Was mache ich falsch?? Nur "Frauenversteher"?

[Grennouille]

Hallo ihr Lieben,
ich habe eine Frage, die mich schon länger beschäftigt, da ich irgendwie unter einem komischen "Phänomen" leide.Und ich hoffe,dass vielleicht die ein oder andere Frau mein Problem analysieren kann. Ich bin 25 Jahre alt und seit genau 2 Jahren Single. In dieser Zeit habe ich öfters mal Frauen kennengelernt, aber mehr als eine Freundschaft,Romanze oder Affaire ist nie daraus geworden. Das konkrete Problem ist folgendes: ich habe zum ersten, komischerweise eine hohe Anziehungskraft auf vergebene Frauen. Ich habe bisher 4 Frauen kennengelernt(durch Arbeit,Schule etc.) die vergeben waren und mit denen ich öfters mal geredet oder zb. geschrieben habe. Jede der Frauen, war augenscheinlich absolut mit dem aktuellen Partner unzufrieden. Entweder war er herrisch,langweilig,trinkt zu viel, oder es war alles eingefahren etc. In den Gesprächen kann ich dann sehr gut mit den Frauen reden und schreiben..und sie erzählen mir,dass ich sehr "interessant" sei und ein toller Mann bin und jede Frau sich glücklich schätzen kann mich zu bekommen. Dann kmmt der Satz: Wenn ich Single wäre,würde ich dich sofort nehmen. Das Wort "interessant" habe ich komischerweise schon von vielen Frauen gehört als "Kompliment". Aber am Ende, bin ich eben nur ein Lückenfüller oder jemand mit dem man eben gut reden kann. Viele Frauen sagen sie wünschen sich einen lieben,treuen und gefühlvollen Mann, wie ich es wäre. Aber sehe ich mich um, dann sind die Partner der Frauen meistens eher das Gegenteil davon. Wollen Frauen gar keinen gefühlvollen und lieben Mann? (Wie ich es bin). Die anderen Frauen die ich kennenlerne, finden mich meist auch sehr interessant,machen mir Komplimente und flirten mit mir. Aber mehr wird dann daraus auch nicht. Manchmal vielleicht eine romantische Affaire oder Romanze..aber eine ernsthafte Beziehung nicht. Obwohl sie dann sagen, dass ich wundervoll wäre etc. Es ist oft so,dass ich die Frauen für einen kurzen Moment bzw. Zeit glücklich mache, sie sich auch Bedanken etc. aber am Ende stehe ich wieder alleine da und die Frauen haben dann (nicht alle, aber viele) wieder einen Mann als Partner, der genau das Gegenteil von mir ist. Auf der einen Seite schwärmen sie von romantischen,ruhigen und lieben Männern und auf der anderen Seite haben sie dann das Gegenteil als Partner und ich fühle mich dann immer, wie der Mann der den Frauen das gibt was sie sich wünschen...und bleibe am Ende wieder alleine im dunkeln stehen. So wie ein Mann der Frauen glücklich macht aber selber nicht glücklich wird. Und so stehe ich dann immer in der zweiten Reihe. Ein toller Mann, der nach Aussagen vieler Frauen, der ideale Mann ist....aber eine ernsthafte Beziehung entsteht einfach nicht. Und die Frauen bleiben bei ihrem "Arschloch" oder "langweiligen Mann" oder nehmen eben einen anderen für eine Beziehung. Ich erhoffe mir immer viel, doch im Endeffekt ist dann immer alles wie immer. Vielleicht kann mir ja jemand der Frauen hier das "Phänomen" erklären. Ich wäre sehr dankbar darüber.Denn ich möchte nicht, als temporärer "Liebhaber" oder "Frauenglücklichmacher" sterben.Viel Liebe geben, aber wenig zurückbekommen. Viele Grüße Grennouille

 

[Jesse Blue]

Hier ein kleiner Anstoß:

[video=youtube;cMb4KfhXrws]http://www.youtube.com/watch?v=cMb4KfhXrws[/video]

Die Frau will kein Arschloch, sondern einen Desperado, ein Alphatier, der selbstbewusst, feurig und aufregend ist. Der dreist ist, weiß was er will und nicht immer um Erlaubnis fragt. Dass solche Typen nach ihrem Wunschbild dann auch empathisch und zärtlich sein müssen, ändert nichts daran, dass die erstgenannten Kriterien vornehmlich zur sexuellen Anziehung und damit zur Faszination führen. Oft entpuppen sich solche Typen leider dann als hirnlose Grobmotoriker, welche aber aufgrund ihres Selbstvertrauens dennoch eine bleibende Faszination ausüben.

Und dann kommst Du. Du bist eine willkommene Abwechslung. Warmherzig, romantisch, verständnisvoll. Der schwule beste Kumpel halt. Natürlich freuen sie sich, wieder solche Werte zu erfahren. Und sobald sie sie dann von Dir aufgesogen haben, wirst Du abserviert, weil ihnen dann wieder einfällt, weswegen sie den heißen dreisten Stecher wollten.

Du bist einfach zu brav und damit zu unspekakulär, zu langweilig. Auch wenn viele Frauen etwas anderes behaupten: Nichts ist unattraktiver als Harmlosigkeit.

 

[MissMackie]

Also über den von Jesse gezeigten Bohrmaschinen-Mann solltest du auf jeden Fall einmal nachdenken.
ich weiß nicht, wie du die Frauen kennenlernst und wie du dich präsentierst. Ebenso wenig weiß ich, wie deine Romanzen dann ablaufen.

Nur hier zeigst du dich so übermäßig verständnisvoll, dass ich dich in den Arm nehmen oder an meine Brust drücken und dann von dir mit einem Kakao ins Bett gebracht werden möchte.

Es ist fantastisch, ein lieber und verständnisvoller Mann zu sein, aber als Partner genügt das in vielen Fällen nicht. Denn wo bleiben da Temperament und Leidenschaft?

 

[Desertstrike]

Wollen Frauen gar keinen gefühlvollen und lieben Mann? (Wie ich es bin).

Hier hab ich aufgehört zu lesen ! Und NEIN ! Kann nur wiederholen was meine Vorredner gesagt haben. Ich habe mir früher immer die Frage gestellt warum die mit solchen Arschlöchern zusammen sind ! Wenn sich die Frauen nicht änder musst man sich eben selbst änder und zum Arschloch werden...ich muss sagen ich bin damit gut gefahren.....und ist Grennoullie nicht der Protagonist aus " DAS PARFÜM" von Patrick Süßkind ?

 

[Grennouille]

Hallo Also den "Mann mit der Bohrmaschine" find ich wirklich sehr sehr gut. Und trifft zu 70% zu. Denn "alles" mache ich für Frauen nicht. Und auch der Schritt wurde mir oft genug geöffnet Aber mehr eben nicht. Also bin ich nur zum Teil der Mann mit der Bohrmaschine. Aber ich habe das Prinzip verstanden....denn zu lieb bin ich auf jeden Fall, aber verklaven lassen habe ich mich noch nie. Und verständnisvoll stimmt auch auf jeden Fall. Und dann bist du eben schnell in der "Friend-Zone".

 

[Grennouille]

Ja das ist er. Jean-Baptiste Grennouille. Aus "Das Parfum".

 

[Desertstrike]

Denn "alles" mache ich für Frauen nicht.

Du solltest gar nichts für Frauen tun. Erst wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit in "Deine" Richtung läuft !

 

[Jesse Blue]

Die Gesamtpräsenz ist eben wichtig. Selbst wenn eine Frau sind dann mal sexuell mit Dir einlässt, wirst Du dennoch sehr schnell langweilig. Du bist somit die modifizierte Version des Bohrmaschinenmanns. Ein Arschloch zu sein, wird Dich jedoch ebenso wenig weiterbringen. Denn klar kann man eine Partnerschaft durch feurige Präsenz am laufen halten, wenn die Frau blöd genug ist, bei einem zu bleiben, wenn alle empathischen Werte ausbleiben. Aber so richtig harmonisch und erfüllend wird die Partnerschaft dann dennoch nicht. Vielschichtigkeit ist wichtig. Und auch die Reihenfolge ist relevant. Anfangs spielt die sexuelle Attraktion eine vorherrschende Rolle. Später kommt dann immer mehr die emotionale Seite hinzu. Drehst Du nämlich den Spieß um, dann passiert das, was Dir eben passiert: Die Frau hat keine Lust mehr, weitere Seiten an Dir zu erkennen, weil Du ihr bereits zu soft und öde bist. Unter diesen umständen kannst Du dann sogar noch froh sein, dass Du zum Stich kommst, denn viele Vertreter Deiner Art kommen nicht mal dazu.

Du solltest gar nichts für Frauen tun. Erst wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit in "Deine" Richtung läuft !

Ins komplette Gegenteil zu verfallen bringt null weiter. Es gibt nicht "seine" oder "ihre" Richtung. Man muss gemeinsam aufeinander zugehen. Der peinliche Pascha ist nämlich genauso kontraproduktiv wie der einseitige Weichling.

 

[Grennouille]

Im Endeffekt finde ich aber...sollte jeder Mensch so sein wie er ist. Und wie er sich selber wohlfühlt. Sich komplett zu ändern und zu verstellen, ist für mich auch keine sinnvolle "Lösung". Ich denke es gibt für jeden Topf einen Deckel. Und jeder Mensch ist eben verschieden. Man kann sein Verhalten schon ändern, aber seine Persönlichkeit deswegen komplett zu ändern, ist auch nicht das Wahre.

 

[Papatom]

Hi,
aber man kann schon kreativ kritisch seine Verhaltensmuster durchleuchten und oft stellt man dann fest, dass man aus den seltsamsten Gründen Dinge tut, die man nach entsprechender Analyse gar nicht mehr nachvollziehen kann.

Somit verbiegt man sich in dem Sinne nicht, man reift ...

Grüße

 

[Jesse Blue]

Im Endeffekt finde ich aber...sollte jeder Mensch so sein wie er ist. Und wie er sich selber wohlfühlt. Sich komplett zu ändern und zu verstellen, ist für mich auch keine sinnvolle "Lösung". Ich denke es gibt für jeden Topf einen Deckel. Und jeder Mensch ist eben verschieden. Man kann sein Verhalten schon ändern, aber seine Persönlichkeit deswegen komplett zu ändern, ist auch nicht das Wahre.

Du irrst. Die Veränderung bedeutet Fortschritt. Niemand ist "so, wie er ist". Ein Mensch mit Horizont lebt in ständiger Veränderung und verharrt nicht in einem Zustand. Es gibt schließlich auch Süchtige, Brutalos, etc., die sich ebenfalls ändern müssen. Dein Manko ist eben, dass Du langweilig bist. Jetzt kannst Du entweder träge und bequem auf diesem Status verweilen und Dich mit irgendeiner völlig einfältigen Topf/Deckel-Metapher rausreden oder an Dir arbeiten. Hier geht es schließlich darum, seine Erfolgschancen zu optimieren. Ansonsten kannst Du Dir auch einen Iro schneiden lassen und nackt auf Bäumen Banjo spielen. Denn bestimmt gibt es auch dafür irgendwo eine abgedrehte Braut, die das toll findet.

 

[Grennouille]

Da hast du recht Da fällt mir noch eine Line von den Prinzen ein: "Und dann auf Macho,cool und arrogant, plötzlich kamen sie angerannt. Und wieder seh ich, wie es im Leben läuft, wer hart ist,laut und sich besäuft, kommt bei den Frauen besser an. Wer will schon nen lieben Mann?"

 

[Jesse Blue]

Vergiss die Prinzen. Das Leben ist oft langweilig. Und wir sind sexgesteuerte Lebewesen. Das sollte schon alles sagen. Sicher kannst Du Dich nicht über Nacht um 180° drehen, aber sofern Du Deinen Hintern hochbekommst, kannst Du konsequent in eine spanndere und prickelndere Ecke hinsteuern.

 

[MissMackie]

Ja, nur mit unnatürlicher (!) Härte, Saufen und Lautstärke sprichst du sicherlich nicht den Typ Frau an, der von einer ernsthaften und erfüllenden Beziehung träumt.
Der Tom hat da einen guten Aspekt angesprochen: Reflektiere deine Verhaltensmuster und frage dich, warum du dich so verhältst und wie du dich gern verhalten würdest.

Die Mischung macht es oft. Natürlich kannst du als lieber, korrekter und verständnisvoller Mann eine Partnerin finden, allerdings benötigst du dann auch wiederum Witz, Charme und eine gewisse Dreistigkeit, die das ausgleicht. Meistens schlummern solche Eigenschaften ja auch irgendwo im Menschen.

Wenn ich da so an meinen Partner denke: Der ist mit Abstand der liebste, treuste und anständigste Mann, den ich kenne. Dass mein Interesse an ihm tatsächlich geweckt wurde, verdanke ich seinem manchmal boshaften Humor und der irgendwann sehr beiläufig und fast salopp gefallenen Aussage, er sei durchaus oral fixiert und liebe es, eine Frau zu lecken. Da sieht man einen Mann durchaus mit ganz anderen Augen.

 

[Papatom]

Hi,
Du verkennst das. Passiert oft. Leute wie Jesse meinen nicht, dass Du ein arrogantes rücksichtslose Arschloch werden sollst. Es reicht ein selbstbewußter Mann zu sein, der weiss was er will, das authentisch lebt und versucht seine Ziele zu erreichen. Das ist nicht gleichbedeutend mit einem empathielosen Machoklischee. Das schließt ja nicht aus, dass Du auch lieb sein kannst/ darfst, wenn es mal angebracht ist.

Zum ändern können...die menschliche Psyche ist so vielschichtig, Du wärst überrascht, warum man was eigentlich macht. Um zu gefallen, zu kompensieen, zu verdrägen, gerade bei der Liebe wirbelt man machmaö total neben der Spur weil man einem Muster folgt, was man unbewußt in der Kindheit aufgedrückt bekommen hat usw.

Diese 2 Faktoren zu erkennen und dann zu Wachsen indem man reflektiert sind ja überhaupt nicht schlimm. Es hat auch nix mit der Arschlochmentalität zu tun, die Du da klischeemäßig bedienst.

Allerdings ist es oft unangenehm, da man sich erstmal Dingen über sich selber stellen muss, die vielleicht nicht so schön zu erkennen sind. Aber anders geht es nicht.

Grüße

 

[Insomnius]

Also ich hatte mal ein ähnliches Problem, habe dieselben Tipps bekommen und mir war das Ganze zu theoretisch. Ich wusste gar nicht, wo und wie ich anfangen sollte. Toms Beitrag vor mir kommt der Praxis noch am nähsten.

Es geht nicht darum, dein Charakter zu ändern. Du kannst in der Tat "so bleiben wie du bist". Es kommt alles auf die Strategie an, wie Jesse es formulierte.
Du bist auf Partnersuche. Wieso dann also Zeit dafür opfern, den Frauen zuzuhören, wie blöde doch ihre Partner sind? Zeitverschwendung. Was bringen dir Komplimente wie "interessant"? Die Zielpersonen sollen dir zeigen ("auf praktischer Ebene" ) wie interessant du bist. Alles andere ist Geschwafel.
Es ist also wichtig, dass du aussortierst, was unwichtig ist und dir das holst, was du willst. Und wenn es nicht klappt? Dann schieß sie in den Wind. Denn dann ist die Frau nicht mehr wichtig für dich.

=> "Wer nicht liefert, was du willst, hat keine Bedeutung mehr." Klingt hart. Aber diese Einstellung gibt dir automatisch die Ausstrahlung, selbstbewusst dein Ziel erreichen zu wollen — und es macht deine Suche effizienter.

 

[Desertstrike]

Was bringen dir Komplimente wie "interessant"?

Vermutlich gar nichts. Dass Attribut "Interessant" wird vermutlich nur benutzt um die Beschreibung "NETT" zu umgehen.....ja und "nett" ist eben die kleinen Schwester von Scheiße. Auch die Bezeichung "süß" kannst Du in die Tonne treten.

Als damals Finanzminister Schäuble zum 1. mal auf Phillip Rösler als Wirtschaftsminister traf, bezeichnete er ihn als herzlich & liebenswert. Für einen Politiker ist das die verbale Vernichtung !

 

[MissMackie]

Ihr solltet den Worten gar nicht so viel Bedeutung beimessen. Und inwiefern ein gesprochenes Attribut positiven oder negativen Charakter hat, hängt einerseits vom sprachlichen Kontext und andererseits von den begleitenden Handlungen ab.

Ich kann einen Mann als "interessant" bezeichnen und das höchst positiv meinen. Das bedeutet allerdings auch, dass ich dem Interessanten meine Aufmerksamkeit widme - durch Taten. Finde ich also einen Mann interessant, werde ich mich ihm körperlich auch annähern. Alles andere wäre sonst auch Quatsch.

 

[Reak]

Man kann sein Verhalten schon ändern, aber seine Persönlichkeit deswegen komplett zu ändern, ist auch nicht das Wahre.

Tut man doch auch nicht.Man legt nur Verhaltensweisen ab, die einem in der Vergangenheit nicht geholfen haben und kontraporoduktiv waren.Das daraus resultierende , veränderte, Ergebnis erfordert eine neue Anpassung.Neue Anpassung heisst weiterentwickeln (Wie JB es schon formuliert hat).

Vergiss das Gesäusel der verheirateten Frauen, die in Dir alle die positiven Attribute sehen, die bei ihren Männern nicht mehr sehen wollen.Was die meisten Menschen nicht wahrhaben wollen ist, dass der perfekte Partner, der ideale Partner der Untergang des eigenen Selbstbewusstseins wäre.Wenn der Partner perfekt wäre -quasi den Träumen entsprechen würde- wie viel mehr wäre man selbst eben nicht Perfekt?Wer will schon, dass die eigenen Fehler einem quasi immer vor Augen gehalten werden?
Das klingt alles blumig, sagt aber nicht anderes aus, als das Du Deine Fehler ruhig zeigen darfst um konkret neue Situationen zu schaffen, die es Dir ermöglichen diese eben auch weiterzuentwickeln.Bist Du also lieb und nett, wirkt es unattraktiv.Vielleicht würe die ein oder andere Frau eher ein paar Eigenschaften von Dir gerne auf ihren Mann transferieren, mehr dann aber auch wieder nicht, weil der saufende und rülpsende Ehemann aber immer noch eine Granate im Bett ist, und meckernd mit der bloßen Hand einen Nagel in die Wand hauen kann, wo Du mit Verständnis und Teddybär brummen nur ein "niedlich" und "Interessant" erhaschst.

Rolle ablegen.Ruhig mal gehen lassen.Das natürlich nicht übertreiben, aber Ecken und Kanten formen einen Charakter.