- Dabei
- 8 Okt 2018
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Liebe Forumsgemeinde,
ich bin mit meinem Latein am Ende und brauche dringend mal Einschätzungen von außen.
Ich, w 35, bin seit 8 Jahren verheiratet und habe seit April eine „Affaire“ mit einem ebenfalls verheirateten Mann (40).
Natürlich steht es euch allen frei das moralisch zu verurteilen, trotzdem wäre mir natürlich eher mit Empathie geholfen, als mit der Moralkeule. Sowohl er als auch ich sind vorher nie fremdgegangen - bei uns beiden gehen die Beziehungen schon länger als 10 Jahre und waren die meiste Zeit stabil und glücklich. Nichtsdestotrotz sind wir uns einig, dass sich in eine glückliche monogame Beziehung kein „Dritter“ einschleichen kann, sondern, dass es schon kriseln muss, bis es zum Fremdgehen kommt.
Und das ist auch bei beiden der Fall, jedoch haben wir es wohl beide als nicht so gravierend und nur eine schlechte Phase in der Ehe definiert - bis wir uns kennengelernt haben.
Kennengelernt haben wir uns im März auf einer mehrwöchigen Fortbildung. Wir haben uns auf Anhieb sehr gut verstanden, viel Zeit miteinander verbracht, auch schnell geflirtet aber anfangs ganz unschuldig, da wir ja wussten, dass der jeweils andere verheiratet ist und da eh nichts passiert. Dadurch das wir soviel Zeit miteinander verbracht haben haben wir sehr viel miteinander geredet und uns besser kennengelernt - und dabei natürlich auch über die Probleme in unseren Ehen gesprochen.
Und irgendwie haben wir uns ineinander verliebt. Völlig ungewollt. Wir haben das Recht schnell erkannt und trotzdem weiterhin viel Zeit miteinander verbracht, aber dafür gesorgt, dass wir uns körperlich nicht zu nah kommen. Nach 3 Wochen sind wir dann doch im Bett gelandet.
Anfang Mai war unsere Fortbildung vorbei. Seitdem sehen wir uns sehr selten, da wir in verschiedenen Teilen Deutschlands leben. Wir schreiben jeden Tag einige Stunden miteinander und telefonieren mindestens einmal wöchentlich. Ab und an treffen wir uns heimlich. Die Gefühle sind nach wie vor da.
Ich habe mich mittlerweile von meinem Mann getrennt, vielleicht auch nur temporär, da wir beide noch nicht genau wissen wie es weiter gehen wird. Meine Affaire hingegen lebt noch mit seiner Frau zusammen, vor allem da sie eine kleine Tochter zusammen haben. Er ist aber alles andere als glücklich in der Ehe. Er wird sich jedoch nicht trennen, was ich verstehen kann. Trotzdem hält er - genauso wie ich - sehr an dieser Affaire fest.
Wir beide wissen, dass das nicht klug ist. Langfristig ist die Gefahr, dass es raus kommt ziemlich hoch. Seine Frau ist ohnehin schon misstrauisch. Und selbst wenn nicht - Stand jetzt gibt es keine Zukunft für uns. Ich halte trotzdem daran fest, weil ich sehr starke Gefühle für ihn habe. Ich gehe davon aus, dass es bei ihm ähnlich ist, ganz sicher bin ich nicht, da er ungern über Gefühle redet aber die Anzeichen sind ziemlich deutlich.
Ich weiß, dass es klüger wäre sich zu trennen, zu versuchen meine Ehe zu retten oder diese wenigstens sauber zu beenden. Aber ich komme nicht von der Affaire los - und habe vielleicht insgeheim doch die klitzekleine Hoffnung, dass er sich irgendwann trennt?!
Habt ihr einen Rat für mich?
ich bin mit meinem Latein am Ende und brauche dringend mal Einschätzungen von außen.
Ich, w 35, bin seit 8 Jahren verheiratet und habe seit April eine „Affaire“ mit einem ebenfalls verheirateten Mann (40).
Natürlich steht es euch allen frei das moralisch zu verurteilen, trotzdem wäre mir natürlich eher mit Empathie geholfen, als mit der Moralkeule. Sowohl er als auch ich sind vorher nie fremdgegangen - bei uns beiden gehen die Beziehungen schon länger als 10 Jahre und waren die meiste Zeit stabil und glücklich. Nichtsdestotrotz sind wir uns einig, dass sich in eine glückliche monogame Beziehung kein „Dritter“ einschleichen kann, sondern, dass es schon kriseln muss, bis es zum Fremdgehen kommt.
Und das ist auch bei beiden der Fall, jedoch haben wir es wohl beide als nicht so gravierend und nur eine schlechte Phase in der Ehe definiert - bis wir uns kennengelernt haben.
Kennengelernt haben wir uns im März auf einer mehrwöchigen Fortbildung. Wir haben uns auf Anhieb sehr gut verstanden, viel Zeit miteinander verbracht, auch schnell geflirtet aber anfangs ganz unschuldig, da wir ja wussten, dass der jeweils andere verheiratet ist und da eh nichts passiert. Dadurch das wir soviel Zeit miteinander verbracht haben haben wir sehr viel miteinander geredet und uns besser kennengelernt - und dabei natürlich auch über die Probleme in unseren Ehen gesprochen.
Und irgendwie haben wir uns ineinander verliebt. Völlig ungewollt. Wir haben das Recht schnell erkannt und trotzdem weiterhin viel Zeit miteinander verbracht, aber dafür gesorgt, dass wir uns körperlich nicht zu nah kommen. Nach 3 Wochen sind wir dann doch im Bett gelandet.
Anfang Mai war unsere Fortbildung vorbei. Seitdem sehen wir uns sehr selten, da wir in verschiedenen Teilen Deutschlands leben. Wir schreiben jeden Tag einige Stunden miteinander und telefonieren mindestens einmal wöchentlich. Ab und an treffen wir uns heimlich. Die Gefühle sind nach wie vor da.
Ich habe mich mittlerweile von meinem Mann getrennt, vielleicht auch nur temporär, da wir beide noch nicht genau wissen wie es weiter gehen wird. Meine Affaire hingegen lebt noch mit seiner Frau zusammen, vor allem da sie eine kleine Tochter zusammen haben. Er ist aber alles andere als glücklich in der Ehe. Er wird sich jedoch nicht trennen, was ich verstehen kann. Trotzdem hält er - genauso wie ich - sehr an dieser Affaire fest.
Wir beide wissen, dass das nicht klug ist. Langfristig ist die Gefahr, dass es raus kommt ziemlich hoch. Seine Frau ist ohnehin schon misstrauisch. Und selbst wenn nicht - Stand jetzt gibt es keine Zukunft für uns. Ich halte trotzdem daran fest, weil ich sehr starke Gefühle für ihn habe. Ich gehe davon aus, dass es bei ihm ähnlich ist, ganz sicher bin ich nicht, da er ungern über Gefühle redet aber die Anzeichen sind ziemlich deutlich.
Ich weiß, dass es klüger wäre sich zu trennen, zu versuchen meine Ehe zu retten oder diese wenigstens sauber zu beenden. Aber ich komme nicht von der Affaire los - und habe vielleicht insgeheim doch die klitzekleine Hoffnung, dass er sich irgendwann trennt?!
Habt ihr einen Rat für mich?
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