meine freundin will nicht mit mir (w) schlafen

Dabei
3 Dez 2015
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#1
hallo zusammen:) wäre echt froh wenn mir jemand helfen könnte also ich bin lesbisch und habe seit 5 monaten eine freundin (22) sie war bisher noch nie sexuell aktiv bzw in einer beziehung. seit einiger zeit gibt sie mir zeichen dass sie mit mir schlafen möchte und ich lasse sie auch an mich ran sie geniesst das immer sehr. jedoch umgekehrt darf ich gar nichts selbst berührungen an der brust wehrt sie ab und sobald meine hand richtung schritt fährt blockt sie ab. dies hält sie jedoch nicht davon ab dasselbe bei mir zu machen mitbdem unterschied das ich nicht abblocke. wenn ich sie darauf ansprexche sagt sie nur sie weiss es nicht wieso sie abblockt.
sie sagt es fehle ihr nicht an der lust und wenn sie so rangeht denke ich jedes mal das sie bereit ist.. aber es ist dann nie so. es macht mich traurig und ich fühle mich scheisse weil ich glaube das sie mir nicht vertraut.

was sagt ihr dazu?
 
Dabei
3 Dez 2015
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#5
naja sie ist 22, sie ist genderfluid das heisst sie fühlt sich noch als Mann noch als Frau.. bezüglich ihrer Sexulität wieso glaubst du dass es zu früh ist um dies zu wissen? ich bin ja auch 20 und war irgendwie schon immer lesbisch..
 
Dabei
13 Sep 2015
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#6
naja sie ist 22, sie ist genderfluid das heisst sie fühlt sich noch als Mann noch als Frau.. bezüglich ihrer Sexulität wieso glaubst du dass es zu früh ist um dies zu wissen? ich bin ja auch 20 und war irgendwie schon immer lesbisch..
Halte mich für konservativ oder nicht, das ist mir egal. Aber ich halte von diesem Quatsch nichts. Irgendwie erscheint mir das alles zu aufgesetzt. Es ist "modern" das jeder es mit jeder oder jedem treibt. Aber Tatsache ist, das die Schwierigkeiten zwischen Mann und Frau überwunden werden müssen. Das ist das höchste Level.

Alles andere ist ein (für mich) niedrigeres Level. Natürlich geht es um Liebe, Zuneigung womöglich. Und auch um Anerkennung und (sexueller) Erfüllung.
Und ich bleibe dabei, das jede Form der Liebe jeder Lieblosigkeit vorzuziehen wäre.

Dennoch glaube ich, das die heutige Jugend viel zu schnell in der gleichgeschlechtlichen Liebe einen vermeintlichen Ausweg aus dem Ur-Dilemma sucht, indem sie zu oft vorgibt "schwul" oder "lesbisch" zu sein.
 
Dabei
3 Dez 2015
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#7
Hmm ich sehe da landen wir in einer Grundsatz- Diskussion.. Was ist denn deiner Meinung nach das Ur- Dilemma?
 
Dabei
13 Sep 2015
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#9
Hmm ich sehe da landen wir in einer Grundsatz- Diskussion.. Was ist denn deiner Meinung nach das Ur- Dilemma?
Das muss keine "Grundsatz-Diskussion" werden. Es ist klar, das die Meinungen darüber unterschiedlich sind. Und diese Meinungen sind vom jeweiligen Menschenbild geprägt, auch von einer Vorstellung von Ethik, bzw. vom Glauben oder Nichtglauben an Gottes Gebote.

Meine Meinung: Mit "Ur-Dilemma" meine ich ein gewisses Drama was zwischen Mann und Frau schon immer vorhanden war. Als Menschen sind sie gleich und gleichwertig. Als Geschlechter empfinden sie jeweils "anders" und haben auch eine entschieden andere "Denke". So ist die Natur des Menschen Spiegel der ihn umgebenen Natur. Es ist das Prinzip einer Dualität. So ist der Mensch eingebunden in Tag und Nacht, Werden und Vergehen etc.. Und die Natur als Solche lebt gerade davon.

Wenn ein Mann und eine Frau sich zu verbinden suchen, suchen sie dieses "Ur-Dilemma" zu überwinden - und scheitern nicht selten daran. Selbstverständlich könnte man argumentieren, das es zwischen zwei (oder mehreren) Menschen (Also "Gruppe" oder gar "Völker") ein ähnliches Dilemma gäbe, denn da gibt es ja auch Schwierigkeiten. Aber das Besondere an beiden unterschiedlichen Geschlechtern ist ihre Verschiedenheit in der Gleichheit. Gehen wir von einem Schöpfungsplan aus, so ist es ja auch kein Zufall das diese beiden Geschlechter, wenn sie sich vereinen, neues Leben hervorbringen können. Man könnte also behaupten, dies wäre der natürliche Weg und also auch das Ziel.

Das es auch künstliche Wege gibt, wissen wir. Aber ob es der Richtige ist? Man kann auch viereckige Melonen züchten oder weiß-grün gestreifteTomaten, man kann per Genmanipulation Ziegen mit was weiß ich kreuzen, aber herauskommen wird allenfalls eine völlig unnatürliche Kreatur mit wenig Überlebenschancen.

Fazit: In der Natur ist es so vorgesehen, das Menschen lernen die Verschiedenheiten (Die Dualität) zu überwinden und sich einigen. Dieses Forum hier beispielsweise müsste es nicht geben, wenn wir damit nicht auf massive Schwierigkeiten stoßen würden. Diese Vereinigung - so schnell und einfach sie auch zuweilen geschieht - ist also zugleich das "höchste Level", wie ich es nannte.
Deswegen sind aus meiner Sicht die anderen, welche sich dem gleichen Geschlecht zuwenden nicht "verdammt", wie es manche christliche oder andere religiöse Fundamentalisten pauschal behaupten.
Insbesondere jugendliche Menschen, die ihre Sexualität und sich selbst gerade erst anfangen zu begreifen, flüchten aus meiner Sicht viel zu ungeduldig, gerade zu eilig in eine so genannte gleichgeschlechtliche Liebe, welche in Wahrheit noch keine ist sondern nur ein (bequemerer) Versuch derselben, und: Weil es "in" ist und inzwischen gesellschaftlich deutlich mehr akzeptiert. Kommt noch dazu: Diejenigen, welche anderen Glaubens sind oder dazu eine andere Meinung haben werden heutzutage schon regelrecht unterdrückt. Man darf sich kaum noch unbeschadet "dagegen" aussprechen ...... .
 
P

Papatom

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#10
Moin,
Ur - Dilemma? Interessanter Ansatz. Weiß was Du meinst, aber ich finde, eigentlich ist es schon immer das selbe Problem. Wir reden zu wenig, wir hören zu wenig zu, wir nehmen uns selbst zu wichtig und interpretieren zu viel in Andere hinein, anstatt zu fragen.

Grüße
 
Dabei
21 Jul 2015
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#11
Ja, das nenne ich nicht nur konservativ, sondern stecken geblieben und ungebildet (diesbezüglich). Solche Ansichten habe ich schon lange nicht mehr gehört.
Aber ich möchte dir ein paar Fakten liefern:

Gegenargument Homosexualität:
1. In der Tierwelt kommt das nicht vor, also ist es nicht normal:
Es gibt über 1000 Tierarten, wo Homosexualität vorkommt und bei monogam lebenden Tieren die Beziehungen bis ans Lebensende halten. Es gibt sogar einige Fälle, wo homosexuelle Tiere "Kinder" aufziehen (bsp. verstossene von anderen "Eltern")

2. Es entspricht nicht Gottes Wille:
Ich erinnere gerne an die Zeit, wo die Kirche noch nicht diesen Einfluss hatte, wie sie in den letzten Hunderten von Jahren ausgeübt hat. VOR dieser Zeit war die Homosexualität Gang und Gäbe.
(Stichwort: Römer, Griechen etc.). Der Einfluss der Kirche hat uns brain gewashed. Das wird oft vergessen und weggeschaut.

3. Homosexuelle kompensieren etwas anderes (Vgl. androgyne lesbische Frauen, feminine schwule Männer oder sie finden keinen anders Geschlechtlichen weil sie nicht gut aussehen):
Auch das ist Blödsinn. Wenn sich jemand unter Homosexuellen auskennt, weiss er genau, dass das nicht stimmt. Ich kenne so viele Homosexuelle, die 1. sehr gut aussehen (auch sehr
weibliche Frauen, sehr männliche Männer) 2. sehr gebildet sind (viele Studierte, Ärzte etc.) und 3. alle total gut integriert im Leben.

4. Weil es "IN" ist:
Glaube mir, viele Homosexuelle können dir ein Liedchen singen über ganz schwierige Zeiten. Diese Aussage von dir finde ich schon recht verletzend. Homosexualität ist KEINE Entscheidung, es wird uns in die Wiege gelegt. Und es würde ganz bestimmt viel weniger Homosexuelle geben, wenn man entscheiden könnte. Du hast wirklich keine Ahnung.


Fazit: auch wenn ich schon lange nicht mehr solchen Schwachsinn gehört oder gelesen habe, muss ich doch feststellen, dass solche Kommentare ausschliesslich von Menschen kommen, die entweder keine Kontakte zu Homosexuellen haben (und einfach mal urteilen obwohl keine Ahnung!) und sich noch nie wirklich ernsthaft mit dieser Thematik auseinander gesetzt haben. Wirklich schade.
Und dabei geht es nicht darum, dass ich fremde Meinungen nicht akzeptiere. Ich akzeptiere keine anderen Meinungen, wenn ich erkenne, dass sich jemand bei einem Thema überhaupt nicht auskennt und sich trotzdem erlaubt, sich eine Meinung zu bilden. ..und gerade über ein Thema, wo es auch um Diskriminierung geht.



Halte mich für konservativ oder nicht, das ist mir egal. Aber ich halte von diesem Quatsch nichts. Irgendwie erscheint mir das alles zu aufgesetzt. Es ist "modern" das jeder es mit jeder oder jedem treibt. Aber Tatsache ist, das die Schwierigkeiten zwischen Mann und Frau überwunden werden müssen. Das ist das höchste Level.

Alles andere ist ein (für mich) niedrigeres Level. Natürlich geht es um Liebe, Zuneigung womöglich. Und auch um Anerkennung und (sexueller) Erfüllung.
Und ich bleibe dabei, das jede Form der Liebe jeder Lieblosigkeit vorzuziehen wäre.

Dennoch glaube ich, das die heutige Jugend viel zu schnell in der gleichgeschlechtlichen Liebe einen vermeintlichen Ausweg aus dem Ur-Dilemma sucht, indem sie zu oft vorgibt "schwul" oder "lesbisch" zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
5 Jun 2015
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#12
Ja, das nenne ich nicht nur konservativ, sondern stecken geblieben und ungebildet (diesbezüglich). Solche Ansichten habe ich schon lange nicht mehr gehört.
Aber ich möchte dir ein paar Fakten liefern:

Gegenargument Homosexualität:
1. In der Tierwelt kommt das nicht vor, also ist es nicht normal:
Es gibt über 1000 Tierarten, wo Homosexualität vorkommt und bei monogam lebenden Tieren die Beziehungen bis ans Lebensende halten. Es gibt sogar einige Fälle, wo homosexuelle Tiere "Kinder" aufziehen (bsp. verstossene von anderen "Eltern")

2. Es entspricht nicht Gottes Wille:
Ich erinnere gerne an die Zeit, wo die Kirche noch nicht diesen Einfluss hatte, wie sie in den letzten Hunderten von Jahren ausgeübt hat. VOR dieser Zeit war die Homosexualität Gang und Gäbe.
(Stichwort: Römer, Griechen etc.). Der Einfluss der Kirche hat uns brain gewashed. Das wird oft vergessen und weggeschaut.

3. Homosexuelle kompensieren etwas anderes (Vgl. androgyne lesbische Frauen, feminine schwule Männer oder sie finden keinen anders Geschlechtlichen weil sie nicht gut aussehen):
Auch das ist Blödsinn. Wenn sich jemand unter Homosexuellen auskennt, weiss er genau, dass das nicht stimmt. Ich kenne so viele Homosexuelle, die 1. sehr gut aussehen (auch sehr
weibliche Frauen, sehr männliche Männer) 2. sehr gebildet sind (viele Studierte, Ärzte etc.) und 3. alle total gut integriert im Leben.

4. Weil es "IN" ist:
Glaube mir, viele Homosexuelle können dir ein Liedchen singen über ganz schwierige Zeiten. Diese Aussage von dir finde ich schon recht verletzend. Homosexualität ist KEINE Entscheidung, es wird uns in die Wiege gelegt. Und es würde ganz bestimmt viel weniger Homosexuelle geben, wenn man entscheiden könnte. Du hast wirklich keine Ahnung.


Fazit: auch wenn ich schon lange nicht mehr solchen Schwachsinn gehört oder gelesen habe, muss ich doch feststellen, dass solche Kommentare ausschliesslich von Menschen kommen, die entweder keine Kontakte zu Homosexuellen haben (und einfach mal urteilen obwohl keine Ahnung!) und sich noch nie wirklich ernsthaft mit dieser Thematik auseinander gesetzt haben. Wirklich schade.
Und dabei geht es nicht darum, dass ich fremde Meinungen nicht akzeptiere. Ich akzeptiere keine anderen Meinungen, wenn ich erkenne, dass sich jemand bei einem Thema überhaupt nicht auskennt und sich trotzdem erlaubt, sich eine Meinung zu bilden.

Applaus Frau Holle
ich habe heftig geschluckt als ich Testeros Beitrag gelesen habe und aus Eigener Betroffenheit fehlten mir die Worte.
das ist so gut argumentiert, dass ich es nicht so hinbekommen hätte.

Meine Tochter ist seit vielen Jahren glücklich mit einer Frau verheiratet und ganz sicher nicht, weil es in, ist oder sie nicht den Mut hat, sich mit Männern auseinander zu setzen.

Danke für den Post
 
Dabei
20 Jun 2015
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#13
Oh, da wurde ein wunder Punkt von Frau Holle getroffen.

Aber es wirkt als hätte sie genau diese Argumente schon tausende von Malen vorgetragen, weil sie nicht tolerant genug ist, die intoleranten Menschen zu ignorieren und in ihrer eigenen kleinen Welt leben zu lassen :p

Trotzdem mag ich kurz auf das Thema eingehen.

1) Homosexualität kommt tatsächlich recht häufig in der Tierwelt vor, was aber nicht heißt, dass es auch bei jeder Tierart vorkommt. Delfine vergewaltigen andere Fische und auch andere Delfine, nur für ihr Vergnügen. Dennoch machen wir Menschen das nicht so, obwohl es in der Tierwelt vorkommt. Ich denke nicht alles lässt sich von der Tierwelt auf die Welt der Menschen übertragen, obwohl wir auch "nur" Tiere mit niederen Trieben sind. Dieses Argument ist also schwach, liebe Frau Holle.

2) Homosexualität ist eine Frage der persönlichen Einstellung und der "Gesellschaftlichen Norm". Wie du bereits sagtest: Auch in alten Kulturen wurde Homosexualität frei gelebt. Das war damals gesellschaftlich akzeptiert. Heutzutage ist es halt verpöhnt. Zeiten ändern sich, mal zum Guten, mal zu Schlechten.

3) Ich habe auch einige homosexuelle Freunde im Umkreis, und muss sagen, dass die Anzahl der Pärchen, die eine Mann-Frau-Rollenverteilung (also einer der beiden eher männlich, der Partner eher weiblich) deutlich höher ist, als dass Männer Männer bleiben und Frauen Frauen. Ist einfach so. Aber wen interessiert das? Wenn sie damit zurecht kommen, ist das doch völlig Wurst. Ich finde allerdings Schwule mit "Frauenallüren" furchtbar anstrengend, genauso wie Frauen, die sehr männlich sind. Aber man hat ja auch einen Mund um etwas zu sagen, und 90% der Beteiligten merken das nicht einmal, wie das auf "Heten" wirkt. Sowas kann dann auch problemlos in deiner Gegenwart abgestellt werden, was mich immer wieder erstaunt.

4) Das stimmt.
 
Dabei
21 Jul 2015
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#14
Nein, glücklicherweise musste ich das nie vortragen - ich weiss es einfach. Und da ich nicht auf den Kopf gefallen bin, fällt es mir auch sehr leicht, diese Worte von mir zu geben.

Das stimmt, es kommt nicht bei allen Tierarten vor - trotzdem bedeutet es letzten Endes, dass es nicht falsch ist und das Argument mit dem Vergleich zur Tierwelt nicht korrekt ist.

Ich korrigiere dich: Es ist keine persönliche Einstellung, es ist eine Neigung!

Das mit den Rollen: verrate mir doch bitte dein Alter. Denn das ist bei deiner Aussage (auch meiner) wesentlich. Bist du ü40? ü35?




Oh, da wurde ein wunder Punkt von Frau Holle getroffen.

Aber es wirkt als hätte sie genau diese Argumente schon tausende von Malen vorgetragen, weil sie nicht tolerant genug ist, die intoleranten Menschen zu ignorieren und in ihrer eigenen kleinen Welt leben zu lassen :p

Trotzdem mag ich kurz auf das Thema eingehen.

1) Homosexualität kommt tatsächlich recht häufig in der Tierwelt vor, was aber nicht heißt, dass es auch bei jeder Tierart vorkommt. Delfine vergewaltigen andere Fische und auch andere Delfine, nur für ihr Vergnügen. Dennoch machen wir Menschen das nicht so, obwohl es in der Tierwelt vorkommt. Ich denke nicht alles lässt sich von der Tierwelt auf die Welt der Menschen übertragen, obwohl wir auch "nur" Tiere mit niederen Trieben sind. Dieses Argument ist also schwach, liebe Frau Holle.

2) Homosexualität ist eine Frage der persönlichen Einstellung und der "Gesellschaftlichen Norm". Wie du bereits sagtest: Auch in alten Kulturen wurde Homosexualität frei gelebt. Das war damals gesellschaftlich akzeptiert. Heutzutage ist es halt verpöhnt. Zeiten ändern sich, mal zum Guten, mal zu Schlechten.

3) Ich habe auch einige homosexuelle Freunde im Umkreis, und muss sagen, dass die Anzahl der Pärchen, die eine Mann-Frau-Rollenverteilung (also einer der beiden eher männlich, der Partner eher weiblich) deutlich höher ist, als dass Männer Männer bleiben und Frauen Frauen. Ist einfach so. Aber wen interessiert das? Wenn sie damit zurecht kommen, ist das doch völlig Wurst. Ich finde allerdings Schwule mit "Frauenallüren" furchtbar anstrengend, genauso wie Frauen, die sehr männlich sind. Aber man hat ja auch einen Mund um etwas zu sagen, und 90% der Beteiligten merken das nicht einmal, wie das auf "Heten" wirkt. Sowas kann dann auch problemlos in deiner Gegenwart abgestellt werden, was mich immer wieder erstaunt.

4) Das stimmt.
 
Dabei
20 Jun 2015
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#15
Genau. Man kann es einfach nicht mit der Tierwelt vergleichen. Sei es aus der Pro- oder aus der Contraperspektive. Es ist von vorherein schon ein ungültiger Vergleich.

Ich meinte mit "persönliche Einstellung" die Einstellung des heterosexuellen Menschen :)

Ich bin 25.

Nachtrag: Nur um es klarzustellen: Ich komme mit homosexuellen Menschen gut aus, weil ich den Menschen nach dem Charakter und nicht nach der sexuellen Orientierung beurteile. Und deshalb habe ich wie bereits erwähnt auch Kumpels und Freundinnen, die schwul/lesbisch sind. Und eine Freundin die mittlerweile ein Mann ist :)
 
P

Papatom

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#16
Moin,
warum muss man sich eigentlich überhaupt den Kopf (das Herz) anderer Leute zerbrechen, wie die glücklich werden, wenn es einen persönlich gar nicht beeinträchtigt?

Das allgemeine Totschlagargument des konservativen Stammtischlers ist ja die "Unnatürlichkeit, die man in der Öffentlichkeit ertragen muss"......interessanterweise rührt das psychologisch gesehen ja her von der eigenen Angst vor Homosexualität, bzw. dafür gehalten zu werden, auf Grund persönlicher Defizite ;)

Grüße
 
Dabei
3 Jun 2013
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#17
Also ich finde testestero's Ansatz sehr interessant und möglicherweise ist da auch was dran. Warum sich hier jetzt einige angegriffen fühlen, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich glaube auch nicht, dass testestero das als einzige und alleinige Ursache für Homosexualität hält.

Die Argumentation mit der Tierwelt (Argumentation für was eigentlich?) ist auch so eine Sache. Der Prozentsatz im Tierreich ist sehr gering und die betroffenen Tiere sind auch nicht in der Lage, sich fortzupflanzen. Die sexuelle Neigung ist eben eine biologische Variation (genetisch?), die selten ist und i.d.R. zum Aussterben der Erbinformation (da keine Weitergabe möglich) führt. Insofern ist es nicht normal, nicht zumindest aus evolutionärbiologischer Sicht.
Nur weil es nicht normal ist, heißt es nicht, dass es schlecht ist. Das ist erstmal komplett ohne Wertung zu verstehen.
 
Dabei
21 Jul 2015
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#18
Man nennt dieses Argument halt oft, weil man es als "Natur" bezeichnet - und alles unter einen "Hut" packt. Oder einfach, um einen Vorwand zu haben - etwas dagegen zu haben.

Ok, dass du dieses Aussage gemacht hast mit gerade mal 25 erstaunt mich. Denn ich stelle fest, dass gerade diese Generation kaum noch diese Rollenverteilungen kennt.
Man könnte das Thema natürlich ausweiten und das Wort "Rolle" mal definieren, aber das lassen wir :D..denn eigentlich geht es ja um die TE - aber ich konnte mir diesen Kommentar oben
nicht verkneifen


@Papatom: genau, leben und leben lassen. Es geht immerhin um Liebe! Und deinen Satz aus der Psychologie habe ich mir oben verkniffen, da ihn wohl einige gar nicht verstehen. Aber ich weiss was du meinst und recht hast du.
 
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Papatom

Gast
#19
Offtopic:

Insofern ist es nicht normal, nicht zumindest aus evolutionärbiologischer Sicht.
Moin,
nun, das ist evulotionsbedingt nicht ganz richtig. Die Mutation abseits der Norm ist zunächst immer in der Minderheit. Nichts desto trotz trifft das gerade auch auf die höher entwickelte neue Spezies zu, oder? ;)

Was evulotionsbedingt "richtig" war, zeigt sich immer erst im Nachhinein, nachdem die weniger starke Spezies verdrängt wurde....:mrgreen:

Aber natürlich kann man generell davon ausgehen, dass wir auf Fortpflanzung ausgerichtet sind......wie auch immer das dann aussiht....

Grüße
 
Dabei
20 Jun 2015
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#20
@Frau Holle: Das stimmt. Ist aber totaler Schwachsinn. Ich glaube es handelt sich immer um einen Vorwand, und über dieses Thema kann man auch gute Metaphern bilden oder einen auf altklug machen, indem man den großen Zampano mimt.


Man hat in einer "anderen Altersklasse" immer das Gefühl, dass die alten Verhaltensmuster in der "neuen Generation" verloren gehen. Ist aber im Prinzip alles gleich, nur mit anderem Gesicht :p Mir ging es bei dem Wort "Rolle" nur um den Auftritt und nicht nach der sexuellen Auslebung (um es plump zu halten: "wer bückt sich") o.ä. Und vom Auftritt her nerven mich Männer die sich wie Diven benehmen einfach :p
 
Dabei
4 Jun 2013
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#21
Der Prozentsatz im Tierreich ist sehr gering
und die betroffenen Tiere sind auch nicht in der Lage, sich fortzupflanzen. .
:eusa_naughty:Unter Affen,
von denen wir ja schließlich abstammen
,ist Homosexualität weit verbreitet...
Das sich aber betroffene Menschen fortpflanzen können...,war mir bislang neu;)
 
Dabei
29 Okt 2013
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#22
Zurück zum Problem von elenaa:
Vielleicht hat sie irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe?!?
Darauf würde ich sie auch mal drauf ansprechen.
 
P

Papatom

Gast
#23
Moin,
kann ebenso gut sein, dass sie denkt, sie "müßte" bereit sein. Warum auch immer. Es aber noch nicht ist. Es ist ja heutzutage schwer, das einfach ok zu finden noch nicht so eit zu sein......

jedoch umgekehrt darf ich gar nichts selbst berührungen an der brust wehrt sie ab und sobald meine hand richtung schritt fährt blockt sie ab
Grüße
 
Dabei
13 Sep 2015
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#24
Ja, das nenne ich nicht nur konservativ, sondern stecken geblieben und ungebildet (diesbezüglich). Solche Ansichten habe ich schon lange nicht mehr gehört.
Aber ich möchte dir ein paar Fakten liefern:

Gegenargument Homosexualität:
1. In der Tierwelt kommt das nicht vor, also ist es nicht normal:
Es gibt über 1000 Tierarten, wo Homosexualität vorkommt und bei monogam lebenden Tieren die Beziehungen bis ans Lebensende halten. Es gibt sogar einige Fälle, wo homosexuelle Tiere "Kinder" aufziehen (bsp. verstossene von anderen "Eltern")

2. Es entspricht nicht Gottes Wille:
Ich erinnere gerne an die Zeit, wo die Kirche noch nicht diesen Einfluss hatte, wie sie in den letzten Hunderten von Jahren ausgeübt hat. VOR dieser Zeit war die Homosexualität Gang und Gäbe.
(Stichwort: Römer, Griechen etc.). Der Einfluss der Kirche hat uns brain gewashed. Das wird oft vergessen und weggeschaut.

3. Homosexuelle kompensieren etwas anderes (Vgl. androgyne lesbische Frauen, feminine schwule Männer oder sie finden keinen anders Geschlechtlichen weil sie nicht gut aussehen):
Auch das ist Blödsinn. Wenn sich jemand unter Homosexuellen auskennt, weiss er genau, dass das nicht stimmt. Ich kenne so viele Homosexuelle, die 1. sehr gut aussehen (auch sehr
weibliche Frauen, sehr männliche Männer) 2. sehr gebildet sind (viele Studierte, Ärzte etc.) und 3. alle total gut integriert im Leben.

4. Weil es "IN" ist:
Glaube mir, viele Homosexuelle können dir ein Liedchen singen über ganz schwierige Zeiten. Diese Aussage von dir finde ich schon recht verletzend. Homosexualität ist KEINE Entscheidung, es wird uns in die Wiege gelegt. Und es würde ganz bestimmt viel weniger Homosexuelle geben, wenn man entscheiden könnte. Du hast wirklich keine Ahnung.




Fazit: auch wenn ich schon lange nicht mehr solchen Schwachsinn gehört oder gelesen habe, muss ich doch feststellen, dass solche Kommentare ausschliesslich von Menschen kommen, die entweder keine Kontakte zu Homosexuellen haben (und einfach mal urteilen obwohl keine Ahnung!) und sich noch nie wirklich ernsthaft mit dieser Thematik auseinander gesetzt haben. Wirklich schade.
Und dabei geht es nicht darum, dass ich fremde Meinungen nicht akzeptiere. Ich akzeptiere keine anderen Meinungen, wenn ich erkenne, dass sich jemand bei einem Thema überhaupt nicht auskennt und sich trotzdem erlaubt, sich eine Meinung zu bilden. ..und gerade über ein Thema, wo es auch um Diskriminierung geht.
Liebe "Frau Holle",
hoi hoi, Du holst nun aber weit aus, oder zumindest glaubst Du das. Ich hatte ja schon angedeutet, das die Gefahr besteht das man schnell angefeindet wird wenn man dieser Art Meinung vertritt wie ich. Und Du bestätigst das eigentlich nur.

Ich habe mitnichten behauptet, das es "Homosexualität" in der Tierwelt nicht gäbe.

Wenn Du von "Kirche" sprichst, müsstest Du präzisieren welche Du meinst. Ich habe beruflich in der evangelischen Kirche zu tun und demzufolge auch mit evangelischen, auch schwulen Pfarrern oder auch lesbischen Pfarrerinnen durchaus guten Kontakt. Wenn es da Probleme gibt, dann nicht etwa deshalb weil sie gleichgeschlechtlich orientiert sind.

"Keine Ahnung" weise ich entschieden als diffamierend zurück.

Was den Einfluss der Griechen und Römer betrifft, so sind die es gewesen die in der -seinerzeit- jüdischen Hauptstadt Jerusalem jene Unsitten eingeführt hatten und die Juden haben sich teilweise assimiliert, weswegen die Schriftgelehrten immer konservativer wurden.
Ein wenig Geschichtskenntnis setze ich voraus, wenn wir überhaupt diskutieren wollen und müssen.

Ich habe nicht behauptet, das jeder gleichgeschlechtlich Orientierte irgend etwas "kompensiert".

"Schwachsinn" oder Deine voreilige Verurteilung "Diskriminierung" von Dir bestätigen nur meine Erfahrung:
Wer etwas Anderes (als jenes "Mainstream", an welches Du zu glauben scheinst) in diese Welt hinein glaubt (bzw. predigt) wird zu schnell verurteilt.
Man darf es gar nicht aussprechen ohne als "stecken geblieben" verurteilt zu werden.

Fazit: Deine Replik ist ziemlich dürftig, Deine Verurteilung unnötig.
 
Dabei
13 Sep 2015
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#25
.......... konservativen Stammtischlers ist ja die "Unnatürlichkeit, die man in der Öffentlichkeit ertragen muss"......interessanterweise rührt das psychologisch gesehen ja her von der eigenen Angst vor Homosexualität, bzw. dafür gehalten zu werden, auf Grund persönlicher Defizite ;)

Grüße
Na, da ist Dir ja ein Rundumschlag gelungen, den man als Ungelungener nicht bezeichnen könnte. Erstens bin ich kein "Stammtischler" und Zweitens bin ich alles andere als "Konservativ". Ich habe auch keine Angst, weder vor Homosexualität noch vor irgend etwas. Das ist es nicht.

Ich wundere mich gerade nur, wie so jemand wie Du hier zum "Moderator" gekürt werden könnte.
Keine Angst: Ich bin nicht neidisch.
 
Dabei
21 Jul 2015
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#26
Hallo Testestero

Du hast keine Argumente, das ist mein Problem. Wie ich eben erklärt habe, akzeptiere ich andere Meinungen, wenn ich das Gefühl habe, jemand hat sich tatsächlich mit einer Thematik auseinander gesetzt. Das hast du nicht und das merkt man.
Mit wie vielen Homosexuellen hattest du intensiv zu tun? Mit wie vielen homosexuellen Paaren hattest du zu tun? Hast du homosexuelle Freunde?

Und betreffend deinem zweiten Kommentar gegen Papatom. Ich bin mir nicht sicher, ob du seine Aussage wirklich verstanden hast....Es ist Fakt, dass (nicht immer, aber sehr oft) starke Gegner der Homosexualität selber homosexuell sind oder aus psychologischen Gründen was dagegen haben. Es ist sehr wahr, was Papatom sagt. Du magst jetzt vermutlich wieder argumentieren, dass du nichts gegen Homosexuelle hast. Doch, im Grunde genommen schon - da sie sich in deinen Augen auf einem tieferen Niveau befinden. Hiermit schliesse ich das Thema ab - ansonsten können wir uns gerne via privater Nachrichten weiter unterhalten.



Na, da ist Dir ja ein Rundumschlag gelungen, den man als Ungelungener nicht bezeichnen könnte. Erstens bin ich kein "Stammtischler" und Zweitens bin ich alles andere als "Konservativ". Ich habe auch keine Angst, weder vor Homosexualität noch vor irgend etwas. Das ist es nicht.

Ich wundere mich gerade nur, wie so jemand wie Du hier zum "Moderator" gekürt werden könnte.
Keine Angst: Ich bin nicht neidisch.
 
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Papatom

Gast
#27
Moin,
na, testestero, ich verstehe eigentlich weder, warum Du Dich in einer allgemeinen Diskussion persönlich angesprochen fühlst, da ich Dich gar nicht direkt angesprochen habe, noch verstehe ich, was das mit meiner Tätigkeit als Mod zu tun haben soll....

Aber es wäre durchaus begrüßenswert, wenn wir zum Thema zurückkehren würden, oder die Diskussion Offtopic weiterführen. Vielen Dank!

Grüße
 
Dabei
13 Sep 2015
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#30
Ich sehe in #16 auch etwas anderes! Wenn ich hier als "konservativer Stammtischler" bezeichnet werde gibts halt ne direkte Antwort.
Im Übrigen scheint ihr Mods Euch nicht ganz einig zu sein, was das sich-melden-zum-thema betrifft....
 

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