Wie kann es sein, dass man zwei Männer liebt?

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Gast
#1
Hallo ihr Lieben,

ich bin sehr verwirrt über meine eigenen Gefühle und mein Verhalten. Wisst ihr, wenn ich vor einem Jahr einen Beitrag von Leuten gelesen habe, die sich verliebt haben obwohl sie verheiratet sind habe ich nur meinen Kopf geschüttelt und habe gedacht "tzzz die wissen doch garnicht was echte Liebe bedeutet, sonst wären sie jetzt nicht in so einer Situation!".
Tja, jetzt bin ich selbst in dieser Situation und hab keine Ahnung wie es nur dazu kommen konnte, dass ich mich in einen anderen Mann verliebt habe obwohl ich seit 3 Jahren glücklich mit einem wunderbaren Mann verheiratet bin. Natürlich gibt es in jeder Ehe Höhen und Tiefen und selbstverständlich gibt es keinen perfekten Menschen, sodass es auch mal zu Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten in einer Ehe kommt. Aber trotzdem liebt man den anderen ja und will ihn nicht verlieren.
Naja vor knapp einem Jahr hatten mein Mann und ich eine Zeit wo wir sehr viel gestritten haben und irgendwie verschiedene Vorstellungen von unserer Zukunft hatten. Ich bin Mitte 20 und würde gerne noch ein Studium absolvieren und in der Karriereleiter nach oben klettern - mein Mann hingegen hat eher den Wunsch, eine Familie zu gründen und dass ich Zuhause bleibe und mich völlig der Familie witme. Es war nicht einfach - ich habe mich nach einem Mann gesehnt der mich in meinen Wünschen und Träumen ermutigt, mich vorantreibt und stolz auf mich ist. Doch mein Mann war genau das gegenteil, was mich innerlich sehr verletzt hat.
Genau in dieser Zeit habe ich einen anderen Mann kennengelernt. Wir haben uns sofort unglaub gut verstanden - als wären wir Seelenverwandte. Er ist ein unglaub bodenständiger, erfolgreicher, einfühlsamer und weiser Mann. Er hat mich immer unterstütz und in allem ermutigt, wenn er nicht gewesen wäre hätte ich mein Studium nicht angefangen (ich war kurz davor gewesen mein Studium meinen Ehemann zur Liebe nicht anzufangen). Der Mann in den ich mich verliebt habe weiß, dass ich verheiratet bin, was ihn sehr belastet da er mich sehr liebt - genauso wie ich ihn. Er weiß, dass ich es nicht übers Herz bringen kann meinenMann zu verlasden. Wir hatten auch schon mal 2 Monate den Kontakt zueinander abgebrochen, weil unsere Gefühle für einander einfach immer stärker wurden. Wir haben gehofft, dass unsere Gefühle einfach verschwinden und wir uns langsam vergessen. Naja, aber nach 2 Monaten konnte er es nicht mehr aushalten und hat wieder kontakt zu mir aufegenommen. Worüber ich mich sehr gefreut habe weil ich ihn unglaublich vermisst habe.
ich weiß einfach nicht was ich tun soll? Ich meine hallo, wie kann es sein dass man zwei männer liebt? Das ist doch nicht richtig?!
 
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Dabei
27 Mrz 2012
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#2
Kopf geschüttelt (..) echte Liebe bedeutet (..) Das ist doch nicht richtig?!
Dein Problem liegt an deiner Einstellung und Sichtweise. Du bist von Moral und Naivität geprägt. Das ist leicht an "echter Liebe" und "nicht richtig" zu erkennen. Du bist darüber gestolpert, weil du jetzt selbst in einer der Situationen bist, die du vorher verwerflich fandest. Allerdings scheint dich das noch nichts gelehrt zu haben.

Aus deinem Text halte ich 2 Möglichkeiten für ersichtlich:
1) Du liebst deinen Mann für gewisse Dinge (was du nicht näher offen gelegt hast) und den anderen Mann für andere Sachen, wie etwa das Motivieren deinen Wünschen zu folgen.
2) Du liebtest deinen Mann und empfindest natürlich noch für ihn. Aber die wirklichen Gefühle sind weg. Die sind für Gefühle für den anderen Mann gewichen. Allerdings wäre das ja moralisch eine Schande, weswegen du glaubst, dass du deinen Mann liebst (oder lieben musst).


Natürlich ist es möglich 2 Männer zu lieben. Wieso sollte es denn auch nicht gehen? Weil die Hollywood Filme oder Frauenmagazine von der perfekten Liebe berichten? Die gibt es nicht, hör auf zu träumen. Du lebst nicht in der Realität, wenn du an ein Happy End glaubst. Wobei du das "Happy" End in dem Fall nicht selber definierst, sondern dem Glauben der Masse und der Medien anpasst. Und die haben dir eingetrichtert, dass nichts deine Ehe anrühren kann, wenn es "echte Liebe" ist.
Trotzdem ist es jetzt geschehen...

Ich bin Mitte 20 (..) Karriereleiter nach oben klettern - mein Mann (..) Zuhause bleibe (..) stolz auf mich ist. Doch mein Mann war genau das gegenteil, was mich innerlich sehr verletzt hat
Die Frage, die du dir also stellen solltest, ist, ob du wirklich so glücklich mit deinem aktuellen Mann bist, wie du es zu sein glaubst (/ hast). Denn nach einer alltäglichen Meinungsverschiedenheit, wie du es abtust, hört sich das nicht an. Im Gegenteil scheint ihr eine grundsätzlich verschiedene Lebenseinstellung zu haben.
Er glaubt, beanspruchen zu können, dass du Zuhause bleibst, wenn er das so möchte, während du gerne deinen Job und dein Leben außerhalb des Hauses weiterbehalten möchtest — und dich dein Mann an der Seite bei diesem Ziel uneingeschränkt unterstützt. Du bist schließlich noch so jung.

Es ist also gut nachvollziehbar, dass es da gekracht hat. Du hättest dich fast selbst für deine Ehe aufgegeben. Es ist wichtig, dass du deine Wünsche verwirklichst, authentisch lebst und so frei bleibst, wie du es gerne hättest. Du solltest nicht leichthin deine Ziele für einen Mann aufgeben, auch wenn es der Ehemann ist.

=> Ich glaube, das ist genug Stoff zum Nachdenken. Mehr hast du ja auch nicht wissen wollen.
 
Dabei
4 Jun 2013
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#3
. Im Gegenteil scheint ihr eine grundsätzlich verschiedene Lebenseinstellung zu haben. .
Und dies ist eben,wie schon richtig erkannt, der Knackpunkt,nur hätte man dies vor der Eheschließung erörtern sollen,zu einem Zeitpunkt,an dem man sich noch leicht hätte trennen können!

:eusa_naughty:Sie hat sich in einen anderen Mann verliebt,weil dieser ihr Ego puscht,
wie sich aber ihr Ehemann fühlt,der sich nach Kindern sehnt,hat sie dabei völlig außer acht gelassen!

Wäre wohl für alle besser,sich scheiden zu lassen,damit der Ehemann noch die Chance hat,eine andere Frau zu finden,mit der er seinen Wunsch nach Kindern und Familie verwirklichen kann!
 
Dabei
1 Jun 2014
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#4
Danke für eure beiden Antworten, die bringen mich sehr zum nachdenken. Allerdings muss ich zu Don Drio sagen, dass es mir natürlich nicht egal ist, wie sich mein Ehemann fühlt, ich liebe ihn ja wirklich und will ihn nicht verletzten. Und du hast recht, dass wir so etwas wichtiges schon vor der Ehe hätten klären sollen - wir waren beide sehr jung und noch naiv als wir geheiratet haben. Mit der rosaroten Brille auf der Nase dachten wir natürlich das da wir uns ja soooo sehr lieben alles schon irhendwie klappen wird und wir gemeinsam alle Hürden überwinden werden. So aber worauf ich eigentlich hinaus wollte... es ist ja nicht so, dass ich garkeine Kinder haben möchte, allerdings will ich halt noch ein wenig warten und erst mein Studium machen und einen guten Job finden. Denn ich will meinen Kindern auch später was bieten können, ich würde mir gerne irgendwann mal ein schönes Haus zusammen mit meinem Mann leisten können und in unserer momentanen finanziellen Situaiton geht das halt nicht. Ich will das Studium ja nicht nur für mich machen, sondern einfach damit wir als Familie es später einfacher haben und uns nicht so viele Sorgen und Gedanken um den finanziellen Aspekt machen müssen.
 
Dabei
1 Jun 2014
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#5
Ach genau, nicht wundern, ich habe mich hier jetzt registriert weil ich sonst nicht noch mal antworten konnte!
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#6
Nachdem ich deinen Eingangsbeitrag gelesen habe, denke ich nicht, dass das hier ein Fall von "ich liebe 2 Männer" ist. Für mich schaut es so aus, dass du dich in jungen Jahren an den falschen Mann gebunden hast. Das geht ganz deutlich daraus hervor:

Naja vor knapp einem Jahr hatten mein Mann und ich eine Zeit wo wir sehr viel gestritten haben und irgendwie verschiedene Vorstellungen von unserer Zukunft hatten. Ich bin Mitte 20 und würde gerne noch ein Studium absolvieren und in der Karriereleiter nach oben klettern - mein Mann hingegen hat eher den Wunsch, eine Familie zu gründen und dass ich Zuhause bleibe und mich völlig der Familie witme. Es war nicht einfach - ich habe mich nach einem Mann gesehnt der mich in meinen Wünschen und Träumen ermutigt, mich vorantreibt und stolz auf mich ist. Doch mein Mann war genau das gegenteil, was mich innerlich sehr verletzt hat.
Jetzt hast du einen kennen gelernt, der ähnliche Vorstellungen zu haben scheint (kann dann aus anderen Gründen schiefgehen, klar) wie du. Klar dass man eine Ehe nicht einfach so wegwirft, aber der Grund dafür ist nicht "Liebe" zu deinem Mann, sondern die Verpflichtung, die du mit der Eheschließung eingegangen bist.

dass ich es nicht übers Herz bringen kann meinenMann zu verlasden.
Und warum nicht? Immerhin habt ihr noch keine gemeinsamen Kinder, keine gemeinsame Firma (?), kein gemeinsames Eigentum (?) oder was sonst sollte der Grund sein, bei einem Mann zu bleiben, der dich in wesentlichen Punkten nicht unterstützt?
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#7
natürlich nicht egal ist, wie sich mein Ehemann fühlt (..) waren beide sehr jung und noch naiv (..) rosaroten Brille
Du musst dich nicht dafür rechtfertigen.
Don Diro hat mit dem Konjunktiv argumentiert, was nicht gut ist. Natürlich "hätte" alles besser und so und so sein können. So ist es jetzt aber nicht. Wieso also der Vergangenheit hinterher trauern? Zudem ist es nicht (so) wichtig, wie sich dein Ehemann fühlt, sondern du stehst bei dir selbst im Zentrum. Wie schon erwähnt, solltest du also nicht deine Träume aufgeben.

Du bist erst 24. Noch so jung, hast noch so viel vor dir. Wolltest du da schon ab jetzt nur noch im Haus arbeiten — nur damit dein Mann glücklich ist? Ich halte es für egoistisch von deinem Mann, dich da so einschränken zu wollen. Ein Kompromiss á la Studieren/Arbeiten und Kinder wäre ja auch möglich.
Aber ob das wirklich sofort eine Trennung erfordert, wie die anderen beiden User sagen? Es zu sagen ist immer leichter.

=> Du musst jetzt für dich evaluieren, was du als nächstes machst. Trennung? Kompromiss? Selbstaufgabe? Ich empfehle dir nachzudenken und die Kommentare in dem Thread auf dich wirken zu lassen. Bilde deine eigene Meinung dazu. Es wird sicher helfen, danach mit deiner neuen Ansicht noch einmal mit deinem Mann zu reden. Über diese Sache und auch andere zukunftsorientierte Themen.
 
Dabei
1 Jun 2014
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#9
@Twi-n-light: Ich weiß, es sieht von außen so einfach aus, dass ich ihn einfach verlassen könnte, weil wir ja noch keine Kinder usw. haben. Aber wie schon gesagt ich liebe ihn halt auch wenn wir verschiedene Meinungen in einigen Bereichen haben. Dazu kommt, dass ich einfach sein Ein und Alles bin und ich weiß, dass er daran zerbrechen würde, wenn ich ihn verlassen würde. Und ein weiteres Problem ist, dass sowohl seine als auch meine Familie und Freunde eher konservativ zu dem Tehma "Scheidung" eingestellt sind. Wenn ich mich von ihm scheiden würde, würde ich sehr viele Menschen total enttäuschen.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#10
er daran zerbrechen würde, wenn ich ihn verlassen würde. (..) Familie und Freunde eher konservativ zu dem Tehma "Scheidung" eingestellt sind. (..) würde ich sehr viele Menschen total enttäuschen.
Ahh, da kommt also deine Moral her! Du bist noch nicht auf meine Beiträge eingegangen und hast sie scheinbar noch nicht kapiert.

Wen jucken denn die Familie oder Freunde? Leben die deine Ehe? Sind sie wichtiger als dein Glück?
Menschen brechen nicht. Auch dein Mann würde eine Trennung überleben. Wäre dir dein Glück weniger wichtig als die Freude deines Mannes?

Lebe frei und authentisch, nicht unterwerfe dein Glück dem von anderen Menschen. Du bist die wichtigste Person in deinem Leben.
 
Dabei
1 Jun 2014
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#11
Natürlich verstehe ich was du meinst. Und ganz ehrlich, ich wünschte auch das ich genau so entscheiden könnte wie du es sagst und zwar "frei und authentisch" zu leben. Aber ich bin halt so ein Mensch, der sich nicht nur um sich selbst dreht. Mir ist es sehr wichtig, dass die Menschen die mir wichtig sind, auch glücklich sind. Der Punkt ist halt wenn man eine Entscheidung trifft, hat es immer auch konsequentzen für andere Menschen und ich kann ja nicht einfach rücksichtslos Entscheidungen treffen damit ich glücklich bin, aber dadruch viele Mensxhen unglücklich werden. Das wäre doch total egoistisch?!
 
Dabei
4 Jun 2013
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#12
Don Diro hat mit dem Konjunktiv argumentiert, was nicht gut ist. .
:eusa_naughty:Aus der Sicht eines 22-jährigen magst du das so empfinden,
aus meiner Sicht des Familenvaters( mehr als 3 x so alt wie du)sehe ich das ein Stückchen anders!
Mich erfreuen meine Enkel,ja auch Urenkel,die ich bei später Vaterschaft so nicht hätte erleben können!
@dreamy
Vielleicht möchte dein Ehemann(welchen Alters?) auch ein junger Vater sein..?
Ob es erstrebenswert ist,..erst Vermögen,Haus etc zu erwerben,um dann Kinder in die Welt zu setzen,muss einjeder für sich selber befinden,ich selber war mit 25 schon 2-facher Vater!
Für uns waren und sind die Kinder das höchse Gut,nicht der Komerz!
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#13
ich kann ja nicht einfach rücksichtslos Entscheidungen treffen damit ich glücklich bin (..) Das wäre doch total egoistisch?!
Mal davon abgesehen, dass du noch überhaupt nicht weißt, ob und wie viele Menschen unglücklich werden würden, wenn du dich trennst, ist das Verhalten, wie du es gerade beschreibst a) nicht gesund für dich und b) ironischerweise auch nicht einmal so, wie du denkst, dass es wäre.

Jeder Mensch ist egoistisch. Das liegt in der Natur des Menschen (außer vielleicht in einer Mutter-Kind Beziehung). Wenn du jemandem einen Gefallen tust, dann machst du das, weil du dich danach gut fühlst. Nicht für den anderen. Du spendest an hungrige Kinder in Afrika, damit du dich in einem guten Licht siehst. Du lässt jemand an der Kasse vor, weil du... verstehst du?

Während du also glaubst, Familie, Freunden und deinem Mann einen Gefallen zu tun, indem du dich nicht trennst, machst du das alles aus egoistischen Absichten, weil du dich dann damit gut fühlst.. oder eben nicht schlecht, wie wenn du deren potenzielles Leid bei der Trennung sehen würdest.
Zudem könnte es sogar als bevormundend oder frech bezeichnet werden, dass du glaubst, das Glück von anderen Menschen zu kennen und die Verantwortung dafür zu übernehmen.
Es wäre für beide Seiten nicht gut, wenn der Partner die Beziehung nur etwa aus Mitleid (oder Druck aus dem Umfeld) aufrecht erhält. Denn während dieser nicht glücklich ist, kann es der Partner auch nicht sein, weil er ja merkt, dass da was faul ist oder nur gespielt wird um ihn glücklich zu machen. Und die Zeit wird ihm auch durch die Mitleidstour geklaut, in der er sich bereits jemand Neues suchen könnte, der besser passt. Kommt der sich dann nicht etwas belogen vor — obwohl es gut gemeint war?

=> Ich möchte dich hier nicht zur Trennung überreden, sondern dir klar machen, dass du aus den falschen Gründen argumentierst bzw Entscheidungen zu treffen scheinst und auch die fehlende Aktion (mit deren Konsequenzen) Konsequenzen/Auswirkungen hat. Nämlich das garantierte Unglück für einen und das nicht wirkliche Glück für den anderen.
Jeder ist egoistisch. Nur mit wirklicher Freiheit und Authentizität bekommst du dein reines Glück.

edit:
meiner Sicht (..) ich bei (..) dein Ehemann (..) ich selber (..) Für uns
Merkst du etwas in dem Zitat? Das ist deine Ansicht. Aber es geht hier nicht um dich oder ihren Ehemann.

Es geht um sie. Und um ihr Glück.

einjeder für sich selber befinden
Eben. Lass sie doch selber entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
6 Mrz 2013
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#14
@Twi-n-light: Ich weiß, es sieht von außen so einfach aus, dass ich ihn einfach verlassen könnte, weil wir ja noch keine Kinder usw. haben.
"Einfach" ist es nie, aber auf jeden Fall einfacher als wenn man noch weitere Bindungen als emotionale und rechtliche zum Partner hat.

Aber wie schon gesagt ich liebe ihn halt auch wenn wir verschiedene Meinungen in einigen Bereichen haben.
Um "verschiedene Meinungen" geht es hier doch gar nicht, sondern um komplett unterschiedliche Einstellungen und Lebenspläne, und darum, dass er deinen Lebensplan ablehnt, du ihn mit ihm gemeinsam also nicht verwirklichen wirst.

Dazu kommt, dass ich einfach sein Ein und Alles bin und ich weiß, dass er daran zerbrechen würde, wenn ich ihn verlassen würde.
Also lieber zerbrichst dann du selbst? Oder bist du so ein Mensch, der sich dann halt einfach an fremde Vorstellungen anpasst, Hauptsache alle außer dir sind dann zufrieden? "Glücklich" wird auch er nicht sein, da er ja weiß, dass du dich wegen ihm verbiegst.

Und ein weiteres Problem ist, dass sowohl seine als auch meine Familie und Freunde eher konservativ zu dem Tehma "Scheidung" eingestellt sind. Wenn ich mich von ihm scheiden würde, würde ich sehr viele Menschen total enttäuschen.
Was sind das denn für Menschen, die sich wünschen, dass du unglücklich bist?

Aber ich bin halt so ein Mensch, der sich nicht nur um sich selbst dreht.
Keiner sagt, dass du dich "nur" um dich selbst drehen sollst - aber wenigstens "auch" und mE auch ruhig "hauptsächlich".
 
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