Guten Morgen
Mich beschäftigt gerade ein Thema ziemlich stark, ob es mich in ein paar Stunden auch noch beschäftigt oder es nur daran liegt dass ich was getrunken habe und sentimental bin, weiß ich nicht, lassen wirs drauf ankommen.
Ich war früher immer ein eher zurückhaltender Mensch, der eine Weile brauchte ehe er sich auf Menschen einlassen konnte und wenn mir einer unsympathisch war, konnte er machen was er wollte, da ging nix mehr. Ich zog Abende in überschaubaren Runden vor, ruhige schöne, nur quatschen und beizeiten wieder gehen, trank höchstens zu Festlichkeiten oder Silvester mal ein Glas Sekt. Der Tag war zum Leben da und die Nacht zum Schlafen.
Und ich war zufrieden damit, mit mir selbst und meinem Leben was daraus resultierte, ich wollte nie anders sein.
Aber jetzt ist etwas in Gang geraten was ich nicht mehr aufhalten kann.
Seit Oktober wohne ich alleine, mitten im Campus, umgeben von Studenten, Tag und Nacht.
Ich weiß gar nicht mit was es anfing, aber ich entwickel mich gerade in solch einen Menschen der ich nie sein wollte.
Ich gehe regelmäßig ins Fitnessstudio um Bestätigung von anderen zu bekommen, ich gehe öfter in Läden Klamotten kaufen.
Der Tag hat sich bei mir nun so entwickelt, dass er nur noch aus Schlafen und Lernen besteht und ich abends so richtig aufdrehe. Immer öfter würd ich gern einfach nur loslaufen und feiern gehen.
Gerade hatten wir eine solche Feier und ich hab mich gefreut: Es gibt kostenlos Alkohol, es gibt viele Jungs, ich war in richtig guter Laune. Es wurde auch immer ungezwungener je später es wurde und ich wurde immer lockerer und musste im Nachhinein mit Entsetzen feststellen dass ich die Flirtversuche eines Kommilitonen erwiedert habe! Und ich hab mich gut dabei gefühlt, gut dabei, nicht nur einem Mann zu gefallen sondern anscheinend auch anderen.
Ich war sogar traurig als wir gehen mussten weil ich einfach tierische Bauchschmerzen hatte und kaum mehr sitzen konnte. Ich wollte weiter feiern!!
Ich ekel mich selbst so dermaßen an! Ich habe einen Freund, ich sollte wegen mir oder wegen ihm ins Fitnessstudio gehen, um mich besser zu fühlen und Bestätigung von ihm bekommen. Ich sollte (vor allem jetzt kurz vor den Prüfungen) mir nicht die Nächte um die Ohren schlagen sondern schlafen und mich aufs Lernen konzentrieren.
Stattdessen genieße ich es immer mehr, immer länger unterwegs zu sein.
Ich entwickel mich in einen so oberflächigen Menschen, ich will das nicht, aber es macht mir verdammt nochmal Spaß, wenn die Konsequenzen nicht wären. In den Momenten kann ich mich nicht bremsen, ich vergesse wer ich eigentlich sein will.
Mein Freund hat mir "vorhergesagt" dass ich genau so ein Mensch werde wenn ich wegziehe und ich hielt es für kompletten Unsinn, aber nun tritt es ein und ich weiß nicht, wie ich es aufhalten soll ohne mich zu langweilen und frustriert zu sein weil ich nicht mehr weggehe.
Mein Freund bemerkte vor Kurzem auch, dass ich mehr Kerle im Studivz habe als Mädls. Ich wollte in eine 5er-WG ziehen obwohl ich am Anfang des Studiums in eine Einzelwohnung ziehen wollte.
Ich entgleise mir selbst immer mehr, ich weiß nicht wie ich das aufhalten soll, denn was nützt es mir, wenn ich einen Moment glücklich bin und mir danach total schäbig vorkomme?
Habt ihr sowas an euch oder an anderen auch schon erlebt? Die Freundschaft zwischen mir und meiner Freundin wäre fast daran zerbrochen, als sie so wurde.
Ich bin auch immer öfter genervt von meinem Freund weil er mit 20 Jahren immer noch bei seinen Eltern wohnt und mit meiner Freiheit nicht Schritt halten kann, wir müssen immer auf ihn Rücksicht nehmen, auf den älteren und dadurch verpassen wir so viel...
Mensch
Mich beschäftigt gerade ein Thema ziemlich stark, ob es mich in ein paar Stunden auch noch beschäftigt oder es nur daran liegt dass ich was getrunken habe und sentimental bin, weiß ich nicht, lassen wirs drauf ankommen.
Ich war früher immer ein eher zurückhaltender Mensch, der eine Weile brauchte ehe er sich auf Menschen einlassen konnte und wenn mir einer unsympathisch war, konnte er machen was er wollte, da ging nix mehr. Ich zog Abende in überschaubaren Runden vor, ruhige schöne, nur quatschen und beizeiten wieder gehen, trank höchstens zu Festlichkeiten oder Silvester mal ein Glas Sekt. Der Tag war zum Leben da und die Nacht zum Schlafen.
Und ich war zufrieden damit, mit mir selbst und meinem Leben was daraus resultierte, ich wollte nie anders sein.
Aber jetzt ist etwas in Gang geraten was ich nicht mehr aufhalten kann.
Seit Oktober wohne ich alleine, mitten im Campus, umgeben von Studenten, Tag und Nacht.
Ich weiß gar nicht mit was es anfing, aber ich entwickel mich gerade in solch einen Menschen der ich nie sein wollte.
Ich gehe regelmäßig ins Fitnessstudio um Bestätigung von anderen zu bekommen, ich gehe öfter in Läden Klamotten kaufen.
Der Tag hat sich bei mir nun so entwickelt, dass er nur noch aus Schlafen und Lernen besteht und ich abends so richtig aufdrehe. Immer öfter würd ich gern einfach nur loslaufen und feiern gehen.
Gerade hatten wir eine solche Feier und ich hab mich gefreut: Es gibt kostenlos Alkohol, es gibt viele Jungs, ich war in richtig guter Laune. Es wurde auch immer ungezwungener je später es wurde und ich wurde immer lockerer und musste im Nachhinein mit Entsetzen feststellen dass ich die Flirtversuche eines Kommilitonen erwiedert habe! Und ich hab mich gut dabei gefühlt, gut dabei, nicht nur einem Mann zu gefallen sondern anscheinend auch anderen.
Ich war sogar traurig als wir gehen mussten weil ich einfach tierische Bauchschmerzen hatte und kaum mehr sitzen konnte. Ich wollte weiter feiern!!
Ich ekel mich selbst so dermaßen an! Ich habe einen Freund, ich sollte wegen mir oder wegen ihm ins Fitnessstudio gehen, um mich besser zu fühlen und Bestätigung von ihm bekommen. Ich sollte (vor allem jetzt kurz vor den Prüfungen) mir nicht die Nächte um die Ohren schlagen sondern schlafen und mich aufs Lernen konzentrieren.
Stattdessen genieße ich es immer mehr, immer länger unterwegs zu sein.
Ich entwickel mich in einen so oberflächigen Menschen, ich will das nicht, aber es macht mir verdammt nochmal Spaß, wenn die Konsequenzen nicht wären. In den Momenten kann ich mich nicht bremsen, ich vergesse wer ich eigentlich sein will.
Mein Freund hat mir "vorhergesagt" dass ich genau so ein Mensch werde wenn ich wegziehe und ich hielt es für kompletten Unsinn, aber nun tritt es ein und ich weiß nicht, wie ich es aufhalten soll ohne mich zu langweilen und frustriert zu sein weil ich nicht mehr weggehe.
Mein Freund bemerkte vor Kurzem auch, dass ich mehr Kerle im Studivz habe als Mädls. Ich wollte in eine 5er-WG ziehen obwohl ich am Anfang des Studiums in eine Einzelwohnung ziehen wollte.
Ich entgleise mir selbst immer mehr, ich weiß nicht wie ich das aufhalten soll, denn was nützt es mir, wenn ich einen Moment glücklich bin und mir danach total schäbig vorkomme?
Habt ihr sowas an euch oder an anderen auch schon erlebt? Die Freundschaft zwischen mir und meiner Freundin wäre fast daran zerbrochen, als sie so wurde.
Ich bin auch immer öfter genervt von meinem Freund weil er mit 20 Jahren immer noch bei seinen Eltern wohnt und mit meiner Freiheit nicht Schritt halten kann, wir müssen immer auf ihn Rücksicht nehmen, auf den älteren und dadurch verpassen wir so viel...
Mensch