Hallo zusammen,
wie man vielleicht am Titel erkennt, weiß ich selbst nicht über was ich nun alles schreiben will, deshalb spreche ich wahrscheinlich mehrere Themen aufeinmal an und gerade dabei durcheinander.. aber das stört hier ja bestimmt niemanden =)
Also, zuerst vielleicht der Hauptgrund warum ich hier überhaupt schreibe;
Habe vor ein paar Wochen mal wieder angefangen, mich für ein Mädel zu interessieren. (Nebenbei: Meine Wortwahl soll nicht herablassend sein, es gibt nur viele Wörter, die ich nicht leiden kann. Erwähnen tu ich das, weil ich weiß wie mißverständlich Worte sein können, und ich glaube, dass ich nicht sehr geschickt damit bin..)
Dazu vorher eine halbe Vorgeschichte. Seit relativ früher Schulzeit war ich, von kurzen Interessen mal abgesehen, ich schätze mal 95% der Zeit mehr oder weniger "verliebt" (in "", denn wer weiß schon, was das genau heißt, ich zumindest nicht), was vielleicht auch nicht ungewöhnlich ist. Es waren zwei Mädels über die Gesamtzeit, ich habe zumindest eine davon deutlich vermasselt; relativ klares gegenseitiges Interesse zunichte gemacht, weil ich einfach zu scheu war, und das über *zähl* 5 Jahre, bis sie schließlich einen Freund hatte, was mich nicht davon abgehalten hat 2 Jahre lang weiter in unglücklicher Verliebtheit zu leben.
Das ist wieder ein anderes Thema, aber das liegt wohl daran, dass ich es glaube ich sehr brauche einfach nur verliebt zu sein.. dazu wahscheinlich später.
Also wieder zurück: Recht spät in der Schulzeit, aber auch zwei Jahre lang, hat es mich wieder getroffen, diesmal war jedoch kein offensichtliches Interesse von ihr da, was mich etwas mehr unter Druck gesetzt hat. Letztendlich habe ich es aus dem gleichen Grund wie vorher wieder vermasselt, auch wenn ich mich (am allerletzten Schultag...) dazu bewegen konnte sie darauf anzusprechen. Leider war ich total verklemmt und habe vielleicht 20 untreffende und schlecht formulierte Worte herausgebracht, worauf sie 5 Minuten lang total freundlich erklärt hat, dass nichts daraus wird.
Das hat mich ein halbes Jahr lang total deprimiert, und ein weiteres gedanklich noch beschäftigt. Insgesamt ist das zwei Jahre her.
Den Augang dieses "Vorgehens" verstehe ich bis heute nicht, bzw. kann ich mir nur selbst zuschieben, denn bei kleineren Gesprächen und besonders bei der Ansprache, dass ich gerne mal mit ihr reden würde, hat Sie, zumindest sah es für mich so aus, so fröhlich wie nur möglich gelächelt. Danach aber, wenn auch freundlich, total abgeblockt.
Dazu sollte ich wohl noch erwähnen, dass ich beide freundschaftlich nicht sehr gut kannte. Mit dem zweiten Mädel habe ich mich jedoch auf einer Klassenfahrt mit relativ kleiner Gruppe besser befreundet, was nach der Fahrt aber wieder nachgelassen hat..
Das lag besonders in früherer Zeit sicherlich an meiner extremen Schüchternheit, was sich zumindest etwas gebessert hat, wieviel kann ich selbst nicht beurteilen..
Okay, zu meiner Person. Wie man vielleicht schon gemerkt hat, bin ich, behaupte ich nun mal, einfach nur schlecht im Umgang mit bzw. Kennenlernen von Menschen, besonders bei solchen, die mich interessieren.
Meine freundschaftlichen Verhältnisse sagen unterschiedliches. In früher Schulzeit war ich relativ lang mehr oder weniger Einzelgänger, hatte jedoch mehrere gute Freunde insgesamt. Anfangs hielten diese nicht sehr lange, da unglücklicherweise genau diese Personen nach 1 - 2 Jahren andere Wege gegangen sind.
Bis heute bleibt mir jedoch ein sehr treuer Freund, der vieles mit mir gemeinsam hat und ohne den ich wahrscheinlich total alleine wäre, auch wenn wir derzeit selten etwas miteinander zu tun haben, wegen zeitlicher Belastung des Studiums.
Was er sicherlich nicht mit mir gemeinsam hat ist der Umgang mit Menschen, denn er hat schon etliche Freunde (er ist am gleichen Geschlecht interessiert) gehabt und geht sehr unbefangen an andere heran.
Sonst bleiben mir zurzeit 3 gute Freunde aus den letzten 3 Jahren Schulzeit, mit denen ich leider fast nichts mehr zu tun habe, die mich aber hin und wieder immer mal kontaktieren.
Weiter oben meinte ich, dass ich schlecht im Umgang mit Menschen bin, was ich kurz eingrenzen und anmerken will, dass meine Offenheit gegenüber Persönlichkeiten, behaupt ich mal, sehr groß ist. Unter den zuvor erwähnten Freunden gibt und gab es nicht selten welche, die sich gegenseitig absolut nicht leiden konnten. Ein weiteres Argument mag sein, dass ich mich an meinen letzten seriösen Streit erinnern kann, der war in der 3.ten Klasse.. Das mag natürlich auch andere Gründe haben.
Auch habe ich derzeitig einen recht guten Freundeskreis in der Uni, was eindeutig auf das Zugehen von der anderen Seite aus beruht, denn ich bekomme das nach wie vor nicht hin.. Wir verstehen uns ganz gut, haben aber nur in der Uni etwas miteinander zutun.
Genau so war es im Übrigen während der Schulzeit bis auf die letzten 2 Jahre auch.
Um diese 2 Jahre Schulzeit nochmal aufzugreifen. Das war glaube ich, bis auf die Kindergartenzeit, der Hochpunkt meiner Interaktion mit Freunden und anderen, wobei ich davon sogar ein paar weiblich waren. Ich war zu der Zeit sogar sehr überrascht, dass sich andere so freiwillig auf mich einließen.
Moment, ich wollte eigentlich mehr von meiner Person erzählen..
Um den Eindruck eines Textes nun etwas zu verwischen (?): Ich bin nicht (mehr) 'der' Einzelgänger, wie man ihn sich vorstellt. Ich glaube von außen betrachtet wirke ich mittlerweile wie ein "normaler" Mensch. Was die letzten 2 Jahre Schulzeit auch zeigten (schonwieder..), leider aber viel zu spät, war dass ich durchaus attraktiv auf die weibliche Fraktion wirken kann. Von ein paar Freunden bekam ich erzählt, wer doch alles an mir interessiert ist/war (.. sogar ein paar Fantasieen). Ich bekam sogar einmal einen längeren Anruf von einem Mädel, dass ich garnicht kannte.
Ich meine, dass könnte an einer Art "geheimnisvollen" Ausstrahlung legen, die ich mir heute auch noch zuschreiben würde.
Noch ein wichtiger Punkt sind meine "weltlichen Interessen" (omg Wortwahl.. Synonym "Hobby" (?)), die wohl viel mit dem Rest zu tun haben. Ein paar davon sind unter den Menschen hierzulande sehr wenig vertreten und leider auch mit kindhaften Vorurteilen gespickt, was den Umgang mit anderen nicht einfacher macht.
Das, neben "normaleren Hobbys" wie Klavierspielen, und mehr oder wenig großes Desinteresse an Aktivitäten außerhaus (Partys, Alkohol, Sport, blödes rumhängen, ..), führt dazu, dass ich eigentlich 99,999.. % meiner Freizeit zuhause Sitze.
Eine andere Ursache desselben, was mich schon mein Leben lang verfolgt, und auch teils Resultat meines großen Desinteresses an Allgemeinwissen ist, ist, dass ich einfach absolut keinen Plan habe, über was ich in einem alltagsgespräch so reden kann, wenn es nicht gerade um die wenigen Dinge geht, die ich Interessant finde.
Da danke ich meinem besten Freund, denn der kann stundenlang vor sich hin reden und reden.
Zu anderen Teilen:
Ich bin ein sehr sehr logisch veranlagter Mensch und kann textlastige Themen wie Politik, Kultur und ähnliches auf den Tod nicht ausstehen.
Fächer wie Mathematik, Informatik, Physik (was ich zurzeit studiere, 2tes Semester), und ähnliches (z.B. Teile der Philosophie, aber dafür bleibt keine Zeit) machen mir einen riesen Spaß.
Das heißt jedoch nicht, dass ich nicht emotional, verständlich (,..) bin, was leider oft falsch angenommen wird. Bzw. glaube ich nicht, dass das jemals jemand von mir vermutet hat.
Vor nicht zu langer Zeit war mein Selbstbewusstsein sehr miserabel, ich glaube heute ist es besser. Selbstbeschreibende Gedanken haben bei mir trotzdem meist den Hintergedanken, dass ich zu überheblich/arrogant/(..) bin.
Deswegen nehme ich mir nun mal die Freiheit und behaupte mal, dass ich recht schlau bin, besonders hinsichtlich meiner logischen Veranlagung. (semesterbeste Klausur, was zwar nichts heissen muss..)
Nach diesem Satz mache ich mir schon Gedanken, ob das nun stimmt oder nicht, und ob es nicht zu arrogant ist.. aber ich lasse das nun mal stehen.
Um nun dem eigentlichen Thema näher zu kommen:
Wie man ganz oben wahrscheinlich vermutet, war ich bis jetzt so wenig vergeben wie nur möglich. Der größte (und einzige!) Kontakt mit dem anderen Geschlecht war eine Umarmung zum 18. Geburtstag. Keine noch so kurze Beziehung, kein Kuss, kein Berühren, nicht mal ein leicht persönlicheres Gespräch.
Auch wenn ich es noch nie ausprobieren konnte, glaube ich eine gute Beziehung füren zu können.. Bin von Grund auf sehr ehrlich und offen für fast alle Gedanken; versuche Missverständnisse zu vermeiden wo es nur geht; würde niemals fremdgehen oder so.. Wenn ich es nur mal probieren könnte =/ (was natürlich jetzt nicht heißen soll, dass ich eine "Wegwerf" Beziehung will)
Deswegen und nichtzuletzt wegen der Menge an täglichen Gedanken fühle ich mich total unverstanden. Ich habe das Gefühl, dass mich niemand wirklich kennt. Was auch der Grund für meine ganz oben erwähnte ständige Suche nach Verliebtheit, selbst einseitiger, ist.
Die letzten 1 - 1,5 Jahre hatte ich das nicht, und war oft sehr gelangweilt, etwas deprimiert, hatte zu nichts Lust.
Vielleicht habe ich sowas wie "Beziehungssucht" ?
Nun bin ich eben wieder mal an einer Komillitonin interessiert, ..und die Situation ist mir nicht unbekannt.. Sie ist im ersten Semester und wegen organisatorischen Gründen, konnte ich erst im zweiten Semester diese Vorlesung beginnen, bin dort also praktisch auch im 1.ten.
Natürlich habe ich noch keine Bekanntschaft mit ihr gemacht (wie auch, siehe Textblöcke oben..), weiss sogar noch nicht mal ihren Namen und habe totale Angst, dass es wieder endet ohne es probiert zu haben.
Was mich etwas positiv stimmt, ist dass sie scheinbar auch Interesse zeigt (..ehrlich gesagt geht meine Sicherheit dahingehend auch bald gegen 0, besonders da ich wie erwähnt nie verstanden habe, warum meine 2-te Schulverliebtheit so geendet hat)
In den letzten 2 Wochen vor den "Feiertagsferien" gab es folgende Situationen:
Die erwähnte erst-Semester Vorlesung (Mathe) ist früh morgens, wo ich fast immer der erste aus meinem Freundeskreis bin, der an der Uni ankommt; sie scheinbar genauso.
Naja also an einem Tag war der Hösaal zu der Zeit noch zugeschlossen, also setzte ich mich auf die winzige Bank davor, in kurzer Entfernung von ihr. Der Raum wurde dann aufgeschlossen (ich fühle mich dabei gerade etwas lächerlich..); es waren zur Zeit etwa 10 Studenten da; und wir blieben beide noch etwas sitzen. Ich entschied mich dann kurzfristig in den Hörsaal zu gehn und irgendwo mittig an eine leere Stelle zu setzen, was bei 10 Studenten nicht schwer war.
Nach ca. 3 Minuten kam sie dann in herein und setzte sich in die gleiche Reihe, zwei Plätze entfernt.. im Umkreis waren die nächsten 2 Reihen leer (Ich hätte einfach was sagen sollen.. aber was?).
Als dann mein Freundeskreis ankam, habe ich mich noch ein Platz näher zu ihr gesetzt, um "Platz zu machen". Darauf meine ich, hat sie nervös reagiert/zu mir geschaut (?).
Das Selbe an einem anderem Tag, mit dem Unterschied, dass mein und ihr Freundeskreis da war, und der Saal halbwegs voll (so "voll" wie er in einer Mathevorlesung so ist..). Sie setzte sich einen Platz weiter weg.
Und nochmals das Selbe, nur dass ich mich diesmal neben sie gesetzt hatte.
Was mich etwas verwirrt, ist dass sie sich besonders in den letzten 2 Situationen nicht einmal umgeschaut hat, zumindest ist es mir nicht aufgefallen.
Eine optimistische Annahme schließe ich mal nicht aus, da sie von ihrer Ausstrahlung her schon schüchtern wirkt.. zudem bin ich erfahrungsmäßig an genau diesem Typ interessiert.. aber wahrscheinlich mache ich mir nur wieder Wunschvorstellungen?
Naja.. in 27 Std ist wieder Mathe Vorlesung, mal schauen ob sich das wiederholt.
Leider macht das kombiniert mit meinem Charakter die Sache nicht einfach.
Unter Druck stehe ich aber sehr, da ich einst selbst nach 5 Jahren nichts auf die Reihe bekommen habe, und diese Vorlesung geht 3 Semester = 1,5 Jahre lang.
Danach sind wir zwar beide (hoffentlich) noch an der Uni, aber das Kennenlernen sehr schwer.
Wenn ich immer lese, wie Paare sich vor 4 Wochen getroffen und vor 2 Wochen zusammengekommen sind ....
So.. sehr langer Text.. wer das liest kennt meinen Charakter wahrscheinlich besser als einige "Freunde".. vielleicht musste das auch einfach mal raus.
Dennoch bitte ich drum alles oder das meiste zu lesen, wenn sich denn jemand um Tipps bemühen will..
Also, wenn ihr, die das nun alles gelesen haben, nicht schon irgendwas habt, dass ihr mir sagen wollt, dann bitte ich euch mir ein paar Tipps zu geben, wie ich es nun schaffe die Chance nicht wieder in den Wind zu schießen.
Und macht es überhaupt Sinn ihr Verhalten zu beobachten bzw. ihr Andeutungen zu machen? Wenn ja, wie mache ich es möglichst eindeutig?
.. Ja ich weis, einfach ansprechen.. hilft mir leider nich sehr
Ansonsten danke fürs zu(lesen)hören.
wie man vielleicht am Titel erkennt, weiß ich selbst nicht über was ich nun alles schreiben will, deshalb spreche ich wahrscheinlich mehrere Themen aufeinmal an und gerade dabei durcheinander.. aber das stört hier ja bestimmt niemanden =)
Also, zuerst vielleicht der Hauptgrund warum ich hier überhaupt schreibe;
Habe vor ein paar Wochen mal wieder angefangen, mich für ein Mädel zu interessieren. (Nebenbei: Meine Wortwahl soll nicht herablassend sein, es gibt nur viele Wörter, die ich nicht leiden kann. Erwähnen tu ich das, weil ich weiß wie mißverständlich Worte sein können, und ich glaube, dass ich nicht sehr geschickt damit bin..)
Dazu vorher eine halbe Vorgeschichte. Seit relativ früher Schulzeit war ich, von kurzen Interessen mal abgesehen, ich schätze mal 95% der Zeit mehr oder weniger "verliebt" (in "", denn wer weiß schon, was das genau heißt, ich zumindest nicht), was vielleicht auch nicht ungewöhnlich ist. Es waren zwei Mädels über die Gesamtzeit, ich habe zumindest eine davon deutlich vermasselt; relativ klares gegenseitiges Interesse zunichte gemacht, weil ich einfach zu scheu war, und das über *zähl* 5 Jahre, bis sie schließlich einen Freund hatte, was mich nicht davon abgehalten hat 2 Jahre lang weiter in unglücklicher Verliebtheit zu leben.
Das ist wieder ein anderes Thema, aber das liegt wohl daran, dass ich es glaube ich sehr brauche einfach nur verliebt zu sein.. dazu wahscheinlich später.
Also wieder zurück: Recht spät in der Schulzeit, aber auch zwei Jahre lang, hat es mich wieder getroffen, diesmal war jedoch kein offensichtliches Interesse von ihr da, was mich etwas mehr unter Druck gesetzt hat. Letztendlich habe ich es aus dem gleichen Grund wie vorher wieder vermasselt, auch wenn ich mich (am allerletzten Schultag...) dazu bewegen konnte sie darauf anzusprechen. Leider war ich total verklemmt und habe vielleicht 20 untreffende und schlecht formulierte Worte herausgebracht, worauf sie 5 Minuten lang total freundlich erklärt hat, dass nichts daraus wird.
Das hat mich ein halbes Jahr lang total deprimiert, und ein weiteres gedanklich noch beschäftigt. Insgesamt ist das zwei Jahre her.
Den Augang dieses "Vorgehens" verstehe ich bis heute nicht, bzw. kann ich mir nur selbst zuschieben, denn bei kleineren Gesprächen und besonders bei der Ansprache, dass ich gerne mal mit ihr reden würde, hat Sie, zumindest sah es für mich so aus, so fröhlich wie nur möglich gelächelt. Danach aber, wenn auch freundlich, total abgeblockt.
Dazu sollte ich wohl noch erwähnen, dass ich beide freundschaftlich nicht sehr gut kannte. Mit dem zweiten Mädel habe ich mich jedoch auf einer Klassenfahrt mit relativ kleiner Gruppe besser befreundet, was nach der Fahrt aber wieder nachgelassen hat..
Das lag besonders in früherer Zeit sicherlich an meiner extremen Schüchternheit, was sich zumindest etwas gebessert hat, wieviel kann ich selbst nicht beurteilen..
Okay, zu meiner Person. Wie man vielleicht schon gemerkt hat, bin ich, behaupte ich nun mal, einfach nur schlecht im Umgang mit bzw. Kennenlernen von Menschen, besonders bei solchen, die mich interessieren.
Meine freundschaftlichen Verhältnisse sagen unterschiedliches. In früher Schulzeit war ich relativ lang mehr oder weniger Einzelgänger, hatte jedoch mehrere gute Freunde insgesamt. Anfangs hielten diese nicht sehr lange, da unglücklicherweise genau diese Personen nach 1 - 2 Jahren andere Wege gegangen sind.
Bis heute bleibt mir jedoch ein sehr treuer Freund, der vieles mit mir gemeinsam hat und ohne den ich wahrscheinlich total alleine wäre, auch wenn wir derzeit selten etwas miteinander zu tun haben, wegen zeitlicher Belastung des Studiums.
Was er sicherlich nicht mit mir gemeinsam hat ist der Umgang mit Menschen, denn er hat schon etliche Freunde (er ist am gleichen Geschlecht interessiert) gehabt und geht sehr unbefangen an andere heran.
Sonst bleiben mir zurzeit 3 gute Freunde aus den letzten 3 Jahren Schulzeit, mit denen ich leider fast nichts mehr zu tun habe, die mich aber hin und wieder immer mal kontaktieren.
Weiter oben meinte ich, dass ich schlecht im Umgang mit Menschen bin, was ich kurz eingrenzen und anmerken will, dass meine Offenheit gegenüber Persönlichkeiten, behaupt ich mal, sehr groß ist. Unter den zuvor erwähnten Freunden gibt und gab es nicht selten welche, die sich gegenseitig absolut nicht leiden konnten. Ein weiteres Argument mag sein, dass ich mich an meinen letzten seriösen Streit erinnern kann, der war in der 3.ten Klasse.. Das mag natürlich auch andere Gründe haben.
Auch habe ich derzeitig einen recht guten Freundeskreis in der Uni, was eindeutig auf das Zugehen von der anderen Seite aus beruht, denn ich bekomme das nach wie vor nicht hin.. Wir verstehen uns ganz gut, haben aber nur in der Uni etwas miteinander zutun.
Genau so war es im Übrigen während der Schulzeit bis auf die letzten 2 Jahre auch.
Um diese 2 Jahre Schulzeit nochmal aufzugreifen. Das war glaube ich, bis auf die Kindergartenzeit, der Hochpunkt meiner Interaktion mit Freunden und anderen, wobei ich davon sogar ein paar weiblich waren. Ich war zu der Zeit sogar sehr überrascht, dass sich andere so freiwillig auf mich einließen.
Moment, ich wollte eigentlich mehr von meiner Person erzählen..
Um den Eindruck eines Textes nun etwas zu verwischen (?): Ich bin nicht (mehr) 'der' Einzelgänger, wie man ihn sich vorstellt. Ich glaube von außen betrachtet wirke ich mittlerweile wie ein "normaler" Mensch. Was die letzten 2 Jahre Schulzeit auch zeigten (schonwieder..), leider aber viel zu spät, war dass ich durchaus attraktiv auf die weibliche Fraktion wirken kann. Von ein paar Freunden bekam ich erzählt, wer doch alles an mir interessiert ist/war (.. sogar ein paar Fantasieen). Ich bekam sogar einmal einen längeren Anruf von einem Mädel, dass ich garnicht kannte.
Ich meine, dass könnte an einer Art "geheimnisvollen" Ausstrahlung legen, die ich mir heute auch noch zuschreiben würde.
Noch ein wichtiger Punkt sind meine "weltlichen Interessen" (omg Wortwahl.. Synonym "Hobby" (?)), die wohl viel mit dem Rest zu tun haben. Ein paar davon sind unter den Menschen hierzulande sehr wenig vertreten und leider auch mit kindhaften Vorurteilen gespickt, was den Umgang mit anderen nicht einfacher macht.
Das, neben "normaleren Hobbys" wie Klavierspielen, und mehr oder wenig großes Desinteresse an Aktivitäten außerhaus (Partys, Alkohol, Sport, blödes rumhängen, ..), führt dazu, dass ich eigentlich 99,999.. % meiner Freizeit zuhause Sitze.
Eine andere Ursache desselben, was mich schon mein Leben lang verfolgt, und auch teils Resultat meines großen Desinteresses an Allgemeinwissen ist, ist, dass ich einfach absolut keinen Plan habe, über was ich in einem alltagsgespräch so reden kann, wenn es nicht gerade um die wenigen Dinge geht, die ich Interessant finde.
Da danke ich meinem besten Freund, denn der kann stundenlang vor sich hin reden und reden.
Zu anderen Teilen:
Ich bin ein sehr sehr logisch veranlagter Mensch und kann textlastige Themen wie Politik, Kultur und ähnliches auf den Tod nicht ausstehen.
Fächer wie Mathematik, Informatik, Physik (was ich zurzeit studiere, 2tes Semester), und ähnliches (z.B. Teile der Philosophie, aber dafür bleibt keine Zeit) machen mir einen riesen Spaß.
Das heißt jedoch nicht, dass ich nicht emotional, verständlich (,..) bin, was leider oft falsch angenommen wird. Bzw. glaube ich nicht, dass das jemals jemand von mir vermutet hat.
Vor nicht zu langer Zeit war mein Selbstbewusstsein sehr miserabel, ich glaube heute ist es besser. Selbstbeschreibende Gedanken haben bei mir trotzdem meist den Hintergedanken, dass ich zu überheblich/arrogant/(..) bin.
Deswegen nehme ich mir nun mal die Freiheit und behaupte mal, dass ich recht schlau bin, besonders hinsichtlich meiner logischen Veranlagung. (semesterbeste Klausur, was zwar nichts heissen muss..)
Nach diesem Satz mache ich mir schon Gedanken, ob das nun stimmt oder nicht, und ob es nicht zu arrogant ist.. aber ich lasse das nun mal stehen.
Um nun dem eigentlichen Thema näher zu kommen:
Wie man ganz oben wahrscheinlich vermutet, war ich bis jetzt so wenig vergeben wie nur möglich. Der größte (und einzige!) Kontakt mit dem anderen Geschlecht war eine Umarmung zum 18. Geburtstag. Keine noch so kurze Beziehung, kein Kuss, kein Berühren, nicht mal ein leicht persönlicheres Gespräch.
Auch wenn ich es noch nie ausprobieren konnte, glaube ich eine gute Beziehung füren zu können.. Bin von Grund auf sehr ehrlich und offen für fast alle Gedanken; versuche Missverständnisse zu vermeiden wo es nur geht; würde niemals fremdgehen oder so.. Wenn ich es nur mal probieren könnte =/ (was natürlich jetzt nicht heißen soll, dass ich eine "Wegwerf" Beziehung will)
Deswegen und nichtzuletzt wegen der Menge an täglichen Gedanken fühle ich mich total unverstanden. Ich habe das Gefühl, dass mich niemand wirklich kennt. Was auch der Grund für meine ganz oben erwähnte ständige Suche nach Verliebtheit, selbst einseitiger, ist.
Die letzten 1 - 1,5 Jahre hatte ich das nicht, und war oft sehr gelangweilt, etwas deprimiert, hatte zu nichts Lust.
Vielleicht habe ich sowas wie "Beziehungssucht" ?
Nun bin ich eben wieder mal an einer Komillitonin interessiert, ..und die Situation ist mir nicht unbekannt.. Sie ist im ersten Semester und wegen organisatorischen Gründen, konnte ich erst im zweiten Semester diese Vorlesung beginnen, bin dort also praktisch auch im 1.ten.
Natürlich habe ich noch keine Bekanntschaft mit ihr gemacht (wie auch, siehe Textblöcke oben..), weiss sogar noch nicht mal ihren Namen und habe totale Angst, dass es wieder endet ohne es probiert zu haben.
Was mich etwas positiv stimmt, ist dass sie scheinbar auch Interesse zeigt (..ehrlich gesagt geht meine Sicherheit dahingehend auch bald gegen 0, besonders da ich wie erwähnt nie verstanden habe, warum meine 2-te Schulverliebtheit so geendet hat)
In den letzten 2 Wochen vor den "Feiertagsferien" gab es folgende Situationen:
Die erwähnte erst-Semester Vorlesung (Mathe) ist früh morgens, wo ich fast immer der erste aus meinem Freundeskreis bin, der an der Uni ankommt; sie scheinbar genauso.
Naja also an einem Tag war der Hösaal zu der Zeit noch zugeschlossen, also setzte ich mich auf die winzige Bank davor, in kurzer Entfernung von ihr. Der Raum wurde dann aufgeschlossen (ich fühle mich dabei gerade etwas lächerlich..); es waren zur Zeit etwa 10 Studenten da; und wir blieben beide noch etwas sitzen. Ich entschied mich dann kurzfristig in den Hörsaal zu gehn und irgendwo mittig an eine leere Stelle zu setzen, was bei 10 Studenten nicht schwer war.
Nach ca. 3 Minuten kam sie dann in herein und setzte sich in die gleiche Reihe, zwei Plätze entfernt.. im Umkreis waren die nächsten 2 Reihen leer (Ich hätte einfach was sagen sollen.. aber was?).
Als dann mein Freundeskreis ankam, habe ich mich noch ein Platz näher zu ihr gesetzt, um "Platz zu machen". Darauf meine ich, hat sie nervös reagiert/zu mir geschaut (?).
Das Selbe an einem anderem Tag, mit dem Unterschied, dass mein und ihr Freundeskreis da war, und der Saal halbwegs voll (so "voll" wie er in einer Mathevorlesung so ist..). Sie setzte sich einen Platz weiter weg.
Und nochmals das Selbe, nur dass ich mich diesmal neben sie gesetzt hatte.
Was mich etwas verwirrt, ist dass sie sich besonders in den letzten 2 Situationen nicht einmal umgeschaut hat, zumindest ist es mir nicht aufgefallen.
Eine optimistische Annahme schließe ich mal nicht aus, da sie von ihrer Ausstrahlung her schon schüchtern wirkt.. zudem bin ich erfahrungsmäßig an genau diesem Typ interessiert.. aber wahrscheinlich mache ich mir nur wieder Wunschvorstellungen?
Naja.. in 27 Std ist wieder Mathe Vorlesung, mal schauen ob sich das wiederholt.
Leider macht das kombiniert mit meinem Charakter die Sache nicht einfach.
Unter Druck stehe ich aber sehr, da ich einst selbst nach 5 Jahren nichts auf die Reihe bekommen habe, und diese Vorlesung geht 3 Semester = 1,5 Jahre lang.
Danach sind wir zwar beide (hoffentlich) noch an der Uni, aber das Kennenlernen sehr schwer.
Wenn ich immer lese, wie Paare sich vor 4 Wochen getroffen und vor 2 Wochen zusammengekommen sind ....
So.. sehr langer Text.. wer das liest kennt meinen Charakter wahrscheinlich besser als einige "Freunde".. vielleicht musste das auch einfach mal raus.
Dennoch bitte ich drum alles oder das meiste zu lesen, wenn sich denn jemand um Tipps bemühen will..
Also, wenn ihr, die das nun alles gelesen haben, nicht schon irgendwas habt, dass ihr mir sagen wollt, dann bitte ich euch mir ein paar Tipps zu geben, wie ich es nun schaffe die Chance nicht wieder in den Wind zu schießen.
Und macht es überhaupt Sinn ihr Verhalten zu beobachten bzw. ihr Andeutungen zu machen? Wenn ja, wie mache ich es möglichst eindeutig?
.. Ja ich weis, einfach ansprechen.. hilft mir leider nich sehr
Ansonsten danke fürs zu(lesen)hören.