München (rpo). Let's talk about Sex - wie geht das in deutschen Betten vor sich? Verhalten sich die Deutschen eher prüde oder hemmungslos, wenn die schönste Nebensache der Welt thematisiert wird? Eine Umfrage gibt nun Aufschluss über den "dirty talk", der meist gar nicht so schmutzig ist.
Vor 50 Jahren sprach man das Wort nur hinter vorgehaltener Hand. Heute wird kaum noch etwas ohne Sex vermarktet, egal, ob Marmelade oder Tagescreme. Und das schlicht, weil es sich besser verkaufen lässt. Sind die Deutschen inzwischen hemmungslos und reden stets und ständig über Sex oder ist das nur vordergründig und wir sind kaum weniger prüde als früher? In einer Umfrage fühlte die Zeitschrift "Lisa" den Deutschen auf den Zahn.
Sabine Schipke, stellvertretende Chefredakteurin, fasst die Anworten zusammen: "Im Großen und Ganzen gehen die Deutschen doch recht offen mit dem Thema um, das bestätigte uns die überwältigende Mehrheit. 50 Prozent redet über Sex, allerdings dann doch nur mit dem Partner, der Familie oder engen Freunden. Ganz liberal haben sich in unserer Umfrage übrigens 25 Prozent der Männer gegeben und gesagt: "Let's talk about Sex", und zwar immer und überall. So freimütig waren dann doch nur 16 Prozent der Frauen."
70 Prozent der Deutschen nutzen das Gespräch, um dem Partner erotische Vorlieben mitzuteilen oder eventuelle Probleme zu lösen. An zweiter Stelle stehen sachliche Gespräche, man klärt die Kinder auf oder man spricht mit dem Arzt über Verhütung. Und schließlich gibt es dann noch die so genannten "dirty talks" mit dem Partner, um in erotische Stimmung zu kommen. Das können zum Beispiel intime Details am Telefon sein, um eine Fernbeziehung aufregender zu gestalten.
Sollte man manchmal besser schweigen? 40 Prozent der Befragten gaben an, dass sexuelle Themen zu sehr im Vordergrund stünden, und finden es lästig, dass in Medien und Werbung heute offenbar gar nichts mehr ohne Sex geht. Genauso viele meinen aber auch, dass in der Öffentlichkeit noch viel zu wenig über Sex gesprochen wird, wie zum Beispiel über die Gefahren bei Aids.
Quelle: rp-online.de
Vor 50 Jahren sprach man das Wort nur hinter vorgehaltener Hand. Heute wird kaum noch etwas ohne Sex vermarktet, egal, ob Marmelade oder Tagescreme. Und das schlicht, weil es sich besser verkaufen lässt. Sind die Deutschen inzwischen hemmungslos und reden stets und ständig über Sex oder ist das nur vordergründig und wir sind kaum weniger prüde als früher? In einer Umfrage fühlte die Zeitschrift "Lisa" den Deutschen auf den Zahn.
Sabine Schipke, stellvertretende Chefredakteurin, fasst die Anworten zusammen: "Im Großen und Ganzen gehen die Deutschen doch recht offen mit dem Thema um, das bestätigte uns die überwältigende Mehrheit. 50 Prozent redet über Sex, allerdings dann doch nur mit dem Partner, der Familie oder engen Freunden. Ganz liberal haben sich in unserer Umfrage übrigens 25 Prozent der Männer gegeben und gesagt: "Let's talk about Sex", und zwar immer und überall. So freimütig waren dann doch nur 16 Prozent der Frauen."
70 Prozent der Deutschen nutzen das Gespräch, um dem Partner erotische Vorlieben mitzuteilen oder eventuelle Probleme zu lösen. An zweiter Stelle stehen sachliche Gespräche, man klärt die Kinder auf oder man spricht mit dem Arzt über Verhütung. Und schließlich gibt es dann noch die so genannten "dirty talks" mit dem Partner, um in erotische Stimmung zu kommen. Das können zum Beispiel intime Details am Telefon sein, um eine Fernbeziehung aufregender zu gestalten.
Sollte man manchmal besser schweigen? 40 Prozent der Befragten gaben an, dass sexuelle Themen zu sehr im Vordergrund stünden, und finden es lästig, dass in Medien und Werbung heute offenbar gar nichts mehr ohne Sex geht. Genauso viele meinen aber auch, dass in der Öffentlichkeit noch viel zu wenig über Sex gesprochen wird, wie zum Beispiel über die Gefahren bei Aids.
Quelle: rp-online.de