Hallo
ich (42) bin 22 Jahre mit meinem Partner (62) zusammen. Wir sind auch mehr als 10 Jahre verheiratet. In letzter Zeit mach ich mir immer mehr Sorgen. Mein Partner ist in Frührente. Also immer zu Hause. Ich arbeite grösstenteil von zu Hause aus, bin voll berufstätig. Leider haben wir keine Kinder zusammen (er wollte keine mehr, hat 2 erwachsene Kinder aus erster Ehe).
In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit seinem Hobby und hat hierfür ein extra grosses Gartenhaus eingerichtet. Er kann sich dort stundenlang beschäftigen, was ich gut finde. Die ersten Jahre der Frührente waren schwierig. Er hat immer sehr sehr viel gearbeitet. Mehr als 300 Stunden im Monat. Dann, in der Rente, fiel er in ein Loch. Wenig soziale Kontakte nur ein paar Hobbys. Nach ca. 1 Jahr "Dunkelphase" hat er sich aber eingekriegt und sein neues Leben gestaltet. Ich ging wie gewohnt weiter arbeiten, ich schmeisse auch grösstenteils noch weiter den Haushalt und trage ansonsten auch die grössten Kosten (Nahrung, Auto). Seine Rente ist natürlich sehr viel weniger als was er verdiente. Er macht sich oft Geldsorgen, obwohl wir keine Schulden haben, und gut leben......
In letzter Zeit ist er zunehmend unzufrieden mit sich selbst ("ich werde alt", "ich kann nicht mehr wie früher").....er hat viele Wehwechen, meckert rum das ihm der Rücken oder das Knie weh tut. Monatlich meldet er sich beim Hausarzt vor weil er denkt schwer krank zu sein....er ist IMMER müde. Blut war aber ok. Beim letzten Besuch beim Arzt wurde jedoch Alterszucker festgestellt. Dadurch ist er nun noch mehr down....sein geliebtes Gebäck, Zucker im Kaffee ...er muss das lassen und will nicht. Hinzu kommen enorme Schlafstörungen. Er geht um 1 Uhr ins Bett, steht um 4 Uhr wieder auf. Tagsüber ist er dann ungeniessbar, machmal richtig börartig, kratzbürstig....was ich tu ist nicht gut. Am liebsten wär ihm wenn ich schweige, mein Reden ermüdet ihn.
Aktuell jetzt gerade, liegt er wieder auf dem Sofa und schläft. Um 11:44 Uhr...Aussage "ich bin müde"......der Arzt findet aber nichts.Schlaftabletten will er nicht nehmen.
Er ist zunehmend gereizt, wohl auch durch den Schlafmangel. Kann nicht lachen. Es kommt keine Freude auf. Wenn ich fröhlich bin schaut er mich böse an.....er verdreht mir die Worte, sagt ich würde ihn nur kritisieren (dabei tut er das bei mir, nichts ist gut: "nein, mach das so", "nein, das hab ich Dir doch gesagt"......er ist zunehmend resepektlos und unzufrieden und ich damit auch. Das Essen schmeckt nicht, der Hund ist nur verwöhnt, die Wäsche riecht komisch............sobald er etwas am Haus machen muss wird er böse: "dauernd geht was kaputt, ich bezahl das nicht"....oder "das es nicht mal einen Tag ohne Problem gibt"..........Er macht aus ne Mücke nen Elefant. Wenn ich was erzähle ist es nicht wahr oder stimmt nicht. Er widerredet, diskutiert..........ich bin am Ende meiner Kräfte. Ich bleibe stets geduldig, probiere ihn zu motivieren.......er scheint sooooo unzufrieden.
Wenn ich ihn darauf anspreche sagt er nur immer: Ach ich bin müde....ach lass mich in Ruhe mit Deinem Gefrage. Dabei ist es gut gemeint. Unser Altersunterschied schein unüberwindbar auseinander zu treiben......Früher, als er 50 war und ich 30 war das kein Problem. Heute leben wir in 2 Welten.......er verzieht sich in sein Gartenhaus.....oder schläft. Wenn er schläft soll ich ruhig sein. So wie jetzt. Ich darf dann nicht putzen oder staubsaugen sondern soll warten bis er wieder wach ist (was ich auch mache....) nr: ich arbeite und mach den Haushalt wenn ich Zeit hab. Und wenn ich Zeit hab dann will er schlafen........wo soll das hinführen
Er wird auch zunehmend vergesslich. Sagt er hätte mir Dinge gesagt die er nicht gesagt hat...."das hab ich Dir doch erzählt, aber Du hörst mir ja nie zu"........auch ganz einfache Sachen: Klobrille runtermachen oder sogar Klo durchspülen vergisst er.
Ich habe schon gedacht ob er beginnende Demenz hat......die Schalfstörungen, nun der Diabtest Typ 2, immer gereizt und depri, Antriebslos, müde......er vergisst viel was erst passiert ist....Filme die wir vor ne Woche gesehen haben. Ich sag dann: das haben wir letzte Woche doch schon angeschaut: er: "oh das weiss ich nicht mehr".....er muss dann erst ne halbe Stunde gucken und merkt dann, dass er den Film schon kennt.....
Ich weiss auch wirklich nicht wie lange ich die Situation so noch mit machen kann. Von liebervoller Aufmerksamkeit keine Spur. Hauptsache es ist sauber, ich arbeite und das Essen ist auf dem tisch.....und ich rede nicht zuviel, denn das ermüdet ihn. Ich habe Angst das er ein alter Eigenbrödler wird, oder schlimmer noch, dass er wirklich sehr krank ist.....
Was soll ich tun? Reden hilft nicht. Er will auch nicht zum Arzt, sich genauer untersuchen lassen. Therapie findet er lächerlich. Sein Knie und Rücken: tun weh aber operieren lasse ich mich nicht..... Er ist pragmatisch und stur....ich verzweifel.
ich (42) bin 22 Jahre mit meinem Partner (62) zusammen. Wir sind auch mehr als 10 Jahre verheiratet. In letzter Zeit mach ich mir immer mehr Sorgen. Mein Partner ist in Frührente. Also immer zu Hause. Ich arbeite grösstenteil von zu Hause aus, bin voll berufstätig. Leider haben wir keine Kinder zusammen (er wollte keine mehr, hat 2 erwachsene Kinder aus erster Ehe).
In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit seinem Hobby und hat hierfür ein extra grosses Gartenhaus eingerichtet. Er kann sich dort stundenlang beschäftigen, was ich gut finde. Die ersten Jahre der Frührente waren schwierig. Er hat immer sehr sehr viel gearbeitet. Mehr als 300 Stunden im Monat. Dann, in der Rente, fiel er in ein Loch. Wenig soziale Kontakte nur ein paar Hobbys. Nach ca. 1 Jahr "Dunkelphase" hat er sich aber eingekriegt und sein neues Leben gestaltet. Ich ging wie gewohnt weiter arbeiten, ich schmeisse auch grösstenteils noch weiter den Haushalt und trage ansonsten auch die grössten Kosten (Nahrung, Auto). Seine Rente ist natürlich sehr viel weniger als was er verdiente. Er macht sich oft Geldsorgen, obwohl wir keine Schulden haben, und gut leben......
In letzter Zeit ist er zunehmend unzufrieden mit sich selbst ("ich werde alt", "ich kann nicht mehr wie früher").....er hat viele Wehwechen, meckert rum das ihm der Rücken oder das Knie weh tut. Monatlich meldet er sich beim Hausarzt vor weil er denkt schwer krank zu sein....er ist IMMER müde. Blut war aber ok. Beim letzten Besuch beim Arzt wurde jedoch Alterszucker festgestellt. Dadurch ist er nun noch mehr down....sein geliebtes Gebäck, Zucker im Kaffee ...er muss das lassen und will nicht. Hinzu kommen enorme Schlafstörungen. Er geht um 1 Uhr ins Bett, steht um 4 Uhr wieder auf. Tagsüber ist er dann ungeniessbar, machmal richtig börartig, kratzbürstig....was ich tu ist nicht gut. Am liebsten wär ihm wenn ich schweige, mein Reden ermüdet ihn.
Aktuell jetzt gerade, liegt er wieder auf dem Sofa und schläft. Um 11:44 Uhr...Aussage "ich bin müde"......der Arzt findet aber nichts.Schlaftabletten will er nicht nehmen.
Er ist zunehmend gereizt, wohl auch durch den Schlafmangel. Kann nicht lachen. Es kommt keine Freude auf. Wenn ich fröhlich bin schaut er mich böse an.....er verdreht mir die Worte, sagt ich würde ihn nur kritisieren (dabei tut er das bei mir, nichts ist gut: "nein, mach das so", "nein, das hab ich Dir doch gesagt"......er ist zunehmend resepektlos und unzufrieden und ich damit auch. Das Essen schmeckt nicht, der Hund ist nur verwöhnt, die Wäsche riecht komisch............sobald er etwas am Haus machen muss wird er böse: "dauernd geht was kaputt, ich bezahl das nicht"....oder "das es nicht mal einen Tag ohne Problem gibt"..........Er macht aus ne Mücke nen Elefant. Wenn ich was erzähle ist es nicht wahr oder stimmt nicht. Er widerredet, diskutiert..........ich bin am Ende meiner Kräfte. Ich bleibe stets geduldig, probiere ihn zu motivieren.......er scheint sooooo unzufrieden.
Wenn ich ihn darauf anspreche sagt er nur immer: Ach ich bin müde....ach lass mich in Ruhe mit Deinem Gefrage. Dabei ist es gut gemeint. Unser Altersunterschied schein unüberwindbar auseinander zu treiben......Früher, als er 50 war und ich 30 war das kein Problem. Heute leben wir in 2 Welten.......er verzieht sich in sein Gartenhaus.....oder schläft. Wenn er schläft soll ich ruhig sein. So wie jetzt. Ich darf dann nicht putzen oder staubsaugen sondern soll warten bis er wieder wach ist (was ich auch mache....) nr: ich arbeite und mach den Haushalt wenn ich Zeit hab. Und wenn ich Zeit hab dann will er schlafen........wo soll das hinführen
Er wird auch zunehmend vergesslich. Sagt er hätte mir Dinge gesagt die er nicht gesagt hat...."das hab ich Dir doch erzählt, aber Du hörst mir ja nie zu"........auch ganz einfache Sachen: Klobrille runtermachen oder sogar Klo durchspülen vergisst er.
Ich habe schon gedacht ob er beginnende Demenz hat......die Schalfstörungen, nun der Diabtest Typ 2, immer gereizt und depri, Antriebslos, müde......er vergisst viel was erst passiert ist....Filme die wir vor ne Woche gesehen haben. Ich sag dann: das haben wir letzte Woche doch schon angeschaut: er: "oh das weiss ich nicht mehr".....er muss dann erst ne halbe Stunde gucken und merkt dann, dass er den Film schon kennt.....
Ich weiss auch wirklich nicht wie lange ich die Situation so noch mit machen kann. Von liebervoller Aufmerksamkeit keine Spur. Hauptsache es ist sauber, ich arbeite und das Essen ist auf dem tisch.....und ich rede nicht zuviel, denn das ermüdet ihn. Ich habe Angst das er ein alter Eigenbrödler wird, oder schlimmer noch, dass er wirklich sehr krank ist.....
Was soll ich tun? Reden hilft nicht. Er will auch nicht zum Arzt, sich genauer untersuchen lassen. Therapie findet er lächerlich. Sein Knie und Rücken: tun weh aber operieren lasse ich mich nicht..... Er ist pragmatisch und stur....ich verzweifel.