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Hallo,
Ich bin kürzlich auf dieses Forum aufmerksam geworden und erhoffe mir hier sehr einige Ratschläge meine Situation betreffend. Ich muss mir hier einiges von der Seele reden, da mich das innerlich zermürbt. Der Text ist einwenig länger, da ich mir einiges aus der Seele reden muss. Danke fürs Verständnis!
Zu mir: Ich bin 27, männlich und schließe derzeit mein Wirtschafts-Studium ab. Ich könnte mich eigentlich nicht beklagen. Ich schließ mein Studium überdurchschnittlich erfolgreich ab, erhalte wohl einen sehr gut dotierten Arbeitsvertrag bei einer großen Unternehmensberatung. Viele Türen stehen mir in Zukunft offen. Ich habe gute Freunde, auch einige Frauen, auf die ich mich verlassen kann und bin gesund (ok genetisch bedingter Haarausfall ausgenommen). Karrieremäßig läuft und privat könnte ich mich auch nicht beklagen. Aber Glück in der Karriere bedingt bei mir leider Gottes Pech in der Liebe und das schon seit einer Ewigkeit!
Kommen wir zur der dunklen Seite meines Lebens. Ich hatte in meinem bisherigen Leben gerade mal eine kurze Beziehung (wenns überhaupt ne Beziehung war). Ja, ich bin Spätzünder, habe zwar schon öfters geküsst und Petting, aber de facto bin ich eigentlich Jungfrau. Hab erst recht spät das Interesse am anderen Geschlecht entdeckt auch bedingt durch meine Schüchternheit insb. im Kindes- und Teenageralter. Zurückzuführen ist dies auf familiäre Umstände (Eltern ließen sich scheiden, Vater war gewalttätig). Bis heute habe ich diese Schüchternheit nicht ganz ablegen können. Ich habe gelernt das man nichts im Leben geschenkt bekommt und man dafür hart arbeiten muss. Das hab ich getan. Leider aber auch die Liebe dadurch total vernachlässigt. Nein, ich bin nicht hässlich, pumelig oder sonst was. Ich mache Sport, achte auf meinen Körper und auf ein gepflegtes Äußeres.
Meine Schüchternheit habe ich im Laufe der Jahre (während des Studiums) größtenteils abgelegt. Eine gewisse Persönlichkeitsentwicklung Innerlich bin ich zwar evtl. immer noch der kleine schüchterne Junge von früher nach außen hin suggeriere ich aber Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Offenheit. Dennoch bin ich wohl immer der ruhigere nachdenklichere Typ. Ich rede ganz normal offen mit Frauen, flirte und necke auch (Aufgrund des Daseins als Spätzünder hab ich mich auch mit etwaiger männer-orientierter Literatur hinsichtlich Verführung und Persönlichkeitsentwicklung bedient).
Wie auch immer, das Problem ist: Ich komme einfach nicht dazu eine Beziehung zu führen, hatte ich de facto noch nie. Entweder nenn ich mir selbt als Ausrede, das ich dafür kein Zeit hab, weil das Studium/Praktika/Jobs vorgeht oder ich bin zu blöd eindeutige Signale seitens der Frauen fehlzuinterpretieren. Wenn ich mitkriege das jemand aus meinem Freundeskreis eine Beziehung beginnt und ich quasi lebenslanger Single bin, schmerzt das innerlich sehr. Nach außen hin, verbreite ich fiktive Stories von Frauen, mit denen ich was hätte, nur damit mein (männlicher) Freundeskreis nicht merkt, wie unerfahren ich doch eigentlich in Sachen Sex & Liebe bin. Armselig, ja ich weiss. Aber es geht nicht anders.
Es gibt Phasen da denke ich über die Liebe und Beziehungen gar nicht nach und genieße das Leben. Allerdings kommen dann regelmäßig wieder Schübe depressionsahnlicher Zustände, in denen ich mein komplettes Leben hinterfrage. Ich habe einfach Angst für immer und ewig alleine zu Leben. Wahnsinnige Angst. Und diese Angst ereilt mich wieder. Natürlich stelle ich diese innerlichen Zustände in meinem Freundeskreis nicht zur Schau. Meine Freunde denken, ich wäre ein durchgehend ambitionierter, ehrgeiziger und erfolgreicher Typ, den wohl nichts aus der Bahn werfen kann (ohne jetzt überheblich klingen zu wollen). Wenn Sie wüssten...Die Schwierigkeit an der Sache ist, das mir dieses Problem der fehlenden Erfahrung bewusst ist, ich hab aber nicht weiss wie ich dem beisteuern kann. Letztens hab ich mit meinem besten Freund über das Thema unterhalt und am Rande angedeutet, das ich schon "länger" keine Beziehung hätte, mir es aber wünsche. Wir sind zu dem Schluss gekommen, das es vielleicht auch Bindungsangst sein könnte. Es ist nicht so das ich Frauen unattraktiv wirken. Es haben sich schon einige Möglichkeiten geboten eine Beziehung beginnen. Leider war wohl ich immer der Faktor der der Beziehungsentwicklung im Weg stand.Einige Beispiele in meiner Vergangenheit bestätigen dies evtl.
1. Während meines Auslandssemesters hatte ich vor 3 Jahren die Möglichkeit etwas mit einer Studentin anzufangen. Wir haben uns auf ner Fete kennengelernt, geküsst, mehrmals getroffen, geküsst, Petting etc. Im Nachhinein muss ich aber zugeben, das ich die Treffen hinausgezögert hab, recht spät auf Sms geantwortet hab und eher mit Freunden die Zeit verbracht hab. Erst als ich wieder in Deutschland angekommen bin, wurde mir bewusst welch ein Vollidiot ich eigentlich war. Geringes Selbstwertgefühl weil sie vielleicht kein Top-Model (aber "natürlich" hübsch) war und ich mich von Meinungen "dieser" Freunde beeinflussen lassen ließ.
2. Teilnahme an einem Forum, wo ich ein anderes Mädchen kennengelernt hab. Sie stand sofort auf mich. Wir haben getanzt, geküsst etc. Sie musste aber wieder zurück ins Heimatland, wir haben versucht uns mal wieder zu treffen, bislang ist aber nix passiert, weil ich ja immer so "busy" im Leben bin (als ob ich absichtlich nach Ausreden suche).
3. Habe an der Uni ein anderes Mädel an der Uni kennengelernt. Sie mag mich und macht Andeutungen. Sobald sie aber was signalisiert mach ich nen Rückzieher. Ist sie zu ruhig und distanziert, werde ich dagegen offensiver. Ich weiss nicht was mit mir in solchen Situationen abgeht.
4. Bei meinem zweiten Auslandssemester lerne ich ein einheimisches süßes Mädchen kann. Wir verbringen einige Zeit miteinander. Kommen uns etwas näher. Habe aber während des Aufenthalts nicht wirklich Ambitionen ihr gegenüber. Erst nachdem ich zurück in Deutschland bin, fange ich an Sie zu vermissen und vergucke mich total in Sie. Wir stehen unregelmäßig über FB in Kontakt aufgrund der großen Distanz (am anderen Ende der Welt). Meistens sinds aber freundschaftliche Inhalte, die ausgetauscht werden. Ich hab Angst etwas falsch zu machen. Sie kommt wohl aber im Sommer nach Deutschland.
Wie auch immer, Tatsache ist, das ich endlich mal eine Beziehung will und nicht nur unglücklich verliebt bin. Das nimmt einen sehr mit im Leben und zermürbt die Seele nach und nach. Ich bin jetzt bald fertig mit dem Studium und erhoffe mir endlich jemanden zu finden. Ich weiss nur nicht was ich falsch mache, warum ich so bin wie ich bin, warum mir in Sache Liebe nichts glückt und welche Einstellung ich benötige um dem entgegenzutreten.
Vielen Dank für alle die sich diesen Roman durchgelesen hab. Ich musste das alles loswerden.
Ich bin kürzlich auf dieses Forum aufmerksam geworden und erhoffe mir hier sehr einige Ratschläge meine Situation betreffend. Ich muss mir hier einiges von der Seele reden, da mich das innerlich zermürbt. Der Text ist einwenig länger, da ich mir einiges aus der Seele reden muss. Danke fürs Verständnis!
Zu mir: Ich bin 27, männlich und schließe derzeit mein Wirtschafts-Studium ab. Ich könnte mich eigentlich nicht beklagen. Ich schließ mein Studium überdurchschnittlich erfolgreich ab, erhalte wohl einen sehr gut dotierten Arbeitsvertrag bei einer großen Unternehmensberatung. Viele Türen stehen mir in Zukunft offen. Ich habe gute Freunde, auch einige Frauen, auf die ich mich verlassen kann und bin gesund (ok genetisch bedingter Haarausfall ausgenommen). Karrieremäßig läuft und privat könnte ich mich auch nicht beklagen. Aber Glück in der Karriere bedingt bei mir leider Gottes Pech in der Liebe und das schon seit einer Ewigkeit!
Kommen wir zur der dunklen Seite meines Lebens. Ich hatte in meinem bisherigen Leben gerade mal eine kurze Beziehung (wenns überhaupt ne Beziehung war). Ja, ich bin Spätzünder, habe zwar schon öfters geküsst und Petting, aber de facto bin ich eigentlich Jungfrau. Hab erst recht spät das Interesse am anderen Geschlecht entdeckt auch bedingt durch meine Schüchternheit insb. im Kindes- und Teenageralter. Zurückzuführen ist dies auf familiäre Umstände (Eltern ließen sich scheiden, Vater war gewalttätig). Bis heute habe ich diese Schüchternheit nicht ganz ablegen können. Ich habe gelernt das man nichts im Leben geschenkt bekommt und man dafür hart arbeiten muss. Das hab ich getan. Leider aber auch die Liebe dadurch total vernachlässigt. Nein, ich bin nicht hässlich, pumelig oder sonst was. Ich mache Sport, achte auf meinen Körper und auf ein gepflegtes Äußeres.
Meine Schüchternheit habe ich im Laufe der Jahre (während des Studiums) größtenteils abgelegt. Eine gewisse Persönlichkeitsentwicklung Innerlich bin ich zwar evtl. immer noch der kleine schüchterne Junge von früher nach außen hin suggeriere ich aber Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Offenheit. Dennoch bin ich wohl immer der ruhigere nachdenklichere Typ. Ich rede ganz normal offen mit Frauen, flirte und necke auch (Aufgrund des Daseins als Spätzünder hab ich mich auch mit etwaiger männer-orientierter Literatur hinsichtlich Verführung und Persönlichkeitsentwicklung bedient).
Wie auch immer, das Problem ist: Ich komme einfach nicht dazu eine Beziehung zu führen, hatte ich de facto noch nie. Entweder nenn ich mir selbt als Ausrede, das ich dafür kein Zeit hab, weil das Studium/Praktika/Jobs vorgeht oder ich bin zu blöd eindeutige Signale seitens der Frauen fehlzuinterpretieren. Wenn ich mitkriege das jemand aus meinem Freundeskreis eine Beziehung beginnt und ich quasi lebenslanger Single bin, schmerzt das innerlich sehr. Nach außen hin, verbreite ich fiktive Stories von Frauen, mit denen ich was hätte, nur damit mein (männlicher) Freundeskreis nicht merkt, wie unerfahren ich doch eigentlich in Sachen Sex & Liebe bin. Armselig, ja ich weiss. Aber es geht nicht anders.
Es gibt Phasen da denke ich über die Liebe und Beziehungen gar nicht nach und genieße das Leben. Allerdings kommen dann regelmäßig wieder Schübe depressionsahnlicher Zustände, in denen ich mein komplettes Leben hinterfrage. Ich habe einfach Angst für immer und ewig alleine zu Leben. Wahnsinnige Angst. Und diese Angst ereilt mich wieder. Natürlich stelle ich diese innerlichen Zustände in meinem Freundeskreis nicht zur Schau. Meine Freunde denken, ich wäre ein durchgehend ambitionierter, ehrgeiziger und erfolgreicher Typ, den wohl nichts aus der Bahn werfen kann (ohne jetzt überheblich klingen zu wollen). Wenn Sie wüssten...Die Schwierigkeit an der Sache ist, das mir dieses Problem der fehlenden Erfahrung bewusst ist, ich hab aber nicht weiss wie ich dem beisteuern kann. Letztens hab ich mit meinem besten Freund über das Thema unterhalt und am Rande angedeutet, das ich schon "länger" keine Beziehung hätte, mir es aber wünsche. Wir sind zu dem Schluss gekommen, das es vielleicht auch Bindungsangst sein könnte. Es ist nicht so das ich Frauen unattraktiv wirken. Es haben sich schon einige Möglichkeiten geboten eine Beziehung beginnen. Leider war wohl ich immer der Faktor der der Beziehungsentwicklung im Weg stand.Einige Beispiele in meiner Vergangenheit bestätigen dies evtl.
1. Während meines Auslandssemesters hatte ich vor 3 Jahren die Möglichkeit etwas mit einer Studentin anzufangen. Wir haben uns auf ner Fete kennengelernt, geküsst, mehrmals getroffen, geküsst, Petting etc. Im Nachhinein muss ich aber zugeben, das ich die Treffen hinausgezögert hab, recht spät auf Sms geantwortet hab und eher mit Freunden die Zeit verbracht hab. Erst als ich wieder in Deutschland angekommen bin, wurde mir bewusst welch ein Vollidiot ich eigentlich war. Geringes Selbstwertgefühl weil sie vielleicht kein Top-Model (aber "natürlich" hübsch) war und ich mich von Meinungen "dieser" Freunde beeinflussen lassen ließ.
2. Teilnahme an einem Forum, wo ich ein anderes Mädchen kennengelernt hab. Sie stand sofort auf mich. Wir haben getanzt, geküsst etc. Sie musste aber wieder zurück ins Heimatland, wir haben versucht uns mal wieder zu treffen, bislang ist aber nix passiert, weil ich ja immer so "busy" im Leben bin (als ob ich absichtlich nach Ausreden suche).
3. Habe an der Uni ein anderes Mädel an der Uni kennengelernt. Sie mag mich und macht Andeutungen. Sobald sie aber was signalisiert mach ich nen Rückzieher. Ist sie zu ruhig und distanziert, werde ich dagegen offensiver. Ich weiss nicht was mit mir in solchen Situationen abgeht.
4. Bei meinem zweiten Auslandssemester lerne ich ein einheimisches süßes Mädchen kann. Wir verbringen einige Zeit miteinander. Kommen uns etwas näher. Habe aber während des Aufenthalts nicht wirklich Ambitionen ihr gegenüber. Erst nachdem ich zurück in Deutschland bin, fange ich an Sie zu vermissen und vergucke mich total in Sie. Wir stehen unregelmäßig über FB in Kontakt aufgrund der großen Distanz (am anderen Ende der Welt). Meistens sinds aber freundschaftliche Inhalte, die ausgetauscht werden. Ich hab Angst etwas falsch zu machen. Sie kommt wohl aber im Sommer nach Deutschland.
Wie auch immer, Tatsache ist, das ich endlich mal eine Beziehung will und nicht nur unglücklich verliebt bin. Das nimmt einen sehr mit im Leben und zermürbt die Seele nach und nach. Ich bin jetzt bald fertig mit dem Studium und erhoffe mir endlich jemanden zu finden. Ich weiss nur nicht was ich falsch mache, warum ich so bin wie ich bin, warum mir in Sache Liebe nichts glückt und welche Einstellung ich benötige um dem entgegenzutreten.
Vielen Dank für alle die sich diesen Roman durchgelesen hab. Ich musste das alles loswerden.