Verliebt in eine 29-jährige Mutter

Dabei
30 Okt 2013
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#1
Hallo,
ich bin männlich, 19 Jahre alt und habe mich in eine 29-Jährige Mutter zweier Kinder verliebt. Sie lebt seit ein paar Monaten alleine, ist aber noch mit ihrem Mann verheiratet. Ob Sie in mich verliebt ist, weiß ich nicht, ich war allerdings unteranderem schon nachts bei ihr zuhause. Wir haben offenbar ähnliche Interessen.
Kennengelernt habe ich sie auf der Arbeit, sie hört allerdings bald dort auf.

Könnt Ihr mit einen Rat/ Tipps geben? Eventuell was Sie denkt, auch über das Treffen und weitere Möglichkeiten?..?

MfG
 
Dabei
12 Nov 2013
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#2
Hey Du. In der Regel würde ich sagen das der Altersunterschied null Probleme hinter sich her zieht doch momentan bin ich da eher skeptisch. Ich habe bis vor ein paar Tagen mit einem 20 Jährigen zusammen gelebt, bin selbst 31 und wir haben eine Tochter. Doch von heut auf morgen hat er sich von mir getrennt. Die Gründe dafür waren das ihm alles zuviel ist, er Probleme hat die er nur selbst lösen kann etc. meine Meinung nach will er aber nun das tun was "Mann" in dem Alter so tut.
Nun steh ich da allein mit einem kleinen Kind das nicht versteht wieso sein Papa nicht mehr da ist.
Was ich damit sagen will ist folgendes: So gut es am Anfang auch läuft...mach dir erst ernsthaft Gedanken darüber ob du "REIF" genug bist um so eine Beziehung zu führen. Denn du wirst auch im Leben ihres Kindes eine grosse Rolle spielen. Doch wenn du nicht "stressresistent" bist bringt das am Ende nur eins....Trauer und Schmerz.....Denk darüber in Ruhe nach was es bedeutet eine "FAMILIE" zu haben, auch wenn du nicht der Vater bist....wenn du dann immer noch willst und keine Angst vor Problemen hast (glaub mir die werden kommen ) steht euch eigentlich nix im Wege....Vertrau mir da....den ich stecke grad inmitten einer Katastrophe die durch verantwortungsloses und vorschnelles Handeln entstanden ist.
Ich wünsche euch wirklich dass es klappt, nur vergiss nicht...wenn du einmal in Irem Leben integriert bist gehörst du dazu und musst verantwortungsbewusst sein.

Viele Grüsse, Yamira
 
Dabei
12 Nov 2013
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#3
Oh...Und wegen deiner Frage würde ich dir gerne noch einen Rat geben . rede mit ihr, ich hatte damals eine Heidenangst mit meinem Ex eine Beziehung einzugehen grade weil ich Angst hatte wegen dem Altersunterschied. Vielleicht hilft es wenn ihr einfach mal in einer ruhigen Minute alleine über eure Situation redet. Kann ja sein das sie eine Beziehung will es aber ein paar Gründe gibt wegen denen sie ein wenig Bammel hat. Wie ist denn das mit ihren Kindern. Hat sie sie dir vorgestellt ? Keine Mutter möchte dass das Kind die Affäre der Mutter kennenlernt. Das soll heissen das wenn sie versucht das du und ihre Kinder euch kennenlernt und Kontakt habt dann ist das eigentlich ein gutes Zeichen.
Aber wie gesagt....das beste ist : Rede mit ihr =)
 
Dabei
27 Aug 2012
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#4
Sei mir nicht böse Yamira, aber ich finde deine Geschichte gibt für den TE ein gutes abschreckendes Beispiel, das zeigt, dass 10 Jahre Altersunterschied nur dann funktionieren, wenn beide mindestens 30 sind. Ansonsten sind die Interessen und Schwerpunkte im Leben noch zu groß, die jungen wollen Party und das Leben genießen, die älteren denken an Familie und Hausbau. Das ist letzten Endes einfach nicht miteinander zu verknüpfen, es liegt zu weit auseinander.

Und genau deshalb solltest du, junger, die Finger von der Dame lassen. Die hat genug Probleme mit ihren eigenen Kindern, als dass sie sich jetzt noch ein drittes (dich) dazuholt. Hak es also einfach ab und such dir wen in deinem Alter.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#5
Ziemlich schockierend, was hier für ein Stuss vorgesetzt wird. Hier ist ein 19-jähriger, der sich in eine ältere Frau mit Kind verguckt hat, die es noch nicht mal weiß. Und da wird gleich mit Beziehung, einem eigenen Kind und irgendeine skurrile Verantwortung dahergekommen. Sofern sie bei Verstand ist, sucht sie zunächst weder einen Papaersatz, noch muss er sich selbst solch etwas aufbürden oder gar bei ihr bleiben, wenn er es nicht mehr will, nur des Kindes wegen. Als ob 30-jährige nicht die Lust verlieren könnte.

Ständig predigen wir den Leuten, sich nicht sofort in diese steife Beziehungskiste zu verkrampfen. Und hier?

---------------------

An den Fragesteller:

Lass Dich nicht von irgendeiner Soße ängstigen. Lern sie kennen und vergiss, dass sie Mama ist. Das ist zunächst mal vollkommen ihre Sache. Unternehmt etwas zusammen, komm ihr näher wenn das Timing stimmt und schau wie die generelle Chemie abseits der Kumpelschiene ist. Werte verschieben sich mit der Zeit. Und Du solltest Deiner Wunsch-Zielgruppe treu bleiben. Lass es locker angehen, dann hast Du beste Chancen.
 
Dabei
27 Aug 2012
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#6
Und da wird gleich mit Beziehung [...] dahergekommen
Ja natürlich ist das ein Thema, weil ER es ja WILL. Er sagt, er ist verliebt und dass er in die Schiene Beziehung vorpreschen will, sehe ich am Kontext. Und da sage ich ganz klar, dass er sich das in die Haare schmieren kann, weil das sowieso nicht funktioniert. Hätte er gesagt, er ist nur geil auf sie und beide wollen Sex, ok. Aber alles andere ist unrealistisch und weder für ihn, noch für sie erstrebenswert, dafür sind sie mental und vorstellungsmäßig zu weit auseinander. Das wird er nicht wollen und sie bestimmt auch nicht bzw erst Recht nicht. Dafür muss ich die beiden nicht mal kennen, um das sagen zu können.

Ich spreche keine Handlungsempfehlungen bei absolutem Schwachsinn aus, wenn so klar absehbar ist, wo das hinführen würde (falls es überhaupt dazu käme)
 
Dabei
15 Mai 2011
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#7
Es geht doch gar nicht darum, was er will. Man soll ihm ja gerade empfehlen, sich nicht auf die Beziehungskiste zu versteifen. Er soll sie doch erstmal kennenlernen. Wer weiß, was daraus entsteht? Vielleicht findet sie ihn auch nur scharf und will eine schöne Zeit mit ihm. Wenn es jedoch anders ist, dann muss man den Leuten einräumen, dass sie auch Ausnahmen sein können. Er ist schließlich nicht 16....

Ergo: Höchstwahrscheinlich hast Du recht. Aber er hat sich nunmal in sie verguckt. Und da er sowieso nicht die Finger von ihr lassen wird, sollte er es zumindest mit der richtigen Einstellung tun, findest Du nicht?
 
Dabei
27 Aug 2012
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#8
Ergo: Höchstwahrscheinlich hast Du recht. Aber er hat sich nunmal in sie verguckt. Und da er sowieso nicht die Finger von ihr lassen wird, sollte er es zumindest mit der richtigen Einstellung tun, findest Du nicht?
Ich will niemandem absprechen, seine eigenen Fehler zu erleben. Das mit der Einstellung ist schon richtig, allerdings befürchte ich, dass man ihm selbst das nicht vermitteln kann, weil sein emotionaler Stake in der Sache schon zu groß ist. Aber sei's drum, wir werden sehen.
 
Dabei
11 Aug 2011
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#9
Hallo,
ich bin männlich, 19 Jahre alt und habe mich in eine 29-Jährige Mutter zweier Kinder verliebt. Sie lebt seit ein paar Monaten alleine, ist aber noch mit ihrem Mann verheiratet. Ob Sie in mich verliebt ist, weiß ich nicht, ich war allerdings unteranderem schon nachts bei ihr zuhause. Wir haben offenbar ähnliche Interessen.
Kennengelernt habe ich sie auf der Arbeit, sie hört allerdings bald dort auf.

Könnt Ihr mit einen Rat/ Tipps geben? Eventuell was Sie denkt, auch über das Treffen und weitere Möglichkeiten?..?

MfG
Probier es aus.Ich würde nicht gleich mit irgendwelchen Verliebtsein argumentieren, aber Interesse zeigen ist es etwas was unverbindlich ist.Ich habe in Deinem Alter eine ähnliche Erfahrung gemacht und wurde relativ schnell wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht: Kinder sind nichts für mich.Nicht mal wenn es nicht die eigenen sind.Spätestens wenn Du die erste Nacht mit ihr verbracht hast, und morgens um 7 Uhr zwei Kinder ins Zimmer gestürmt kommen, Dir auf den Bauch rumtreten, weißt Du ob Du "schon" 19 bist, oder doch "erst".

Eine wichtige Erfahrung wie ich finde, und wenn die Frau Empathie hat, wird sie Dir nicht den Kopf abreissen wenn Du es hinterher doch nicht "ernster" meintest.Ich hatte das Glück, und wurde aufgeklärt, dass eben die Kinder schon einen Vater haben und nicht noch einen brauchen.
 
Dabei
12 Nov 2013
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#10
Alter ist Nebensache, wenn von vorne herein dir Fronten geklärt sind. Wenn er schreibt das er nachts schon bei ihr war denk ich mir mal frecherweise dass es dabei nicht ums reden sondern ums miteinander "interagieren" ging. Um heraus zu kriegen ob sie ihn nur zum Spass haben will oder was Ernstes möchte muss er mit ihr reden, bevor er mit ihr darüber redet muss er sich darüber im Klaren sein das so eine Beziehung, wenn sie sich verfestigt, mit verantwortung verbunden ist.

Und er ist ja in sie verliebt wie er schreibt. Und meiner Meinung nach KANN es funktionieren, wenn man vorher einige Faktoren mit einbezogen hat und sich einig ist.

Und es gibt genug die in diesem Alter nicht nur Freiheit und Spass im Kopf haben, woher kommen sonst die ganzen Midlife-Krisen bei Männer im höheren Alter ? xP
 
Dabei
15 Mai 2011
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#11
Um heraus zu kriegen ob sie ihn nur zum Spass haben will oder was Ernstes möchte muss er mit ihr reden
Schwachsinn. Das Quasseln darüber engt nur ein. Zudem kann jeder irgendetwas daherquasseln, aber kaum einer Hellsehen. Ich kapier nicht, weswegen es solch einen Aufstand gibt, nur weil sie ein Kind hat. Man lernt sich kennen und lässt es weitergehen so nah und so lang es Sinn macht und es einen weiterbringt.

Ergo: Das ewige Gequassel über das "ernstmeinen" ist nur ein Zeichen von Hilflosigkeit. Man versucht, etwas zu kontrollieren, was nicht zu kontrollieren ist. Es ist völlig überflüssig, da man darauf nichts geben kann. Völlig egal, was da beredet wird, kann und sollte die Meinung jederzeit umgekehrt werden, wenn im weiteren Verlauf der Kontakt nicht mehr erwünscht ist.

Einfach kennenlernen und genießen und aufhören, Verträge aufzusetzen.
 
Dabei
21 Okt 2011
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#12
. Und meiner Meinung nach KANN es funktionieren, wenn man vorher einige Faktoren mit einbezogen hat und sich einig ist.
Somit hast Du anscheinend nicht alle Faktoren mit einbezogen. Unabhängig vom Kind gebe ich dem keine Zukunft. Wenn er jetzt 30 wäre und sie 40 würde ich mir denken...so what aber nicht in diesem Stadium. Und auch wenn man das Kind erstmal beiseite lässt...früher oder später vgehört es mit zu der Beziehung genauso wie der Ex-Mann, weil es immer auch noch sein Kind ist. Ich habe gestandene Männer gesehen die an dieser Herausforderung schlichtweg gescheitert sind.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#13
Ändert aber doch alles nichts daran, dass man jemanden, den man toll findet, kennenlernen sollte. Hätte, wäre, würde....wen juckt das alles? Soll man das Leben mit Lebensplanung verschwenden oder schöne Momente mit einer Person anstreben, die einem gefällt?
 
Dabei
27 Aug 2012
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#14
Ändert aber doch alles nichts daran, dass man jemanden, den man toll findet, kennenlernen sollte. Hätte, wäre, würde....
Alles schön und gut, nur würdest du z.B. auch in eine Aktie investieren, weil sie könnte ja steil nach oben gehen, doch der Forecast sieht absolut beschissen aus?

Nein, du bist ja schließlich clever und würdest in die investieren, wo die Prognosen besser stünden. Mit der ersten Option würdest du aller Voraussicht nach nur Zeit und Geld verschwenden und somit die Alternative bevorzugen oder, wenn nicht vorhanden, abwarten, bis eine bessere auftritt.

Wieso im Liebesleben leichtfertiger mit seiner Zeit und seinem Geld umgehen? Ist es da weniger wert?
 
Dabei
15 Mai 2011
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#15
Das kannst Du doch nicht mit einer Aktie vergleichen. Bei Geldverlust war definitiv der Einsatz für den Eimer. In diesem Fall kann selbst im Fall, dass es scheitert, die Zeit eine schöne gewesen sein. Sie ist doch bereits Mutter und hatte demnach bereits einen Partner, mit dem es scheiterte und von dem sie sogar ein Kind bekommen hat. Soll sie jetzt auch jene Zeit bereuen, nur weil es nicht hinhaute?

Das Leben ist eine begrenzte Zeit, die es mit möglichst vielen schönen Dingen zu füllen gilt. Am Ende seines Lebens sollte man sich sagen können, dass man vieles erlebt, vieles mitgenommen hat und nicht auf der ewigen Suche nach der "Liebe für's Leben" war. Sofern sich 2 Menschen wirklich aneinander annähern können und wollen, währe es schlichtweg Schwachsinn, diese Zeit miteinander unbegnutzt zu lassen, egal ob es nun 1 Woche oder ein ganzes Leben ist. Es kamen genug Fälle her, bei dem 3 Monate später einer der beiden in ein anderes Land gezogen wäre. Fast jeder hat zugestimmt, diese schöne Zeit dennoch mitzunehmen, selbst im absoluten Wissen, dass man sich danach loslassen sollte (was auch oft genug so gesagt wurde). Hier ist in keiner Weise sichergestellt, dass es scheitert. Es ist zwar wahrscheinlicher, dass es scheitert, als dass es hinhaut. Aber für einen verliebten Menschen ist dies in keiner Weise ein Grund, um von seiner Flamme abzulassen und durch Feigheit zu scheitern.

Ergo: Wer sein Leben mit Planen verschwendet, verliert die Gegenwart. Der Versuch zu planen, ist nichts weiter, als der Versuch zu kontrollieren. Was so gut wie immer in die Hose geht. Das ist nichts anderes, als jene Leute, die eine Beziehung "versprochen" haben wollen, weil sie dadurch glauben, sie hätten mehr Sicherheit. Diese Frau hat das Gegenteil erfahren. Sie sollte daraus lernen. Und der Fragesteller sollte keinen liebenswerten Menschen auslassen, nur weil es nach der allgemeinen Statistik nicht hinhaut.
 
Dabei
27 Aug 2012
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#16
Natürlich versuchen wir unser Leben ein Stück weit auch zu planen, sowohl im beruflichen als auch im privaten. Wer das nicht tut, bleibt irgendwann auf der Strecke und dann hat man wirklich sein Leben verschwendet.

Ich stimme dir zu, dass man die Zeit mit möglichst vielen schönen Dingen füllen sollte und dass die Möglichkeit des Scheiterns an sich bei einer Beziehung immer ein großer Risikofaktor ist und man ihn somit nicht berücksichtigen darf, weil man sich sonst auf gar nichts einlassen dürfte. Das meine ich auch gar nicht damit. Nur sehe ich bei diesem speziellen Fall hier ein ganz anderes Problem: Die theoretische (wenn auch sehr geringe) Möglichkeit, dass die Beziehung langfristig tatsächlich funktionieren könnte.

Warum das schlecht wäre? Ich unterstelle einfach mal, dass man niemals so glücklich sein kann, wenn man eine Familie von jemand anderes "übernimmt" (und vllt auch noch mit eigenen Kindern ergänzt), als wenn man eine komplett eigene gründet mit jemandem ohne "Altlasten". Diese Behauptung stelle ich einfach deshalb auf, weil bei Patchwork zum einen sehr viel Reibungspotenzial besteht, wovon im Endeffekt auch immer zumindest Teile auftreten. Und zum anderen, weil ich (fast) niemandem glaube/abkaufe, dass er fremde Kinder genauso stark lieben kann wie eigene, den Leuten fehlt höchstens der Vergleich.

Daher hat aus meiner Sicht eine zu 100 % selbst erstellte Familie immer ein höheres Potenzial, einen ein Leben lang glücklich zu machen, als eine mit Fremdanteilen. Wieviel davon letztendlich realisiert wird, hängt natürlich von den jeweiligen Personen ab. Es gibt auch sicherlich Patchworkfamilien, die glücklicher sind als "reine" Familien, das liegt dann aber an anderen Faktoren. Das Grundpotenzial ist bei der eigenen Familie immer besser.

Das ist der Grund, warum ich niemandem empfehlen würde, sich für eine langfristige Partnerschaft jemandem mit schon bestehender Familie zu angeln. Weil ich fest davon ausgehe, dass die Person mit jemand "unverbrauchtem" anderen es noch besser haben könnte, selbst wenn es mit der Patchwork-Sache schon harmonisch laufen würde. Die meisten Leute bauen auch lieber neue Häuser als alte zu kaufen. Der Mensch hat einfach dieses Grundbedürfnis selber etwas zu erschaffen, nicht etwas von jemand anderem weiterzuführen.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#17
Familie übernehmen? Eigene Familie? Altlasten? Langfristige Beziehung? Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wovon Du redest und was das mit dem vorliegenden Fall zu tun hat. Da ist ein Typ, der sich in eine Frau verguckt hat, die 10 Jahre älter als er ist und Mutter ist. Er fragt, ob er sie treffen und jenseits der Freundschaftsschiene daten soll. Und Du kommst mit einem durchgeplantem Leben daher, bei dem er ihr Kind übernehmen muss.

Einfach weniger kompliziert denken. Wenn das Gefühl stimmt, dann einfach kennenlernen. Wenn sie mitzieht, dann deswegen, weil sie sich nicht am Alter stört und die Chemie passt. Diese ganze komplizierte Lebensplanung ist pure Theorie, orientiert sich an einer wagen Statistik und hat somit überhaupt keine Relevanz für den Fragesteller. Sofern er da locker rangeht und sich nicht auf irgendein (bislang noch nicht ergründetes) Gefühl versteift, ist das ein ganz normales Kennenlernen unter 2 Menschen, bei dem das Kind null Relevanz hat. Das geht so lang, wie es beide erfüllend finden. Planung bringt gar nichts. Und das Kind hat bereits ein Vater. Das ist hier viel Hektik um gar nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Papatom

Gast
#18
Moin,
warum sollte die 29 jährige nicht auch einfach Spaß haben wollen? Ich kenn einige, die nach dem Scheitern der letzten Beziehung (mit Kind) ganz froh sind, unkompliziert Typen kennenlernen zu können. Denn Beziehung mit dem zugehörigen Drama hatten die ja gerade..

Sehe das so wie Jesse in diesem Fall.

Grüße
 
Dabei
15 Mai 2011
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#19
Ich würde gar nicht so weit gehen, zu werten, ob nun nur "Spaß" oder eine "ernsthafte" Beziehung. Sie lernen sich einfach kennen, kommen sich näher und schauen eben, wohin es führt. So wie immer eben.
 
Dabei
27 Aug 2012
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#20
Ich würde gar nicht so weit gehen, zu werten, ob nun nur "Spaß" oder eine "ernsthafte" Beziehung. Sie lernen sich einfach kennen, kommen sich näher und schauen eben, wohin es führt. So wie immer eben.
Ich bleibe dabei, dass es am besten zu gar nichts führt, zumindest dann, wenn es um eine Beziehung geht. Affäre/Spaß klar, gerne immer. Aber nichts ernsthaftes.

Der Punkt ist aber, dass seine Absichten in Richtung Beziehung gehen und da ist es fahrlässig dem TE zu suggerieren, das Kind kann man sich auch einfach wegdenken, denn das funktioniert nicht.

Daher:

Wenn ich ungezwungenen Spaß haben will, sind mir die Hintergründe egal, Kind ja/nein, vergeben ja/nein....was auch immer

Wenn ich jedoch eine Beziehung suche (und das ist ja ein Konzept, das an sich schon auf Längerfristigkeit ausgelegt ist), filtere ich doch vorher all diejenigen Kandidaten raus, von denen ich weiß, dass das nachher sowieso nur Probleme verursacht oder wo ich glaube "Hmm da kann ich woanders besser abschneiden". Stichwort Ansprüche. Nicht den nächstbesten nehmen. Und jemand mit Kind wird aus meiner Sicht stets der nächstbeste sein/bleiben, weil ohne = immer besser.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#21
YKNM, Du scheinst der Meinung zu sein, man würde sich eine Beziehung aussuchen wie ein neues Auto. Man gibt Alter, Laufleistung und Farbe bei Elite partner & Co ein - und schwupps, schon hat man mindestens drei Idealdamen zur Wahl, verliebt sich in eine davon, geht eine Beziehung ein und ist glücklich bis ans Lebensende.

Meinetwegen träum weiter. Aber tolerier dann wenigstens all die Menschen, die einander einfach kennenlernen, Zeit zusammen verbringen, Spass haben - und eines Morgens feststellen "hey, irgendwie wachen wir jeden Tag zusammen auf. Und haben gar nicht den Wunsch, einen anderen neben uns zu sehen. Scheint was ernstes zu sein ... ". Und dann ist es auch egal, ob einer der Beteiligten Kinder hat, oder ob er nen Pickel am Kinn bekommt - oder was es sonst noch fur Komplikationsgrunde gäbe.

Aber natürlich kann man so etwas ganz leicht vermeiden, indem man sich ausschliesslich mit perfekt ins Beuteschema passenden Personen ohne jeglicge Altlasten und mit ernsten Absichten trifft. Oder Single bleibt. Was m.E. de facto auf dasselbe hinausläuft
 
Dabei
27 Aug 2012
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#22
Aber natürlich kann man so etwas ganz leicht vermeiden, indem man sich ausschliesslich mit perfekt ins Beuteschema passenden Personen [...] trifft.
Das nennt man einfach Ansprüche. Was glaubst du, warum scheitern soviele Partnerschaften? Weil die Leute ihre eigentlichen Ansprüche dem, was du beschreibst, oftmals untergeordnet haben. Frei nach dem Motto "Hmm..hat zwar die und die Defizite, aber komm, probieren wirs, Hauptsache ich bin nicht alleine". Und dann stellen sie irgendwann fest, dass das doch keine so gute Idee war und trennen sich wieder.

Das einzige, was ich hier versuche, ist die Prävention dessen zu vermitteln, damit man sich auf die Leute fokussiert, die eben, wie du sagst, wirklich ins "Beuteschema" passen. Dann ist auch die Erfolgsquote der Beziehung höher und die Menschen glücklicher.

Wieso die Zeit verschwenden, die wir haben? Jesse sagte doch so schön, sie ist limitiert und sollte deshalb gut genutzt sein. Genau das will ich vermitteln. Die Zeit lieber denen schenken/widmen, bei denen die Erfolgsaussichten größer sind. Und falls da gerade niemand ist, lieber die Singlezeit genießen, die ist auch sehr schön und das ist 100x besser als auf "Teufel komm raus" sich irgendwen zu nehmen.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#23
Dass ohne in seinem Fall besser ist, ist unbestritten. Aber nur aus dem Grund, weil ein Kind ein nicht unbeträchtliches Stück der Qualitätszeit einnimmt. Hingegen ist es ein Trugschluss, dass es bei ihm zu mehr Verantwortung führt. Das Kind hat eine Mutter und ein Vater. Die hinzukommende Person hat in der ersten Zeit sowieso erstmal keinen Kontakt mit dem Kind und wird später eher eine Bekannten/Kumpel/netter Onkel-Rolle einnehmen. Bis sich daraus wirklich so etwas wie ein Vaterersatz ergibt vergehen (zumindest bei einer verantwortungsvollen Mutter) Jahre, die dem jüngeren Part alle Zeit lassen, zu schauen, ob das Sinn macht. Da man aber nicht vorhersehen kann, wie sich solche Dinge ergeben, bzw. wie Menschen zusammenwachsen und ebenfalls nicht, was sich als Interaktion daraus ergibt, bringt es gar nichts, über eine ungewisse Zukunft zu sinnieren.

Für Dich mag es vielleicht ein KO-Kriterium sein, eine Frau mit Kind kennenzulernen. Für ihn scheinbar nicht. Ganz im Gegenteil: Die zwei scheinen zu harmonieren, wenn sie vermehrt Zeit miteinander verbringen. Und wenn sie das ebenso sehen sollte, gibt es überhaupt keinen Grund, seine Interaktion künstlich einzuschränken. Hierbei gibt es einfach keine sichtbaren Schranken, allenfalls ein Klischeebild von einem 19-jährigen Jungen und einer 29-jährigen Mutter. Unter normalen Umständen würden solche Leute erst gar keine gemeinsamen Interaktionen miteinander hegen. Diese zwei tun es aber. Zumindest für mich Grund genug, um es abseits der 08/15-Sichtweise zu bewerten.
 
Dabei
27 Aug 2012
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#24
Dass ohne in seinem Fall besser ist, ist unbestritten. Aber nur aus dem Grund, weil ein Kind ein nicht unbeträchtliches Stück der Qualitätszeit einnimmt. Hingegen ist es ein Trugschluss, dass es bei ihm zu mehr Verantwortung führt.
Jesse, von Verantwortung habe ich auch nie gesprochen, höchstens angedeutet. Mir geht es vorrangig um das, was du gerade genannt hast, die verlorene Qualitätszeit. DAS ist für mich das KO-Kriterium (neben dem Altersunterschied).

Warum Qualitätszeit einbüßen, wenn ich es mit einer anderen Frau, die ich genauso toll finden könnte, nicht in Kauf nehmen muss? Da meine Zeit limitiert ist, sie mir zu schade dafür. Und das sollte ebenfalls für alle anderen Menschen gelten, denn deren Zeit ist ja ebenso limitiert wie meine oder deine. Deshalb spreche ich mich dagegen aus. Man sollte sich nie mit weniger zufrieden geben, als man haben kann. Da verkauft man sich nur unter Wert.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#25
Leider trifft man die Personen, in die man sich verliebt oder für die man auch nur schwärmt und die zumindest die Sympathie zurückgeben und Zeit mit einem verbringen, nicht an jeder Straßenecke. Ich bin mir sicher, dass der Fragesteller, hätte er die Wahl zwischen diesen 2 "Modellen", sicher die kindlose Variante gewählt hätte. Dennoch kommt es auch darauf an, wie jene Mutter ihr Kind und die Zeit handhabt. Da gibt es große Unterschiede, abhängig von der Motivation, allgemeiner Einstellung und sozialem Rückhalt der betreffenden Mutter. Bei einer beruflich stark engagierten Person stellt sich die Zeitfrage ebenfalls. Und die Antwort hängt immer davon ab, wie die Person das individuell regelt.

Sicher sollte er die Sache außen vor lassen (bzw. auf einem unkomplizierten Level), wenn die Grenze dessen, was ausreichende Qualitätszeit anbelangt, unterschritten wird. Aber zum einen ist da jede Person unterschiedlich genügsam (bzw. hat ein unterschiedliches Bedürfnis von Nähe und Distanz), zum anderen hängt dies auch stark davon ab, welche Bindung man zueinander hat und wievel es einem Wert ist. Ob sich diese Sache also wirklich lohnt (sowohl vom Aspekt der emotionalen Gegenseitigkeit als auch vom Zeitfaktor) kann er ja herausfinden, indem er es einfach austestet. Im schlimmsten Fall verliert er...wieviel?...4-6 Wochen? Das reicht durchaus aus, um das Zeitmanagement des Gegenübers abzuchecken. Kann man nicht als verlorenes Leben bezeichnen, vor allem dann nicht, wenn man sein junges Alter berücksichtigt und die Tatsache, dass es zwischen denen ja angenehm abzulaufen scheint.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#26
Man sollte sich nie mit weniger zufrieden geben, als man haben kann. Da verkauft man sich nur unter Wert.
Wieder eine wundervolle Theorie. Es bleibt nur die Frage offen: wer bestimmt, was Du wert bist? Und was Du dementsprechend haben kannst?

Es ist wie bei jedem Produkt - hängst Du ein zu hoch kalkuliertes Preisschild dran, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass kein Kunde das Produkt lange genug anschaut, um vielleicht zu erkennen, dass es tatsächlich so wertvoll ist. Im umgekehrten Fall fragst du dich vielleicht immer, ob Du Dich nicht teurer hättest verkaufen müssen.

Nee, ich bleibe dabei - ich gebe jedem die Chance, das Produkt zu prüfen - und prüfe sorgfältig, vorurteilsfrei und mit gebotenem Respekt die Angebote, die eingehen. Bin ich mit einem davon glücklich, steht der Deal - ansonsten bleibt die Ware im Regal.
 
Dabei
27 Aug 2012
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#27
Wieder eine wundervolle Theorie. Es bleibt nur die Frage offen: wer bestimmt, was Du wert bist? Und was Du dementsprechend haben kannst?
Jeder Mensch hat eine Vorstellung davon, für wie wertvoll er sich selbst erachtet. Ob diese Ansicht von anderen auch geteilt wird, findet man heraus, indem man eben mit seinem selbst gewählten "Preisschild" vor die Tür geht und sich damit Feedback einholt ;)

Ich bin mir sicher, dass der Fragesteller, hätte er die Wahl zwischen diesen 2 "Modellen", sicher die kindlose Variante gewählt hätte.
Und an der Stelle würde ich halt sagen, kann ich das Wunschmodell nicht kriegen, nehme ich nicht das Nächstbeste, nur um irgendwas zu haben. Aber das muss letztendlich jeder selber wissen. Wenn es ihm reicht, soll er es halt versuchen und später von der Realität eingeholt werden. Trotzdem wünsche ich dem TE natürlich Glück.
 
Dabei
22 Aug 2011
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#28
Jeder Mensch hat eine Vorstellung davon, für wie wertvoll er sich selbst erachtet. Ob diese Ansicht von anderen auch geteilt wird, findet man heraus, indem man eben mit seinem selbst gewählten "Preisschild" vor die Tür geht und sich damit Feedback einholt ;).
Diese Verkaufsstrategie wird für Massenprodukte, deren Gebrauchseigenschaften bekannt oder unmittelbar ersichtlich sind, auch durchaus empfohlen. Bi hochwertigen, erklärungsbedürftigen Gütern wird hingegen empfohlen, die Preisvorstellungen erst zu nennen, wenn der Kunde auch weiss, welches aussergewöhnliche, eigentlich unbezahlbare Qualitätsprodukt er da vor sich hat. Kommt halt drauf an, ob Du Klobürsten oder Immobilien verkaufst.

Ansonsten freue ich mich drauf, von Dir mal einen Post a la "Charize Theron hat mich heute zum Essen eingeladen, aber natürlich bin ich nich hin, die hat schließlich ein Kind" zu lesen.
 
Dabei
27 Aug 2012
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#29
Ansonsten freue ich mich drauf, von Dir mal einen Post a la "Charize Theron hat mich heute zum Essen eingeladen, aber natürlich bin ich nich hin, die hat schließlich ein Kind" zu lesen.
Mit einer Beziehungsabsicht nicht, aber für ein wenig Spaß vielleicht schon :mrgreen:

Btw: Beziehungen sind ein Massenprodukt
 
P

Papatom

Gast
#30
Charlize Theron würde ich auch mit 3 Kids nehmen.....denn die hat genug Kohle für ne Nanny...:mrgreen:
 

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