Frauen ergreifen bei der Partnersuche die Initiative

Dabei
4 Okt 2004
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#1
Frauen ergreifen bei der Partnersuche die Initiative - aber das tun sie auf die feine Art

Glückliche Paare werden nie müde, die Geschichte ihres Kennenlernens zu erzählen. Wie war das, als wir sie oder ihn zum ersten Mal trafen? Das vergessen wir selbst nach vielen Jahren dieser schicksalhaften Begegnung nicht.

Doch so unterschiedlich jede Lovestory auch scheinen mag, die erste Annäherung zweier Menschen ist sehr viel weniger geheimnisvoll und einzigartig, als wir denken. Mag das ganze Balzverhalten uns wie ein Spiel anmuten, so ist es doch ein Erbe aus archaischen Zeiten.

Evolutionsbiologen vermuten, daß es wissenschaftlich gesehen immer nur um das eine geht: die Fortpflanzung. Dabei spielt das Herz nur eine klägliche Nebenrolle, die Partnerwahl scheint eher eine Sache der Biologie als der Psyche zu sein. Zahlreiche Forschungsarbeiten von Soziobiologen und Anthropologen liefern drei wesentliche Erklärungsmodelle: Erstens: Ein evolutionäres Erbe steuert unsere Partnerwahl. Zweitens: Wir fühlen uns von Menschen angezogen, die uns genetisch ähnlich sind. Drittens: Hormonelle und biochemische Vorgänge lösen das Gefühl "Ich bin verliebt" aus.

Nach dem evolutionstheoretischen Modell haben sich im Laufe der menschlichen Entwicklung bestimmte Strategien der Partnerwahl herausgebildet. Einer der bekanntesten Vertreter dieses Modells ist der Evolutionsbiologe David Buss. Er hat in einer Fragebogenstudie, die in 37 Ländern mit über 10 000 Personen durchgeführt wurde, bestimmte Partnerwahlstrategien festgestellt, die für Männer beziehungsweise Frauen als typisch gelten: Danach suchen Frauen einen Partner mit Status, der sie bei der Aufzucht der Kinder nicht im Stich läßt. Männer hingegen suchen nach Frauen, die attraktiv sind, also so aussehen, als ob sie gesunde Kinder zur Welt bringen könnten.

In einem sind sich die Experten jedoch einig: Es ist die Frau, die anfänglich die Regie führt. Der Mann glaubt zwar, das Heft beim Flirten in den Händen zu haben und buchstäblich den ersten Schritt zu machen. Es ist aber genau umgekehrt, die Frau kontrolliert mit ihren nonverbalen Signalen wie beispielsweise Augenkontakt oder Gesten wie dem Zurückstreichen der Haare das Verhalten der Männer.

Die wichtigsten Zeichen sind dabei der Blick und das Lächeln, stellten Timothy Perper und David Givens aus Philadelphia in ihren umfangreichen wissenschaftlichen Beobachtungen in Bars, Diskos oder auf Partys fest. Es wurde beispielsweise ein attraktiver Lockvogel regelmäßig in einer Bar plaziert. Die Frau sollte mit einem zuvor ausgesuchten Opfer einen Blickkontakt herstellen, entweder mit oder ohne Lächeln. 60 Prozent der angelächelten Versuchskaninchen trauten sich an den Tisch der Frau, 20 Prozent der ohne Lächeln angeschauten Männer sprachen die Frau an, aber kein einziger, der keinen Blick von ihr bekommen hatte, traute sich, auf die Frau zuzugehen. Eine bestimmte Art zu Lächeln, etwas in der Stimme, Komplimente, eine aufmerksame Geste, irgend etwas, das wir so interpretieren können, als habe der andere ein Auge auf uns geworfen - das ist oft der Beginn von Leidenschaft. Aber wodurch werden diese Gefühle im Kopf in Gang gesetzt? Die Psychologin Dorothy Tennov hat beobachtet, daß das Begehren dann erwacht, wenn wir das Gefühl haben, selbst begehrt zu werden. "Willst du, daß andere dich mögen, so entwickle ein aufrichtiges Interesse für sie. Das gehört zu den stärksten Aphrodisiaka", sagt sie. Aber Vorsicht! "Männer und Frauen, die die Werbung zu aggressiv vorantreiben, müssen mit unliebsamen Folgen rechnen", sagt die Hamburger Psychotherapeutin Eva Wlodarek. "Das Sichannähern ist wie beim Tennis", sagt die Expertin. "Wird der Ball von der Frau aufgeschlagen, dann ist der Mann am Zuge."

Quelle: welt.de
 
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Dabei
9 Aug 2005
Beiträge
439
#2
Liebe ist was schönes ....
wo's aus unserm Körper jetzt genau herkommt, beziehungsweise der rest von dem zeug interessiert mich eigentlich auch wenig ...
aber is trotzdem mal wissenswert ....
 
Dabei
4 Jun 2013
Beiträge
3.099
#3
26 neue Konigreichkarten reichen doch wohl erstmal Was ware euch lieber: Jetzt sofort alle hunderte von Konigreichkarte zu haben, die jemals fur Dominion erscheinen werden oder sie Happchenweise zu bekommen? Also ich finde zweiteres viel viel besser Deshalb will ich lieber erstmal nur 26 Karten und dann irgendwann zwischendurch ne neue Promokarte als jetzt direkt 27 neue Karten By the way, das beste Programm für Marketing und SEO für mich - ist ein XRumer 12.0.9 Elite + SocPlugin :)
Hä? Verstehe nur Bahnhof zu einem Thread aus dem Jahre 2005:eusa_doh:
 
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