
- Dabei
- 3 Jun 2012
- Beiträge
- 2
Hallo!
Ich stecke in einer Beziehung fest, aus der ich mich scheinbar nicht mehr befreien kann.
Laufen tut die Beziehung nun schon seit fast 2 Jahren. Sie ist 30 und ich bin 31.
Obgleich es eine Beziehung ohne Streit und mit viel Ehrlichkeit ist, weiß ich einfach nicht mehr weiter.
Ich war schon immer ein sexuell recht aktiver Mensch mit viel Fantasie. Mir kam es zwar nie auf die Sexhäufigkeit besonders an (zwischendurch ein, zwei Wochen Pause haben mir nie geschadet), aber vor allem darum, dass man zu zweit sich gegenseitig glücklich macht.
Die Beziehung die ich nun habe war schon immer leidenschaftslos. Anfangs hatten wir zwar Sex, aber sie schien es nie wirklich zu wollen. Es schien immer von mir zu kommen. Irgendwann fragte ich mal danach und dabei kam raus, dass das schon immer so war bei ihr und sie wohl größtenteils asexuell ist. Sie hat sich nie selbstbefriedigt, hatte nie einen Orgasmus und verspürt kein sexuelles Bedürfnis. Anfangs hatten wir uns noch darauf verständigt, dass wir es mit viel Zeit und Zärtlichkeit versuchen. Leider hat das nichts geändert und mit den Monaten verging meine Lust auf Sex mit ihr komplett. Ich habe heute gar keine Lust auf Sex mit ihr.
Dennoch werde ich ab und zu fast wahnsinnig bei dem Gefühl, dass das alles nicht stattfindet. Hormone schwanken und manchmal ist es ok, aber ein anderes Mal ist es fast nicht mehr auszuhalten und ich habe das Gefühl wahnsinnig zu werden, könnte ein Telefonbuch zerreißen.
Im letzten Jahr kam es zu unzähligen Trennungen und unzähligen “Wir mögen uns doch!” Versuchen. Irgendwie lag es auch an Mitleid mit ihr und an der wahrscheinlich unbegründeten Angst “keine mehr abzubekommen”, dass ich immer wieder “Ja” gesagt habe am Ende. Inzwischen scheint mit die Kraft es nochmal mit Trennung zu versuchen ebenfalls entschwunden zu sein. Der sexuelle Frust und Hoffnungslosigkeit sitzt tief, nimmt mir Kraft auf Arbeit und ich bin manchmal tagelang dauerangespannt.
Selbstbefriedigung hilft nicht wirklich, da meine Sehnsucht nach etwas anderem umschaut, als einfach nur Triebabbau. Aber selbst der Triebabbau hat abgenommen, da sie nunmal so oft hier ist und ich schäme mich vor ihr das erste Mal in meinem Leben vor einer Frau in Grund und Boden für meinen Trieb. Einfach aus dem simplen Grund, weil ich nichts davon bei ihr sehe. Sie versteht es nicht und daher ist es peinlich.
Erst gestern war ich auf einem Konzert und wurde von einem total süßem Mädel heftig angeflirtet und ich habe ihr klar machen müssen, dass ich vergeben bin und alles blocken. Innerlich hat es mir irre wehgetan, da alles, außer die Vernunft, in mir schrie “Mach weiter!”.
Genauso passiert es auch sonst manchmal. Immer bleibe ich treu, außer in Träumen, da gebe ich nach.
Wir wohnen nicht zusammen, aber sie ist extrem oft bei mir. Wir verstehen uns gut, ich mag sie. Doch wie soll das nur weitergehen? Ich bin seit bald zwei Jahren totunglücklich deshalb.
Wir sind ehrlich zueinander. Sie weiß alles, was ich bisher hier geschrieben habe - auch das ich Schwierigkeiten habe treu zu bleiben.
Dennoch lässt sie mich nicht gehen und ich bin nicht mehr in der Lage sie eiskalt abzuweisen.
Was soll ich nur tun? Doch fremdgehen?
Das würde es immerhin endgültig beenden. Sagt auch sie.
Manchmal komme ich mir auch irre schäbig vor, dass ich eine nette Frau wegen schlechten Sex sitzenlassen würde. Bisher war ich immer der Meinung man bekommt das hin mit genug Vertrauen, aber bisher hatten alle meine Freundinnen auch einen Sextrieb
Woher kriege ich nur die Kraft einen Endpunkt zu setzen und nicht aus Mitleid danach wieder für sie da zu sein und es alles wieder von vorne beginnen zu lassen? Und wenn es nicht aus Mitleid ist, dann weil ich selbst Angst davor habe keine mehr abzubekommen.
Ja, ich weiß, dass es meine Schuld ist. Dennoch bekomme ich es bisher nicht gebacken.
Viele Grüße,
polter
Ich stecke in einer Beziehung fest, aus der ich mich scheinbar nicht mehr befreien kann.
Laufen tut die Beziehung nun schon seit fast 2 Jahren. Sie ist 30 und ich bin 31.
Obgleich es eine Beziehung ohne Streit und mit viel Ehrlichkeit ist, weiß ich einfach nicht mehr weiter.
Ich war schon immer ein sexuell recht aktiver Mensch mit viel Fantasie. Mir kam es zwar nie auf die Sexhäufigkeit besonders an (zwischendurch ein, zwei Wochen Pause haben mir nie geschadet), aber vor allem darum, dass man zu zweit sich gegenseitig glücklich macht.
Die Beziehung die ich nun habe war schon immer leidenschaftslos. Anfangs hatten wir zwar Sex, aber sie schien es nie wirklich zu wollen. Es schien immer von mir zu kommen. Irgendwann fragte ich mal danach und dabei kam raus, dass das schon immer so war bei ihr und sie wohl größtenteils asexuell ist. Sie hat sich nie selbstbefriedigt, hatte nie einen Orgasmus und verspürt kein sexuelles Bedürfnis. Anfangs hatten wir uns noch darauf verständigt, dass wir es mit viel Zeit und Zärtlichkeit versuchen. Leider hat das nichts geändert und mit den Monaten verging meine Lust auf Sex mit ihr komplett. Ich habe heute gar keine Lust auf Sex mit ihr.
Dennoch werde ich ab und zu fast wahnsinnig bei dem Gefühl, dass das alles nicht stattfindet. Hormone schwanken und manchmal ist es ok, aber ein anderes Mal ist es fast nicht mehr auszuhalten und ich habe das Gefühl wahnsinnig zu werden, könnte ein Telefonbuch zerreißen.
Im letzten Jahr kam es zu unzähligen Trennungen und unzähligen “Wir mögen uns doch!” Versuchen. Irgendwie lag es auch an Mitleid mit ihr und an der wahrscheinlich unbegründeten Angst “keine mehr abzubekommen”, dass ich immer wieder “Ja” gesagt habe am Ende. Inzwischen scheint mit die Kraft es nochmal mit Trennung zu versuchen ebenfalls entschwunden zu sein. Der sexuelle Frust und Hoffnungslosigkeit sitzt tief, nimmt mir Kraft auf Arbeit und ich bin manchmal tagelang dauerangespannt.
Selbstbefriedigung hilft nicht wirklich, da meine Sehnsucht nach etwas anderem umschaut, als einfach nur Triebabbau. Aber selbst der Triebabbau hat abgenommen, da sie nunmal so oft hier ist und ich schäme mich vor ihr das erste Mal in meinem Leben vor einer Frau in Grund und Boden für meinen Trieb. Einfach aus dem simplen Grund, weil ich nichts davon bei ihr sehe. Sie versteht es nicht und daher ist es peinlich.
Erst gestern war ich auf einem Konzert und wurde von einem total süßem Mädel heftig angeflirtet und ich habe ihr klar machen müssen, dass ich vergeben bin und alles blocken. Innerlich hat es mir irre wehgetan, da alles, außer die Vernunft, in mir schrie “Mach weiter!”.
Genauso passiert es auch sonst manchmal. Immer bleibe ich treu, außer in Träumen, da gebe ich nach.
Wir wohnen nicht zusammen, aber sie ist extrem oft bei mir. Wir verstehen uns gut, ich mag sie. Doch wie soll das nur weitergehen? Ich bin seit bald zwei Jahren totunglücklich deshalb.
Wir sind ehrlich zueinander. Sie weiß alles, was ich bisher hier geschrieben habe - auch das ich Schwierigkeiten habe treu zu bleiben.
Dennoch lässt sie mich nicht gehen und ich bin nicht mehr in der Lage sie eiskalt abzuweisen.
Was soll ich nur tun? Doch fremdgehen?
Manchmal komme ich mir auch irre schäbig vor, dass ich eine nette Frau wegen schlechten Sex sitzenlassen würde. Bisher war ich immer der Meinung man bekommt das hin mit genug Vertrauen, aber bisher hatten alle meine Freundinnen auch einen Sextrieb
Woher kriege ich nur die Kraft einen Endpunkt zu setzen und nicht aus Mitleid danach wieder für sie da zu sein und es alles wieder von vorne beginnen zu lassen? Und wenn es nicht aus Mitleid ist, dann weil ich selbst Angst davor habe keine mehr abzubekommen.
Ja, ich weiß, dass es meine Schuld ist. Dennoch bekomme ich es bisher nicht gebacken.
Viele Grüße,
polter