
- Dabei
- 16 Apr 2009
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Hallo,
ich habe folgendes Problem: Ich bin mit meinem Freund insgesamt jetzt seit 6 Jahren zusammen. Wir haben 4 Jahre zusammen in einer 1Zimmer-Wohnung gelebt und alles verlief recht harmonisch. Wir sind sehr viel und lange zusammen verreist was wohl die schönste Zeit war. Vor ca. 2 Jahren haben wir uns etwas auseinander gelebt, da wir beide beruflich im Ausland waren. Ich habe mich in dieser Zeit in einen anderen Mann verliebt, habe mich von meinem Freund getrennt und bin mit diesem zusammen gekommen. Allerdings ging das nicht lange gut, da ich noch sehr an den Erinnerungen an die schöne Zeit mit meinem, zu diesem Zeitpunkt, Ex-Freund hing. Er hat mir so sehr gefehlt, das wir letztlich mehr aus Erinnerung an alte Zeiten wieder zusammen gekommen sind. Die Zeit die nun folgte war nett aber nie wieder so schön wie vorher. Er wollte sich dann beruflich verändern und unbedingt nach München gehen. Da ich dort keine Stelle bekommen habe ist er alleine dorthin und ich bin ebenfalls aus dem Rhein-Main-Gebiet nach Bayern gezogen um nicht zu weit von Ihm weg zu wohnen. Mit seinem Job hat es in München nicht geklappt und er ist zurück ins Rhein-Main-Gebiet. Ich bin in Bayern sehr zufrieden und demnach dort geblieben. Mein Freund hatte noch nie viel Selbstbewusstsein, aber seit er aus München zurück ist ist er richtig depressiv. Er verkriecht sich, weint sehr oft und lässt an nichts, auch nicht an mir, ein gutes Haar. Oft bin ich richtig froh nicht bei ihm zu wohnen. Es geht soweit dass er an Selbstmord denkt. Ich merke schon lang, dass ich Ihn nicht mehr liebe aber ich schaffe es einfach nicht mich zu trennen. Oft sagt er dass ich seine einzige Verbindung zur Außenwelt bin und dass nur ich ihm Kraft gebe. Tatsächlich ist es so dass er kaum Freunde hat und auch seine Familie (geschieden) keine wirkliche Stütze ist. Ich versuche nun schon seit über einem halben Jahr ihm zu helfen bzw. ihn zu einer Therapie zu bewegen aber langsam kann ich nicht mehr. Wenn ich überlege was ich an Ihm noch liebe dann fällt mir nichts ein. Ich ertappe mich sogar dabei wie ich hoffe dass das WE bei ihm schnell vorüber geht. Aber ich habe schreckliche Angst vor der Trennung bzw. seiner Reaktion. Und noch mehr befürchte ich dass es wie nach der ersten Trennung sein wird dass er bzw. die Erinnerung an gute Zeiten mir fehlen wird und ich mich der Illusion hingebe alles könnte ja wieder so schön werden. Kann mir jemand einen Rat geben?
ich habe folgendes Problem: Ich bin mit meinem Freund insgesamt jetzt seit 6 Jahren zusammen. Wir haben 4 Jahre zusammen in einer 1Zimmer-Wohnung gelebt und alles verlief recht harmonisch. Wir sind sehr viel und lange zusammen verreist was wohl die schönste Zeit war. Vor ca. 2 Jahren haben wir uns etwas auseinander gelebt, da wir beide beruflich im Ausland waren. Ich habe mich in dieser Zeit in einen anderen Mann verliebt, habe mich von meinem Freund getrennt und bin mit diesem zusammen gekommen. Allerdings ging das nicht lange gut, da ich noch sehr an den Erinnerungen an die schöne Zeit mit meinem, zu diesem Zeitpunkt, Ex-Freund hing. Er hat mir so sehr gefehlt, das wir letztlich mehr aus Erinnerung an alte Zeiten wieder zusammen gekommen sind. Die Zeit die nun folgte war nett aber nie wieder so schön wie vorher. Er wollte sich dann beruflich verändern und unbedingt nach München gehen. Da ich dort keine Stelle bekommen habe ist er alleine dorthin und ich bin ebenfalls aus dem Rhein-Main-Gebiet nach Bayern gezogen um nicht zu weit von Ihm weg zu wohnen. Mit seinem Job hat es in München nicht geklappt und er ist zurück ins Rhein-Main-Gebiet. Ich bin in Bayern sehr zufrieden und demnach dort geblieben. Mein Freund hatte noch nie viel Selbstbewusstsein, aber seit er aus München zurück ist ist er richtig depressiv. Er verkriecht sich, weint sehr oft und lässt an nichts, auch nicht an mir, ein gutes Haar. Oft bin ich richtig froh nicht bei ihm zu wohnen. Es geht soweit dass er an Selbstmord denkt. Ich merke schon lang, dass ich Ihn nicht mehr liebe aber ich schaffe es einfach nicht mich zu trennen. Oft sagt er dass ich seine einzige Verbindung zur Außenwelt bin und dass nur ich ihm Kraft gebe. Tatsächlich ist es so dass er kaum Freunde hat und auch seine Familie (geschieden) keine wirkliche Stütze ist. Ich versuche nun schon seit über einem halben Jahr ihm zu helfen bzw. ihn zu einer Therapie zu bewegen aber langsam kann ich nicht mehr. Wenn ich überlege was ich an Ihm noch liebe dann fällt mir nichts ein. Ich ertappe mich sogar dabei wie ich hoffe dass das WE bei ihm schnell vorüber geht. Aber ich habe schreckliche Angst vor der Trennung bzw. seiner Reaktion. Und noch mehr befürchte ich dass es wie nach der ersten Trennung sein wird dass er bzw. die Erinnerung an gute Zeiten mir fehlen wird und ich mich der Illusion hingebe alles könnte ja wieder so schön werden. Kann mir jemand einen Rat geben?