- Dabei
- 20 Apr 2020
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Hallo liebe Community
vorab entschuldige ich mich, falls es zu diesem Thema schon einen Thread gibt, ich bin noch neu hier und habe leider keinen gefunden.
Mich beschäftigt schon seit längerer Zeit ein Problem, über das ich mit niemandem so richtig reden kann. Bin mittlerweile ziemlich verzweifelt. Ich bin 18 Jahre alt und seit eineinhalb Jahren glücklich in einer Beziehung. Mein Freund ist auch 18 und lebt bei seinem Vater, seine Eltern sind getrennt. Ich lebe bei meinen Eltern zu Hause.
Das Problem: Besonders meine Mutter akzeptiert meine Beziehung nicht und das macht mich echt fertig. Mein Freund gibt sich alle Mühe und sie geht immer wieder auf ihn drauf, zieht hinter seinem Rücken über ihn her, macht dauernd blöde Kommentare zu ihm, verhält sich einfach total unreif meiner Meinung nach. Dazu sei gesagt, dass sie streng gläubig ist und Beziehung, Sex etc. vor der Ehe im generellen Sinne ablehnt. Ich durfte mir dahingehend schon oft Moralpredigten anhören. Ich kann nicht zu ihm fahren, ohne mich vor ihr zu rechtfertigen und teilweise endlose Diskussionen führen zu müssen. Sobald ich aus der Tür gehe, um bei meinem Freund das Wochenende zu verbringen, höre ich "Wann kommst du wieder?" "Hast du vergessen, dass du eine Familie hast!?" "Du wohnst nicht bei ihm, ihr seid nicht verheiratet." und so weiter...
Mein Vater ist dahingehend zwar wesentlich entspannter, schafft es aber dennoch nicht so ganz, seine Meinung zu vertreten. Und auch ich habe das Gefühl, total unter ihren Fittichen zu sein. Mein Freund ist sehr selten bei mir, weil es kaum auszuhalten ist, wie sie sich aufführt.
Jetzt in der Corona Krise bin ich zwei Wochen bei meinem Freund gewesen, sie hat seinen Vater und ihn über meinen Kopf hinweg angerufen und beiden am Telefon die Hölle heiß gemacht. Es ist unaushaltbar und mittlerweile ist es mir richtig peinlich. Ich bin 18, volljährig und selbst in der Lage zu entscheiden und sie kommt einfach nicht damit zurecht, dass die eigene Tochter ihre moralischen Prinzipien durcheinander bringt.
Mein Freund meint dazu, ich verhalte mich kindisch, dass ich mir sowas bieten lasse. Sie solle nicht immer ihren Willen bekommen und ich solle ihr nicht immer nachgeben und einfach mein Ding machen. Bei ihm bleiben und nicht zu ihr fahren.
Meine Beziehung leidet öfter darunter, wir streiten uns, weil er sagt, ich könne mich gegen meine eigene Mutter nicht durchsetzen.
Ich bin immer ein sehr friedliebender Mensch gewesen, habe Konflikte so gut es ging vermieden und wollte es allen immer recht machen. Ich fühle mich nun richtig in die Enge gedrängt, stehe vor der Entscheidung Freund oder Familie. Meine Mutter hat mir schon aus schwierigen Lebenslagen geholfen und will an sich nur das Beste für ihre Kinder. Und immerhin lebe ich unter ihrem Dach. Darum will ich ihr nicht in den Rücken fallen. Andererseits sehe ich mich im Recht, eine eigene Entscheidung treffen zu dürfen, bei wem ich wann bin. Ich will gern bei meinem Freund sein und mich auch nicht von ihr diktieren lassen. Und auch vor ihm will ich nicht wie ein kleines Kind da stehen.
Die ganze Sache geht mir sehr nahe, ich weiß mittlerweile nicht, wie ich mit der ganzen Situation umgehen soll. Habe schon darüber nachgedacht, auszuziehen, damit meine Mutter nicht mehr so viel Spielraum hat. Und ich nicht immer wieder hin und her gerissen bin zwischen ihr und meinem Freund und meinem generellen Beziehungsleben.
Hätte jemand von euch vielleicht einen Vorschlag, wie sich die Sache am besten angehen lässt?
Danke im Voraus
LG Lisa
vorab entschuldige ich mich, falls es zu diesem Thema schon einen Thread gibt, ich bin noch neu hier und habe leider keinen gefunden.
Mich beschäftigt schon seit längerer Zeit ein Problem, über das ich mit niemandem so richtig reden kann. Bin mittlerweile ziemlich verzweifelt. Ich bin 18 Jahre alt und seit eineinhalb Jahren glücklich in einer Beziehung. Mein Freund ist auch 18 und lebt bei seinem Vater, seine Eltern sind getrennt. Ich lebe bei meinen Eltern zu Hause.
Das Problem: Besonders meine Mutter akzeptiert meine Beziehung nicht und das macht mich echt fertig. Mein Freund gibt sich alle Mühe und sie geht immer wieder auf ihn drauf, zieht hinter seinem Rücken über ihn her, macht dauernd blöde Kommentare zu ihm, verhält sich einfach total unreif meiner Meinung nach. Dazu sei gesagt, dass sie streng gläubig ist und Beziehung, Sex etc. vor der Ehe im generellen Sinne ablehnt. Ich durfte mir dahingehend schon oft Moralpredigten anhören. Ich kann nicht zu ihm fahren, ohne mich vor ihr zu rechtfertigen und teilweise endlose Diskussionen führen zu müssen. Sobald ich aus der Tür gehe, um bei meinem Freund das Wochenende zu verbringen, höre ich "Wann kommst du wieder?" "Hast du vergessen, dass du eine Familie hast!?" "Du wohnst nicht bei ihm, ihr seid nicht verheiratet." und so weiter...
Mein Vater ist dahingehend zwar wesentlich entspannter, schafft es aber dennoch nicht so ganz, seine Meinung zu vertreten. Und auch ich habe das Gefühl, total unter ihren Fittichen zu sein. Mein Freund ist sehr selten bei mir, weil es kaum auszuhalten ist, wie sie sich aufführt.
Jetzt in der Corona Krise bin ich zwei Wochen bei meinem Freund gewesen, sie hat seinen Vater und ihn über meinen Kopf hinweg angerufen und beiden am Telefon die Hölle heiß gemacht. Es ist unaushaltbar und mittlerweile ist es mir richtig peinlich. Ich bin 18, volljährig und selbst in der Lage zu entscheiden und sie kommt einfach nicht damit zurecht, dass die eigene Tochter ihre moralischen Prinzipien durcheinander bringt.
Mein Freund meint dazu, ich verhalte mich kindisch, dass ich mir sowas bieten lasse. Sie solle nicht immer ihren Willen bekommen und ich solle ihr nicht immer nachgeben und einfach mein Ding machen. Bei ihm bleiben und nicht zu ihr fahren.
Meine Beziehung leidet öfter darunter, wir streiten uns, weil er sagt, ich könne mich gegen meine eigene Mutter nicht durchsetzen.
Ich bin immer ein sehr friedliebender Mensch gewesen, habe Konflikte so gut es ging vermieden und wollte es allen immer recht machen. Ich fühle mich nun richtig in die Enge gedrängt, stehe vor der Entscheidung Freund oder Familie. Meine Mutter hat mir schon aus schwierigen Lebenslagen geholfen und will an sich nur das Beste für ihre Kinder. Und immerhin lebe ich unter ihrem Dach. Darum will ich ihr nicht in den Rücken fallen. Andererseits sehe ich mich im Recht, eine eigene Entscheidung treffen zu dürfen, bei wem ich wann bin. Ich will gern bei meinem Freund sein und mich auch nicht von ihr diktieren lassen. Und auch vor ihm will ich nicht wie ein kleines Kind da stehen.
Die ganze Sache geht mir sehr nahe, ich weiß mittlerweile nicht, wie ich mit der ganzen Situation umgehen soll. Habe schon darüber nachgedacht, auszuziehen, damit meine Mutter nicht mehr so viel Spielraum hat. Und ich nicht immer wieder hin und her gerissen bin zwischen ihr und meinem Freund und meinem generellen Beziehungsleben.
Hätte jemand von euch vielleicht einen Vorschlag, wie sich die Sache am besten angehen lässt?
Danke im Voraus
LG Lisa
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