Hallo,
ich habe mich hier angemeldet, da ich an einigen Punkten in der Beziehung nicht zu einer klaren Linie komme. Vielleicht hat jemand von Euch ähnliches erlebt oder aber einen Tipp...
Ich, w/42, lebe mit einem Mann zusammen, der ein par Takte älter ist als ich, das war jedoch und ist bis heute kein Hinderungsgrund.
Wir leben im gleichen Haus und haben eine Verbindungstür zwischen unseren beiden Wohnungen, manchmal sind wir mehr bei ihm, manchmal mehr bei mir.
Er ist ein rechter Narziss, was sicherlich auch berufsbedingt ist, d.h. idealerweise passt man sich seinen Vorstellungen an, wenn es gut laufen soll. Das ist in vielerlei Hinsicht sicherlich auch kein Problem, aber gänzlich kann, will und sollte man die eigene Individualität nicht aufgeben, sei es ein eigenes Hobby oder unterschiedliche sonstige Interessen etc.
Bei seiner Wohnung redet er immer von seiner Wohnung aber einem gemeinsamen Haushalt, d.h. ich soll eigentlich beide Haushalte in Schuss halten...irgendwie nicht ganz einzusehen von meiner Seite, denn er hat knapp 200qm und ich in meiner Wohnung nur 70qm. Also mein Haushalt meiner und seine Wohnung gemeinsamer Haushalt? Wie seht ihr das? Gerecht?
Ich koche, ich kümmere mich alleine um den Hund, ich unterstütze ihn an vielen Ecken, da er es alleine nicht auf die Kette bekommt (Computerinkompatibel,...), ich kümmere mich um meinen Haushalt, kaufe ein, erledige alle möglichen Dinge, also meine Tage sind neben der Arbeit gut gefüllt.
Wenn ich dann abends etwas Ruhe bei meinem Hobby (Stricken, Häkeln,...) finden will, dann geht das nicht, weil wir ja gemeinsame Zeit nach seinem gusto verbringen sollten, also meist in der Wohnküche sitzen und über ihn reden... Ich erwähnte schon Narziss, oder?
Ist er dann, einige Lenze älter als ich, müde und will ins Bett, ergreife ich die Gelegenheit und gehe stricken, weil ich eh eine Nachteule bin.
Das findet er wiederum so blöde, dass er gar die ganze Beziehung in Frage stellt, weil ich ja nie etwas für ihn tue usw usw....
Wer diese Situationen kennt, kennt auch die Argumente, die dann auf den Tisch gepackt werden...
Wie soll und kann man denn damit umgehen? Die Liebe ist groß, die Zukunftspläne sind geschmiedet und werden auch jeweils umgesetzt, das Vertrauen ineinander ist unerschütterlich.
Ich weiß, das mein Hobby zeitintensiv ist und kündige z.B. auch schon 3 Monate vor dem Sommerurlaub an, dass ich vielleicht noch ein Stück dafür stricken will, wäre er nicht da, dann bräuchte ich für sowas 2 Wochen und nicht 12 Wochen und zwar immer noch so, dass das Leben um mich herum wichtiger ist als meine Handarbeit mit Wolle und Nadeln.
Wie bringt man einem Narziss bei, dass das Individuum neben ihm auch ein Leben hat, das ganz autark ist und nicht von und durch ihn bestimmt werden kann?
Über Eure Anregungen/Tipps/Gedanken hierzu freue ich mich sehr!!!
Danke vorab!
ich habe mich hier angemeldet, da ich an einigen Punkten in der Beziehung nicht zu einer klaren Linie komme. Vielleicht hat jemand von Euch ähnliches erlebt oder aber einen Tipp...
Ich, w/42, lebe mit einem Mann zusammen, der ein par Takte älter ist als ich, das war jedoch und ist bis heute kein Hinderungsgrund.
Wir leben im gleichen Haus und haben eine Verbindungstür zwischen unseren beiden Wohnungen, manchmal sind wir mehr bei ihm, manchmal mehr bei mir.
Er ist ein rechter Narziss, was sicherlich auch berufsbedingt ist, d.h. idealerweise passt man sich seinen Vorstellungen an, wenn es gut laufen soll. Das ist in vielerlei Hinsicht sicherlich auch kein Problem, aber gänzlich kann, will und sollte man die eigene Individualität nicht aufgeben, sei es ein eigenes Hobby oder unterschiedliche sonstige Interessen etc.
Bei seiner Wohnung redet er immer von seiner Wohnung aber einem gemeinsamen Haushalt, d.h. ich soll eigentlich beide Haushalte in Schuss halten...irgendwie nicht ganz einzusehen von meiner Seite, denn er hat knapp 200qm und ich in meiner Wohnung nur 70qm. Also mein Haushalt meiner und seine Wohnung gemeinsamer Haushalt? Wie seht ihr das? Gerecht?
Ich koche, ich kümmere mich alleine um den Hund, ich unterstütze ihn an vielen Ecken, da er es alleine nicht auf die Kette bekommt (Computerinkompatibel,...), ich kümmere mich um meinen Haushalt, kaufe ein, erledige alle möglichen Dinge, also meine Tage sind neben der Arbeit gut gefüllt.
Wenn ich dann abends etwas Ruhe bei meinem Hobby (Stricken, Häkeln,...) finden will, dann geht das nicht, weil wir ja gemeinsame Zeit nach seinem gusto verbringen sollten, also meist in der Wohnküche sitzen und über ihn reden... Ich erwähnte schon Narziss, oder?
Ist er dann, einige Lenze älter als ich, müde und will ins Bett, ergreife ich die Gelegenheit und gehe stricken, weil ich eh eine Nachteule bin.
Das findet er wiederum so blöde, dass er gar die ganze Beziehung in Frage stellt, weil ich ja nie etwas für ihn tue usw usw....
Wer diese Situationen kennt, kennt auch die Argumente, die dann auf den Tisch gepackt werden...
Wie soll und kann man denn damit umgehen? Die Liebe ist groß, die Zukunftspläne sind geschmiedet und werden auch jeweils umgesetzt, das Vertrauen ineinander ist unerschütterlich.
Ich weiß, das mein Hobby zeitintensiv ist und kündige z.B. auch schon 3 Monate vor dem Sommerurlaub an, dass ich vielleicht noch ein Stück dafür stricken will, wäre er nicht da, dann bräuchte ich für sowas 2 Wochen und nicht 12 Wochen und zwar immer noch so, dass das Leben um mich herum wichtiger ist als meine Handarbeit mit Wolle und Nadeln.
Wie bringt man einem Narziss bei, dass das Individuum neben ihm auch ein Leben hat, das ganz autark ist und nicht von und durch ihn bestimmt werden kann?
Über Eure Anregungen/Tipps/Gedanken hierzu freue ich mich sehr!!!
Danke vorab!