Beziehung oder Zweckgemeinschaft ?

Dabei
12 Dez 2010
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#31
In Österreich mag das ja vielleicht stimmen, hier in Deutschland aber nicht. Zudem würde mich die Quelle dieser Behauptung interessieren.
Nein, in Deutschland einem hoch entwickelten Land das zuzuschreiben, wäre totaler Unsinn – oder ? :D


Die Trennungen erfolgen, weil es den Frauen ermöglicht wurde . Früher war das nicht so – daher gibt es so viele Alleinerziehende . Die sich das Recht rausnehmen, sich von ihren Ehepartnern /Lebensgefährten zu trennen, die Gewalt anwenden in psychischer und physischer Natur – oder sich zurücklehnen und ihre Arbeit vorschieben und den Rest darf die Frau erledigen . Wie im Fall der TE . Das als selbstverständlich angesehen wird . Dieser Part wird ihr zugeschrieben und ihr Freund denkt nicht eine Sekunde daran, dass da was gewaltig falsch läuft und sie – dreht sich im Kreis . Er versteht sie nicht einmal, wenn sie es anspricht – weil er es nicht anders KENNT . Das wurde ihm so vorgelebt und so suggeriert .


Früher bis Ende der 70iger Jahre musste die Frau den Mann um Erlaubnis fragen, ob sie arbeiten gehen darf . Vergewaltigung in der Ehe wurde nicht geahndet und als normal abgetan .
Oder glaubst du im Ernst – das kommt heute nicht mehr vor – oder nur in Brennpunkt Siedlungen ? Wenn du das denkst, dann lebst du hinter dem Mond ;)


Die 50% Alleinerziehenden beruhen zum Großteil darauf, dass sich die Frau das Recht herausnimmt, nicht zu agieren und zu funktionieren, sondern autonom ihre Entscheidungen treffen darf, wenn sie nicht mehr zufrieden ist in ihrer Partnerschaft, oder diese auf Grund o.a. Dinge nicht funktioniert .


Hätten Frauen früher diese Möglichkeiten gehabt – dann hätten sich die mehreren auch getrennt . Nur war eine Scheidung gar nicht so einfach – fast unmöglich . Die Frau stand dann da – ohne Geld und musste zusehen wie sie weiterkommt . Sie war ihrem Mann ausgeliefert .


Ich kenne Frauen die heute bereits mehrfache Großmutter sind, die diesen Schritt damals gewagt haben und sich von solchen Partnern gelöst haben . Dazu waren mental die wenigsten in der Lage und was sie dafür leisten mussten, das möchtest du gar nicht wissen .


Für solche Frauen gibt es Anlaufstellen – wie Beratungen von Caritas und co . Frauenhäuser dienen dazu – Frauen vor gealttätigen Männern zu schützen usw. Aber das alles gibt es in Deutschland ja gar nicht :D :D
 
Dabei
20 Jun 2015
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#32
Ich sagte niemals, dass es das nicht gibt. Nur gibt es das in dieser Dimension, in der du es beschreibst, nicht. Sonst wüdest du ja Quellen nennen, die diese "Studie" untermauern. Zu deiner Information: Es gibt auch Männerhäuser. Heißt das jetzt auch, dass 50% der Männer in Deutschland von ihren Frauen misshandelt werden?
 
Dabei
4 Jun 2013
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#33
– oder sich zurücklehnen und ihre Arbeit vorschieben und den Rest darf die Frau erledigen . Wie im Fall der TE .
Du übersiehst nur bei deinen Tiraden gegen die "schlimmen Männer",das der Mann der TE einen 12-Stunden Arbeitstag hat,
oftmals auch noch am Samstag arbeiten muss,was auf eine höher gestellte Position hinweist,und entsprechendes Salär einbringt!!

Aus deinen Zeilen liest es sich so, das du zu diesen Frauen zählst,oder zählen möchtest,deren Männer möglichst viel Geld verdienen sollen,aber doch bittschön' um 16°° zuhause sein sollen,um sich noch an der Hausarbeit und Kindererziehung zu beteiligen!

Das ging schon früher nicht,
und erst recht nicht heute,weil das Berufsleben gänzlich andere Anforderung stellt,als zu damaligen Zeiten!
Nach 70 und mehr Wochen-Arbeitsstunden ist der Mann "einfach platt",
...und braucht daher eine Frau,die ihm den Rücken freihält,...sprich... Verständnis haben sollte!

Klar könnte der Mann diesen Job "schmeißen" sich dann als Hilfsarbeiter (bei einem 8-Stunden-Arbeitstag)verdingen,was zur Folge hätte den gemeinsamen Lebensstandard gewaltig einzuschränken,was diese Frauen dann aber auch nicht wollen!

Laß' mal die Kirche im Dorf,und schaue in die Realität der 70 und mehr Arbeitsstunden des Mannes....
 
Dabei
22 Aug 2011
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#34
Nach 70 und mehr Wochen-Arbeitsstunden ist der Mann "einfach platt",
...und braucht daher eine Frau,die ihm den Rücken freihält,...sprich... Verständnis haben sollte!
Die Frau steht hingegen um 6:00 Uhr auf, bereitet das Frühstück vor, bringt den Großen zur Schule, kümmert sich um das Baby, kauft ein, schmeisst den Haushalt ... und wenn sie 22:00 Uhr ins Bett fällt, hat sie immer noch "Bereitschaftsdienst". Und das sogar Samstag und Sonntag - dafür aber weitgehend ohne gesellschaftliche Anerkennung und ohne Salär.

Wenn dann jemand auf der Couch hockt und den Rücken frei gehalten haben will, weil er sich beim Zocken von seinem anstrengenden Arbeitstag erholen will, wird das Verständnis durchaus mal von der Frage "... und wann darf ich mich bitte mal erholen?" übertönt.
 
Dabei
21 Okt 2015
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#35
Guten Morgen,
ich melde mich nun auch einmal wieder.

"Aus deinen Zeilen liest es sich so, das du zu diesen Frauen zählst,oder zählen möchtest,deren Männer möglichst viel Geld verdienen sollen,aber doch bittschön' um 16°° zuhause sein sollen,um sich noch an der Hausarbeit und Kindererziehung zu beteiligen!"

Also ich will nicht, dass er die Hausarbeit schmeißt ich will eher, dass er für mich und auch für die Kids da ist. Ich verstehe schon auch, dass er seine Ruhe braucht gerade, wenn der Tag anstrengend war... aber ich merke halt, dass es alles verpasst und das finde ich sehr schade.
Ja wir haben einen recht hohen lebensstandart aber des hilft mir doch auch nicht, wenn ich keinen Mann mehr habe der für uns da ist.


Bei mir generell, ich habe jetzt am Sonntag mit ihm geredet, habe ihm gesagt, dass ich mich allein gelassen fühle,
dass mich das Desinteresse an uns gegenüber sehr verletzt und mich unglücklich macht... Ich habe auch geweint und gesagt, dass ich nicht weiß wie das so weiter gehen soll... er hat nichts dazu gesagt.
Am Abend als die Kinder im Bett waren habe ich ihn nochmal darauf angeredet, weil ich dachte vielleicht müsse er das erst sitzen lassen aber auch dann keine große Reaktion. Es endete eher in gegenseitiger Schuldzuweisung.. ich habe das Gespräch dann beendet und klar gestellt, dass ich niemanden spezifisch die Schuld geben möchte aber das sich für unser zukünftiges Zusammen leben etwas grundlegendes ändern muss.

Da ich das Gefühl habe gegen eine Mauer zu reden, habe ich beschlossen
in den Herbstferien (d.h diesen Freitag) mit den Kindern zu meinem Papa zu fahren.
Ggf. auch nur mit der Kleinen.. zuminderst will ich schon, dass er sich auch Gedanken macht wie und wo "sein" Kind in den Ferien betreut werden kann. Ursprünglich wurde nämlich letztes Jahr bei der Einschulung mal vereinbart, dass die leibliche Mutter das Kind in den Ferien betreut, weil sie ihn ja sonst wo wenig sieht... zuminderst hatte sie das mal so gesagt...
Mein Papa geht aber davon aus, dass ich mit beiden Kindern komme also nicht, dass es gleich wieder heißt, WAS sie fährt nur mit IHREM KIND???
ich will nur, dass er mal "Alleinerziehender" Papa ist und sich diesbezüglich Gedanken macht und ihn in seiner Komfortzone stören.
 

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