Die Vergangenheit meiner Freundin als Schlampe...

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3 Aug 2009
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#61
das es Heute noch solche Menschen gibt die Frauen verurteilen die sich Ausleben wollen
Na, ich dachte, wir sind uns hier einig geworden, dass die "Vorwuerfe" Weiblein UND Maennlein betreffen. ;)

Aber ich hoffe, du verstehst auch, dass es Menschen gibt, die ihre Probleme mit dem sich-Ausleben haben ...
 
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18 Dez 2009
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#62
Aber ich würde es nicht so drehen, dass sie da "unglücklich" hineingeschlendert ist.
Also wenn gerade frisch betrogen worden zu sein und "endlos besoffen" nicht unglücklich hineingeschliddert ist, ja dann weiß ich nicht, was dann?

Es wäre nur dann innerhalb der Beziehung nicht anders, wenn sie tatsächlich generell nicht anders könnte als sich vollaufen und durchv... zu lassen. Kann sie aber. Hat sie mit dem Freund vor dem jetzigen ja auch schon hingekriegt. 5 Monate lang.

Und jetzt kommt wieder, wieso sie das dann davor nicht konnte: stimmts? Weil es da akut war mit ihren Problemen und Verletzungen vielleicht... Wie kontrolliert funktioniert ihr denn bei Liebeskummer? Irgendwelche Sicherungen brennen da doch immer durch. Und Liebeskummerberechtigt war sie ja wohl, wenn der Typ sie beschissen hat. Oder nicht? Andere haben in solchen Situationen Selbstmordgedanken und wollen unbedingt mit dem Auto gegen einen Baum rasen oder vom Hochhaus springen. Wollen sie das deshalb immer? Wollen sie das auch noch, wenn der Liebeskummer verflogen und die gröbsten Verletzungen geheilt sind? Einmal Hochhausspringer, immer Hochhausspringer?
 
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24 Apr 2008
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#63
Aber Triwi, damit grenzt du doch dann genau die Leute aus, die ein bisschen keuscher, oder sogar noch jungfräulich leben? Denn die empfinden es ja auch als Igitt, wenn sich eine Frau auslebt. Egal ob Mann oder Frau. Sie stehen zu dem Thema Sex anders als andere.

ich grenze das Gedankengut aus !! Weil genau diese Menschen die sich Aufsparen dann meistens !natürlich nicht alle sich ereifern wenn jemand das Gegenteil macht . Leben und Leben lassen . denkst du nicht wie ich dann !!! Wo wir wieder bei Fanatisch währen .
 
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3 Aug 2009
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#64
Also wenn gerade frisch betrogen worden zu sein und "endlos besoffen" nicht unglücklich hineingeschliddert ist, ja dann weiß ich nicht, was dann?
Das rechtfertigt aber nichts. Sicherlich, es gibt unterschiedliche Methoden, Betrug zu verarbeiten. Aber ob DAS die geeignete und seeligmachende ist, wage ich zu bezweifeln.

Wie oben schonmal von mir beschrieben: Es geht um die moralischen Ansprueche an sich und seine Mitmenschen, hier insbesondere die der potentiellen Partner. Kategorischer Imperativ und so ... ;)
 
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14 Jul 2008
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#65
Nein, Lilia. Das kommt diesmal leider nicht. ;)

Natürlich verarbeitet jeder seinen Liebeskummer anders. Aber wir alle haben ihn doch schon mehr oder weniger verarbeitet und sind noch da. Wie sie ihren Weg wählt, ist ihre Sache.
Aber dass es zu den 8 Kerlen kam, ist IHRE Entscheidung gewesen. Von mir aus auch aufgrund besonderer Umstände. Aber wieviele "Suizidfahrer" bremsen dann doch noch kurz vor dem
Baum ab? Ich will damit einfach sagen, dass es nicht unglücklich ist, dass es zu ihrer Vergangenheit (nicht die Trennung und dem Betrug!) kam. Darauf kann ich jetzt nicht alles stützen. Und das steht doch alles auch gar nicht im Verhältnis zu dem, was sie als Menschen ausmacht. Und dass sie natürlich nach wie vor ein besonderes Individuum ist. Logisch! Aber einem Selbstmörder sagt man ja auch nicht oh du armer Kerl. Sondern eher: "Bist du bescheuert dir wegen einer Frau das Leben zu nehmen? Lass den Scheiß, geniess das Leben."
Aber es wäre seine Art damit klar zu kommen. Es ist ein seltsamer Vergleich, gebe ich zu.

Doch sie hat den Weg des Alkohols und den 8 Kerlen selbst gewählt. Alles andere wäre ja seelische Ausnutzung oder im schlimmsten Falle Vergewaltigung gewesen.
 
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3 Aug 2009
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#66
ich grenze das Gedankengut aus !!
Das ist aber auch fanatisch. :eusa_think:

Das ist ein bisschen das Raucher/Nichtraucher-Dilemma (in Bezug auf "wer-hat-auf-wen-Ruecksicht-zu-nehmen"):
Wenn sich ein "Enthaltsamer" FUER jemanden entscheidet, dann kann sich dieser ZIEMLICH sicher sein, dass er es Ernst meint.
Wenn ein "Umtriebiger" sich in mich verliebt, finde ich es legitim, zu hinterfragen, ob man nicht doch als Zwischendurch-LAG Nr. 30 in dessen Beziehungshistorie versandet.
 
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18 Dez 2009
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#67
Denn man kann es ihm nicht einprügeln, dass er jetzt damit leben muss. Man kann nicht einfach sagen, leb damit. Er muss es selbst wollen oder eben nicht akzeptieren. Doch dann liebt er diesen Menschen sowieso nicht.
Yepp. Seh ich auch so. Aber im Threadverlauf wurden zumindest andere Gedankenwege aufgezeigt. (wobei ich bezweifle, dass der TE überhaupt noch liest. Aber für die nächsten User, die dann mal ein ähnliches Prob haben und diesen Thread hier lesen...)


Aber ich hoffe, du verstehst auch, dass es Menschen gibt, die ihre Probleme mit dem sich-Ausleben haben ...
Und ich hoffe, dass diese Menschen auch mal kapieren, dass die Sexualität vor der Beziehung nichts mit der Sexualität in der Beziehung zu tun hat. Jedenfalls nicht in dem Sinne, dass sie irgendwie diesen Menschen meinte, der sich jetzt Partner nennt, und der deswegen dann befürchtet, irgendwann mal nicht "gut genug" zu sein. Was sowas von Quatsch ist, sondern im Grunde nur von mangelndem Vertrauen zeugt. ALs Rat für die, die dann ein Problem hätten mit einer "Sch..." , sich aber genau in so eine schlimme Frau verliebt haben: ihr könnt ja länger auf Vertrauenswürdigkeit testen. Aber wenn ihr dann ne Beziehung mit ihr eingeht, dann solltet ihr auch a) zu Eurer Partnerin stehen und b) drauf vertrauen, dass beide Partner die Beziehung führen können und ein Interesse daran haben. Ich denke schon, dass die Freundin des TEs ein Interesse an der Beziehung zum TE hat. Meint ihr nicht? Ich denke schon, dass ihr die Beziehung einiges wert wäre. Ihr nicht? Ich denke schon, dass die Beziehung ihr auch die Treue dem TE gegenüber wert wäre. Wieso sollte es nicht so sein? Ich frag mich nur, ob der TE all sowas verdient hätte, wenn er so urteilend ist und sie so abwertend und geringschätzend sieht.
 
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18 Dez 2009
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#68
Wenn ein "Umtriebiger" sich in mich verliebt, finde ich es legitim, zu hinterfragen, ob man nicht doch als Zwischendurch-LAG Nr. 30 in dessen Beziehungshistorie versandet.
Aber das selbst wenn es so kommt, es daran liegen könnte, dass die Beziehung mit der/dem "Umtriebigen" nicht ordentlich geführt wurde als dass es daran liegt, dass der Partner vorher umtriebig war, auf die Idee kommt ihr nicht?
 
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24 Apr 2008
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#70
Ja dann suche ich mir eben einen Partner der zu meinen selbst gewählten Moralvorstellungen passt und lasse Andere zu frieden . Und Betitele sie nicht als Schlampe aber gehe mit ihr ins Bett und habe eine Beziehung mit ihr .
 
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3 Aug 2009
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#71
Und ich hoffe, dass diese Menschen auch mal kapieren, dass die Sexualität vor der Beziehung nichts mit der Sexualität in der Beziehung zu tun hat. Jedenfalls nicht in dem Sinne, dass sie irgendwie diesen Menschen meinte, der sich jetzt Partner nennt, und der deswegen dann befürchtet, irgendwann mal nicht "gut genug" zu sein. Was sowas von Quatsch ist, sondern im Grunde nur von mangelndem Vertrauen zeugt.
Aber auch fuer Vertrauen benoetige ich "gute Gruende". Z.B. in der Beobachtung, dass sich der Partner in der Vergangenheit entsprechend integer und loyal verhalten hat.

Leugnest du diesen Aspekt, entziehst du doch beispielsweise jeglicher Rechtsprechung bei Straftaten die Grundlage, die sich ja nicht (zumindest nicht grundsaetzlich) aus dem Auge-um-Auge-Grundsatz ableitet, sondern die Einsicht hat, dass der Taeter sein frueheres Verhalten nicht einfach so abstreift, sondern eine Resozialisierungsphase bewaeltigen muss.
Und bittebitte, legt mir dafuer nicht in den Mund, dass ich "Ausleben" fuer eine Straftat haelte!!! Wir sind hier diskussionsmaessig in einer Metaebene menschlichen Verhaltens, ohne dies moralisch werten zu wollen - es geht um Strukturanalogien!

Daher: Vertrauen ist das A und O in einer Beziehung. Volle Zustimmung. Aber auch hier gibt es unterschiedliche Massgaben, wie leicht man jemandem in unterschiedlichen Bereichen vertraut. Es gibt ja nicht nur schwarz-weiss, sondern die vielen Grautoene dazwischen.
 
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3 Aug 2009
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#72
Aber das selbst wenn es so kommt, es daran liegen könnte, dass die Beziehung mit der/dem "Umtriebigen" nicht ordentlich geführt wurde als dass es daran liegt, dass der Partner vorher umtriebig war, auf die Idee kommt ihr nicht?
Je nachdem, wie man sich verhaelt, liegt die Wahrheit sicherlich oft irgendwo dazwischen.
Andererseits: Wenn man auf langfristige Beziehungen aus ist - wer hat wohl die besseren Prognosen? Zwei Umtriebige, die es "gewohnt" sind, zu wechseln?

Und um das nochmal zu betonen: Ich halte das Ausleben weder fuer verwerflich noch fuer sonst irgendwie allgemein-moralisch fragwuerdig (ausser bezueglich der Massstaebe, die man an sich selbst stellt). Aber ich halte es zumindest rein rational fuer problematisch.
 
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24 Apr 2008
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#73
Das deutsche Wort »Sexismus« entstammt dem amerikanischen Englisch.1 Der .... sie überzeugend klar gemacht, dass die Erklärungskraft der Analogiebildung just .... Der Hinweis auf Strukturanalogien zwischen Rassismus und Sexismus wurde ...
 
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18 Dez 2009
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#75
Leugnest du diesen Aspekt, entziehst du doch beispielsweise jeglicher Rechtsprechung bei Straftaten die Grundlage, die sich ja nicht (zumindest nicht grundsaetzlich) aus dem Auge-um-Auge-Grundsatz ableitet, sondern die Einsicht hat, dass der Taeter sein frueheres Verhalten nicht einfach so abstreift, sondern eine Resozialisierungsphase bewaeltigen muss.
So, und wer sagt Dir nun, dass die Freundin des TEs keine "Resozialisierungsphase" durchlaufen hat? Liebeskummer-Resozialisierungsphasen durchlaufen viele auch ohne Therapeuten - und trotzdem sind vorher bei denen Sicherungen durchgeknallt.

Dass sie 5 Monate mit ihrem vorigen Freund zusammen und TREU war, spricht doch eher dafür, dass sie eine Resozialisierungsphase durchlaufen hat, denn 5 Monate Beziehung sind in dem Alter doch schon ne EWIGKEIT.
 
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24 Apr 2008
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#76
Die Grauzone ???? Ein Mensch Entwickelt sich probiert aus, sieht das es schlecht oder gut für ihn ist oder für Andere! und lernt daraus oder ist noch in der Lernfase .Ich habe als Single gemacht was ich wollte ohne Andere zu verletzen Aber eine Beziehung ist mir Heilig . Ohne Erfahrungen weiß man meistens gar nicht ob etwas gut oder Schlecht ist . Aber fiele sind dann schnell dabei alles was man nicht kennt als schlecht zu Betiteln . Das Mädchen ( Kind ) ist noch am Ausprobieren die kann in 5 Jahren einen ganz anderen weg einschlagen . Sich verändern so weitermachen wie bisher das weiß keiner . Du bist die Summe deiner Erfahrungen wenn du fähig bist dich zu Reflektieren . Das kommt aber erst später !! dieser Junge stellt seine Eigene Freundin auf dem Pranger und will das man sie mit Steinen beschmeißt . Das finde ich höchst bedenklich , und Unmoralisch .
 
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18 Dez 2009
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#77
Wenn man auf langfristige Beziehungen aus ist - wer hat wohl die besseren Prognosen? Zwei Umtriebige, die es "gewohnt" sind, zu wechseln?
Unter Umständen haben die Umtriebigen, die es gewohnt sind, zu wechseln, die besseren Aussichten. Wenn sie sich lieben und ihre Beziehung ihnen wichtig ist, sie diese führen und pflegen - JAAAAA.

Wieviele Beziehungen scheitern daran, dass sich irgendwer dann nach Jahren trauter ZWeisamkeit meint, doch noch ausleben zu müssen aus Angst, was verpasst zu haben? Die deswegen Verlassenen sind im Moment meine "Hauptklientel an Liebeskummer-Patienten" im Freundeskreis. Und so ein bisschen passt sogar Du in diese Gruppe.
 
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3 Aug 2009
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#78
denn 5 Monate Beziehung sind in dem Alter doch schon ne EWIGKEIT.
*lach* OK - daaaa fehlt mir tatsaechlich die Erfahrung ...
Andererseits wirft in dem Alter doch der naechste Hormonschub wieder alles durcheinander, so dass ich das mit der erfolgreichen Resozialisierungsphase immer noch fuer fragwuerdig halte. Und wenn der TE Schluss macht, wird sie sich wohl die naechsten 8 Kerle in den naechsten Wochen schnappen ...

Wir koennen es hier drehen und wenden, wie wir wollen (was zugegeben sehr interessant ist), aber wie chrissel schon schreibt, muss der TE selbst entscheiden, ob er damit zurecht kommt, und ob er seiner Freundin vertrauen kann. Wir koennen nur Denkanstoesse bieten. Oder sinnfrei in der Gegend herumdiskutieren.
 
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24 Apr 2008
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#79
Die Frage von ihm hätte heißen müssen ! wie bekomme ich diese mir Anerzogene Doppelmoral aus meinem Kopf !!Ich will damit meine Beziehung nicht belasten .
 
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3 Aug 2009
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#82
Die Grauzone ???? Ein Mensch Entwickelt sich probiert aus, sieht das es schlecht oder gut für ihn ist oder für Andere!
Ich halte den Ansatz, zunaechst intensiv nachzudenken, fuer erfolgsversprechender, und das Ausprobieren auf die verbliebenen Situationen zu beschraenken, wo man sich unschluessig ist. Aber mir wurde ja schon oft gesagt, dass ich zu viel denke, und oefter mal auf meinen Bauch hoeren sollte. ;)
 
Dabei
24 Apr 2008
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#84
Ich halte den Ansatz, zunaechst intensiv nachzudenken, fuer erfolgsversprechender, und das Ausprobieren auf die verbliebenen Situationen zu beschraenken, wo man sich unschluessig ist. Aber mir wurde ja schon oft gesagt, dass ich zu viel denke, und oefter mal auf meinen Bauch hoeren sollte. ;)

Grins dann passe auf das dein Großes Gehirn (der Bauch) nicht überhand nimmt.
 
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24 Mrz 2010
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#86
Ein weiterer Aspekt:

in meinem Umfeld gibt es doch einige, die eine wilde Phase mit zahlreichen wechselnden Partnern hatten, als sie jung waren.
In aller Regel fanden diese Leute irgendwann jemanden, der sie "geerdet" hat. Oder sie wollten aus eigenem Antrieb anders leben.

"Einmal sprunghaft, immer sprunghaft". Dieser Ausspruch scheint also nicht oft zuzutreffen.

Was bleibt ist die Frage, woran man erkennen soll, dass das Gegenüber nun plötzlich gereift ist.
 

Banquet

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20 Apr 2010
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#87
Ich kann absolut nicht nachvollziehen mit welcher Selbstverständlichkeit hier das Verhalten dieser 15jährigen (dieses Kindes) verteidigt wird. Ein Kind, dass sich von 8 Jungs durchv..geln lässt und noch dazu im Alkohol ein Problemlösungsmittel sieht, hat ernsthafte Probleme. Darüber zu diskutieren bzw. dies in Frage zu stellen, wird doch dem Menschen, wird doch diesem armen Mädchen nicht gerecht.

Die Behauptung, heute saufen sie doch alle in diesem Alter, ist auch kein Argument. Erstens saufen nicht alle Jugendlichen sich die Birne tagtäglich oder an jedem Wochenende zu, was die Behauptung schon allein als sehr schwach erscheinen lässt und zweitens selbst wenn es so wäre, kann dies dann noch lange nicht als normal abgetan werden. Selbst für den unwahrscheinlichen Fall dass 100% der Jugendlichen sich mit aller Regelmäßigkeit die Birne zuknallen, kann doch nicht die Aussage "das machen doch alle" rechtfertigend herangezogen werden. In einem solchen 100%-Fall haben eben alle Jugendlichen ein Alkoholproblem und dann muss geschaut werden, weshalb die Jugendlichen sich so selbstschädigend verhalten. Alles andere ist aus meiner Sicht eine lieblose Argumentation.

Ferner ist es auch kein Argument zu sagen, wir haben doch früher auch gesoffen und nun sind wir erwachsen, gehen vielleicht einer qualifizierten Arbeit nach oder wie auch immer. In meinem Bekanntenkreis gibt es viele, die auch in jungen Jahren viel getrunken haben, sich trafen, um zu saufen. Die machen das immer noch. Und das ist keineswegs gut. Alkohol ist eine staatlich legitimierte Droge und ich kann Euch sagen, dass Alkohol ein sehr großes Problem in unserer Gesellschaft darstellt.

Es gibt überhaupt kein Argument, das übermäßigen Alkoholkonsum bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen rechtfertigen könnte.

Im Hinblick auf die Sexualität gibt es -mal so nebenbei bemerkt- durchaus Unterschiede zwischen Mann und Frau und dies auf rein biologischer Grundlage. Männer und Frauen sind nun einmal in gewisser Weise unterschiedlich. Und dies zu sagen, ist auch nicht der Ausfluss antiquierten Gedankenguts, sondern ausschließlich die nüchterne Betrachtung von Tatsächlichkeiten. Lange Rede kurzer Sinn. Worauf will ich hinaus?! Als Grundprämisse gilt natürlich, dass jeder tun und lassen kann, was er möchte. Wenn eine Frau glücklich damit ist, sich von 1.000 Männern beschlafen zu lassen, ist das ihr Ding und sie soll es tun. Es ist mir völlig gleich. Ich würde sie als Partnerin nicht unbedingt haben wollen, wenn ich es weiß, aber das ist meine persönliche Entscheidung. Ich würde niemals schlecht über sie reden. Es muss aber auch gesagt sein dürfen, dass ein solches Verhalten nicht gerade das Verhalten ist, was man als typisch weiblich bezeichnen sollte. Wobei ich sagen kann, dass es bestimmt nicht wenige Männer gibt, die Erfahrungen mit 1.000 Frauen nicht abgeneigt wären. Es ist bei denen wahrscheinlich der Mangel an Gelegenheiten, was "Schlimmes" verhindert.

...

Gruß
Banquet
 
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18 Dez 2009
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#89
Hey - hattet ihr nicht vorhin argumentiert, dass das eine legitime Art ist, mit Liebeskummer umzugehen?!?
Hattest Du. Das war auch nicht das, was ich meinte. Aber Du schriebst:

"Und wenn der TE Schluss macht, wird sie sich wohl die naechsten 8 Kerle in den naechsten Wochen schnappen ..."

Damit hast Du die TE gleich wieder ver/beurteilt, obwohl ich (und ich denke auch Triwi) uns bemühen, klarzumachen, dass die Verurteilungen Mist sind. Und Triwi arbeitet noch an der Doppelmoral-Erkenntnis.

Davon abgesehen hatte ich weiter oben schon geschrieben, dass viele Bezis von sagen wir mal "vertrauenswürdigeren" Menschen scheitern, weil einer meint, doch noch was verpasst zu haben und erst was nachholen zu müssen. Im Grunde gilt das auch für Deine Ehe. Und weißt Du was der Witz ist? Sogar für meine beiden Ehen. :mrgreen:

Beide Ehemänner waren der Meinung, in bezug auf Umntriebigkeit besser zu sein als ich und hätten sich auch beide eigentlich was besseres gewünscht. So wie Du. Trotzdem haben sich beide auf mich eingelassen, mich sogar geheiratet und definitiv mit dem Bewusstsein, zu wissen, was sie kriegen. Ups, spricht wohl irgendwie für mich. :mrgreen: Womit ich nicht sagen will, dass sie ne Schlampe gekriegt haben, aber eben einen erfahreneren Menschen als sie selbst waren, was Sex angeht. Beide haben sich auch definitiv in der Absicht und Attitüde auf mich eingelassen, sich nicht an den vermeintlichen Unterschieden zu schaffen zu machen und die Beziehung deswegen in Frage zu stellen oder gar zu gefährden. Ich muss auch sagen, dass beide da auch wirklich gut darin waren und ihre Worte da nicht nur Versprechungen waren.
Allerdings kriegte mein jetziger Mann doch eines Tages die Krise. Nämlich nach unserer Hochzeit. Es machte ihm nicht zu schaffen, dass ich "umtriebiger" war als er, aber plötzlich machte ihm zu schaffen, dass ich schon mal verheiratet war. Vor der Hochzeit war das kein Problem. Dann doch. Wir starteten also gleich mal mit einer Ehekrise. :mrgreen: Es hat mich ungefähr ein Jahr gekostet, ihm klar zu machen, dass unsere Ehe ne total andere ist als meine frühere, die eine mit der anderen nichts zu tun habe, obendrein, wenn man denn schon irgendwas vergleichen will, die Beziehung zwischen mir und ihm um Welten besser und vor allem ganz anders ist als die zwischen mir und meinem Ex-Mann. Kürzlich haben mein Noch-Mann und ich erst wieder drüber gesprochen. Und er lacht heute noch drüber, wie blöd er da war. Weil ihm sowas von klar ist, dass wir ne ganz andere Beziehung und Ehe hatten auf einem ganz anderen Niveau als mein Ex-Mann und ich je gehabt haben. Zeigt sich eben auch deutlich bei Beendigung der Beziehung und Ehe.

Aber weißt Du, was der wirkliche Witz ist: dass im Grunde auch beide Ehen daran scheiterten, dass beide Männer meinen, was verpasst zu haben. Der erste ging halt direkt fremd und drückte das so aus. Mein jetziger entwickelte aus der Angst heraus, doch noch was verpasst zu haben ne latente Unzufriedenheit, die sich immer weiter auswuchs und gegen die ich auch nicht ankam. Und ich weiß zwar nicht, ob er tatsächlich mich betrogen hat, aber Gedanken und Bemühungen auf dem Weg in diese Richtung waren da. Und ich bin sicher, dass er nicht gedacht hat "Ach, ich versuch mal, meine Frau zu betrügen, weil die mich sicher auch betrügt, weil die ja schon früher umtriebiger war als ich." Ich bin sicher, der Gedanke ans Fremdgehen hat sich wie wohl bei den meisten Fremdgängern auch, daraus entwickelt, dass er unzufrieden war. In seinem Fall total unberechtigter Weise, meiner Meinung nach. Aber das weiß er nicht, er kann es auch nicht wirklich einschätzen. Er ahnt es aber inzwischen. Und bringt so Sprüche wie wenn es schief geht mit der Neuen würde er mich sofort nochmal heiraten. Und? Wie wahrscheinlich ist es, dass es schief geht? Die neue ist ne "vertrauenswürdigere" Person als ich. :mrgreen:

Das ist der Grund, warum ich keinen Beziehungsanfänger mehr will. Weil auch wenn sie meinen, es ewig so genügsam auszuhalten... gerade Ü30 kann die Welt da ganz anders aussehen als U30, so meine Erfahrungen und mein Blick im Freundeskreis. Deshalb könnt ich mich auch glatt ohrfeigen, dass tendenziell immer noch die Mitt-20er am ehesten mein Interesse wecken. :mrgreen:
 
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24 Apr 2008
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#90
Im Hinblick auf die Sexualität gibt es -mal so nebenbei bemerkt- durchaus Unterschiede zwischen Mann und Frau und dies auf rein biologischer Grundlage. Männer und Frauen sind nun einmal in gewisser Weise unterschiedlich. Und dies zu sagen, ist auch nicht der Ausfluss antiquierten Gedankenguts, sondern ausschließlich die nüchterne Betrachtung von Tatsächlichkeiten.

Ok dann kläre uns mal auf ??????
 
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