Guten abend euch allen,
mit meinem derzeitigen Leben bin ich äußerst unzufrieden. Ich bin von Natur aus ziemlich schüchtern und leide immer noch unter mangelndem Selbstbewusstsein, was unter anderem der Grund dafür ist, dass ich noch nie in meinem Leben eine Freundin hatte - obwohl ich schon fast 24 bin. Dabei weiß ich genau, dass ich keine andere Wahl habe, als meine Ängste zu überwinden, wenn ich auch Erfolgserlebnisse haben will.
Da ich im Studium bisher immer sehr gut war und auf diesem Gebiet dementsprechend viele Erfolgserlebnisse hatte, bin ich im Laufe der Zeit ziemlich selbstbewusst geworden: Hatte ich am Anfang noch große Angst vor Referaten, bin ich mittlerweile lediglich noch ein kleines bisschen nervös – nicht, weil ich vorne stehen muss, sondern weil ich den Dozenten ja nicht enttäuschen will. Solche Referate machen mir sogar viel Spaß.
Das Problem ist, dass ich auch in meinem Privatleben Erfolgserlebnisse brauche.
Meine besten Freunde wohnen weit weg, sodass ich sie kaum noch sehe. Dann gibt es zwar Leute, mit denen ich mich sehr gut verstehe, aber wir unternehmen nur was zu zweit: Wir gehen etwas trinken, machen uns einen Filmeabend, usw. Dadurch lernt man keine neuen Leute kennen. Es ist so, dass ich nicht der Party-Typ bin und wenn ich hingehen würde, dann nur zusammen mit Leuten, die ich kenne. Alleine hingehen macht keinen Spaß. Ich habe angefangen, mich in der Fachschaft meines Seminars zu engagieren, um mit neuen Leuten zusammenzukommen, aber es ist gar nicht mal so einfach, in eine bereits bestehende Gruppe von Leuten integriert zu werden – zumindest kann es sehr lange dauern.
Meinen Bekanntenkreis möchte ich auch deshalb erweitern, weil es wohl die beste Möglichkeit ist, um auch mit Frauen zusammenzukommen. Es ist mir nämlich bewusst, dass ich irgendetwas tun muss, um eine Freundin zu finden. Es scheint mehrere Voraussetzungen geben, um eine Freundin zu finden: Nicht krampfhaft danach suchen, zufrieden sein mit sich selbst und seinem Leben ebenso wie ausgehen und Leute treffen. Im Moment erfülle ich keine dieser Voraussetzungen und habe deshalb beschlossen, dass ich mich verändern muss. Man hat mir auch oft gesagt, dass man dann einen Partner findet, wenn man als Single glücklich und zufrieden ist.
Es stellt sich aber die Frage, wie und wo ich eine Frau kennenlernen soll, mit der ich eine Beziehung anfangen könnte? Über meinen Freundeskreis lerne ich fast keine neuen Leute kennen, an der Uni gibt es keine Frauen, die mich spontan interessieren, einen Tanz- oder Kochkurs kann ich mir auch nicht vorstellen, alleine zu einer Party oder in die Disco gehen macht keinen Sinn, weil ich die ganze Zeit allein in meiner Ecke verbringen würde, und nun brechen die Semesterferien an, was bedeutet, dass ich mit bedeutend weniger Leuten zusammenkomme, als während des Semesters.
Nun habe ich Angst, dass auf Grund der vielen Enttäuschungen eine Verbitterung entsteht, die mir es unmöglich macht, überhaupt zu lieben. Außerdem habe ich Angst, dass ich mich wieder jahrelang nicht verliebe. Versteht ihr, was ich meine? Wisst ihr vielleicht, was man tun kann, damit das nicht passiert (das ist jetzt auf die erste erwähnte Angst bezogen)?
Zusammengefasst: Ich bin mit meinem derzeitigen Leben unzufrieden. Ich habe zwar angefangen, einiges zu verändern, aber es wird noch lange dauern, bis meine Bemühungen ihre ersten Ergebnisse zeigen werden. Dass ich nicht besonders geduldig bin, macht die Sache natürlich nicht einfacher. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich weit genug gehe.
Es ist mir durchaus bewusst, dass das nicht einfach - oder vielleicht sogar unmöglich - ist, aber hättet ihr vielleicht ein paar Tipps für mich? War schon jemand von euch in dieser Situation? Und wenn ja, wie habt ihr das Problem gelöst?
Schöne Grüße,
Perceval
mit meinem derzeitigen Leben bin ich äußerst unzufrieden. Ich bin von Natur aus ziemlich schüchtern und leide immer noch unter mangelndem Selbstbewusstsein, was unter anderem der Grund dafür ist, dass ich noch nie in meinem Leben eine Freundin hatte - obwohl ich schon fast 24 bin. Dabei weiß ich genau, dass ich keine andere Wahl habe, als meine Ängste zu überwinden, wenn ich auch Erfolgserlebnisse haben will.
Da ich im Studium bisher immer sehr gut war und auf diesem Gebiet dementsprechend viele Erfolgserlebnisse hatte, bin ich im Laufe der Zeit ziemlich selbstbewusst geworden: Hatte ich am Anfang noch große Angst vor Referaten, bin ich mittlerweile lediglich noch ein kleines bisschen nervös – nicht, weil ich vorne stehen muss, sondern weil ich den Dozenten ja nicht enttäuschen will. Solche Referate machen mir sogar viel Spaß.
Das Problem ist, dass ich auch in meinem Privatleben Erfolgserlebnisse brauche.
Meine besten Freunde wohnen weit weg, sodass ich sie kaum noch sehe. Dann gibt es zwar Leute, mit denen ich mich sehr gut verstehe, aber wir unternehmen nur was zu zweit: Wir gehen etwas trinken, machen uns einen Filmeabend, usw. Dadurch lernt man keine neuen Leute kennen. Es ist so, dass ich nicht der Party-Typ bin und wenn ich hingehen würde, dann nur zusammen mit Leuten, die ich kenne. Alleine hingehen macht keinen Spaß. Ich habe angefangen, mich in der Fachschaft meines Seminars zu engagieren, um mit neuen Leuten zusammenzukommen, aber es ist gar nicht mal so einfach, in eine bereits bestehende Gruppe von Leuten integriert zu werden – zumindest kann es sehr lange dauern.
Meinen Bekanntenkreis möchte ich auch deshalb erweitern, weil es wohl die beste Möglichkeit ist, um auch mit Frauen zusammenzukommen. Es ist mir nämlich bewusst, dass ich irgendetwas tun muss, um eine Freundin zu finden. Es scheint mehrere Voraussetzungen geben, um eine Freundin zu finden: Nicht krampfhaft danach suchen, zufrieden sein mit sich selbst und seinem Leben ebenso wie ausgehen und Leute treffen. Im Moment erfülle ich keine dieser Voraussetzungen und habe deshalb beschlossen, dass ich mich verändern muss. Man hat mir auch oft gesagt, dass man dann einen Partner findet, wenn man als Single glücklich und zufrieden ist.
Es stellt sich aber die Frage, wie und wo ich eine Frau kennenlernen soll, mit der ich eine Beziehung anfangen könnte? Über meinen Freundeskreis lerne ich fast keine neuen Leute kennen, an der Uni gibt es keine Frauen, die mich spontan interessieren, einen Tanz- oder Kochkurs kann ich mir auch nicht vorstellen, alleine zu einer Party oder in die Disco gehen macht keinen Sinn, weil ich die ganze Zeit allein in meiner Ecke verbringen würde, und nun brechen die Semesterferien an, was bedeutet, dass ich mit bedeutend weniger Leuten zusammenkomme, als während des Semesters.
Nun habe ich Angst, dass auf Grund der vielen Enttäuschungen eine Verbitterung entsteht, die mir es unmöglich macht, überhaupt zu lieben. Außerdem habe ich Angst, dass ich mich wieder jahrelang nicht verliebe. Versteht ihr, was ich meine? Wisst ihr vielleicht, was man tun kann, damit das nicht passiert (das ist jetzt auf die erste erwähnte Angst bezogen)?
Zusammengefasst: Ich bin mit meinem derzeitigen Leben unzufrieden. Ich habe zwar angefangen, einiges zu verändern, aber es wird noch lange dauern, bis meine Bemühungen ihre ersten Ergebnisse zeigen werden. Dass ich nicht besonders geduldig bin, macht die Sache natürlich nicht einfacher. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich weit genug gehe.
Es ist mir durchaus bewusst, dass das nicht einfach - oder vielleicht sogar unmöglich - ist, aber hättet ihr vielleicht ein paar Tipps für mich? War schon jemand von euch in dieser Situation? Und wenn ja, wie habt ihr das Problem gelöst?
Schöne Grüße,
Perceval