LoveHelp.de ist mein Kloster
Nicht nur weil mir gestern eine einjährige Resozialisierungsphase im Kloster in braver Abstinenz nahegelegt wurde, mal wieder ein paar Worte zu mir und meinem Zustand. (Das hört sich an.
)
Im Grunde bin ich mitten drin in meiner "Resozialisierungphase", und die hat n Hauch von Kloster, auch wenn es überhaupt nicht danach aussehen mag. Aber was mach ich denn?
Ich bin seit ca. einem halben Jahr hier, reflektiere, gehe in mich, lese, schreibe, erlebe, begreife... Und während ich all das tue, sitze ich zu hause in meinem Zimmer, das zumindest in gewisser Weise sogar an Kloster erinnert, und treib mich eben nicht rum auf der Straße, in Kneipen, Bars oder sonst wo und suche Männer im RL, die ich dann reihenweise abschleppe. Ich bin auch in keinem anderen Forum aktiv oder suche in Single-Börsen nach Sex-Abenteuern oder dem nächsten Mr. Right.
Ich bin weder zigaretten-, noch alkohol-, noch sexsüchtig. Wozu brauch ich ein Jahr Abstinenz im Kloster? Jemandem, der kein Alkohol-Problem hat und nur sehr selten und genussvoll trinkt, schickt man auch nicht auf Alkohol-Entzug.
Abgesehen vom Entzugseffekt hat ein Klosteraufenthalt den Effekt, dass man zur Ruhe kommt, innere Einkehr hält, mit sich selbst ist. Vielleicht erkennt man dann suboptimales Verhalten und gewöhnt sich ein besseres an. Vielleicht sind aber manche derer, die im Kloster sind, auch schon so perfekt in ihrem Verhalten, dass der Klosteraufenthalt ihnen selbst diesbezüglich nichts bringt. Im Kloster geht es auch um Verbindung zu Gott. Dafür muss man a) dran glauben, dass es Gott gibt und b) dass sich die Verbindung zu ihm über ein Leben im Kloster herstellen lässt. Viele glauben das bestimmt. Aber vielleicht sind manche ja wirklich nur im Kloster, um sich dem wahnwitzigen, lauten, schnellen, berauschendem, krassen Leben außerhalb der Klostermauern zu entziehen. Vielleicht sind manche einfach nur da, weil sie woanders keine innere Einkehr finden können. Vielleicht sind manche auch nur da, weil sie das Leben draußen nicht ertragen können (oder wollen)?
Ich ertrage mein Leben, ich will mein Leben und das Einzige, was ich an "Sucht" vorzuweisen habe, ist die Sucht nach Liebe. Sucht kommt von Suchen und auf der Suche nach Liebe sind alle. Oder etwa nicht?
Ich halte innere Einkehr, ich komme zur Ruhe - und zwar am besten mit Musik oder im Schreiben oder im Gedankenaustausch mit Freunden oder ganz alleine zu haus in meinem beinahe kloster-spartanischen Zimmer. Musik und Telefon lassen sich aber schon mal nicht so gut mit nem Klosteraufenthalt verbinden. Auch nicht das Internet, vielleicht nicht mal ein Computer. Was ein echtes Problem wäre, denn obwohl ich gerne und viel schreibe, hasse ich es, mit der Hand zu schreiben. Ich kann nicht gut mit der Hand schreiben. Ich hab nie gelernt, die Hand nicht dabei zu verkrampfen. Eine Schwäche, mit der ich wohl gut leben kann heutzutage.
Eigentlich passt das Bild, LoveHelp wäre mein Kloster ganz gut. Ich bin nämlich gar nicht so in der Absicht hier angelandet, mein Leid zu klagen, mich drin zu suhlen und Mitleid und Anteilnahme zu finden. (Ich freu mich über jede Anteilnahme und bin sehr dankbar dafür! Nicht falsch verstehen bitte!) Ich hab bewusst angefangen, so viel hier zu sein und hier zu schreiben, um innere Einkehr zu halten. Ich hab mich absichtlich aus dem großen bunten RL-Leben weitgehend zurückgezogen.
Inzwischen springe ich wieder zwischen den Welten. Ich hab ein reales Leben. Und auch da steck ich drin und könnte sowieso nicht ewig davor weglaufen. Aber ich steuere weitestgehend (nicht 100%ig), wann ich mich wo befinde, wann ich mich im RL bewege und wann im "Kloster".
In den letzten Tagen war mir das gerade mal wieder besonders deutlich. Es ging mir schlecht, sogar sehr schlecht seit 2.5. abends. Das Wochenende zuvor im RL war ne Katastrophe. Mein Geburtstag am Montag weitestgehend auch, weil es mir so schlecht ging. Ich hab mich zurückgezogen und eingeigelt in meinem Zimmer - und es war ok. Nur so konnte es mir Stück für Stück besser gehen. "Rauskriechen" aus meinem Bau musste ich, als es um 18.00 Uhr an der Tür klingelte. Ein Herr von der GEZ, dem die zwei verschiedenen Namen an unserer Tür aufgefallen sind und da es ja viele Studi-WGs hier gibt, könnte es ja sein, dass wir viel mehr Fernseher und Radios haben als angemeldet sind... Aber ich liebe mein Leben.
Mein Noch-Mann hatte angekündigt, nach der Arbeit mit mir essen gehen zu wollen. Als Wiedergutmachung für alles Mögliche und anlässlich meines Geburtstages. Ich hatte eigentlich ganz was anderes geplant für meinen Geburtstag. Ich wollte den ganzen Tag und den Abend in einen Freizeitbad verbringen - ALLEINE. Aber ich konnte nicht, weil ich einfach viel zu schwach war, weil es mir dreckig ging.
Dass mich nun gerade der GEZ-Mann aus meinem Rückzug reißt, war mal wieder irgendwie Ironie des Schicksals - und so schön passend zu meinem Leben. Ich musste schon drüber lachen, als ich die Tür geöffnet hatte und er gesagt hatte, wer er ist und was er wollte... Als er weg war und die Tür hinter ihm zu, hab ich nochmal lachend den Kopf geschüttelt. Aber auch wieder Einkehr gehalten und befunden, auch wenn ich jetzt hoch sei und irgendwie raus aus dem Ein-Igeln, fühlte ich mich dennoch nicht in Laune und Verfassung, mich jetzt irgendwie sehr besonders zu recht zu machen und mit meinem Noch-Mann Essen zu gehen. Aber ich hatte ihm versprochen, mit ihm Geschenke für seine Schwester und die Kids einkaufen zu gehen und ihm bei der Auswahl zu helfen. Sie hat auch Geburtstag diese Woche. Und er wollte das eigentlich schon letzte Woche mit mir machen, ich hatte aber wegen der Prüfung vorher keine Zeit.
Ich entschied mich, Pizza, Salat und Muffins zu bestellen, und so hatten wir Mini-Geburtstagsparty zu hause, waren dann zusammen Geschenke kaufen und eigentlich hätte er auch noch auf dem Rückweg zusammen mit mir Lebensmittel für uns einkaufen wollen, aber das war mir schon wieder zu anstrengend, ich wollte wieder nach hause. Wir fuhren nach hause und ich zog mich wieder in mein Zimmer zurück, spürte, wie mich das bisschen RL gerade schon erschöpft hatte. Gestern gings dann immer mehr wieder bergauf mit mir. ICh hatte mich erholt und Kräftse gesammelt. Seit gestern 17.00 Uhr wieder voll da und alles super, Baby.
Was sagt uns das? Ich hatte voll die Depri-Phase und Kraftlosigkeit an meinem 33. Geburtstag, obwohl eigentlich mal beabsichtigt war, dass er der schönste Geburtstag der letzten 10 Jahre wird. Was soll's? Er war. Ist ok. Nicht der schönste. Der schlechteste nun auch nicht. Abschnittsweise war er sogar lustig. Es kommen neue Geburtstage. So Gott/das Leben/die Kräfte des Universums wollen. Hatte ich erwähnt, dass ich am Geburtstag auch den Entwurf der Scheidungsfolgenvereinbarung zur Überprüfung erhielt? So ist das Leben eben. Aber es ist ok. Das Leben. Und die Scheidungsfolgenvereinbarung auch.
Ich wüßte nicht, warum ich einen einjährigen Klosteraufenthalt absolvieren MÜSSTE, um im RL eine Beziehung zu führen. Ich wüsste nicht, warum ich ohne einjährigen Klosteraufenthalt nicht RL-fähig sein sollte. Ich hoffe, mein langer Bericht erzeugt den Eindruck, dass ich einen einjährigen Klosteraufenthalt tatsächlich nicht zwingend brauche.
Aber ich hab insofern ne "Voll-Meise", dass ich u.U. trotzdem sowas machen, bringen, tun würde - wenn "der Richtige" es für besonders wichtig im Sinne einer Herzensangelegenheit hielte, mich drum bitten würde, und im Gegenzug was täte, dass mir vergelichbar wichtig ist. Alles eine Frage der Motivation.
Angst hätte ich vor einem Jahr im Kloster jedenfalls nicht. Es würde mir gewiss nicht immer leicht fallen, aber ich denke, ich würde überwiegend was Gutes dran/drin finden. Nur ein "ich-muss-ein-Jahr-im-Kloster-verbringen" kann ich für mich wirklich nicht erkennen.
Das bissel Rumgeflirte hier im VL sei mir gegönnt, es passiert dabei ja nix außer dass man etwas Spaß hat und mal lachen kann. Ist doch nicht verwerflich, oder?
Und in dem Zusammenhang kann ich gleich mal erwähnen, dass ich hier 1,01 Männer kenne, die mich u.U. im RL ins Kloster kriegen würden.
Heißt aber nicht, dass die Existenz weiterer ausgeschlossen ist. Es kommen ja auch immer wieder neue Männer hier her... Aber der, der die Klosteridee zur Sprache gebracht hat, hat schon mal schlechte Karten. Da fehlt mir ein Stück der Gelassenheit, die ich mir doch von einem Mann wünschen würde. Und so war die ganze Diskutiererei darüber auch nicht umsonst, denn ich kann nun genauer benennen, was mich da stören würde.
Hilft uns sicherlich beiden. Ich hatte ja auch so meine Probleme, zu sagen wie ER sein müßte. Aber ich denk, ich hab auch die Gelassenheit, auf mich zukommen zu lassen, was denn so kommt - im Grunde gehts ja auch eh nicht anders, was will ich andres machen? Selbst backen oder jemand zwingen geht ja nicht.
Und Gelassenheit ist auch ein gutes Stichwort zum eigentlichen Thema dieses Threads: Max. Gelassenheit und Vertrauen ist auch etwas, dass uns sehr verbindet. Und ich fühl mich immernoch gelassen mit Max verbunden. Aber auch da bin ich mal wieder ein "Selbstläufer", denn er tut momentan nix dafür, er tut nämlich momentan gar nix für mich. Irgendwie hat der schon wirklich ziemlich viel Glück mit mir, trotzdem und weil ich so bin wie ich bin. Und ich hab immernoch das Gefühl, ziemlich viel Glück mit Max zu haben. Auch trotzdem und weil er so ist wie er ist. Es bleibt nach wie vor abzuwarten, wie lange das Glück hält. Länger als von 12 bis Mittag hält es jetzt schon. Ob es nun ewig halten wird?
Ich bin nicht Gott und keine Hellseherin.
Nicht nur weil mir gestern eine einjährige Resozialisierungsphase im Kloster in braver Abstinenz nahegelegt wurde, mal wieder ein paar Worte zu mir und meinem Zustand. (Das hört sich an.

Im Grunde bin ich mitten drin in meiner "Resozialisierungphase", und die hat n Hauch von Kloster, auch wenn es überhaupt nicht danach aussehen mag. Aber was mach ich denn?
Ich bin seit ca. einem halben Jahr hier, reflektiere, gehe in mich, lese, schreibe, erlebe, begreife... Und während ich all das tue, sitze ich zu hause in meinem Zimmer, das zumindest in gewisser Weise sogar an Kloster erinnert, und treib mich eben nicht rum auf der Straße, in Kneipen, Bars oder sonst wo und suche Männer im RL, die ich dann reihenweise abschleppe. Ich bin auch in keinem anderen Forum aktiv oder suche in Single-Börsen nach Sex-Abenteuern oder dem nächsten Mr. Right.
Ich bin weder zigaretten-, noch alkohol-, noch sexsüchtig. Wozu brauch ich ein Jahr Abstinenz im Kloster? Jemandem, der kein Alkohol-Problem hat und nur sehr selten und genussvoll trinkt, schickt man auch nicht auf Alkohol-Entzug.
Abgesehen vom Entzugseffekt hat ein Klosteraufenthalt den Effekt, dass man zur Ruhe kommt, innere Einkehr hält, mit sich selbst ist. Vielleicht erkennt man dann suboptimales Verhalten und gewöhnt sich ein besseres an. Vielleicht sind aber manche derer, die im Kloster sind, auch schon so perfekt in ihrem Verhalten, dass der Klosteraufenthalt ihnen selbst diesbezüglich nichts bringt. Im Kloster geht es auch um Verbindung zu Gott. Dafür muss man a) dran glauben, dass es Gott gibt und b) dass sich die Verbindung zu ihm über ein Leben im Kloster herstellen lässt. Viele glauben das bestimmt. Aber vielleicht sind manche ja wirklich nur im Kloster, um sich dem wahnwitzigen, lauten, schnellen, berauschendem, krassen Leben außerhalb der Klostermauern zu entziehen. Vielleicht sind manche einfach nur da, weil sie woanders keine innere Einkehr finden können. Vielleicht sind manche auch nur da, weil sie das Leben draußen nicht ertragen können (oder wollen)?

Ich ertrage mein Leben, ich will mein Leben und das Einzige, was ich an "Sucht" vorzuweisen habe, ist die Sucht nach Liebe. Sucht kommt von Suchen und auf der Suche nach Liebe sind alle. Oder etwa nicht?
Ich halte innere Einkehr, ich komme zur Ruhe - und zwar am besten mit Musik oder im Schreiben oder im Gedankenaustausch mit Freunden oder ganz alleine zu haus in meinem beinahe kloster-spartanischen Zimmer. Musik und Telefon lassen sich aber schon mal nicht so gut mit nem Klosteraufenthalt verbinden. Auch nicht das Internet, vielleicht nicht mal ein Computer. Was ein echtes Problem wäre, denn obwohl ich gerne und viel schreibe, hasse ich es, mit der Hand zu schreiben. Ich kann nicht gut mit der Hand schreiben. Ich hab nie gelernt, die Hand nicht dabei zu verkrampfen. Eine Schwäche, mit der ich wohl gut leben kann heutzutage.
Eigentlich passt das Bild, LoveHelp wäre mein Kloster ganz gut. Ich bin nämlich gar nicht so in der Absicht hier angelandet, mein Leid zu klagen, mich drin zu suhlen und Mitleid und Anteilnahme zu finden. (Ich freu mich über jede Anteilnahme und bin sehr dankbar dafür! Nicht falsch verstehen bitte!) Ich hab bewusst angefangen, so viel hier zu sein und hier zu schreiben, um innere Einkehr zu halten. Ich hab mich absichtlich aus dem großen bunten RL-Leben weitgehend zurückgezogen.
Inzwischen springe ich wieder zwischen den Welten. Ich hab ein reales Leben. Und auch da steck ich drin und könnte sowieso nicht ewig davor weglaufen. Aber ich steuere weitestgehend (nicht 100%ig), wann ich mich wo befinde, wann ich mich im RL bewege und wann im "Kloster".
In den letzten Tagen war mir das gerade mal wieder besonders deutlich. Es ging mir schlecht, sogar sehr schlecht seit 2.5. abends. Das Wochenende zuvor im RL war ne Katastrophe. Mein Geburtstag am Montag weitestgehend auch, weil es mir so schlecht ging. Ich hab mich zurückgezogen und eingeigelt in meinem Zimmer - und es war ok. Nur so konnte es mir Stück für Stück besser gehen. "Rauskriechen" aus meinem Bau musste ich, als es um 18.00 Uhr an der Tür klingelte. Ein Herr von der GEZ, dem die zwei verschiedenen Namen an unserer Tür aufgefallen sind und da es ja viele Studi-WGs hier gibt, könnte es ja sein, dass wir viel mehr Fernseher und Radios haben als angemeldet sind... Aber ich liebe mein Leben.
Mein Noch-Mann hatte angekündigt, nach der Arbeit mit mir essen gehen zu wollen. Als Wiedergutmachung für alles Mögliche und anlässlich meines Geburtstages. Ich hatte eigentlich ganz was anderes geplant für meinen Geburtstag. Ich wollte den ganzen Tag und den Abend in einen Freizeitbad verbringen - ALLEINE. Aber ich konnte nicht, weil ich einfach viel zu schwach war, weil es mir dreckig ging.
Dass mich nun gerade der GEZ-Mann aus meinem Rückzug reißt, war mal wieder irgendwie Ironie des Schicksals - und so schön passend zu meinem Leben. Ich musste schon drüber lachen, als ich die Tür geöffnet hatte und er gesagt hatte, wer er ist und was er wollte... Als er weg war und die Tür hinter ihm zu, hab ich nochmal lachend den Kopf geschüttelt. Aber auch wieder Einkehr gehalten und befunden, auch wenn ich jetzt hoch sei und irgendwie raus aus dem Ein-Igeln, fühlte ich mich dennoch nicht in Laune und Verfassung, mich jetzt irgendwie sehr besonders zu recht zu machen und mit meinem Noch-Mann Essen zu gehen. Aber ich hatte ihm versprochen, mit ihm Geschenke für seine Schwester und die Kids einkaufen zu gehen und ihm bei der Auswahl zu helfen. Sie hat auch Geburtstag diese Woche. Und er wollte das eigentlich schon letzte Woche mit mir machen, ich hatte aber wegen der Prüfung vorher keine Zeit.
Ich entschied mich, Pizza, Salat und Muffins zu bestellen, und so hatten wir Mini-Geburtstagsparty zu hause, waren dann zusammen Geschenke kaufen und eigentlich hätte er auch noch auf dem Rückweg zusammen mit mir Lebensmittel für uns einkaufen wollen, aber das war mir schon wieder zu anstrengend, ich wollte wieder nach hause. Wir fuhren nach hause und ich zog mich wieder in mein Zimmer zurück, spürte, wie mich das bisschen RL gerade schon erschöpft hatte. Gestern gings dann immer mehr wieder bergauf mit mir. ICh hatte mich erholt und Kräftse gesammelt. Seit gestern 17.00 Uhr wieder voll da und alles super, Baby.
Was sagt uns das? Ich hatte voll die Depri-Phase und Kraftlosigkeit an meinem 33. Geburtstag, obwohl eigentlich mal beabsichtigt war, dass er der schönste Geburtstag der letzten 10 Jahre wird. Was soll's? Er war. Ist ok. Nicht der schönste. Der schlechteste nun auch nicht. Abschnittsweise war er sogar lustig. Es kommen neue Geburtstage. So Gott/das Leben/die Kräfte des Universums wollen. Hatte ich erwähnt, dass ich am Geburtstag auch den Entwurf der Scheidungsfolgenvereinbarung zur Überprüfung erhielt? So ist das Leben eben. Aber es ist ok. Das Leben. Und die Scheidungsfolgenvereinbarung auch.
Ich wüßte nicht, warum ich einen einjährigen Klosteraufenthalt absolvieren MÜSSTE, um im RL eine Beziehung zu führen. Ich wüsste nicht, warum ich ohne einjährigen Klosteraufenthalt nicht RL-fähig sein sollte. Ich hoffe, mein langer Bericht erzeugt den Eindruck, dass ich einen einjährigen Klosteraufenthalt tatsächlich nicht zwingend brauche.
Aber ich hab insofern ne "Voll-Meise", dass ich u.U. trotzdem sowas machen, bringen, tun würde - wenn "der Richtige" es für besonders wichtig im Sinne einer Herzensangelegenheit hielte, mich drum bitten würde, und im Gegenzug was täte, dass mir vergelichbar wichtig ist. Alles eine Frage der Motivation.

Das bissel Rumgeflirte hier im VL sei mir gegönnt, es passiert dabei ja nix außer dass man etwas Spaß hat und mal lachen kann. Ist doch nicht verwerflich, oder?
Und in dem Zusammenhang kann ich gleich mal erwähnen, dass ich hier 1,01 Männer kenne, die mich u.U. im RL ins Kloster kriegen würden.

Und Gelassenheit ist auch ein gutes Stichwort zum eigentlichen Thema dieses Threads: Max. Gelassenheit und Vertrauen ist auch etwas, dass uns sehr verbindet. Und ich fühl mich immernoch gelassen mit Max verbunden. Aber auch da bin ich mal wieder ein "Selbstläufer", denn er tut momentan nix dafür, er tut nämlich momentan gar nix für mich. Irgendwie hat der schon wirklich ziemlich viel Glück mit mir, trotzdem und weil ich so bin wie ich bin. Und ich hab immernoch das Gefühl, ziemlich viel Glück mit Max zu haben. Auch trotzdem und weil er so ist wie er ist. Es bleibt nach wie vor abzuwarten, wie lange das Glück hält. Länger als von 12 bis Mittag hält es jetzt schon. Ob es nun ewig halten wird?
