Hallo zusammen,
ich versuche das hier sehr kurz zu halten, wenn Fragen bestehen fragt mich einfach!
Im Juni habe ich mich von meiner Freundin getrennt (sie 26, ich 28, 4.5 Jahre Beziehung).
Der Auslöser war vielfältig, letztendlich denke ich liegt es an zwei Dingen die bei mir "explodiert" sind und
mich dazu gebracht haben, die Partnerschaft aufzukündigen. Mein erstes Problem in der Hinsicht ist, dass ich
letztes Jahr meine Mutter verloren habe (Verkehrsunfall) und damit meine Hauptansprechsperson auch innerhalb der Familie.
Auch weil ich mit meinem Vater kein gutes und vor allem persönliches Verhältnis habe, war das für mich sehr hart. Ich habe
mich noch mehr verschlossen als bisher und keine wirkliche Trauerarbeit geleistet - meine Freundin war da, hat sich bemüht mich
da raus zu holen und letztendlich auch in einigen wenigen Teilen etwas in der Hinsicht geschafft. Dass ich in der Zeit wenig Emotionen,
Gefühle auch ihr gegenüber gezeigt habe und auch wenig grundlegende emotionale Verbundenheit gezeigt habe (auch wenn ich diese durchaus gefühlt habe),
ist sicher auch ein Grund, dafür dass die Beziehung auseinanderging.
Die Trennung war dann sehr fix, 1-2 Wochen, kaum geredet - ich hab meine Sachen gepackt, bin ausgezogen und hab dann fast 1.5 Monate kaum
Kontakt mit ihr gehabt... bis ich nach Trauertherapie, Gesprächstherapie eben doch gemerkt habe, wie sehr ich diese Frau eben doch liebe.
Seit August haben wir dann loose Kontakt, 1x die Woche vielleicht - auch mal zwischendrin mehr. Ich gebe mir Mühe mit kleinen Gesten,
ihr zu zeigen, dass ich sie noch liebe und habe mich nicht nur einmal für viele der Fehler entschuldigt und ihr auch versucht zu erklären,
warum ich damals so reagiert habe und weshalb die Dinge so gelaufen sind, ohne dass ich mich dahinter verstecken will. Mit meinem Vater bin
ich daran, das Verhältnis aktiver zu gestalten udn habe viele der mich so störenden Punkten in die Hand genommen und ihm auch vermittelt, dass
er keinen derartigen Vertrauensbruch in Punkto meiner Partnerin mehr bringen darf, weil das für mich sehr unglückliche Konsequenzen hat.
Allerdings ist meine Exfreundin immer noch sehr distanziert und hat laut eigener Aussage, auch mehrere Probleme mit der Situation. Nach eigener
Aussage, "kann sie sich nicht dran erinnern wann sie letztes Mal so richtig glücklich in unserer Beziehung war" und "ich möchte keinen Partner, dem
ich erst sagen muss dass er mich in den Arm nehmen muss, bevor er das dann auch tut.". Ich weiß, dass ich in der Zeit nach dem Tod meiner Mutter
so dermaßen neben der Spur gewesen bin und auch oftmals selbst nicht glücklich mit meiner eigenen Art und Weise auf Menschen zuzugehen war, bin aber
überzeugt, dass ich das heute wesentlich besser kann. Ich will um diese Frau kämpfen und tue gerade auch mein Bestes in der Hinsicht, aber das scheint
einfach ein langer Kampf zu werden und ein Ratschlag wäre mir eine große Hilfe!
Ich glaube einfach daran, dass diese Frau die in meiner schwersten zeit an meiner Seite ist, jetzt uns noch eine zweite Chance geben müsste um uns beiden die Möglichkeit zu lassen, hier Dinge auch positiv zu erleben. Man kann auch noch nach 1 Jahr beschissener Zeit in einer Beziehung Dinge retten oder meint ihr nicht? Ich glaube daran, dass eine Beziehung daran wachsen könnte - auch wenn ich denkbar ungünstig reagiert habe im Juni und stattdessen einfach eine Therapie hätte machen müssen und gleichzeitig keine Trennung vollziehen hätte dürfen.
Vielen Dank!
ich versuche das hier sehr kurz zu halten, wenn Fragen bestehen fragt mich einfach!
Im Juni habe ich mich von meiner Freundin getrennt (sie 26, ich 28, 4.5 Jahre Beziehung).
Der Auslöser war vielfältig, letztendlich denke ich liegt es an zwei Dingen die bei mir "explodiert" sind und
mich dazu gebracht haben, die Partnerschaft aufzukündigen. Mein erstes Problem in der Hinsicht ist, dass ich
letztes Jahr meine Mutter verloren habe (Verkehrsunfall) und damit meine Hauptansprechsperson auch innerhalb der Familie.
Auch weil ich mit meinem Vater kein gutes und vor allem persönliches Verhältnis habe, war das für mich sehr hart. Ich habe
mich noch mehr verschlossen als bisher und keine wirkliche Trauerarbeit geleistet - meine Freundin war da, hat sich bemüht mich
da raus zu holen und letztendlich auch in einigen wenigen Teilen etwas in der Hinsicht geschafft. Dass ich in der Zeit wenig Emotionen,
Gefühle auch ihr gegenüber gezeigt habe und auch wenig grundlegende emotionale Verbundenheit gezeigt habe (auch wenn ich diese durchaus gefühlt habe),
ist sicher auch ein Grund, dafür dass die Beziehung auseinanderging.
Die Trennung war dann sehr fix, 1-2 Wochen, kaum geredet - ich hab meine Sachen gepackt, bin ausgezogen und hab dann fast 1.5 Monate kaum
Kontakt mit ihr gehabt... bis ich nach Trauertherapie, Gesprächstherapie eben doch gemerkt habe, wie sehr ich diese Frau eben doch liebe.
Seit August haben wir dann loose Kontakt, 1x die Woche vielleicht - auch mal zwischendrin mehr. Ich gebe mir Mühe mit kleinen Gesten,
ihr zu zeigen, dass ich sie noch liebe und habe mich nicht nur einmal für viele der Fehler entschuldigt und ihr auch versucht zu erklären,
warum ich damals so reagiert habe und weshalb die Dinge so gelaufen sind, ohne dass ich mich dahinter verstecken will. Mit meinem Vater bin
ich daran, das Verhältnis aktiver zu gestalten udn habe viele der mich so störenden Punkten in die Hand genommen und ihm auch vermittelt, dass
er keinen derartigen Vertrauensbruch in Punkto meiner Partnerin mehr bringen darf, weil das für mich sehr unglückliche Konsequenzen hat.
Allerdings ist meine Exfreundin immer noch sehr distanziert und hat laut eigener Aussage, auch mehrere Probleme mit der Situation. Nach eigener
Aussage, "kann sie sich nicht dran erinnern wann sie letztes Mal so richtig glücklich in unserer Beziehung war" und "ich möchte keinen Partner, dem
ich erst sagen muss dass er mich in den Arm nehmen muss, bevor er das dann auch tut.". Ich weiß, dass ich in der Zeit nach dem Tod meiner Mutter
so dermaßen neben der Spur gewesen bin und auch oftmals selbst nicht glücklich mit meiner eigenen Art und Weise auf Menschen zuzugehen war, bin aber
überzeugt, dass ich das heute wesentlich besser kann. Ich will um diese Frau kämpfen und tue gerade auch mein Bestes in der Hinsicht, aber das scheint
einfach ein langer Kampf zu werden und ein Ratschlag wäre mir eine große Hilfe!
Ich glaube einfach daran, dass diese Frau die in meiner schwersten zeit an meiner Seite ist, jetzt uns noch eine zweite Chance geben müsste um uns beiden die Möglichkeit zu lassen, hier Dinge auch positiv zu erleben. Man kann auch noch nach 1 Jahr beschissener Zeit in einer Beziehung Dinge retten oder meint ihr nicht? Ich glaube daran, dass eine Beziehung daran wachsen könnte - auch wenn ich denkbar ungünstig reagiert habe im Juni und stattdessen einfach eine Therapie hätte machen müssen und gleichzeitig keine Trennung vollziehen hätte dürfen.
Vielen Dank!