass du ja der Schuldige bist — oder? Du vergisst völlig, dass es hier überhaupt nicht um Schuld geht. Wieso muss unbedingt jemand Schuld haben? Betrachte doch einfach die Fakten, wie sie stehen:

– Anstatt fremdzugehen, hat sie sich eine Auszeit genommen. Das ändert die Lage selbst aber nicht. Denn sie hat dich "offiziell" abgelegt wie ein Paar alte Schuhe, nur um diese schnell wieder anzuziehen, als sie merkte, dass die Neuen gar nicht passten. Ist doch nicht viel anders, als das Ganze inoffiziell zu machen. Mach es zu dem, was es ist, nicht zu dem, wonach es äußerlich ausschaut.

– Erfüllt dich die Beziehung? Du würdest dich anlügen, wenn du das bejahst. Sie macht dich nicht glücklich. Du kannst ihr auch nicht vertrauen, denn sie könnte das ja einfach jeder Zeit wieder tun. Sie weiß ja, dass du keine Konsequenzen zeigen wirst. Du verzeihst einfach. Das weißt du. Vielleicht ist der Hass also eher ein Selbsthass.


=> Jeder ist für sein eigenes Leben verantwortlich. Sie für ihres, du für deines. Sie nahm sich die Auszeit, weil sie es gerade wollte, während du sie zurücknahmst, obwohl es dir nicht guttut. Sie kommt nicht vor Schuldgefühlen um, während du dich beklagst und leidest. Sie lebt also klasse.
Warum tust du es nicht? Trenn dich von dem, was dir nicht guttut und tu das, was dir Spaß macht, mit einem gesunden Egoismus.
 
Dabei
21 Okt 2013
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#5
Ich bin der TE...

Vielen Dank für eure Antworten! Ich würde gerne einzeln darauf eingehen:

@lara123: Danke für deine lieben Worte... Zu deinen Fragen: Wir sind Mitte 20, waren 2 Jahre zusammen haben eine gemeinsame Wohnung. Bevor er aufgetaucht ist gab es eigentlich nie irgendwelche Probleme, wir studieren beide (an verschiedenen Unis), haben keine Geldsorgen oder sonstige Probleme. Die Beziehung war sehr intensiv, wir haben viel Zeit miteinander verbracht, viele Pläne geschmiedet. Vorher sind wir sehr liebevoll miteinander umgegangen. Sie ist auch jetzt noch sehr liebevoll zu mir, während ich ausweiche, Gefühle für sie unterdrücke, vermutlich aus Angst vor Verletzung?? Manchmal merke ich so ein winziges bisschen an Gefühlen. Aber sofort kommt dann die Verzweiflung wieder hoch und Angst vor Verletzung und die Stimme die mir sagt was sie getan hat usw... Ich schaffe es nicht mehr Gefühle zuzulassen. Manchmal ist sie traurig, weil ich so kalt bin, aber nie weil sie unter ihrem Gewissen leidet. Sie hat das Thema relativ schnell verdrängt und abgehakt.

Ich hätte gerne so etwas wie Reue gesehen, hätte gerne gehabt, dass sie von sich aus auf mich zukommt und redet und mich gerne auch unter Tränen um Verzeihung bittet und mir sagt was sie falsch gemacht hat. Irgendwann habe ich sie mal gefragt, was sie meint aus ihrer Sicht falsch gemacht zu haben. Der Fehler den sie ihrer Meinung nach gemacht hat, war, dass sie nicht fest genug an uns geglaubt hat und zu schnell aufgegeben hat. Natürlich schließe ich daraus dann (auch wenn vllt. nicht ganz korrekt) dass sie es grundsätzlich in Ordnung findet Stunden nach unserem letzten Gespräch mit dem nächsten rumzumachen, obwohl sie genau weiß, dass ich am Boden liege. Ich wünsche mir einfach dass sie in vollem Umfang zu ihren Fehlern steht und das so klar formuliert, dass ich keine Zweifel haben kann. Aber wie gesagt es ist über ein Jahr her und für sie ist es nur dann ein Thema, wenn ich damit anfange. Es bedrückt sie natürlich schon, wenn sie merkt, dass es mir schlecht geht deshalb. Aber immer nur, weil sie glaubt, dass etwas mit unserer Beziehung nicht in Ordnung ist, nicht aus Mitleid oder Gewissensbissen... Und dadurch habe ich das Gefühl, wieder der Dumme zu sein, weil es wegen mir schlecht läuft. Ich würde mir wünschen, dass sie Verständnis dafür hat, wenn es mir schlecht geht und dass sie auch ein Stück weit bereit ist dafür Verantwortung zu übernehmen und mir Sicherheit zu geben, anstatt zu zweifeln und mich zu fragen, ob ich meine, dass das jemals besser wird und mir damit die Verantwortung in die Schuhe zu schieben...

@Vii: Das Problem ist, dass das schon über ein Jahr her ist... Und ich glaube nicht, dass wir eine weitere Chance haben, wenn ich jetzt Schluss mache. Außerdem frage ich mich die ganze Zeit, ob sie dann gleich wieder mit irgendwelchen Typen rummachen würde... OK das ist dumm, ich weiß... Ich glaube eigentlich nicht, dass sie so leicht zu haben ist, andererseits weiß ich nach all dem auch nicht mehr so genau in wie weit ich meinem Urteilsvermögen überhaupt noch trauen kann... Im Prinzip hast du aber wahrscheinlich recht... Hattest du/sie in dem halben Jahr dann auch andere Partner/Affären?

@Insomnius: "Ist doch nicht viel anders, als das Ganze inoffiziell zu machen. Mach es zu dem, was es ist, nicht zu dem, wonach es äußerlich ausschaut." Ja für mich fühlt es sich an wie Fremdgehen... Aber sie legt sehr großen Wert darauf, dass sie mich nicht betrogen hat und das auch niemals machen würde. Woraus ich natürlich schließe, dass sie der Meinung ist, sich korrekt verhalten zu haben (naja das Problem, dass wir hier aneinander vorbeireden, habe ich ja oben schon beschrieben).

Ich fürchte du hast völlig Recht mit dem was du schreibst Insomnius... Ich weiß, du hast Recht. Tatsächlich hasse ich mich manchmal selbst dafür, dass ich das mit mir machen lassen. Dass ich sie nicht an dem Abend als sie es mir gestand, rausgeworfen habe, sondern nur stumm, schockiert da saß, alles runtergeschluckt habe und sie zurückgenommen habe. Ich habe ihr schon ein Paar Sachen an den Kopf geworfen, aber gleichzeitig habe ich mit ihr in unserem Bett geschlafen als wäre nichts geschehen, mich an sie gedrückt und gezeigt wie schwach und wehrlos ist bin. Ich konnte damals einfach nicht anders, es war eine so schlimme Zeit, ich war wirklich dankbar, dass sie wieder da war und gleichzeitig so am Boden... Wahrscheinlich ginge es mir und uns aber jetzt besser, wenn ich damals die Kraft gehabt hätte, sie zurückzuweisen und darauf zu warten, dass SIE auf mich zukommt und mir zeigt wie ernst es ihr ist, anstatt sie wortlos zurückzunehmen und mich damit selbst zu zerstören... Und obwohl ich weiß, dass du Recht hast kann ich sie nicht aufgeben, denn sie ist der einzige Mensch, der mir so nahe ist und der immer für mich da ist. Ich weiß nicht, ob ich nochmal so jemanden finde und ob ich nochmal so lieben kann wie ich es tat...
 
Dabei
27 Aug 2012
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#6
k8, du bist im Grunde nichts mehr als nur der Architekt deines eigenen Leids.

Du handelst so inkonsequent auf allen Ebenen, wie es ein Mensch nur tun kann:

1) Du willst ihr verziehen haben. Das stimmt aber nicht, denn "Verzeihen" würde bedeuten, die Altlasten hinter sich zu lassen und einen Neuanfang zu wagen, die Zähler auf Null zu drehen. Hast du aber nie gemacht. Stattdessen schwebt diese Geschichte wie ein böser Geist über eurer Beziehung und hält sie in Geiselhaft. Das jedoch nur als allgemeine Lehrstunde zum Thema Verzeihen, ich will damit nicht implizieren, dass du jetzt auf sie zugehen sollst, denn aus meiner Sicht ist mit euch Feierabend (Gründe folgen)

2) Durch dein kommentarloses Zurücknehmen hast du dich ihr vollends unterworfen, ihr seid keine gleichgestellten Partner auf einer Ebene mehr. Sie weiß, dass sie mit dir tun kann, was sie will, du wirst es immer hinnehmen. Mit gegenseitigem Respekt hat das nichts mehr zu tun. Und das Schlimmste ist, sie weiß nicht nur, dass sie sich alles nehmen kann, weil du dich nicht wehrst, NEIN!, sie tut es auch noch, sie macht davon Gebrauch. Und das sagt allein sagt doch schon mehr über ihr wahres Empfinden dir gegenüber aus, als es hier irgendwer analysieren könnte. Die Metapher von Insomnius mit den Schuhen finde ich übrigens ganz nett in diesem Zusammenhang. Der einzige Grund, warum du damals und bisher nicht dauerhaft ersetzt wurdest, ist, dass die Alternativen bisher nicht vielversprechend genug waren. Das wird sich aber irgendwann ändern, verlass dich drauf.

Abgesehen von deiner Inkonsequenz bei den beiden obigen Punkten ist da außerdem noch die schlichte Tatsache, dass dich die Beziehung rundum nicht glücklich macht und du dich nur noch daran festkrallst, weil du ebenfalls Angst hast, keine bessere Alternative zu finden und nicht allein sein willst. Also auch von deiner Seite aus klingt das jetzt nicht wirklich mehr nach den höchsten Gefühlen und das auch zurecht.

Ich sage dir aber auch ganz ehrlich: Wenn dich die ganze Scheiße mit deiner Freundin nicht vor ihr dauerhaft zurückschrecken lässt, dann leidest du schlichtweg noch nicht genug. Es geht dir doch nicht ausreichend dreckig, um endlich mal den Hintern hoch zu bekommen. Wenn dir so ein minderes Dasein als Bodensatz genügt, dann bitte. Wenn nicht, werde endlich aktiv und gehe deinen Weg ohne sie. Das ist schon lange genug überfällig.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#7
Ja für mich fühlt es sich an wie Fremdgehen... Aber sie legt sehr großen Wert darauf, dass sie mich nicht betrogen hat und das auch niemals machen würde. (..)
(..) kann ich sie nicht aufgeben, denn sie ist der einzige Mensch, der mir so nahe ist und der immer für mich da ist. Ich weiß nicht, ob ich nochmal so jemanden finde und ob ich nochmal so lieben kann wie ich es tat...
Hier hast du ja dann auch gleich den Grund für deinen Selbsthass.
Du weißt, dass du wie ein Waschlappen gehandelt hast bzw handelst und sie weiß es auch. Überhaupt keine gute Kombination, wie dir YKMN erklärt hat. Denn sie hat den Respekt vor dir verloren und du — tust das auch gerade. Sonst würdest du nicht mit einem solchen Problem ins Forum kommen.

Natürlich ist es ihr wichtig, dass sie dich nicht betrogen hat. Denn a) würde sie zugeben, dass es dich schwerer treffen sollte und b) müsste sie sich eingestehen, dass sie ja doch etwas "Illegales" gemacht hat. So aber bleibst du das brave Hündchen.. das anstatt Probleme mit ihr, mit sich selbst entwickelt. Denn plötzlich bist du ja "schuld", dass du dich so fühlst, und überträgst den Ärger nicht auf sie, obwohl sie dich indirekt betrogen hat.


=> Es ist schlimmer als erwartet. Du siehst dich nicht nur als Opfer an, sondern bist auch noch total von ihr abhängig.
Im Klartext also: Du leidest vor dich hin, klagst und stöhnst. Du weißt auch, wieso das so ist. Wenn es aber darauf ankommt zu handeln und sich vom Unglück zu befreien, dann fesselst du dich selber an dieses und möchtest auf keinen Fall irgendetwas tun.
Ziemlich verdrehte Komik...
 
Dabei
21 Okt 2013
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#8
Hmm ja ich glaube das Problem ist wirklich, dass ich mich für alles viel mehr hasse als sie... Wenn ich jetzt Schluss mache, dann sehe ich das ebenfalls als mein eigenes Versagen an. Denn sie hat zwar einen Fehler gemacht, aber sie hat daraus gelernt, sie gibt sich Mühe und sie will mit mir zusammen sein. Und ich? Ich will das auch, aber schaffe es einfach nicht... Ich schneide mir gefühlt ins eigene Fleisch, wenn ich sie aufgebe. Denn ich könnte sie haben und ich will sie ja auch haben, aber ich kann nicht.

Vielleicht würde es mir helfen auch mal mit einer anderen Frau zu schlafen... (wir waren die ersten füreinander). Tatsächlich denke ich schon seit geraumer Zeit darüber nach und würde die Chance vllt. ergreifen, wenn ich sie denn hätte. Es würde mir einiges an Selbstbewusstsein und Stärke verschaffen, wenn ich sagen kann was du da gemacht hast, kann ich auch. Und dann wüsste ich auch wie sich das anfühlt mit einer Anderen. Aber mir ist schon klar, dass das nur so eine Fantasie ist, die sich nicht realisieren lassen wird. Und ich habe keine Ahnung was es in mir auslöst. Aber es wäre besser als weiterhin nichts zu tun oder? Es könnte eine Entscheidung für mich herbeiführen...
 
Dabei
27 Aug 2012
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Alter
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#9
Hmm ja ich glaube das Problem ist wirklich, dass ich mich für alles viel mehr hasse als sie... Wenn ich jetzt Schluss mache, dann sehe ich das ebenfalls als mein eigenes Versagen an.
Was isn das für ne beknackte Schlussfolgerung? Der Versager bist du jetzt gerade aktuell und der einzige Weg, davon wegzukommen ist dich von deiner Ex zu lösen, nicht die Gegenrichtung....:eusa_doh:
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#10
aber sie hat daraus gelernt, (...)
auch mal mit einer anderen Frau zu schlafen... (...)
Es könnte eine Entscheidung für mich herbeiführen...
Oh Mann... gleich 3 Dinge:

1) Stimmt, sie hat ganz bestimmt lange Zeit gehabt ihren fliegenden Wechsel zu bereuen, als es mit ihrem Neuen nach 2 Wochen rum war. Würde mich nicht wundern, wenn sie an dem Tag ihrer Trennung selbst zu dir kam und du sie mit Fußküssen aufgenommen hast. Bei so viel Komfort lernt man gerne aus "Fehlern".

2) Ahh, genau. Jetzt kommt noch der verletzte Stolz zu Tage. Was bist du denn für ein Kleingeist, dass du jetzt noch mit solchen Machtspielchen daher kommst?! DU scheinst jedenfalls nichts aus ihrem Fehler gelernt zu haben — sonst würdest du ihr nicht dasselbe antun wollen.

3) Stimmt, es bringt dir die Entscheidung bei, für die du zu feige bist.


=> Sie hat dich voll in der Hand — obwohl sie so etwas abgezogen hat und du darunter leidest. Na ja.. manche Menschen brauchen so etwas..
 

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