Hallo Community,
mit meinem ersten Posting hier möchte ich erst einmal alle Mitglieder begrüßen und gleich zu meinem Anliegen kommen. Es handelt sich um kein Problem im eigentlichen Sinne, mich würden vor allem eure Ansichten/Einschätzungen zu dem Thema interessieren!
Ich bin 26 Jahre alt und habe vor rund 8 Monaten eine Frau (etwas mehr als ein Jahr jünger als ich) kennengelernt und bin seit dieser Zeit mit ihr zusammen. Ich habe den schönsten Sommer seit Ewigkeiten hinter mir und bin mit ihr irrsinnig glücklich, ich würde mittlerweile sogar sagen, dass sie die Frau ist, mit der ich mir eine Familie aufbauen möchte. Sie ist ebenso glücklich (das merke ich deutlich auch durch zahlreiche Gespräche diesbezüglich), ich müsste mich schon wahnsinnig in diesem Menschen täuschen – das kann ich mir aber bei meiner ausgeprägten Menschenkenntnis nur sehr schwer vorstellen.
Ich würde mich als sehr extremen Menschen bezeichnen, der einerseits gerne alles im Überblick und immer ein konkretes Ziel vor Auge hat, jedoch auch sehr humorvoll, spontan und extrovertiert rüberkommt. Ich werde in meiner Umgebung immer als sehr, sehr angenehmer Gesprächspartner/Freund wahrgenommen, mit dem man Pferde stehlen kann. Sie ist auch ein wahnsinnig humorvoller, extrovertierter, herzensguter und direkter/temperamentvoller Typ.
Das Schöne an unserer Beziehung ist, dass wir immer etwas zu reden haben. Mir und ihr sind Kommunikation sehr wichtig und das merkt man auch. Egal ob persönliche Dinge, Familie, Freunde, Arbeit/Studium, gemeinsame/getrennte Hobbies, gemeinsames Kochen, wissenschaftliche Themen oder auch nur das gemeinsame Lachen (sehr wichtig) über ein Simpsons-Zitat (wir beide kommen aus der Medienwissenschafts-Ecke
) – die Liste könnte man endlos weiterführen. Auch alle anderen wichtigen Eckpfeiler einer Beziehung sind bei uns traumhaft. Ohne näher ins Detail gehen zu wollen, passen Liebesleben, der gegenseitige Freiraum (wir sind beide sehr freiheitsliebend und brauchen auch mal Zeit für uns – Eifersucht, Klammern und andere Einschränkungen sind uns beide fremd, das Vertrauen ist beiderseitig vorhanden), das Verlassen auf den anderen in gewissen Lebenssituationen – kurz, das passt zwischen uns.
Warum ich das hier schreibe? Nun, auch wenn ich mich als selbstbewusst bezeichne, kommen auch bei mir gewisse Gedanken in den Sinn, die – so denke ich es mir halt – jeder Mensch in einem gewissen Grad auch hat. Vor allem in Bezug auf die Kommunikation denke ich mir oft: Wow, am Anfang haben wir immer so viel geredet, über alte Geschichten , Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Gott und die Welt – und auch jetzt haben wir noch immer einen riesigen Redefluss. Kann das so weitergehen? Ich habe keinen Grund zum Zweifeln, dennoch denke ich manchmal zu viel darüber nach: Über was könnte ich bei unserem nächsten Treffen quatschen? Hoffentlich fällt mir was ein? Diese Fragen sind dann beim eigentlichen Treffen null und nichtig, da sich das aus unserer eigenen Dynamik heraus eh von selbst ergibt …
Wie ist das bei euch in Langzeitbeziehungen so? Mehr als ein halbes Jahr ist zwar nicht die Welt aber ich denke man kann schon erkennen, dass wir auch auf lange Sicht kompatibel sind. Ich denke, dass hat auch mit der Tatsache zu tun, dass dies meine erste (und hoffentlich letzte
) Beziehung ist. Ich war vorher in Bezug auf Partnerschaften eher ein Filou/Single/Herumtreiber (irgendeine Mischung daraus) und mir fehlt da auch ein bisschen die Erfahrung in Bezug auf Beziehungskommunikation (und demnach Vergleichswerte) und würde gerne eure Erfahrungen/Meinungen dazu hören. Ohne naiv klingen zu wollen: Wir sind auch zeittechnisch so gut wie jede/n Tag/Nacht zusammen und da ergibt es sich zwangsläufig, dass es manchmal auch bei den Gesprächen stockt, oder? Das kommt halt manchmal vor und nachdem wir uns den nötigen Zeitraum/Abstand (ein Nachmittag oder eine Nacht wie ist das bei euch so?) geben, geht alles wieder wie am Schnürchen. Heute haben wir quasi zwei Stunden nach dem Aufstehen über etwas ihr Wichtiges (Persönliches) geredet, dann am Nachmittag (wir waren quasi den (fast) ganzen Vortag und auch heute zusammen) stockten (KEIN Streit) die Gespräche. Als ich dann abends nach Hause fuhr war zwar alles wieder wie immer (wir scherzten und lachten beim Abschied). Aber in meinem Hinterkopf stellen sich immer diese Gedanken ein, warum es dann halt einmal nicht ganz so geschmeidig war wie sonst. Jetzt lese ich diese Zeilen Korrektur und komme mir vor wie ein 15-Jähriger, der sich mit den ersten Beziehungsaspekten auseinandersetzt und sich über Nichtigkeiten Gedanken macht. Aber egal. Ich lass das jetzt so stehen.
Vielen Dank fürs Lesen des doch länger als geplant gewordenen Textes. Wie gesagt, ich habe ja kein Problem an sich, manchmal denke ich auch einfach zu viel nach (ich bin zwar ein fröhlicher, jedoch auch sehr nachdenklicher Mensch) und zerbrich mir über Sachen den Kopf obwohl es gar keinen Grund dafür gibt – mich würden eure Ansichten, Erfahrungen, Einschätzungen und Meinungen zu dieser Sache sehr interessieren und weiterhelfen. Manchmal ist es in meinen Augen auch wichtig, mit anonymen Menschen darüber zu kommunizieren – das schärft den Blick aufs Wesentliche!
Vielen Dank,
Manuel
mit meinem ersten Posting hier möchte ich erst einmal alle Mitglieder begrüßen und gleich zu meinem Anliegen kommen. Es handelt sich um kein Problem im eigentlichen Sinne, mich würden vor allem eure Ansichten/Einschätzungen zu dem Thema interessieren!
Ich bin 26 Jahre alt und habe vor rund 8 Monaten eine Frau (etwas mehr als ein Jahr jünger als ich) kennengelernt und bin seit dieser Zeit mit ihr zusammen. Ich habe den schönsten Sommer seit Ewigkeiten hinter mir und bin mit ihr irrsinnig glücklich, ich würde mittlerweile sogar sagen, dass sie die Frau ist, mit der ich mir eine Familie aufbauen möchte. Sie ist ebenso glücklich (das merke ich deutlich auch durch zahlreiche Gespräche diesbezüglich), ich müsste mich schon wahnsinnig in diesem Menschen täuschen – das kann ich mir aber bei meiner ausgeprägten Menschenkenntnis nur sehr schwer vorstellen.
Ich würde mich als sehr extremen Menschen bezeichnen, der einerseits gerne alles im Überblick und immer ein konkretes Ziel vor Auge hat, jedoch auch sehr humorvoll, spontan und extrovertiert rüberkommt. Ich werde in meiner Umgebung immer als sehr, sehr angenehmer Gesprächspartner/Freund wahrgenommen, mit dem man Pferde stehlen kann. Sie ist auch ein wahnsinnig humorvoller, extrovertierter, herzensguter und direkter/temperamentvoller Typ.
Das Schöne an unserer Beziehung ist, dass wir immer etwas zu reden haben. Mir und ihr sind Kommunikation sehr wichtig und das merkt man auch. Egal ob persönliche Dinge, Familie, Freunde, Arbeit/Studium, gemeinsame/getrennte Hobbies, gemeinsames Kochen, wissenschaftliche Themen oder auch nur das gemeinsame Lachen (sehr wichtig) über ein Simpsons-Zitat (wir beide kommen aus der Medienwissenschafts-Ecke
Warum ich das hier schreibe? Nun, auch wenn ich mich als selbstbewusst bezeichne, kommen auch bei mir gewisse Gedanken in den Sinn, die – so denke ich es mir halt – jeder Mensch in einem gewissen Grad auch hat. Vor allem in Bezug auf die Kommunikation denke ich mir oft: Wow, am Anfang haben wir immer so viel geredet, über alte Geschichten , Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Gott und die Welt – und auch jetzt haben wir noch immer einen riesigen Redefluss. Kann das so weitergehen? Ich habe keinen Grund zum Zweifeln, dennoch denke ich manchmal zu viel darüber nach: Über was könnte ich bei unserem nächsten Treffen quatschen? Hoffentlich fällt mir was ein? Diese Fragen sind dann beim eigentlichen Treffen null und nichtig, da sich das aus unserer eigenen Dynamik heraus eh von selbst ergibt …
Wie ist das bei euch in Langzeitbeziehungen so? Mehr als ein halbes Jahr ist zwar nicht die Welt aber ich denke man kann schon erkennen, dass wir auch auf lange Sicht kompatibel sind. Ich denke, dass hat auch mit der Tatsache zu tun, dass dies meine erste (und hoffentlich letzte
Vielen Dank fürs Lesen des doch länger als geplant gewordenen Textes. Wie gesagt, ich habe ja kein Problem an sich, manchmal denke ich auch einfach zu viel nach (ich bin zwar ein fröhlicher, jedoch auch sehr nachdenklicher Mensch) und zerbrich mir über Sachen den Kopf obwohl es gar keinen Grund dafür gibt – mich würden eure Ansichten, Erfahrungen, Einschätzungen und Meinungen zu dieser Sache sehr interessieren und weiterhelfen. Manchmal ist es in meinen Augen auch wichtig, mit anonymen Menschen darüber zu kommunizieren – das schärft den Blick aufs Wesentliche!
Vielen Dank,
Manuel