Ich grüße euch. Wo fange ich am besten an? Nach über 6 Jahren Freundschaft habe ich diese nun zum wiederholten Male beendet, bzw. habe mich daraus gelöst.
Nun versuche ich herauszufinden, wie das alles passieren konnte und warum ich das alles so lange habe laufen lassen. Auf der einen Seite ist er ein hilfsbereiter Mensch und da, wenn man ihn braucht. Das zeichnet einen Freund aus. Auf der anderen Seite ist er (scheinbar) manipulativ, missgünstig und redet alle Menschen schlecht, die ich mag. Dazu gehören meine eigenen Kinder und meine Freunde neben ihm. Zudem ist er das, was man gemeinhin als Tratschtante bezeichnet, weshalb ich ihm niemals zu 100 % vertraut und ihm auch sehr private Dinge nicht anvertraut habe. Was eigentlich sehr traurig ist. Und auch wenn er sehr hilfsbereit ist, so hält er sich nicht an Abmachungen. Beispiel: Wir hatten abgemacht, dass er nicht im Auto raucht, wenn mein minderjähriger Sohn dabei ist. Durch einen Zufall habe ich erfahren, dass er das die ganze Zeit über doch gemacht hat. Klar, es ist sein Auto, aber dann soll er keine Versprechen machen, die er nicht halten kann oder will. Interessanterweise hat er das nicht gemacht, wenn ich dabei war. Als ich ihn diesbezüglich ansprach, hat er nicht etwa so reagiert, dass es ihm leid täte und er zukünftig wieder dran denken würde o.ä., sondern er wollte lediglich wissen, wer denn da gepetzt hätte. Da er offenbar gewusst hat, dass mein jüngster Sohn mir das nicht erzählen würde, hat er halt trotzdem in seinem Beisein geraucht. Er kommt mit Kritik leider überhaupt nicht klar, sodass es mir nicht leicht fiel, Dinge überhaupt anzusprechen. Er hat auch sog. Bomben gelegt und mir zB Dinge erzählt, die mich verletzen. Dinge, die mich nichts angehen. Obwohl ich ihn darum gebeten hatte, dies nicht mehr zu tun. Bei Streitigkeiten mit meinen Kindern hat er nicht etwa positiv oder beruhigend eingewirkt, nein, er hat gewartet, bis alles vorbei und alle weg waren und dann über meine Kinder hergezogen. Fehlende Empathie tat sein Übriges. Und jetzt frage ich mich, warum ich das alles so lange zugelassen habe. Vielleicht, weil wir ansonsten gute Zeiten miteinander hatten und ich ihn gebraucht habe. Ich denke, dass das für ihn (über)lebenswichtig war, da er sonst keine nennenswerten Freunde oder Familie hat. Selbst da ist er nur am lästern. Alleine die Tatsache, dass er seine eigene Tochter seit 18 Jahren nicht mehr gesehen hat, hätte mir eigentlich zu denken geben müssen. Er hatte mir die Geschichte damals erzählt und für mich ist es sehr schwer nachvollziehbar, dass jemand sein eigen Fleisch und Blut aus seinem Leben streicht. Und ihr könnt mir glauben, dass es kein nachvollziehbarer Grund gewesen ist. Vor allem, da die Mutter der Drahtzieher war und nicht seine damals 14jährige Tochter. Einer meiner erwachsenen Söhne und ich haben auch mal ein Gespräch mit ihm diesbezüglich geführt und ihm geraten, sich bei ihr zu melden. Aber das sagt eine Menge über seinen Charakter aus und es erklärt sich für mich auch daraus, warum er nie wirklich kämpft für etwas und dazu gehörte auch unsere Freundschaft. Was ich auch sehr schlimm finde, ist, dass er bei Meinungsverschiedenheiten oder Streits dann damit ankommt, was er für uns/mich getan hat und mir das dann vorwirft. So etwas sollte man als echter Freund nicht tun. Ich habe das bei ihm nie getan und es gibt viele Dinge, die ich für ihn getan habe. Leider sieht er das nicht, sondern nur seine Sicht. Er hatte seine Hilfe angeboten, als ich Anfang Juli Corona hatte und das habe ich natürlich dankend angenommen. Doch auch in dieser Zeit nahm er keinerlei Rücksicht (rauchen im Auto, als ich krank daneben saß) und hat mir wieder etwas erzählt, was mich 1. gar nichts anging und 2. belastet. Da hatte ich dann wohl endgültig die Nase voll, denn kurz nach diesem Vorfall habe ich die Freundschaft beendet. Momentan wüten viele Emotionen in mir. Wut (auf ihn und besonders auf mich selbst), Traurigkeit und leider auch ein schlechtes Gewissen.
Mein momentanes Fazit:
pro:
Hilfsbereitschaft
Humor
contra:
Fehlende Empathie
Tratschtante
eventuell manipulativ
Kritikunfähig
Lästermaul
Wann bin ich falsch abgebogen? Was sagt das über mich aus? Brauche ich eine Therapie? Wahrscheinlich genauso dringend wie er!
Danke an alle fürs Lesen und Kommentieren im Voraus.
LG
Nun versuche ich herauszufinden, wie das alles passieren konnte und warum ich das alles so lange habe laufen lassen. Auf der einen Seite ist er ein hilfsbereiter Mensch und da, wenn man ihn braucht. Das zeichnet einen Freund aus. Auf der anderen Seite ist er (scheinbar) manipulativ, missgünstig und redet alle Menschen schlecht, die ich mag. Dazu gehören meine eigenen Kinder und meine Freunde neben ihm. Zudem ist er das, was man gemeinhin als Tratschtante bezeichnet, weshalb ich ihm niemals zu 100 % vertraut und ihm auch sehr private Dinge nicht anvertraut habe. Was eigentlich sehr traurig ist. Und auch wenn er sehr hilfsbereit ist, so hält er sich nicht an Abmachungen. Beispiel: Wir hatten abgemacht, dass er nicht im Auto raucht, wenn mein minderjähriger Sohn dabei ist. Durch einen Zufall habe ich erfahren, dass er das die ganze Zeit über doch gemacht hat. Klar, es ist sein Auto, aber dann soll er keine Versprechen machen, die er nicht halten kann oder will. Interessanterweise hat er das nicht gemacht, wenn ich dabei war. Als ich ihn diesbezüglich ansprach, hat er nicht etwa so reagiert, dass es ihm leid täte und er zukünftig wieder dran denken würde o.ä., sondern er wollte lediglich wissen, wer denn da gepetzt hätte. Da er offenbar gewusst hat, dass mein jüngster Sohn mir das nicht erzählen würde, hat er halt trotzdem in seinem Beisein geraucht. Er kommt mit Kritik leider überhaupt nicht klar, sodass es mir nicht leicht fiel, Dinge überhaupt anzusprechen. Er hat auch sog. Bomben gelegt und mir zB Dinge erzählt, die mich verletzen. Dinge, die mich nichts angehen. Obwohl ich ihn darum gebeten hatte, dies nicht mehr zu tun. Bei Streitigkeiten mit meinen Kindern hat er nicht etwa positiv oder beruhigend eingewirkt, nein, er hat gewartet, bis alles vorbei und alle weg waren und dann über meine Kinder hergezogen. Fehlende Empathie tat sein Übriges. Und jetzt frage ich mich, warum ich das alles so lange zugelassen habe. Vielleicht, weil wir ansonsten gute Zeiten miteinander hatten und ich ihn gebraucht habe. Ich denke, dass das für ihn (über)lebenswichtig war, da er sonst keine nennenswerten Freunde oder Familie hat. Selbst da ist er nur am lästern. Alleine die Tatsache, dass er seine eigene Tochter seit 18 Jahren nicht mehr gesehen hat, hätte mir eigentlich zu denken geben müssen. Er hatte mir die Geschichte damals erzählt und für mich ist es sehr schwer nachvollziehbar, dass jemand sein eigen Fleisch und Blut aus seinem Leben streicht. Und ihr könnt mir glauben, dass es kein nachvollziehbarer Grund gewesen ist. Vor allem, da die Mutter der Drahtzieher war und nicht seine damals 14jährige Tochter. Einer meiner erwachsenen Söhne und ich haben auch mal ein Gespräch mit ihm diesbezüglich geführt und ihm geraten, sich bei ihr zu melden. Aber das sagt eine Menge über seinen Charakter aus und es erklärt sich für mich auch daraus, warum er nie wirklich kämpft für etwas und dazu gehörte auch unsere Freundschaft. Was ich auch sehr schlimm finde, ist, dass er bei Meinungsverschiedenheiten oder Streits dann damit ankommt, was er für uns/mich getan hat und mir das dann vorwirft. So etwas sollte man als echter Freund nicht tun. Ich habe das bei ihm nie getan und es gibt viele Dinge, die ich für ihn getan habe. Leider sieht er das nicht, sondern nur seine Sicht. Er hatte seine Hilfe angeboten, als ich Anfang Juli Corona hatte und das habe ich natürlich dankend angenommen. Doch auch in dieser Zeit nahm er keinerlei Rücksicht (rauchen im Auto, als ich krank daneben saß) und hat mir wieder etwas erzählt, was mich 1. gar nichts anging und 2. belastet. Da hatte ich dann wohl endgültig die Nase voll, denn kurz nach diesem Vorfall habe ich die Freundschaft beendet. Momentan wüten viele Emotionen in mir. Wut (auf ihn und besonders auf mich selbst), Traurigkeit und leider auch ein schlechtes Gewissen.
Mein momentanes Fazit:
pro:
Hilfsbereitschaft
Humor
contra:
Fehlende Empathie
Tratschtante
eventuell manipulativ
Kritikunfähig
Lästermaul
Wann bin ich falsch abgebogen? Was sagt das über mich aus? Brauche ich eine Therapie? Wahrscheinlich genauso dringend wie er!
Danke an alle fürs Lesen und Kommentieren im Voraus.
LG