Verzweifelt, ratlos und zwiegespalten

Revage

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3 Mai 2014
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#1
Ich habe lange überlegt ob ich hier was poste und wahrscheinlich widerspreche ich mir jetzt oft selber, aber momentan geht es mir, sagen wir mal, sehr bescheiden.

Meine Freundin und ich waren fast drei Jahre zusammen und sind eig seit Silvester 2014/2015 getrennt. Wir haben uns sehr häufig gestritten, eig wegen banalem Zeug. Der Streit ging dann meistens nicht um das ursprüngliche Thema, sondern hat sich aufgrund mangelndem Respekts und ausfallenden Worten hochgeschaukelt.
Auch an Silvester ist es wieder eskaliert, da wir verschiedene Dinge tun wollten abends und jeder hat dann schließlich sein Ding gemacht. Ein paar Tage später ist sie auf mich zugegangen und hat nach einem klärenden Gespräch gefragt. Ich habe abgelehnt und mich danach auch nicht mehr gemeldet, da bei mir Ende Januar Prüfungen anstanden und ich mich voll und ganz darauf konzentrieren wollte. Wir hatten lediglich einmal virtuellen Kontakt zwecks Urlaubsbildern.
Mittlerweile habe ich Semesterferien und wollte ihr vorgestern noch einen Uniordner vorbeibringen, der noch bei mir lag und als ich bei ihr vor der Tür stand, stand ihr Auto da und ich dachte ich mache das dann lieber persönlich.
Sie war verwundert, dass ich vor der Tür stand und bat mich dann herein. Wir haben kurz über Allgemeines geredet und ich habe mich schließlich bei ihr entschuldigt für mein Verhalten in den letzten Wochen. Sie machte einen traurigen, aber gefassten Eindruck. Ihre Worte waren schließlich: "Das Ende war wie ein offenes Buch, doch irgendwann musste ich es selber schließen, was weit aus schwieriger war, als wenn man Gründe dafür geliefert bekommen hätte". Damit hat sie wohl recht.

Was genau jetzt mein Problem ist ? Wir waren fast drei Jahre zusammen und haben soviele Streits gehabt, sooft drüber geredet, dass wir uns bessern müssten und und und. Das typische "wollen aber nicht miteinander können"-Dilemma. Seit Montag gehts mir wirklich beschissen und ich habe gemerkt, dass ich diese Frau wirklich noch liebe, auch wenn die Umstände eine Beziehung sehr schwierig machen. Wenn man gemeinsam was dafür tut muss es doch möglich sein ....
Als ich irgendwann gegangen bin haben wir uns noch einmal lange umarmt, mir sind die Tränen gekommen, ich hab mich entschuldigt und bin dann gegangen. Seitdem haben wir nichts voneinander gehört und ich gehe hier trotz Ablenkung und viel Sport zu Grunde.

Sie ist eine Person, die sich immer ein wenig Zeit nimmt um über Dinge nachzudenken und Entscheidungen zu treffen.

Eig will ich um sie "kämpfen", ich muss mir jedoch eingestehen, dass ich viel Mist gebaut hab und sie auch gemeint hätte sie konnte ihren Wert am Ende nicht mehr spüren, da sie gedacht hätte ich würde mich für was besseres halten, was ich definitiv nicht tue. Ich habe ihr am Montag auch gesagt, dass ich weiß welche Fehler ich gemacht hätte und vieles bereue und auch dass wir vieles gemeinsam falsch gemacht hätten. Das Gespräch war sachlich und ohne Vorwürfe, jedoch kam von ihr nur die Aussage a la "Du kommst damit leider zu spät"....

Ich kann es nicht fassen, dass ich jemals mit dem Gedanken gespielt habe diese Frau gehen zu lassen. Ich weiß, Aussagen wie "Die perfekte Frau" sind nicht gerne gesehen, aber wenn ich andere Frauen kennenlerne, dann denke ich nur an sie und da stimmt einfach Aussehen und der einfühlsame, gutmütige Charakter.

Nach unserer letzten Begegnung schwanke ich damit auf sie zuzugehen, oder die Sache erstmal ruhen zu lassen. Immerhin habe ich diesen Schritt jetzt auf sie zu gemacht und mich entschuldigt, auch wenn ich ziemlich spät damit dran war. Sie zu bedrängen würde glaube ich nicht viel bringen, denn das hat in der Vergangenheit auch eher das Gegenteil bewirkt.

Hat einer einen Rat für mich ?
 
P

Papatom

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#2
Moin,
oha....damit hätte man bei Dir ja nicht gerechnet. Mich würde mal interessieren, warum Ihr Euch eigentlich gestritten habt, obwohl Ihr das eigentlich angeblich nicht wolltet? Was war da wichtiger, als es sein zu lassen?

Ich denke, sie hat schon komplett abgeschlossen. Ich meine, seit Sylvester sind einige Wochen vergangen...5,5 ca.... und so lange Funkstille nach einem Streit wäre für mich auch gleichbedeutend mit dem Ende.

Wenn Du nun überhaupt was tun kannst, ist es die Hintergründe Deines Handelns zu erkennen. Ob es Dir hilft, sie zurückzubekommen kann man natürlich nicht sagen, Dir selber aber wird es definitiv helfen

Grüße
 
Dabei
3 Jun 2013
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#3
Hallo,

wie Papatom würden mich diese Streitereien auch intressieren. Du nimmst den Spruch
wollen aber nicht miteinander können
in den Mund... Ist das so dahergesagt, oder fühlst du, dass es nicht geht? Ich weiß wie schwer man mit sich selbst hadert und aufgrund von Gefühlen versucht, dieses Nichtkönnen zu unterdrücken, in dem man sich einredet, "daran arbeiten zu wollen/können". Aber vielleicht muss erst eine gewisse Zeit ohne einander vergehen, um dahinterzusteigen, dass diese "abstoßenden Kräfte" wohl doch nicht nur vorhanden, sondern auch so grundlegend sind, dass ein Zusammenhalt ohne Zwang nicht mehr funktionieren kann.
 

Revage

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3 Mai 2014
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#4
Moin,
oha....damit hätte man bei Dir ja nicht gerechnet. Mich würde mal interessieren, warum Ihr Euch eigentlich gestritten habt, obwohl Ihr das eigentlich angeblich nicht wolltet?
Wie gesagt, wegen echt belanglosem Kleinkrams. Wir sind Beide stur und haben uns eben oft angezickt und aufgrund des mangelenden Respekts irgendwann ist es dann ziemlich oft eskaliert und man hat dem Anderen respektlosen Umgang vorgeworfen, das war eig ziemlich oft der Auslöser.

Dass sie mehr oder weniger die Trennung akzeptiert hat denke ich auch, deshalb war sie auch ziemlich gefasst. Ich denke jedoch auch, dass unser Gespräch vorgestern schon noch was bewirkt hat und meine eigentliche Frage wäre jetzt, ob es sinnvoll ist einfach mal abzuwarten ob sie sich meldet, oder nochmal irgendwie aktiv zu werden oder es einfach ganz hinzunehmen.
Ich hab mir vorher auch überlegt ob ich sie nicht frage ob sie mit mir die kommenden Tage mal spazieren gehen will, aber ich bezweifle einfach, dass sie irgendwelche Anstalten machen wird und auf mich zugehen wird.

Das Problem ist, dass ich eher der ungeduldigere Mensch bin und sie einfach nicht in die Gänge kommt, wenn es ums "Vertragen" oder auf den Anderen zugehen geht. Und bevor ich sie da einmal in der Woche treffe, was letztendlich zu nichts führt, kann ich es eig auch gleich sein lassen.

Das meine ich mit zwiegespalten: Es macht ja eig nur Sinn, wenn Beide das Gleiche wollen, sonst leidet einer immer.

Danke für deinen Beitrag @Ef90: Du hast vollkommen Recht mit dem was du sagst. Es ist nicht so dahergesagt, wir fühlen das Beide. Oft funktioniert es wunderbar und man kann die Zeit gemeinsam genießen und oft klapt es einfach nicht aufgrund äußerlicher Einflüsse. Bei ihr spielt die Familie eine elementare Rolle. Sie wohnt bei ihrer Mutter (Vater getrennt lebend) und ihre Schwester ist vor ein paar Monaten ausgezogen, jedoch nur ein paar hundert Meter weiter und sitzt dennoch jeden Tag mehr bei meiner Ex als bei sich (verständlich wenn man eine 120 qm Wohnung für sich alleine hat/will/braucht).
Meine Ex ist ein Famielienmensch, da die Trennung des Vaters von der Mutter nicht einfach war in der Kindheit und die drei somit ein sehr gutes "Team" sind. Was ich damit sagen will: Sie hängt sehr an ihrer Mutter, die Schwester ist sehr intrigant, schafft es jedoch immer wieder sich in viele Dinge und Endscheidungen einzumischen.

Ich denke mir so oft es ist doch sinnlos sich das Leben selber schwer zu machen, anstatt die Zeit zu genießen. Doch dann kommt wieder eine dumme Situaton in der der Verstand aussetzt und man emotional wird und schon hat man wieder den Streit...
 
Dabei
5 Nov 2007
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#5
......Hat einer einen Rat für mich ?
Erst mal eine Frage: Vermute ich richtig, dass es sich um die gleiche Frau handelt wie in deinem ersten Thread?

Nein, ich hab eher keinen Rat für dich. Zumal alles, was man dir raten kann, du selber weißt: Dass Paare miteinader sprechen sollten, wenn es Probleme gibt. Dass du Fehler gemacht hast, das auch einsiehst und aussprichst. Und dass du es mit "wollen aber nicht miteinander können" gut auf den Punkt bringst.

Aber ein paar Anregungen zum Nachdenken. So wie du hier schreibst, bist du ein Mann mit strengen moralischen Vorstellungen und Ansprüchen. An Andere. Aber auch an dich selber? Kann es sein, dass deinen Anspüchen niemand genügen kann? Du nicht und deine (Ex?) nicht? Denk mal darüber nach.

Du sagst, dass du "jetzt daran zu Grunde...." gehst. Ich habe keinen Trost, aber vielleicht eine Erklärung: Es geht dir deshalb so schlecht, weil ihr es zwar "beendet" habt, aber es ist nicht abgeschlossen. Weder du noch sie will es beenden. Aber solange das so ist, könnt ihr keinen Neuanfang für euch machen. Dein Leben hat erst wieder eine Perspektive, wenn es abgeschlossen ist.

Ich fände es jetzt nicht gut, wenn du jetzt nochmal mit ihr sprichst, nochmal einen Versuch machst, es würde so wie immer enden. Offensichtlich hat sie sich (erst mal?) dazu durchgerungen, dass sie nicht mehr will. Vermutlich, um sich zu schützen. Vor weiteren Schmerzen. Sie könnte es jetzt gar nicht anders als bedrängend empfinden, müsste "hart" bleiben.

Deine Chance liegt darin, dass du sie jetzt wirklich frei gibst.
 

Revage

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3 Mai 2014
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#6
Danke nic99 für deine Antwort. Liest sich hart wenn es einen selber betrifft, aber ich fürchte, dass du vollkommen Recht hast.

Ja es ist die selbe Frau wie aus meinem Anfangspost, jedoch hab ich in diesen drei Jahren eine beachtliche (für mich selber) Entwicklung hinter mir und denke mittlerweile anderst als "damals".
Ja ich habe ein paar moralische Vorstellungen, jedoch bin ich mir selber bewusst, dass diese auch nur "Vorstellungen" bleiben und sie eig Schwachsinnig sind. Wer kennt es nicht: Der Kopf sagt dies und die Gefühlslage jenes.

Du hast es auf den Punkt gebracht mit dem "noch nicht abgeschlossen". Das hat sie ja selber auch gesagt mit dem offenen Buch was sie letztendlich selber geschlossen hat.

Das Gefühl der inneren Leere ist schrecklich. Je mehr man darüber nachdenkt, desto mehr Gefühle werden wieder aufgewühlt und man stellt sich die Frage ob es das jetzt wirklich war. Wenn man sich streitet und kein Kontakt hat, hat man immer noch irgendwie die Hoffnung es wieder gerade biegen zu können, aber jetzt ? Nach dem Gespräch muss ich mir eingestehen dass es das war, aber ich kann es nicht wahrhaben wollen, dass es das jetzt wirklich war. Abgeschlossen ist es jedoch trotzdem noch lange nicht und ich hab keine Ahnung wie ich das jemals hinbekommen soll, wenn man was akzeptieren muss/soll obwohl man gern genau das Gegenteil hätte....
 
Dabei
3 Jun 2013
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#7
Je mehr man darüber nachdenkt, desto mehr Gefühle werden wieder aufgewühlt und man stellt sich die Frage ob es das jetzt wirklich war.
Darum macht es jetzt keinen Sinn, darüber nachzudenken. Auch wenn es in dem Moment enorm schwer fällt, ist es jetzt erforderlich, sich gedanklich loszulösen. Eine Zeit ohne deine (Ex-)Freundin gibt nicht nur ihr die Chance, zu rekapitulieren, was sie an dir hat(te), sondern bietet dir die Möglichkeit, eure Situation später besser beurteilen zu können. Natürlich fallen einem unmittelbar nach der Trennung zahlreiche Fehler und Probleme wie Schuppen von den Augen. Aber erst mit genügend Abstand ist es mMn erst möglich, die Ganzheit der Beziehung zu begreifen. Und auch dann erst wirst du etwas bewirken können.

Abgeschlossen ist es jedoch trotzdem noch lange nicht und ich hab keine Ahnung wie ich das jemals hinbekommen soll, wenn man was akzeptieren muss/soll obwohl man gern genau das Gegenteil hätte...
Ob du das jemals musst, ist nicht die Frage, sondern ob es dich bis in alle Ewigkeit verfolgen wird. Da glaube ich nicht dran. Dennoch schriebst du ja, es sei noch nicht abgeschlossen... Die Möglichkeit, es später eventuell besser machen zu können, besteht also noch.
 
Dabei
27 Mrz 2012
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#8
mangelndem Respekts und ausfallenden Worten hochgeschaukelt. (..) jeder hat dann schließlich sein Ding gemacht.
(..)
"Das Ende war wie ein offenes Buch (..) "Du kommst damit leider zu spät"....
Du solltest dich wirklich einmal hinterfragen, was wichtiger war, einen Streit hochzuschaukeln oder sein alleine zu machen. Ihr hattet ja scheinbar beide ein großes Ego und einen falschen Stolz. Ihr habt euch beide gen Untergang gelenkt.
Interessant fände ich, wie du "mangelnden Respekt" einordnest? Sieht sie das auch so? Wie soll denn eine Beziehung ohne gegenseitigen Respekt geführt werden? Wann hast du den Respekt vor ihr verloren?

Obwohl du sagst, sie tut sich schwer auf jemanden zuzukommen... kam sie jedoch nach Silvester auf dich zu... und du hast abgelehnt. Du hattest damals für dich eine Entscheidung getroffen. Und dir schien es all die Zeit bis jetzt nicht wichtig genug das zu klären. Dafür wirst du Gründe gehabt haben. Jetzt also alles zu bereuen und deine Ex zu idealisieren kommt nicht sehr authentisch. Da bist du irgendwo selber nicht ehrlich zu dir.


=> Du hast wie bei einem Trauma das Thema abgeschoben gehabt. Das un-abgeschlossene Topic kam jetzt wieder hoch, als du mit ihr geredet hast. Du bist jetzt emotional aufgewühlt, hast ein Loch entdeckt. Also nimm lieber erst einmal emotional Abstand davon und schau es dann sachlich an. Denk nicht an "Neuanfang", sondern an "dich damit Beschäftigen um Abzuschließen". (Was danach dann kommt, ist ungewiss. Aber Neuanfang ohne Abschluss ist Käse.)
Sie hat den Abschlussprozess bereits hinter sich bringen (müssen) ("leeres Buch schließen"). Jetzt lebt sie gerade wieder glücklich, hatte mit dir gar nicht mehr gerechnet. Dein Thema "Neuanfang" würde also nur passieren können, wenn du ihr wieder Mehrwert zu dem momentanen "glücklich sein" geben könntest. Das ist jetzt nicht der Fall.

Du hattest Entscheidungen getroffen, bist für die verantwortlich und hattest Gründe dafür. Stell doch nicht gleich alles in Frage. Schaffst du das, wird auf dein schlechtes Gewissen eingedämmt. Versuche aus diesem Fall so viel zu lernen wie du kannst. Die steht damit ein großer Entwicklungsprozess an. Zudem ist sie nicht perfekt. Wie sonst hättest du so oft streiten können.

Wenn du dir diese Dinge bewusst machst, dann gehst du auch nicht mehr so leicht "zu Grunde".
 
P

Papatom

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#9
Moin,
mir scheint, es wirk so als würdest Du ein Fußbalspiel beschreiben. Das tun die Spieler auch immer, wenn man sie interviewt. "Ja, mei, mir ham halt im allgemeinen zu viel gestritte, da ist einem dann halt der Respekt verlorengegangen, isw...."

Das ist sehr distanziert und von Aussen betrachtet.

Es geht hier ja aber um Dich und letztlich Deine Gefühle in der Situation.

Da meine ich das dann auch dahingehend, wenn ich Dich frage, warum es Dir wichtiger war, zu streiten.

Denn die einfachste Methode eine festgefahrene Situation zu bereinigen ist es, bei sich selber anzufangen, als beim Anderen Respekt einzufordern oder Anzuklagen a la "Du machst es ja auch nicht". Das tritt in fast allen Fällen der Effekt der Verblüffung ein, wenn mal einfach nicht so reagiert wie immer. Nicht mitzankt oder so. Dann wird plötzlich ein Gespräch möglich.

Das geht sogar, wenn man meint, im Recht zu sein. Aber letztlich ist es ja eh subjektiv, wer recht hat..... das kann man objektiv gar nicht feststellen. Wenn sich einer verletzt fühlt, ist das für den ja erst mal so.

Ich denke, Du hast selber zu wenig über Dein Verhalten reflektiert, bzw. zu dem Zeitpunkt war es Dir wichtiger, Recht zu haben oder Dich durchzusetzen. Daher war die Trannung auch richtig, da Ihr beide gar kein Aufeinanderzugehen wolltet.

Bevor Du Dir ansatzweise überhaupt mal Gedanken über ein Revival machst, musst Du das für Dich klar machen. Was hat sich geändert, dass Du jetzt möchtes? Beinhaltet das auch, an Dir zu arbeiten? Kompromisse einzugehen? Auf sie zuzugehen, obwohl es Dir nicht gefällt? Ohne ist es nämlich besser, Ihr bleibt getrennt.

Dann wäre es nämlich nur Stolz, Ego, Gewohnheit und allgemeine Trauer über die Tatsache der Trennung.

Grüße
 

Revage

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3 Mai 2014
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#10
Ihr habt Beide Recht. Obwohl ich nicht all zu viel geschrieben habe, trifft eure Aussage es einfach auf den Punkt und jedes Wort stimmt.

Insomnius: Die Sache mit dem mangelndem Respekt sehen wir beide so und da schenkt sich auch niemand was. Ich weiß nicht wann er verloren gegangen ist, aber eventuell bei den ganzen Streitereien, denn je öfters man sich streitet, desto weniger Respekt hat man voreinander. Wie gesagt wir sind beide sehr stur, was es nicht einfach macht miteinander zu reden ohne dass es sich gleich hochschaukelt. -> Müssen beide bzw jetzt ich daran arbeiten ! Warum ich nicht auf sie zugegangen bin ? Weil ich genau wusste, dass ich es verbockt hatte, weil ich zu feige war. Weil ich mich nicht entscheiden konnte. Mein Kopf sagte "lass es" und mein Herz sagte "Halte an ihr fest".

Papatom: Warum es mir wichtiger war zu streiten ? Die Frage kann ich dir nicht beantworten, denn wenn ich im nachhinein drüber nachdenke kann ich nur selber den Kopf über mich/mein/unser Verhalten schütteln ...


Ich habe es gestern nicht mehr ausgehalten und sie um ein kurzes Gespräch am abend gebeten. Wir haben uns kurz gesprochen, jedoch war ihr Standpunkt eig wie immer. Sie hat eben in den 6 Wochen gelernt damit umzugehen dass ich weg bin und deshalb ist sie so gefasst; ich bin ihr nach wie vor nicht egal, sie hat es auch noch nicht abgeschlossen, jedoch hat sie auch zur Zeit viel um die Ohren wegen Uni und natürlich nicht so viel Zeit sich darüber Gedanken zu machen wie ich. Sie sagte auch, dass sie momentan sehr wenig Vertrauen in mich hat und ihr es schwer fällt daran zu glauben, dass sich was ändert.
Objektiv gesehen hat sie natürlich Recht.

Ich denke das Einzige was mir jetzt hilft ist erstmal die Füße still zu halten und sie nicht weiter damit zu bedrängen. Wenn sie nochmal darüber nachdenkt wird sie sich bestimmt melden, das würde mich freuen, wenn nicht, muss ich das auch akzeptieren.

Vielen Dank Leute für die Tipps und Beiträge diese haben mir wirklich sehr geholfen und letztendlich ist es auch genau das was ich selber nur nicht wahrhaben wollte.
 

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