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Hallo liebes Forum,
die vergangenen sechs Jahre war ich dem Irrtum aufgesessen, mit einem Sexmuffel zusammen zu sein.
Mir war Sex in vorherigen Beziehungen immer sehr wichtig. Klar, ich war ja auch jung.
Dann kam *diese* Beziehung und mir wurde klar, dass mir andere Dinge so wichtig waren, dass über Sex hinweggesehen werden konnte. Oder er zumindest nicht immer so weit im Vordergrund sein musste.
Wir hatten von Anfang an wenig Sex, später, als es in Beziehungen automatisch weniger wird, wurde aus weniger eben ein Hauch von Nichts.
Ich hatte mich "stets bemüht" so etwas wie ein Sexleben aufrecht zu erhalten, ich habe Spaß am Sex. Glaube ich zumindest.
Ich hab's mit Reden versucht und mit Nichtreden, weil man das auch totquatschen kann.
Ich hab's mit 'nem Strip versucht, mit Unterwäsche, mit gekochtem Essen, mit Einladungen zum Essen, mit Kurzurlaub, habe ihn von meinen Fantasien erzählt - später wirklich nur noch von meinen Fantasien mit ihm, weil ich merkte, dass er sich nicht wohlfühlt - davon, was mir gefällt... ich habe ihn gefragt, was er sich so vorstellt und wünscht, aber von ihm kam immer etwas wie "mir fällt nichs ein", nicht "ich möchte nicht darüber reden, das ist privat", sondern hat mir eher das Gefühl gegeben, da sei nichts... ich glaubte, er brauchte vielleicht einfach Übung in diesen Sachen, Überwindung. Ich rede gern darüber, noch gerner mache ich es, aber gut.
Der Sex war dann immer sehr komisch, es musste ihm immer "schnell" gehen. Ich hatte das Gefühl, dass es für ihn schrecklich sein musste, auch wenn er nie etwas Derartiges sagte.
Gut, die Initiative musste von mir ausgehen, Warten half ja nichts. Ich ergreife sehr gern die Initiative, aber ich will auch Abwechslung und vor allem, dass mein Partner auch Spaß hat. Das ging dann so weit, dass es, wenn es denn ging, ohne Vorspiel gehen musste. Gut, ich brauche nicht immer Vorspiel... aber ich wollte Abwechslun und dass es ihm auch gefällt! Der Sex war eben darauf ausgelegt, dass er möglichst schnell kommt, ich hab's versucht, ihm zu sagen, dass mir das nicht gefälkt und habe zwischendrin aber auch versucht, ihm zu zeigen, dass es mir *sehr* gefällt, um sein Selbstvertrauen zu stärken... klar, wer schläft gern mit einer Frau, die ständig meckert?
Ich habe ihm viele Dinge vorgeschlagen, die mir sonst immer gut gefallen haben, habe ihn gelobt, habe ihm öfters vorgeschlagen, einen Porno anzusehen, um ihn anzuheizen, aber er tat immer sehr pikiert. Spaßeshalber habe ich mal ein Kama Sutra Video eingelegt, in dem es echt nur Titten zu sehen gab - und er war nur peinlich berührt und hat alles ins Lächerliche gezogen; wie eine verklemmte Jungfer eben.
Mein eigenes Selbstbewusstsein hat in den Jahren sehr darunter gelitten und obwohl ich es vorher mochte aber nicht gebraucht hatte, wurde ich ein absoluter Fischer für Komplimente. Ich war darauf bedacht, mir meine Komplimente über meine sexuelle Anziehungskraft nicht immer von den gleichen Leuten zu holen und nie zu viel, um beim Gegenüber falsche Hoffnungen zu wecken - was mir natürlich nicht immer gelang.
Ich habe abgespeckt, für ihn. Letzten Endes macht man alles, was man tut, für sich selbst, aber ich wollte ihm gefallen. Eigentlich mag ich es, wenn an Frauen und Männern ein bisschen mehr dran ist, aber was soll's.
Was ich in den letzten Jahren über Massage gelesen habe, was ich an Massageriegel ausgegeben habe, denn er wird gern massiert... ja, ich auch, aber was soll's.
Uch hatte mich damit abgefunden, mit einem Sexmuffel zusammen zu sein. Es ging immer eine Weile, bis ich wieder deprimiert genug war und es angesprochen habe. Meine Erwartungen wurden so sehr heruntergeschraubt, es hätte mir einfach nur gereicht, wenn er mich mal von sich aus angefasst hätte...
Gestern kam die Offenbarung, dass er seine Ladung täglich an Pornos verschießt und das schon immer. Dass es ihm peinlich war, darüber zu reden, sechs Jahre lang dass er nicht wusste, wie er es ansprechen sollte, nachdem er so lange geheuchelt hat... im ersten Moment dachte ich "gut, jetzt ist es raus, damit können wir doch arbeiten", dann jedoch dachte ich zurück an all die Momente, an all die Bemühungen... es war auch nicht so, dass er diese Bemühungen gewertschätzt hätte, oh nein, er fragte mich mal wie er in Stimmung kommen solle, wenn ich ihm jede Nacht an den Schwanz fasse und immer wilig wäre (rar machen hat auch nicht funktioniert, da lebten wir wie Bruder und Schwester).
Jedenfalls, er wäre da dann nicht mehr so scharf und alles, hätte keine Lust mehr dann wenn ich komme, könnte aber auch nicht damit aufhören...
Naja, das Ende vom Lied war, dass ich mich von einer Freundin abholen ließ, von deren Sofa aus ich das hier schreibe.
Ich weiß nicht, ob ich so eine Beziehung führen will, in der man glaubt, man müsse mir das verheimlichen, obwohl ich selbst gern Pornos schaue. Hätte er gesagt, er will mich nicht daran teilhaben lassen, hätte ich das ja viel früher beendet, aber ich dachte immer, dass er es eibfach nicht kann, dass er einfach djese Bedürfnisse gar nicht hat, die er aber hat!!
Er sei auch oft frustriert, weil Sex mit mir nicht so sei wie im Porno, dabei mag er blasen nicht (ich liebe es, aber ihm zuliebe dann halt nicht) und auch sonst Dinge, die typisch in einem Porno sind, hat er abgelehnt,.. es hätte ihn zu sehr an seine Fehler, an sein Geheimbis erinnert... ich sehe halt eben nicht so aus wie Jenna Jameson und ich habe auch nicht das Feenland gerettet (einer meiner Lieblingspornos, ich hätte ihn so gerne mit ihm angeschaut), aber ganz schlecht bin ich nun auch nicht. Tja. Und jetzt weiß ich nicht... ich habe keine Ahnung, was ich ihm sagen soll, wenn ich heim komme. Ich habe keine Lösung parat und er erwartet offenbar eine....
die vergangenen sechs Jahre war ich dem Irrtum aufgesessen, mit einem Sexmuffel zusammen zu sein.
Mir war Sex in vorherigen Beziehungen immer sehr wichtig. Klar, ich war ja auch jung.
Dann kam *diese* Beziehung und mir wurde klar, dass mir andere Dinge so wichtig waren, dass über Sex hinweggesehen werden konnte. Oder er zumindest nicht immer so weit im Vordergrund sein musste.
Wir hatten von Anfang an wenig Sex, später, als es in Beziehungen automatisch weniger wird, wurde aus weniger eben ein Hauch von Nichts.
Ich hatte mich "stets bemüht" so etwas wie ein Sexleben aufrecht zu erhalten, ich habe Spaß am Sex. Glaube ich zumindest.
Ich hab's mit Reden versucht und mit Nichtreden, weil man das auch totquatschen kann.
Ich hab's mit 'nem Strip versucht, mit Unterwäsche, mit gekochtem Essen, mit Einladungen zum Essen, mit Kurzurlaub, habe ihn von meinen Fantasien erzählt - später wirklich nur noch von meinen Fantasien mit ihm, weil ich merkte, dass er sich nicht wohlfühlt - davon, was mir gefällt... ich habe ihn gefragt, was er sich so vorstellt und wünscht, aber von ihm kam immer etwas wie "mir fällt nichs ein", nicht "ich möchte nicht darüber reden, das ist privat", sondern hat mir eher das Gefühl gegeben, da sei nichts... ich glaubte, er brauchte vielleicht einfach Übung in diesen Sachen, Überwindung. Ich rede gern darüber, noch gerner mache ich es, aber gut.
Der Sex war dann immer sehr komisch, es musste ihm immer "schnell" gehen. Ich hatte das Gefühl, dass es für ihn schrecklich sein musste, auch wenn er nie etwas Derartiges sagte.
Gut, die Initiative musste von mir ausgehen, Warten half ja nichts. Ich ergreife sehr gern die Initiative, aber ich will auch Abwechslung und vor allem, dass mein Partner auch Spaß hat. Das ging dann so weit, dass es, wenn es denn ging, ohne Vorspiel gehen musste. Gut, ich brauche nicht immer Vorspiel... aber ich wollte Abwechslun und dass es ihm auch gefällt! Der Sex war eben darauf ausgelegt, dass er möglichst schnell kommt, ich hab's versucht, ihm zu sagen, dass mir das nicht gefälkt und habe zwischendrin aber auch versucht, ihm zu zeigen, dass es mir *sehr* gefällt, um sein Selbstvertrauen zu stärken... klar, wer schläft gern mit einer Frau, die ständig meckert?
Ich habe ihm viele Dinge vorgeschlagen, die mir sonst immer gut gefallen haben, habe ihn gelobt, habe ihm öfters vorgeschlagen, einen Porno anzusehen, um ihn anzuheizen, aber er tat immer sehr pikiert. Spaßeshalber habe ich mal ein Kama Sutra Video eingelegt, in dem es echt nur Titten zu sehen gab - und er war nur peinlich berührt und hat alles ins Lächerliche gezogen; wie eine verklemmte Jungfer eben.
Mein eigenes Selbstbewusstsein hat in den Jahren sehr darunter gelitten und obwohl ich es vorher mochte aber nicht gebraucht hatte, wurde ich ein absoluter Fischer für Komplimente. Ich war darauf bedacht, mir meine Komplimente über meine sexuelle Anziehungskraft nicht immer von den gleichen Leuten zu holen und nie zu viel, um beim Gegenüber falsche Hoffnungen zu wecken - was mir natürlich nicht immer gelang.
Ich habe abgespeckt, für ihn. Letzten Endes macht man alles, was man tut, für sich selbst, aber ich wollte ihm gefallen. Eigentlich mag ich es, wenn an Frauen und Männern ein bisschen mehr dran ist, aber was soll's.
Was ich in den letzten Jahren über Massage gelesen habe, was ich an Massageriegel ausgegeben habe, denn er wird gern massiert... ja, ich auch, aber was soll's.
Uch hatte mich damit abgefunden, mit einem Sexmuffel zusammen zu sein. Es ging immer eine Weile, bis ich wieder deprimiert genug war und es angesprochen habe. Meine Erwartungen wurden so sehr heruntergeschraubt, es hätte mir einfach nur gereicht, wenn er mich mal von sich aus angefasst hätte...
Gestern kam die Offenbarung, dass er seine Ladung täglich an Pornos verschießt und das schon immer. Dass es ihm peinlich war, darüber zu reden, sechs Jahre lang dass er nicht wusste, wie er es ansprechen sollte, nachdem er so lange geheuchelt hat... im ersten Moment dachte ich "gut, jetzt ist es raus, damit können wir doch arbeiten", dann jedoch dachte ich zurück an all die Momente, an all die Bemühungen... es war auch nicht so, dass er diese Bemühungen gewertschätzt hätte, oh nein, er fragte mich mal wie er in Stimmung kommen solle, wenn ich ihm jede Nacht an den Schwanz fasse und immer wilig wäre (rar machen hat auch nicht funktioniert, da lebten wir wie Bruder und Schwester).
Jedenfalls, er wäre da dann nicht mehr so scharf und alles, hätte keine Lust mehr dann wenn ich komme, könnte aber auch nicht damit aufhören...
Naja, das Ende vom Lied war, dass ich mich von einer Freundin abholen ließ, von deren Sofa aus ich das hier schreibe.
Ich weiß nicht, ob ich so eine Beziehung führen will, in der man glaubt, man müsse mir das verheimlichen, obwohl ich selbst gern Pornos schaue. Hätte er gesagt, er will mich nicht daran teilhaben lassen, hätte ich das ja viel früher beendet, aber ich dachte immer, dass er es eibfach nicht kann, dass er einfach djese Bedürfnisse gar nicht hat, die er aber hat!!
Er sei auch oft frustriert, weil Sex mit mir nicht so sei wie im Porno, dabei mag er blasen nicht (ich liebe es, aber ihm zuliebe dann halt nicht) und auch sonst Dinge, die typisch in einem Porno sind, hat er abgelehnt,.. es hätte ihn zu sehr an seine Fehler, an sein Geheimbis erinnert... ich sehe halt eben nicht so aus wie Jenna Jameson und ich habe auch nicht das Feenland gerettet (einer meiner Lieblingspornos, ich hätte ihn so gerne mit ihm angeschaut), aber ganz schlecht bin ich nun auch nicht. Tja. Und jetzt weiß ich nicht... ich habe keine Ahnung, was ich ihm sagen soll, wenn ich heim komme. Ich habe keine Lösung parat und er erwartet offenbar eine....