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Hallo zusammen
Seit längerem bahnt sich eine engere Beziehung zwischen einem Mann und mir an. Ich mag ihn sehr, habe jedoch ein Problem: er ist streng gläubig, ich nicht. Vor einigen Jahren ist er durch eine persönliche Krise zum Glauben gekommen: nun liest er regelmässig Bibel, besucht Gottesdienste und Bibelkreise, engagiert sich im kirchlichen Bereich, etc. Er nimmt diese Dinge sehr ernst.
All das würde mich nicht prinzipiell stören. Es ist ok, wenn er dieses Bedürfnis hat und es ausleben möchte. Das Problem ist nur, dass er nicht von mir erwarten darf, dass ich genauso lebe - ich bin zwar katholisch getauft und erzogen worden, und halte sehr viel von christlichen Wertvostellungen wie Nächstenliebe, Gerechtigkeit, soziales Handeln etc. Ich glaube auch, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die man nicht erklären kann. Aber: ich bin weder bibelfest noch besuche ich regelmässig Gottesdienste - ganz im Gegenteil: ich sehe die Praxis der katholischen Kirche eher skeptisch bis negativ - für mich ist da zu viel Schein.
Ich habe nun Angst, ihm das zu sagen. Meine Befürchtung ist: wenn er das rausfindet, geht es den Bach runter. Aber ewig verschweigen kann ich das wohl auch nicht. Im zuliebe das alles mitmachen möchte ich genauso wenig. Hat eine Beziehung überhaupt eine Chance, wenn bezüglich des Glaubens solche in Unterschied besteht? Gibt es evtl. jemand von Euch, der eine Beziehung mit ähnlichen Differenzen führt? Wie regelt ihr das im Alltag? Wie regelt man das vor allem auch im Hinblick auf Kindererziehung (das ist bei mir zwar im Moment noch kein akutes Thema aber dennoch etwas, was mich beschäftigt)?
Viele Grüsse
Melissa
Seit längerem bahnt sich eine engere Beziehung zwischen einem Mann und mir an. Ich mag ihn sehr, habe jedoch ein Problem: er ist streng gläubig, ich nicht. Vor einigen Jahren ist er durch eine persönliche Krise zum Glauben gekommen: nun liest er regelmässig Bibel, besucht Gottesdienste und Bibelkreise, engagiert sich im kirchlichen Bereich, etc. Er nimmt diese Dinge sehr ernst.
All das würde mich nicht prinzipiell stören. Es ist ok, wenn er dieses Bedürfnis hat und es ausleben möchte. Das Problem ist nur, dass er nicht von mir erwarten darf, dass ich genauso lebe - ich bin zwar katholisch getauft und erzogen worden, und halte sehr viel von christlichen Wertvostellungen wie Nächstenliebe, Gerechtigkeit, soziales Handeln etc. Ich glaube auch, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die man nicht erklären kann. Aber: ich bin weder bibelfest noch besuche ich regelmässig Gottesdienste - ganz im Gegenteil: ich sehe die Praxis der katholischen Kirche eher skeptisch bis negativ - für mich ist da zu viel Schein.
Ich habe nun Angst, ihm das zu sagen. Meine Befürchtung ist: wenn er das rausfindet, geht es den Bach runter. Aber ewig verschweigen kann ich das wohl auch nicht. Im zuliebe das alles mitmachen möchte ich genauso wenig. Hat eine Beziehung überhaupt eine Chance, wenn bezüglich des Glaubens solche in Unterschied besteht? Gibt es evtl. jemand von Euch, der eine Beziehung mit ähnlichen Differenzen führt? Wie regelt ihr das im Alltag? Wie regelt man das vor allem auch im Hinblick auf Kindererziehung (das ist bei mir zwar im Moment noch kein akutes Thema aber dennoch etwas, was mich beschäftigt)?
Viele Grüsse
Melissa