Zeit - Liebe

Dabei
21 Dez 2008
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38
#1
Hallo ihr Lieben,

Ich finde das sehr interessant, was es oft in der Liebe für Probleme gibt :lol:
Was mir oft in manchen Geschichten der jeweiligen Schreibern aufgefallen ist, dass oft die Paare Jahrelang zusammen sind, also z.B von 19 - 25 ( im jüngen Alter zusammen gekommen)
Manche haben geschrieben, dass sie mit der Zeit reifer geworden sind, und somit auch ihre Einstellung zum Leben sich verändert hat, sowie das zu ihren Partner.

Meine Frage ist, ob das wirklich wahr ist, dass wenn man jung zusammen gekommen ist und lange zusammen lebt, dass man den Partner auch anders sieht. Das die Einstellung sich ändert. Heißt das, dass wenn ich 25 bin, und nicht mehr mit meinen Freund zusammen sein will, weil ich anders auf das Leben sehe? Ist das dann so, dass man sogesehen die große Liebe erst findet, wenn man sich ausgetobt hat?

Das hat mich einwenig verwirrt, denn ich kann mir die Antwort nicht beantworten, und das hat mich bisschen zum grübeln gebracht. :eusa_doh:
 
Dabei
24 Apr 2008
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#2
Das hat nicht unbedingt was mit "austoben" zu tun. Das trifft zwar oft für Menschen zu die mit dem ersten Partner lange zusammenbleiben und zu jung (also so 14-17) zusammenkommen.
Die problematik ist doch etwas anders - es ist nicht immer das Austoben, sondern eben wirklich der effekt, dass man in dem Alter eben in der Persönlichkeit noch erst am Anfang seiner Entwicklung steht und normal noch nicht so wirklich weiss wohin das leben mal führen soll. (Bitte nicht falsch verstehen, das ist einfach so und keine Abwertung junger Menschen nur weil man erst durch Lebenserfahrung wächst und lernt und eben sich eben normal erst dadurch eine Klare Vorstellung ausbildet was man wirklich brauch und dauerhaft wünscht und sich die persönlichkeit noch weiter formt).
Und wenn zwei jung zusammenkommen ist es eben oft so, dass da vieles noch unklar ist und man noch nicht in Wertvorstellungen, Lebenserwartung und Persönlichkeit gefestigt ist (oft kann auch Selbstwert und Selbstbewusstsein sich sowohl positiv als auch negativ verändern) und somit die meisten Menschen eben erst so ab ca. Ende 20 wirklich wissen wie sie leben möchten und was ihnen im leben wirklich wichtig ist. Oft werden in dem Alter Lebensziele neu defiiniert prägt sich der Wunsch nach Stabilität und Familie anders aus - und wenn es dann eben bei den Partnern sich nicht in die selbe Richtung entwickelt (oder gar beide schon nie so wirklich im Kern dieselben Ziele/Vorstellungen für ihr Leben hatten) dann stellt man eben fest "es passt nicht" für eine gemeinsame Zukunft bei der keiner von beiden zuviel von "sich" aufgeben muss.

Und daher kommt es eben selten vor, dass Beziehungen die schon im Teenageralter entstehen wirklich von dauer sind. Manchmal führt der Zufall zwei junge Menschen zusammen, die wirklich harmonieren und die auch sich gemeinsam in dieselbe Richtung entwickeln. Aber nur eben sehr selten. Das Problem relativiert sich eben mit zunehmendem Alter, da ein 20j. Mensch eben seine Persönlichkeit und seine Position im Leben eben schon sehr viel mehr entwickelt hat als ein 16j. - grade im Alter zwischen 14-20 ist da eben die Entwicklung oft sehr rasant und der Grund warum ich immer rigoros dagegen bin, wenn junge Menschen in dem Alter einen deutlich älteren Partner haben, da dieser diese zu sehr behindert sich selbst frei und eigenständig zu entwickeln....

Aber wann man die grosse Liebe findet hängt eben nicht am "austoben" sondern der Persönlichkeitsentwicklung und dem zufall ab. Es gibt durchaus Männer und Frauen die jung Beziheungen eingingen und dachten sie lieben (taten sie sicher auch), vielleicht sogar eine Familie gründen und dann erst mit Mitte 30 oder sogar erst mit 50 dann diese "grosse Liebe" finden. Aber auch manche die mit 18 ihren Lebenspartner finden und bis ins hohe Alter zusammenbleiben....
 
Dabei
16 Okt 2008
Beiträge
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#3
California_Dream, natürlich kannst Du in jungen Jahren zusammenkommen und lange zusammen bleiben. Und dass Du und Dein Partner sich dabei verändern, ist auch ganz klar.

Veränderungen sind etwas positives und wenn Du Dich hier im Forum umschaust... LOVE + HELP ... das sind nicht alle mit glücklicher, Jahrelanger Beziehung die sich sagen wie toll es ist, dass es nichts zu meckern gibt.

Nochmal zu den Veränderungen: Ihr entwickelt einen gemeinsamen Geschmack für Dinge, Ihr erlebt gemeinsam sehr viel mehr was Euch prägt und was Ihr teilt. Das ist gut und das ist die Möglichkeit, mehr zusammen zu wachsen. Ihr seid einfach ein Stückchen vertrauter als andere und "austoben" könnt Ihr Euch doch auch miteinander.

Wer hat denn behauptet, dass man in Beziehungen keinen interessanten Sex haben darf? Wer hat gesagt das man in einer Beziehung keine Wünsche, Träume, Fantasien sagen und dann erleben kann? Tststs... sowas...ist doch alles machbar :mrgreen:
Ich für meinen Teil lass halt die Finger von anderen Frauen. Und auch das regelt manche Pärchen anders.

Dummerweise fragen sich so viele, ob denn der Partner auch der Richtige ist, gibt es nichts besseres? Bis man 30 ist, grübelt man und dann ist man selbstbewusst genug, sich für etwas zu entscheiden - das geht auch schon vorher :razz:
 
Dabei
16 Okt 2008
Beiträge
18
#4
Das hat nicht unbedingt was mit "austoben" zu tun. .... Oft werden in dem Alter Lebensziele neu definiert prägt sich der Wunsch nach Stabilität und Familie anders aus ....

.... grade im Alter zwischen 14-20 ist da eben die Entwicklung oft sehr rasant und der Grund warum ich immer rigoros dagegen bin, wenn junge Menschen in dem Alter einen deutlich älteren Partner haben, da dieser diese zu sehr behindert sich selbst frei und eigenständig zu entwickeln....

....

Also, das ist richtig. Vergessen zu schreiben habe ich, das man irgendwann auch noch übt. Auch Partnerschaften wollen geübt werden und es können schon neue Partner dafür gebraucht werden ...
 

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