Singles

Dabei
27 Feb 2013
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#1
liebe forumsgemeinde!

ich weiß nicht, ob das hier reinpasst, aber dennoch würde ich gerne singles im mittleren alter ansprechen und sie nach ihren erfahrungen fragen.

wie geht es euch, wie geht ihr damit um?

mir beispielsweise kommt vor, dass es nur sehr junge (um die 20) oder ältere (im pensionsalter) gibt :mrgreen:

ich bin ein glücklicher single (bewusste entscheidung nach langer beziehung) und auch nicht auf der suche oder dem drang, meinen status unbedingt ändern zu wollen. aber hin und wieder überlegt man halt, dass eine (gute und gesunde) beziehung doch ganz schön wäre :)

allerdings gehts zumindest mir so, dass ich keine große lust mehr auf versuch/irrtum habe, also keine lust mehr auf abenteuer und reihenweise dates - auch den *beginn* einer möglichen beziehung find ich irgendwie anstrengend, bis man sich endlich kennengelernt und vertrauen gefasst hat.

ich weiß, das klingt vielleicht blöd, aber es ist nunmal so.

mich würde interessieren, wie es anderen in meinem alter geht, wie sie es empfinden.

würde mich über eine eine rege beteiligung sehr freuen!

liebe grüße
peachy
 
Dabei
15 Mai 2011
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#2
ich bin ein glücklicher single (bewusste entscheidung nach langer beziehung) und auch nicht auf der suche oder dem drang, meinen status unbedingt ändern zu wollen. aber hin und wieder überlegt man halt, dass eine (gute und gesunde) beziehung doch ganz schön wäre :)

allerdings gehts zumindest mir so, dass ich keine große lust mehr auf versuch/irrtum habe, also keine lust mehr auf abenteuer und reihenweise dates - auch den *beginn* einer möglichen beziehung find ich irgendwie anstrengend, bis man sich endlich kennengelernt und vertrauen gefasst hat.
Offtopic:

Ist doch egal wer hier reinschreibt. Jeder kann einen wertvollen Beitrag liefern.


Einfach keinen Kopf drum machen. Du kannst die Chancen steigern, indem Du Ausschau hältst. Du kannst Single bleiben und glücklich sein. Du kannst Dir auch sagen, dass dieser Anfangs-Schnickschnack Dir auf dem Zeiger geht. Völlig egal. Denn wenn Du dann wieder auf eine faszinierende Person triffst, sind diese ganzen Gedanken hinfällig.

Denn Du vergisst dabei die Kleinigkeit, dass, sofern Dich ein Mensch wirklich affektiert, das Kennenlernen kein notwendiges Übel ist, sondern ein Genuss, denjenigen zu erkunden, emotional, zwischenmenschlich und sexuell.

Ergo: Weniger denken, mehr reagieren, wenn es soweit ist. Und bis dahin sein Leben genießen. Vieles muss nicht kompliziert sein, außer man macht es dazu.
 
Dabei
27 Feb 2013
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#3
hallo jesse blue :)

danke für deine lieben zeilen. ja du hast ja vollkommen recht und ich handle auch danach.

ich bin jetzt bald vier jahre single (mit einer liebelei dazwischen, die aber zu nichts führte) und hab bisher jeden tag genossen.

wie gesagt, ich bin ja nicht tottraurig - aber schön langsam mache ich mir so meine gedanken und frag mich, wie es anderen in meinem alter geht.

das singlesein hat sich wesentlich geändert zu meinen jungen jahren. als junger mensch hätte man gerne eine beziehung - als *älterer* single ist man abgeklärter, weil man weiß, dass das nicht immer schön sein muss. auch das internet bringt vorteile - man kann sich austauschen und lesen, was andere so erleben.

auch habe ich keinen nerv mehr für irgendwelchen stress - wenn ich manchmal lese, mit welchen beziehungsproblemen sich manche herumschlagen: nein danke.

da bin ich als single auf der sichereren seite.

die erste hälfte meines lebens war nicht so toll, ich habe dann die notbremse gezogen und von vorn angefangen und bin seitdem endlich glücklich. und werde es auch nie wieder zulassen, dass es mir nicht gut geht.

was ich an mir gemerkt habe ist, dass ich sehr scheu der liebe gegenüber geworden bin. kaum sehe ich einen mann, der interessant wirkt und auch interesse an mir zeigt, hab ich so eine art fluchtreflex und ziehe mich in mein schneckenhaus zurück.

aber es ist schon wesentlich besser und ich bin schon viel offener geworden, hab auch sehr an mir gearbeitet, um vergangenes zu verdauen und zu verarbeiten.

folgende aussage hat mich aber sehr getröstet und wieder motiviert, dafür möcht ich dir herzlich danken:

Denn wenn Du dann wieder auf eine faszinierende Person triffst, sind diese ganzen Gedanken hinfällig.

Denn Du vergisst dabei die Kleinigkeit, dass, sofern Dich ein Mensch wirklich affektiert, das Kennenlernen kein notwendiges Übel ist, sondern ein Genuss, denjenigen zu erkunden, emotional, zwischenmenschlich und sexuell.
das hat mich wirklich berührt.

ich verkrieche mich zwar nicht zuhause, aber ich gehe abends nicht weg - wo mir eine freundin rät, ich müsse das machen. aber ich bin der meinung, dass man auch jemandem im alltag in irgendeiner situation begegnen kann - das abends weggehen ist so absolut nicht mehr mein ding (wenn es sich mit einer netten freundesrunde ergibt, sehr gern, aber nicht um jemanden kennenzulernen) - ich habe meine sturm- und drangzeit hinter mir und mag das einfach nicht mehr.

liebe grüße
peachy
 
Dabei
15 Mai 2011
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#4
langsam mache ich mir so meine gedanken und frag mich, wie es anderen in meinem alter geht.
Vergleiche Dich nicht mit anderen. Denn viel zu viele Menschen leben nach Schablonen, sind nicht wirklich frei, machen sich Druck, glauben einem pauschalen Konzept folgen zu müssen. Ich denke, dass man auf viele Weisen glücklich werden kann. Und nur ein Weg davon ist Familie und Eigentumshaus. Andere wnadern nach Australien aus, kaufen sich dort eine Bar am Strand und werden glücklich. Jeder sollte sich sein Ziel danach wählen, was er wirklich will. Wen juckt es da, wie jemand anderes lebt?

was ich an mir gemerkt habe ist, dass ich sehr scheu der liebe gegenüber geworden bin. kaum sehe ich einen mann, der interessant wirkt und auch interesse an mir zeigt, hab ich so eine art fluchtreflex und ziehe mich in mein schneckenhaus zurück.
Vergiss nicht: Man bereut vor allem die Dinge, die man nicht gemacht hat. Vor Enttäuschungen ist man nie gewappnet, außer man verpasst das gesamte (Liebes)leben. Aber darum geht es gar nicht. Wichtig ist nur, sich nie unterkriegen zu lassen. Haben Dich früher Menschen enttäuscht, macht Dich das nicht zum Verlierer. Zum Verlierer wirst Du erst, wenn Du zulässt, dass diese Leute Dich brechen, indem Du wichtige Werte aufgibst. Diese Blöße sollte sich niemand geben. Angst ist kein Problem, solang man sich davon nicht lähmen lässt. Und nichts ist trauriger als ein kriechender Feigling.

ich bin der meinung, dass man auch jemandem im alltag in irgendeiner situation begegnen kann - das abends weggehen ist so absolut nicht mehr mein ding (wenn es sich mit einer netten freundesrunde ergibt, sehr gern, aber nicht um jemanden kennenzulernen)
Das stimmt schon, jedoch sind viele Leute im normalen Alltag abgelenkt von Pflichten und Tagesplänen und Aufgaben. Aber beim Ausgehen ist der Kopf der Leute freier und sie sind bereiter für das Flirten und Kennenlernen.

ich habe meine sturm- und drangzeit hinter mir und mag das einfach nicht mehr.
Du bist 38, nicht 83. Solche Aussagen wie die Deine machen Dich jedoch zu einer alten Frau. Was Du machst oder nicht machst, musst Du immer vorort entscheiden. Wer sich pauschal von Dingen abgrenzt, schadet sich nur selbst. Und so ein geiler ONS oder eine Affäre kann zwischendurch wieder dafür sorgen, dass Du Dich wieder vital fühlst. Im Schaukelstuhl kannst Du als Rentner immer noch sitzen.

Nie vorher festlegen. Je bfreiter DU auf das Leben zugehst (insbesondere, was andere Menschen betrifft), desti mehr genießt Du das Leben und machst Dinge, die Du machen willst und nicht die, die Du machen solltest.
 
Dabei
19 Mrz 2008
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#5
aber hin und wieder überlegt man halt, dass eine (gute und gesunde) beziehung doch ganz schön wäre :)
Welche Umstände markieren dieses "hin und wieder"? Bei mir ist's eigentlich nur gegeben, wenn ich grade der passenden Frau dazu begegne :). Ansonsten fühle ich mich unverliebt oder unglücklich verliebt als Single sehr wohl. Tatsächlich wüsste ich nicht mal, woher ich die Zeit für so ein Beziehungsdings nehmen könnte, ohne mich signifikant einzuschränken.
 
Dabei
27 Feb 2013
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#6
lieber jesse,

nein ich lebe nicht nach schablonen und folge keinem konzept. ich habe auch keinen familienwunsch mehr - was ich persönlich sehr befreiend finde, da dieser druck wegfällt, unbedingt mutter werden zu wollen.

also ich hör mir schon gern lebensgeschichten an, wobei ich mich nicht vergleiche, sondern aus reinem interesse.

Haben Dich früher Menschen enttäuscht, macht Dich das nicht zum Verlierer. Zum Verlierer wirst Du erst, wenn Du zulässt, dass diese Leute Dich brechen, indem Du wichtige Werte aufgibst.
brechen hab ich mich nie lassen. wäre ja noch schöner :) versucht wurde es allerdings. ich trauere auch nicht meiner vergangenheit nach bzw. hadere damit, wie es gelaufen ist - im gegenteil - ich schau nach vorn und freue mich auf die zukunft, weil die hab ich in der hand. ich kanns ja anders/besser machen - ich entscheide. wenn man sich das bewusst ist, lebt man ganz anders. wieviele leben in der vergangenheit oder zu sehr in der zukunft - aber nicht im JETZT. es ist ganz toll im jetzt zu leben, weil das kann man kreativ gestalten. was in der fernen zukunft liegt, weiß niemand.

Das stimmt schon, jedoch sind viele Leute im normalen Alltag abgelenkt von Pflichten und Tagesplänen und Aufgaben. Aber beim Ausgehen ist der Kopf der Leute freier und sie sind bereiter für das Flirten und Kennenlernen.
ja das mag stimmen. aber umso netter ist es, wenn man aus diesen alltagssachen rausgerissen wird ;)

obwohl man sagt, dass es mehr singles gibt, als man denkt, habe ich manchmal das gefühl, die *guten* sind weg vom fenster. ich bin nach meiner beziehung öfter mal weggegangen und da dachte ich mir, oh mein gott, das ist ja wohl der rest vom schützenfest, den keiner will - ich aber auch nicht (und das nicht auf die optik bezogen).

stimmt schon, ich bin keine 83 - es liegt wohl auch daran, dass ich nicht so gerne weg mag, weil ich nicht sehr viele singlefreunde habe und die, die es sind - nunja, wie soll ich es beschreiben -sagen wir so, ich muss auch nicht meine freizeit mit jedem totschlagen. außerdem ziehen die ein gewisses klientel an, wo ich gern verzichten kann.

und: das partyleben habe ich wirklich satt, ich war mit einem partylöwen zusammen - und glaub mir, irgendwann mag man einfach nicht mehr.

ich bin übrigens kein typ von ONS. das reizt mich nicht im geringsten. da müsste schon ein mann daherkommen, der mich mit seiner sexuellen ausstrahlung dermaßen umhaut, dass ich nicht widerstehen kann. aber so viele von der sorte laufen da draußen nicht herum.

ich mag eigentlich nur sex mit jemandem haben, für den ich ein gewisses maß an gefühlen entwickelt habe. also kennengelernt habe und gut finde. das heißt allerdings nicht, dass ich einen mann monatelang *warten* lasse - kann durchaus bald passieren, aber irgendwie muss das gefühl da sein, dass da mehr draus werden kann.

sex mit einem fremden stell ich mir für mich einfach nicht so prickelnd vor. und nein, ich hatte noch nie einen - könnte ja sein, dass ich mich da irre - aber es ist einfach nicht mein ding.

ich mach sowieso, was ich will und längst nicht mehr, was ich sollte. ich machs nur mir recht - weil anderen kann mans sowieso nie recht machen - und es interessiert mich nicht die bohne, was andere von mir denken.
 
Dabei
27 Feb 2013
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#7
hallo docbrown :)

ich bin übrigens in deinen avatar verliebt :lol:


Welche Umstände markieren dieses "hin und wieder"? Bei mir ist's eigentlich nur gegeben, wenn ich grade der passenden Frau dazu begegne :). Ansonsten fühle ich mich unverliebt oder unglücklich verliebt als Single sehr wohl. Tatsächlich wüsste ich nicht mal, woher ich die Zeit für so ein Beziehungsdings nehmen könnte, ohne mich signifikant einzuschränken.
welche umstände das markieren? naja regelmäßiger sex und körperkontakt zum beispiel ;), aber auch eine schulter zum anlehnen oder mal in den arm genommen werden, wenn man es braucht. hin und wieder deswegen, weil ich die meiste zeit eigentlich noch immer heilfroh bin, meine ruhe zu haben. ich zelebriere nach wie vor jeden tag und überlege durchaus auch, wie das wäre, wenn da jemand ist - also wie schon erwähnt, ich leide nicht permanent an der sehnsucht nach einem partner.

und einschränken möcht ich mich auch nicht signifikant. ich bin sehr freiheitsliebend und lass mich nicht gern einschränken. meine partnerschaft muss sich so gestalten, dass jeder so bleiben darf, wie er ist und seinen freiraum hat.

was meinst du mit *beziehungsdings*?

wenn man seinen deckel gefunden hat, nimmt man sich die zeit bzw. hat man sie einfach ;)

ich möchte jedenfalls einen partner, der mein leben bereichert - also mein jetziges schönes singleleben noch schöner macht - und keinen, der mir mein leben erschwert.
 
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15 Mai 2011
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#10
was ich an mir gemerkt habe ist, dass ich sehr scheu der liebe gegenüber geworden bin. kaum sehe ich einen mann, der interessant wirkt und auch interesse an mir zeigt, hab ich so eine art fluchtreflex und ziehe mich in mein schneckenhaus zurück.
brechen hab ich mich nie lassen. wäre ja noch schöner
Das ist sich brechen zu lassen.

Was den Sex betrifft: Den macht man sowieso immer nur mit dem, der einen reizt. Wichtig ist nur, dass man im entscheidenden Augenblick nicht zögert oder ablehnt, nur weil es nicht nach Schema F läuft. Dass man also auch mal seinem Körper folgt. So zumindest würde ich es jedem raten. Moral und Schemata sind öde. Und zumeist überflüssig.

Und wegen Ausgehen: Man muss ja nicht immer Extreme fahren. Weswegen entweder zuviel oder gar nie? Hin und wieder abends unter Menschen zu gehen, kann echt schön sein. Und da gibt es auch mehr als nur Clubs.
 
Dabei
27 Feb 2013
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#11
findest du?

ist das ein gebrochensein, wenn man ein hasenfuß geworden ist? :)

aber du hast recht. irgendwie muss ich diese baustelle auch noch in angriff nehmen - bzw. arbeite ich schon daran.

und ich kann gar nicht richtig definieren, wieso ich so ängstlich geworden bin. ich muss da übrigens immer an diese ziegenart denken, die wenn sie angst haben, erstarrt umfallen :lol: kennst du die? https://www.youtube.com/watch?v=tsqfDv_XBPA

ach ich weiß auch nicht, wie ich das bewerkstelligen könnte. aber mir gehts da wirklich wie dieser ziege (nur leg ich mich nicht auf den boden *lach*).

hast du einen tipp?
 
Dabei
15 Mai 2011
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#12
Ja, das sind die sogenannten Fainting Goats. Die haben ein Gendefekt, der dafür sorgt, dass sich die Rückenmuskeln verkrampfen, wenn sie sich erschrecken. Dabei fallen sie um, stehen aber nach ein paar Sekunden wieder auf. Ältere Tiere haben jedoch gelernt, damit umzugehen und hoppeln während der Schrecksekunden gleichzeitig mit allen 4 Hufen in der Gegend herum, fallen also nicht.

Das solltest Du Dir zu Herzen nehmen. Denn wenn eine Ziege einen Gendefekt umgehen kann und auf den Beinen bleiben kann, dann kannst Du es auch.

Ich für meinen Teil bin recht emotional aber auch recht rational. Ich kann mich aus emotionalen Engpässen schnell mittels Logik und Rationalität heraushelfen, da bei mir diese Brücke sehr gut greift. Und ich sage mir eins: Ich muss nicht dafür sorgen, das ich nicht enttäuscht werde - wie auch? Ich kann den gegenüber ja nicht steuern. Alles, worauf es ankommt, ist mein Bestes zu geben, um ein Kennenlernen nicht nur nicht zu sabotieren, sondern den Erfolg von meiner Seite auch bestmöglich zu begünstigen. geht es dann dennoch in die Hose, kann ich es leicht abhaken, da ich es ja nicht hätte besser machen können.

Auf diese Weise mache ich mir bewusst, dass es nicht um Erfolg oder Scheitern ankommt, sondenr um meinen Teil, minen Einsatz. Somit juckt mich das Scheitern sehr schnell nicht mehr und ich gehe mutig an die nächste Person.

Jedoch: Wenn ich alles richtig gemacht habe, dann werde ich nicht anfangen, meine besten Werte aufzugeben. Weswegen auch? Enttäuscht hat doch der Gegenüber. Also müsste allenfalls die andere Person sich ändern. Zudem will ich jene Person ja nicht imitieren. Und ich würde heulen, wenn ich es zuließe, dass ich meine Chance verpasse, nur weil irgendeine Person mich mal enttäsucht hat. Enttöuschungen gibts nunmal. Wen juckts? Der Einsatz ist dennoch essenziell.

Ergo: Frag Dich: Was ist an Dir so unglaublich wichtig, dass Du solche Angst hast, auf jemanden zuzugehen? Deine Pussy? Die ist ein Lustorgan. Enttäuscht kannst Du da nur werden, wenn Du irgendwelchen hirnrissigen Teenymärchen folgst. Dein "Herz"? Ist ein Organ, das Blut durch die Adern pumpt. Was ist es also? Gehst Du im schlimmsten Fall lieber durch Nichtstun als Feigling unter, obwohl Dich nichts wirklich verletzen kann oder unter Einsatz und einer echten Chance? Die Welt wartet diesbezüglich nicht auf Dich. Jammerlappen gehen diesbezüglich unter.

P.S.: Fainting Goats werden gezüchtet, um sie unter die Schafsherde zu mischen. Wird die Herde von Räubern angegriffen, können die Schafe entkommen und die Goats bleiben als Opfer zurück und werden gefressen. Also: Entweder lernst Du hoppeln oder Du kommst unter die Räder ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
27 Feb 2013
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#13
lieber jesse,

eigentlich hab ich vor nichts angst, was du gerade aufgezählt hast...

ich beschäftige mich schon länger mit der ursache, wieso das so ist bei mir.

also im allgemeinen bin ich ein aufgeschlossener mensch und habe keine kontaktschwierigkeiten. ich komm mit den leuten leicht ins reden - alles kein problem.

allerdings - öffne ich mich allgemein nicht schnell. wenige menschen kennen mein innerstes - und das erst, nachdem sie mein vertrauen gewonnen haben. aber ich glaube, das ist jetzt kein fehler - muss mich ja auch nicht jeder gut kennen.

nur wenn es um die liebe geht ist das so. es liegt auch nicht daran, dass ich keine *verehrer* hätte - also niemand interesse an mir hat. im gegenteil.

versagensängste hab ich überhaupt keine.

wenn es nicht passt, passt es eben nicht.

es ist einfach nur der ganz anfängliche anfang der bis zum kennenlernen führt.

und ich kann nicht sagen, was genau der grund ist. es ist ja nichts dabei, jemanden kennenzulernen.

eines ist mir mit der zeit bestimmt klar geworden, ich hab in meiner kindheit weder liebe gespürt noch vorgelebt bekommen. daher auch meine griffe in die schüssel, was männer angeht - ich hab liebe nicht ertragen. somit hab ich mir nur welche ausgesucht, die sie mir nicht zeigten oder zeigen konnten (dass sie mich nicht geliebt haben, kann ich nicht mit bestimmtheit sagen).

also wie gesagt, ich hab erkannt, was in der vergangenheit falsch lief. mittlerweile kann ich liebe ertragen und möchte sie auch irgendwann erleben. das hab ich bei meiner sagen wir *affaire* nach meiner trennung zugelassen und bemerkt, dass es sehr wohl tut, liebe zuzulassen und zu erfahren (auch wenn er letztendes doch nicht der *richtige* war).

vielleicht ist mir einfach auch noch niemand über den weg gelaufen, der wie du so schön sagtest:

Denn Du vergisst dabei die Kleinigkeit, dass, sofern Dich ein Mensch wirklich affektiert, das Kennenlernen kein notwendiges Übel ist, sondern ein Genuss, denjenigen zu erkunden, emotional, zwischenmenschlich und sexuell.
vielleicht ist das die ursache.

ich hab eine genaue vorstellung, wie es sich anfühlen soll - dabei gehts nicht um das aussehen, prestige, charakter etc. des mannes - sondern ich hab sozusagen meine antennen nach dem ausgestreckt, wo ich weiß, wie es sich anfühlen soll - auf diese wellenlänge hat wohl noch niemand *zurückgewellt* ;)

wie gesagt, ich bin nicht verzweifelt, es ist kein problem für mich, single zu sein - aber zweisamkeit kann sehr schön sein und erfüllend - ich hab mittlerweile nichts mehr dagegen.

ist es wirklich angst, die mich zurückhält? oder liegts daran, dass da draußen nicht massenhaft interessante männer herumlaufen, die natürlich auch noch frei sind?

ich weiß es nicht.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#14
ich hab eine genaue vorstellung, wie es sich anfühlen soll - dabei gehts nicht um das aussehen, prestige, charakter etc. des mannes - sondern ich hab sozusagen meine antennen nach dem ausgestreckt, wo ich weiß, wie es sich anfühlen soll - auf diese wellenlänge hat wohl noch niemand *zurückgewellt*
Vielleicht erwartest Du einfach zu viel. Gib doch der Person eine echte Chance, auch wenn es mehr wird. Du sagst ja nicht, dass Dir niemand nahe kommt, sondern dass Du abhaust, sobald jemand das schafft. Zudem ist es nicht verkehrt, nach Dingen wie Optik und anschließend Charakter zu suchen. Dann könnte auch das gewisse Prickeln zustandekommen. Wenn Du jedoch den alleswissenden und ultimativen wellenschlagenden Superman suchst, dann kann das nicht klappen, weil dieser sich gar nicht so schnell offenbaren kann. Weswegen sollte es nicht für den Anfang reichen, dass er Dich heiß macht? Wer weiß, was danach passiert...

ist es wirklich angst, die mich zurückhält? oder liegts daran, dass da draußen nicht massenhaft interessante männer herumlaufen, die natürlich auch noch frei sind?
Beides wahrscheinlich. Es könnte gut sein, dass Du die Erwartungen unverhältnismäßig hochschraubst, um Dich keinem Menschen mehr über ein gewisses Maß hinaus stellen zu müssen. Ein Vorwand für Eigensabotage sozusagen. Auch eine Form von Angst.
 
Dabei
27 Feb 2013
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#15
einen superman such ich nicht. ich möcht einen ganz normalen menschen an meiner seite.

es gibt aktuell keine person, der ich eine chance geben könnte.

aber ich werde es beherzigen und sobald mir jemand begegnet, der irgendwas in mir bewegt, werde ich meine rückenmuskeln entspannen und auf allen vieren herumhoppeln ;)

den vorsatz, mutiger zu sein, hab ich mir ja schon vorgenommen.

meine erwartungen schraub ich wirklich nicht hoch. ich hab mal einer freundin gesagt, was ich für erwartungen hätte: er muss lieb sein und gut im bett - kann ja nicht zu viel verlangt sein, oder? *lach*

das wort *eigensabotage* hallt aber in meinem gehirn nach. sicher, in irgendeiner form sabotiere ich mich wohl selbst. vielleicht...

aber überwiegend liegt es wohl wirklich daran, dass es nur wenige männer gibt, die interessant und frei sind.

lieber jesse, ich muss jetzt ins bett. gerne antworte ich morgen, falls du mir nochmal schreibst. würd mich freuen.

gute nacht!!
peachy
 
Dabei
22 Aug 2011
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#17
Hey Pfirsichlein, ;)

Mittleres Alter? Pffff ... Können wir uns auf "um die 40" einigen, das klingt nicht ganz so mittelalterlich :D. Wobei der Altersradius ca. +/- 10 Jahre beträgt.

Ja, es gibt uns - die Um40-Singles. In meiner nunmehr knapp 2jährigen Zugehörigkeit zu dieser Gruppe habe ich ne ganze Menge davon kennengelernt - männlich und weiblich. Die allermeisten davon sind durchaus zufrieden mit ihrem Leben - allerdings ist bei fast allen trotzdem noch die Sehnsucht nach einer glücklichen Partnerschaft da. Man kompensiert das - durch einige enge und viele oberflächliche Freundschaften, durch kurze oder längere Affären, oder schlichtweg durch zu viel Arbeit und zeitfressende Hobbys.

Aber genug der Allgemeinplätze - Du willst ja wissen, wie es uns dabei geht. Und da kann ich natürlich nur von mir sprechen. Kurz zusammengefasst: mir geht es durchschnittlich. Würde nicht so weit gehen, mich als glücklichen Single zu bezeichnen. Bin aber auch nicht ausdrücklich unglücklich. Wobei beide Gefühlsextreme durchaus mal vorkommen können, langfristig dominiert jedoch eine ins Positive tendierende Indifferenz. Allerdings bin ich auch ein Sonderfall, da ich die bekannten Vorteile des Singlelebens - Freiheit, Unabhängigkeit, auf niemanden Rücksicht nehmen müssen - dank dreier laufender Meter nicht habe. Ausgehen etc. war bisher also nicht drin (das wird sich aber perspektivisch zumindest jedes 2. WE ändern). Trotzdem habe ich dank Internet ca. alle 3-6 Monate mal jemanden kennen gelernt, bei dem die Schmetterlinge durchaus Chancen hatten. Dass daraus nichts wurde, lag an diversen Faktoren - einer wohnte zu weit weg, ein anderer kam mit den Kids absolut nicht klar, wieder einem fiel nach paar Monaten auf, dass die Gefühle nicht reichen - und erstaunlich häufig traf ich auf Menschen, die zwar telefonisch und schriftlich wundervolle Beziehungen anbahnen konnten, dann irgendwann nach nem Date fragten und nach erfolgter Zustimmung spurlos verschwanden. Da meine Freundinnen ähnliches erlebten (und immer wieder erleben), gehe ich mal davon aus, dass es schlichtweg am Medium Internet liegt - wird Dich, da Du im realen Leben unterwegs bist, also kaum betreffen.

Lust auf dieses ewige try&error hab ich natürlich auch nicht mehr - insbesondere auf den error-Teil könnte ich gut verzichten. Hilft aber nix - wer nicht wagt ... Also werde ich wohl weiterhin die Augen offen halten. Und sollte mal wieder ein kompatibles Exemplar der Spezies Mann auftauchen, in meinem vollgestopften Tagesablauf diverse Stunden freischaufeln, um diesen Menschen kennenzulernen und die Vermehrung der Schmetterlinge zu fördern. Muss allerdings zugeben, dass ich mir über ein mögliches "später" noch keine Gedanken gemacht habe. Ob es im Falle eines Falles tatsächlich machbar sein wird, aus zwei kompletten Leben eins zu machen, oder ob man das Ganze weiterführt, indem jeder grundsätzlich sein Leben weiter lebt, man sich aber trotzdem oft genug trifft ... keine Ahnung. Ich neige nicht dazu, Drehbücher vorzudefinieren und dann jemanden zu suchen, der die vorgesehene Rolle optimal ausfüllt (schon allein deshalb, weil das eh nie klappen kann) - ich schau einfach mal, was sich findet, wie es sich anfühlt und was man gemeinsam daraus machen kann.

Mein "Anforderungskatalog" ist übrigens ähnlich übersichtlich wie Deiner. Okay, "gut im Bett" steht nicht drauf - bis jetzt ist mir nur eine einzige Person begegnet, die diesbezüglich weder von Hause aus begabt noch lernfähig war, insofern gehe ich in dieser Hinsicht mal von Konsensfähigkeit aus. Also bleibt als Kriterium nur wechselseitige Gefühlsentwicklung. Dass man sich gegenseitig so lieben kann, wie man ist, ohne sich dafür bis an die Schmerzgrenze verbiegen zu müssen. Was angesichts der Tatsache, dass Menschen unserer Altersgruppe meist schon sehr ausgeprägte Persönlichkeitsstrukturen besitzen, schon schwer genug ist. Und dass bei mir die Wahrscheinlichkeit einer Gefühlsentwicklung direkt proportional zur Fähigkeit des Mannes ist, ganze Sätze zu formulieren, macht die Sache auch nicht leichter. Vor allem, wenn man nicht bereit ist, den Ausspruch "Ey, Alte, is noch Bier da" als ganzen Satz zu akzeptieren ;)

Offtopic:

Jesse, Du hier? Seit wann gehörst Du denn wieder zu den von peachy angesprochenen Singles im mittleren Alter? ;)
 
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15 Mai 2011
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11.867
#18
Jeder war schon mal Single, und altersabhängig sind die Ansprüche auch nicht, sondern es kommt eher auf die jeweilige Lebensweise an. Und da jeder anders ist, ist dieser Austausch zwar kurzweilig, wird die Fragestellerin jedoch nicht wirkich weiterbringen (außer, man geht explizit auf ihre Wünsche/Bedrüfnisse ein, wobei dann wiederum jeder mitschreiben kann).
 
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27 Feb 2013
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5.263
#20
hallo nixilein^^

freut mich sehr, dass du mir auch deine ansicht/erfahrung und empfinden dazu schreibst!

oder schlichtweg durch zu viel Arbeit und zeitfressende Hobbys.
stimmt, seit ich single bin, knie ich mich auch total in meine arbeit rein.

ja mit kindern ist das ganze dann noch mal was ganz anderes.

von internetbekanntschaften halte ich nichts. nicht nur wegen den von dir angeführten gründen, sondern ich finde es ist einfach was ganz anderes, ob man jemanden real kennenlernt, die funken sprühen - man merkt, dass man ihn riechen kann und die chemie stimmt.

ich mag ja erste dates prinzipiell nicht - aber wenn man jemanden real kennenlernt, weiß man bereits, dass die grundfaktoren stimmen.

bei internetbekanntschaften hat man ein erstes date - ohne vorher zu wissen, ob man sich riechen kann und die chemie stimmt. ich hatte im internet auch immer das gefühl, dass die meisten verzweifelt suchen und unbedingt wen haben wollen. wenn man sich auf so singleportalen trifft, weiß man schon, worums geht. schreiben kann fast jeder nett und auch am telefon ist man sich meistens sympathisch - aber das hab ich in der arbeit auch mit kunden.

man hat dann gleich ein erstes date, ohne dass man sich vorher im wahrsten sinne des wortes beschnuppern konnte.

also ich hab das ausprobiert, um es für mich zu wissen. ein nettes geschreibsel, einige wirklich sympathische telefonate - und dann sitzt man einem doch wildfremden gegenüber, der meist ganz anders aussieht als auf dem foto und bei mir wars dann so, dass er wirklich ein sehr lieber, gut situierter gentleman war - aber ich konnte ihn absolut nicht riechen (er roch aber nicht ungepflegt).

ich hab dann für mich entschieden, so viel zeit hab ich nicht, mich da nach der reihe zu daten bzw. will sie mir gar nicht nehmen.

es muss doch auch im realen leben funktionieren. es fällt beim internetdating einfach dieser erste funken. man geht gleich zum ersten date über. gefällt mir nicht.

Was angesichts der Tatsache, dass Menschen unserer Altersgruppe meist schon sehr ausgeprägte Persönlichkeitsstrukturen besitzen, schon schwer genug ist.
nicht unbedingt. vielleicht findet man genau so den richtigen partner, der zu einem passt.

eben weil man sich gar nicht mehr verändern will und kann - kann es nur mit jemandem klappen, der gleich tickt.

ich wünsch dir, dass das mit den alle-zwei-wochenenden-ausgehen klappt!!!

ganz liebe grüße
pfirsichlein
 
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27 Feb 2013
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5.263
#21
Jeder war schon mal Single, und altersabhängig sind die Ansprüche auch nicht, sondern es kommt eher auf die jeweilige Lebensweise an. Und da jeder anders ist, ist dieser Austausch zwar kurzweilig, wird die Fragestellerin jedoch nicht wirkich weiterbringen (außer, man geht explizit auf ihre Wünsche/Bedrüfnisse ein, wobei dann wiederum jeder mitschreiben kann).
es muss mich nicht wirklich weiterbringen. dass mein leben ganz anders ist als von anderen, ist mir ganz klar. ich hab auch andere beziehungserfahrungen gemacht als andere usw.

meine erfahrung ist einfach, dass das singledasein jetzt ganz anders ist als in jungen jahren. deswegenn wollt ich wissen, wie es anderen dabei geht und wie sie es empfinden.

ich hab heute übrigens an dich bzw. deine worte gedacht, als ich im bad war. ich hab da einen mann gesehen, der ganz attraktiv war. also da gabs nix auszusetzen - ungefähr in meinem alter würd ich schätzen. ich überwand mich dann auch und schaute ein paar mal rüber - aber da ging leider gar nix, irgendwas an ihm hat mich sehr an meinen ex erinnert oder wars mein bauchgefühl, dass mich gewarnt hat. hab das auch bei meiner freundin angesprochen. sie fand gar nicht, dass er meinem ex ähnlich schaute - dann wars wohl seine ausstrahlung - irgendwas wars jedenfalls.

also diesesmal wars nicht der ziegenreflex ;) du magst vielleicht jetzt sagen, dass der typ nix dafürkonnte und keine chance hatte, zu zeigen, wer er wirklich ist.

aber ich hab geschworen, auf mein bauchgefühl zu hören, weil es sagt immer das richtige.

ich hatte so einen schönen tag, dass das nichts ausmachte.

ich bin ja nicht verzweifelt auf der suche.

ich werde meinen ziegenreflex weiterhin beobachten ;)

ich schein schon langsam zu den älteren tieren zu gehören :lol:

liebe grüße
peachy
 
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27 Feb 2013
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5.263
#22
Nicht jeder findet mit einer neuen Beziehung die Zeit, die sie typischerweise erfordern würde. Ich bin da recht schnell *überfordert*.
ach docbrown, ich bin der meinung, mit dem richtigen (der richtigen) geht alles ganz unkompliziert.

in deinem falle könnte die frau ja genauso *wenig zeit* haben und es wäre dann gar kein diskussionsthema, weil die zeit, die ihr dann verbringt, einfach schön ist und mehr sowieso bei beiden nicht drinnen ist. also da keiner ist, der ständig nörgelt, dass der andere zu wenig zeit hat.

typisch ist sowieso nix. wir dürfen uns in unserem alter die freiheit nehmen, nicht typisch funktionieren zu müssen.

ich denke, wenn eine beziehung *überfordert* ist sie sowieso nicht die richtige.

bereichern soll sie das leben, nicht erschweren.

liebe grüße
peachy
 
Dabei
15 Mai 2011
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11.867
#23
von internetbekanntschaften halte ich nichts. nicht nur wegen den von dir angeführten gründen, sondern ich finde es ist einfach was ganz anderes, ob man jemanden real kennenlernt, die funken sprühen - man merkt, dass man ihn riechen kann und die chemie stimmt.

ich mag ja erste dates prinzipiell nicht - aber wenn man jemanden real kennenlernt, weiß man bereits, dass die grundfaktoren stimmen.

bei internetbekanntschaften hat man ein erstes date - ohne vorher zu wissen, ob man sich riechen kann und die chemie stimmt.
Muss nicht so sein. Im Internet sind viele Leute weitaus unbefangener als real. Zudem hat man die Möglichkeit, auf diese Weise Menschen kennenzulernen, denen man real gar nicht erst begegnen würde. Das Internet soll ja nicht die Realität ersetzen, macht sich aber als erste Kontaktaufnahme recht gut. Und ob man sich riechen kann oder nicht, wirst DU vor dem ersten Date auch nicht merken. Oder lässt Du einen X-beliebigen Typen an Dir herumschnüffeln?

Im Internet hat man zudem durch ein ausgedehntes Telefongesprch die Möglichkeit, eine Vorabsympathie und eine gewisse Vertrautheit aufzubauen, die Du real einfach nicht hinbekommst. Das 1. Date ist somit vertrauter.

Hat also Vorteile. Außer man denkt in Klischees. Zudem bist Du auch aus dem Internet. Deine Vrurteile müsten demnach auch auf Dich zutreffen, nur weil Du mal vor Deinem PC sitzt. Das verändert jedoch nicht den Charakter eines Menschen.

Ergo: Eine zusätzliche Methode, die man nicht unterschätzen sollte.
 
Dabei
27 Feb 2013
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#24
ob man sich riechen kann oder nicht, wirst DU vor dem ersten Date auch nicht merken. Oder lässt Du einen X-beliebigen Typen an Dir herumschnüffeln?
:lol: weißt du, dass ich mir das schon gedacht habe - bevor man sich ein date ausmacht, erstmal beschnuppern!! *lach*

also soweit ich mich erinnern kann, ist es doch so, dass man einen menschen im realen leben irgendwo kennenlernt, mit ihm plaudert und wenn man sich sympathisch ist, sich ein erstes date ausmacht.

also hat man da schon die gelegenheit zu prüfen, ob die chemie und der geruch stimmt. bei meinem internetdate klebte ich auch nicht an ihm, sondern begrüßte iihn und saß ihm dann im lokal gegenüber - und da ich eine sehr empfindliche nase habe, rieche ich das schon.

wenn ich real wen kennenlerne und er sagt mir nicht so zu - obwohl er vielleicht ganz nett ist - mache ich mir erst kein erstes date aus.

ich will das internet-daten auch nicht schlecht machen - es haben so einige ihre *große* liebe gefunden.

mein medium ist es einfach nicht.
 
Dabei
15 Mai 2011
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#25
Also ich habe sowohl real wie auch virtuell Dates gehabt, und aus beiden sind alle möglichen Interaktionsformen entstanden. Insgesamt kann ich sagen, dass beides Vor- und Nacheile haben kann. Insbesondere für jemanden wie Dich jedoch, die nicht gern ausgeht, wäre dies eine gute Gelegenheit. Zudem gibt es neben Telefon auch Medien wie z.B. Webcam. Bleibt also nur noch der Geruch. Und beim realen Dating bleibt das Fremde, was beim Internet-Dating viel vertrauter ist (sofern man die Gelegenheit nutzt). Beides hat seine Wichtigkeit. An beidem kann es scheitern. Somit Patt-Situation.

Und zuletzt: Optimistisch an etwas ranzugehen ist das A und O. Man datet ja nicht am laufenden Band. Nur hat man eben weitaus mehr Auswahl flirtwilliger Menschen im Internet und kann bereits vorab nach den gemachten Vorgaben im Profil auswählen.

Grundsätzlich empfehle ich, immer offen für Dinge zu bleiben und sich nicht von ein paar negative Erfahrungen runterziehen zu lassen. Denn ich bin mir sicher, dass Du auch unter den real kennnengelernten Männern auf so einige Nieten gestoßen bist, was Du erst beim näheren Kennenlernen gemerkt hast. Generell finde ich, dass es nicht viele Menschen gibt, die einen wirklich erfüllen und auf die man trifft. Insofern sollte man zusätzliche Optionen nicht verwerfen.
 
Dabei
19 Mrz 2008
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#26
ach docbrown, ich bin der meinung, mit dem richtigen (der richtigen) geht alles ganz unkompliziert.
Das ist keine Meinung, sondern eine implizite Definition, und damit so wahr wie gehaltos. Sinnvolle Fragen dazu lauten beispielsweise: Gibt es eine(n) Richtige(n) und kann man ihn oder sie mit einer vernünftigen Wahrscheinlichkeit finden? Letztere möchte ich verneinen, wobei das kein Beinbruch ist. Mit der Falschen kann man eine Weile auch viel Spaß haben :).
 
Dabei
27 Feb 2013
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#27
lieber jesse,

du hast ja recht.

ich mags real halt lieber.

vielleicht greife ich irgendwann auch mal aufs virtuelle zurück, sag niemals nie, aber im moment hat es keinen reiz für mich.
 
Dabei
19 Mrz 2008
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#28
von internetbekanntschaften halte ich nichts. nicht nur wegen den von dir angeführten gründen, sondern ich finde es ist einfach was ganz anderes, ob man jemanden real kennenlernt, die funken sprühen - man merkt, dass man ihn riechen kann und die chemie stimmt.
Es ist phantastisch, wenn das bei einem blind date passiert. Ja, ich bin ein Freund solcher Aktionen-man lernt viele Menschen kennen und verschwendet bei solchen Dates nicht viel Zeit :).
 
Dabei
27 Feb 2013
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#30
Das ist keine Meinung, sondern eine implizite Definition, und damit so wahr wie gehaltos. Sinnvolle Fragen dazu lauten beispielsweise: Gibt es eine(n) Richtige(n) und kann man ihn oder sie mit einer vernünftigen Wahrscheinlichkeit finden? Letztere möchte ich verneinen, wobei das kein Beinbruch ist. Mit der Falschen kann man eine Weile auch viel Spaß haben :).
ich denke schon, dass es den/die *richtige(n)* gibt...

finden wohl nicht, das muss sich eben ergeben.

*lach* da hast du vollkommen recht, auch mit der/dem falschen kann man eine weile viel spaß haben ;-)

aber trennungen sind halt ziemlich doof. da wär mir lieber, ich hab die falschen schon hinter mir und es kommt irgendwann der *richtige*.

aber selbst wenn der noch nicht kommt und ein falscher meinen weg kreuzt - solang der spaß nicht zu kurz kommt, ist es auch kein drama ;)
 

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