Hallo ihr Lieben,
ich habe ein Problem. Ich bin im 5. Semester und wollte eigentlich im nächsten meine Bachelorarbeit schreiben. Jetzt ist mir etwas Dummes passiert: Ich habe die Anmeldefrist durch sehr viel Stress in letzter Zeit für die Prüfungen in diesem Semester verpasst. Ich stelle jetzt noch einen Nachmeldeantrag, aber generell sieht es sehr schlecht aus, weil die Begründung "Habs vergessen" (das formulier ich im Antrag natürlich anders), wohl nicht viel bringen wird. Das Schlimme daran ist, dass ich diese Prüfungen dann erst nächstes Semester schreiben kann und sich mein Studium dann um ein halbes Jahr verlängert. Das wiederrum führt dazu, dass ich meinen Master erst ein ganzes Jahr später beginnen kann, obwohl ich schon ALLES dafür geplant hatte.
Ich hatte mit 16 von einem ziemlich schlimmen körperlichen Syndrom erfahren, was zwar nicht lebensgefährlich ist, aber sehr stark auf die Psyche geht (um die 75% derjenigen mit dem oder einem ähnlichen Syndrom begehen Selbstmord). Ich hatte seitdem sehr schwer mit Depressionen zu kämpfen und bin auch ziemlich in die Magersucht gerutscht. Seit gut einem halben Jahr habe ich sehr an mir gearbeitet, zugenommen und bin fast wieder im Normalgewicht, auch wenn ich immer noch Probleme mit meinem Essverhalten habe (zeitweise Bulimie etc.). Ich habe mir sehr viele Hobbies und Aktivitäten gesucht, um nicht so viel nachzudenken und das hat sehr gut geholfen. Mir ging es zuletzt sooo gut wie seit sehr langer Zeit nicht mehr und ich hatte endlich einen Plan, wie es mit meinem Leben weitergehen soll. Deswegen und durch Stress in der Uni habe ich aber einfach diese blöde Frist vergessen.
Nun kommt die oben beschriebene Situation und auch wenn das Problem vielleicht nicht sehr groß wirkt, wirft mich das wieder ziemlich zu Boden. Ich hatte schon extra Tests für meine Masterbewerbung gemacht und organisiert und nun muss ich weiterhin in dieser Stadt bleiben, die ich eigentlich hasse. Ich hab halt das Gefühl, dass man sofort "bestraft" wird, wenn es einem gut geht.
Kennt ihr dieses Gefühl? Ich glaube, es ist ganz normal, weil man einfach doller zu spüren kriegt, wenn etwas schief läuft, wenn man eigentlich gerade glücklich ist. Ich habe nur Angst, dass ich dadurch wieder abrutsche, weil auch so kleine Dinge manchmal ausarten können. Und ich möchte mich nie wieder so fühlen, wie die letzten 5 Jahre, ich weiß nicht, ob ich da noch einmal so glimpflich rauskomme...
Habt ihr Tipps, wie ich mir sowas nicht zu sehr zu Herzen nehmen kann?
ich habe ein Problem. Ich bin im 5. Semester und wollte eigentlich im nächsten meine Bachelorarbeit schreiben. Jetzt ist mir etwas Dummes passiert: Ich habe die Anmeldefrist durch sehr viel Stress in letzter Zeit für die Prüfungen in diesem Semester verpasst. Ich stelle jetzt noch einen Nachmeldeantrag, aber generell sieht es sehr schlecht aus, weil die Begründung "Habs vergessen" (das formulier ich im Antrag natürlich anders), wohl nicht viel bringen wird. Das Schlimme daran ist, dass ich diese Prüfungen dann erst nächstes Semester schreiben kann und sich mein Studium dann um ein halbes Jahr verlängert. Das wiederrum führt dazu, dass ich meinen Master erst ein ganzes Jahr später beginnen kann, obwohl ich schon ALLES dafür geplant hatte.
Ich hatte mit 16 von einem ziemlich schlimmen körperlichen Syndrom erfahren, was zwar nicht lebensgefährlich ist, aber sehr stark auf die Psyche geht (um die 75% derjenigen mit dem oder einem ähnlichen Syndrom begehen Selbstmord). Ich hatte seitdem sehr schwer mit Depressionen zu kämpfen und bin auch ziemlich in die Magersucht gerutscht. Seit gut einem halben Jahr habe ich sehr an mir gearbeitet, zugenommen und bin fast wieder im Normalgewicht, auch wenn ich immer noch Probleme mit meinem Essverhalten habe (zeitweise Bulimie etc.). Ich habe mir sehr viele Hobbies und Aktivitäten gesucht, um nicht so viel nachzudenken und das hat sehr gut geholfen. Mir ging es zuletzt sooo gut wie seit sehr langer Zeit nicht mehr und ich hatte endlich einen Plan, wie es mit meinem Leben weitergehen soll. Deswegen und durch Stress in der Uni habe ich aber einfach diese blöde Frist vergessen.
Nun kommt die oben beschriebene Situation und auch wenn das Problem vielleicht nicht sehr groß wirkt, wirft mich das wieder ziemlich zu Boden. Ich hatte schon extra Tests für meine Masterbewerbung gemacht und organisiert und nun muss ich weiterhin in dieser Stadt bleiben, die ich eigentlich hasse. Ich hab halt das Gefühl, dass man sofort "bestraft" wird, wenn es einem gut geht.
Kennt ihr dieses Gefühl? Ich glaube, es ist ganz normal, weil man einfach doller zu spüren kriegt, wenn etwas schief läuft, wenn man eigentlich gerade glücklich ist. Ich habe nur Angst, dass ich dadurch wieder abrutsche, weil auch so kleine Dinge manchmal ausarten können. Und ich möchte mich nie wieder so fühlen, wie die letzten 5 Jahre, ich weiß nicht, ob ich da noch einmal so glimpflich rauskomme...
Habt ihr Tipps, wie ich mir sowas nicht zu sehr zu Herzen nehmen kann?