Hallo liebe Leute,
ich bin neu hier und hoffe ihr könnt mir ein paar Worte, Meinungen oder Einschätzungen zu meiner (erschreckend lang gewordenen) kleinen Geschichte dalassen
Danke!
Der Anfang
Ich (23) habe sie (19) vor etwa 6 Monaten kennengelernt und war sofort von ihrer geheimnisvollen, leicht verschlossenen Art verzaubert.
Nachdem wir einige male etwas mit Bekannten unternommen hatten, bestärkten ihre Blicke und vor allem ihre Körpersprache
mich schließlich dazu sie um ein Date zu bitten, welches sie freudig annahm.
Wir erkundeten bei sonnigem Wetter die schönsten Ecken meiner Stadt und hatten dabei viele tiefgründige Gespräche, wobei meist ich derjenige war, der neue Themen einleitete.
Abends waren wir noch etwas essen und die Gespräche wurden immer persönlicher. Spätestens hier viel mir auf, dass sie zwar viel Erzählte und auf meine Fragen überraschend offen antwortete,
aber abgesehen davon, diese Fragen auch mir zu stellen, kein verbales Interesse an mir zu zeigen. Ich hatte das damals auf ihre Unerfahrenheit geschoben und dachte, dass sie einfach ein wenig schüchtern wäre.
Trotzdem ließ ihr nonverbales Verhalten eindeutig auf Interesse schließen (lange, tiefe Blicke, an den Haaren spielen usw.)
Nach dem Essen, es war schon recht spät, sind wir noch etwas durch die Stadt geschlendert und haben und schließlich auf eine Bank gesetzt und einfach mal die Stille genossen.
Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, dass sie mich intensiv anschaute, den Blick aber immer schnell senkte, wenn ich meinen Kopf zu ihr drehte.
Das ging dann so hin und her, bis ich ihren Blick dann doch fangen konnte. Ihre Augen schienen mir ein wenig ängstlich aber vor allem erwartungsvoll!
Also strich ich ihre Haare hinter ihr Ohr und versuchte sie zu küssen. Sie aber wich leicht zurück, so dass auch ich zurück wich, und sagte mit glasigen Augen und gebrochener Stimme,
dass sie gerade keine Beziehung möchte und es ihr leid tut, mir Hoffnungen gemacht zu haben.
Ich hatte in dem Moment das Gefühl, dass sie sich selbst mehr versetzt hatte als sie mich.
Wir nahmen uns dann irgendwie ziemlich lange in den Arm und ich sagte irgendwas mit Freundschaft.
Nach dem Tag war dann erstmal Funkstille, wir sahen uns zwar ab und zu in der Uni und haben ein paar Worte ausgetauscht.
Im Großen und Ganzen habe ich allerdings versucht sie höflich zu meiden und mein Leben zu leben.
Das Wiederaufflammen
Ca. zwei Monate später sind wir auf einer Party wieder ins Gespräch gekommen. Ich wollte dann die Nacht noch mit ein paar Leuten von der Party bei mir Zuhause ausklingen lassen und frage sie einfach, ob sie mit wolle.
Sie wollte. Bei mir angekommen löste sich die Runde aber recht schnell wieder auf. Sie war sehr müde und frage mich, ob sie bei mir schlafen könnte (ÖV wäre aber noch gefahren
).
Ich willigte ein, hatte aber nicht das Gefühl, dass sie noch irgendwas von der Nacht erwarten würde. Habe ihr dann mein Bett angeboten und schief selber auf dem Sofa.
Am nächsten Morgen haben wir dann gefrühstückt und uns recht innig verabschiedet.
Nach diesem Wochenende habe wir den Kontakt dann wieder hochgefahren.
In den letzten Monaten haben wir den Kontakt dann immer weiter gesteigert und viele schöne Tage zu zweit verbracht, so dass wir uns inzwischen ziemlich gut kennen.
Man könnte sagen, dass unsere Beziehung immer weiter in Richtung Freundschaft abdriftet allerdings kommen von ihr immer wieder nonverbale Signale, die mir neue Hoffnung machen.
Beispiele:
- sie stellt sich oft sehr nah an mich ran und ist mit ihrem ganzen Körper meinem zugewandt
- wenn wir nebeneinander stehen berührt sie mich ganz leicht, zieht sich dann aber wieder etwas zurück, bis sie das ganze wiederholt
- sie lacht, wenn ich lache
- wenn sich unsere Blicke treffen, lächelt sie mich an
- manchmal merke ich, wie sie mich beobachtet, gucke ich dann in ihre Richtung, guckt sie schnell weg
- sie boxt mich in die Seite, wenn ich sie auf die Schippe nehme
- wenn ich mit ihr spreche, springt ihr Blick zwischen meinen Augen und Lippen interessiert hin und her
- wenn wir in einer Gruppe nebeneinander sitzen dreht sie sich manchmal in meine Richtung auf die Seite, rutscht tiefer und guckt mich müde an
Auf der anderen Seite passiert es aber auch, dass sie plötzlich kühl und unnahbar wirkt.
Beispiele:
- jeglicher Kontakt geht fast ausschließlich von mir aus; erst, wenn ich mich mal 2 Wochen nicht melde oder was konkretes ist, kommt was von ihr
- wenn sie viel um die Ohren hat, werden Vorschläge für Treffen zwar freundlich und mit Bedauern aber ohne Alternativvorschlag abgelehnt
- wenn ich bei ihr Zuhause bin, habe ich oft das Gefühl, dass sie nach einiger Zeit allein sein möchte
- sie scheint ihre Zeit sehr genau einzuteilen; ist eine gemeinsame Unternehmung vorbei, erwartet sie meißt auch, dass ich gehe; ein: "Hey, lass doch noch ein Tee trinken!", wird dann z.B. mit einem "Würde gerne, aber ich muss noch
lernen" abgelehnt (ist keine Ausrede, sie lernt dann wirklich)
- sie fragt mich kaum etwas, vergleicht aber vieles, was ich sage mit eigenen Erfahrungen
Noch ein paar Infos über Sie:
- noch ziemlich jung (19)
- extrem intelligent, gebildet und zielstrebig
- sehr ehrlich und zuverlässig
- viele Interessen
- geht kaum feiern, trinkt kaum
- großer Freundeskreis aber nur wenige enge Freunde
- hatte noch keine richtige Beziehung
Wie ihr seht, hangel ich mich von Treffen zu Treffen. Mal sind es sehr schöne, nach denen ich mich voller Hoffnung auf das nächste freue und mal sind es welche, die mich tagelang grübeln lassen. Warum war sie so kühl?
Vielleicht wartet sie ja nur auf mehr Initiative von mir und hat Angst vor Zurückweisung, aber warum fragt sie dann nicht mal von sich aus nach einem Treffen.
Was meint ihr zu der ganzen Geschichte?
Danke schonmal fürs lesen
ich bin neu hier und hoffe ihr könnt mir ein paar Worte, Meinungen oder Einschätzungen zu meiner (erschreckend lang gewordenen) kleinen Geschichte dalassen
Der Anfang
Ich (23) habe sie (19) vor etwa 6 Monaten kennengelernt und war sofort von ihrer geheimnisvollen, leicht verschlossenen Art verzaubert.
Nachdem wir einige male etwas mit Bekannten unternommen hatten, bestärkten ihre Blicke und vor allem ihre Körpersprache
mich schließlich dazu sie um ein Date zu bitten, welches sie freudig annahm.
Wir erkundeten bei sonnigem Wetter die schönsten Ecken meiner Stadt und hatten dabei viele tiefgründige Gespräche, wobei meist ich derjenige war, der neue Themen einleitete.
Abends waren wir noch etwas essen und die Gespräche wurden immer persönlicher. Spätestens hier viel mir auf, dass sie zwar viel Erzählte und auf meine Fragen überraschend offen antwortete,
aber abgesehen davon, diese Fragen auch mir zu stellen, kein verbales Interesse an mir zu zeigen. Ich hatte das damals auf ihre Unerfahrenheit geschoben und dachte, dass sie einfach ein wenig schüchtern wäre.
Trotzdem ließ ihr nonverbales Verhalten eindeutig auf Interesse schließen (lange, tiefe Blicke, an den Haaren spielen usw.)
Nach dem Essen, es war schon recht spät, sind wir noch etwas durch die Stadt geschlendert und haben und schließlich auf eine Bank gesetzt und einfach mal die Stille genossen.
Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, dass sie mich intensiv anschaute, den Blick aber immer schnell senkte, wenn ich meinen Kopf zu ihr drehte.
Das ging dann so hin und her, bis ich ihren Blick dann doch fangen konnte. Ihre Augen schienen mir ein wenig ängstlich aber vor allem erwartungsvoll!
Also strich ich ihre Haare hinter ihr Ohr und versuchte sie zu küssen. Sie aber wich leicht zurück, so dass auch ich zurück wich, und sagte mit glasigen Augen und gebrochener Stimme,
dass sie gerade keine Beziehung möchte und es ihr leid tut, mir Hoffnungen gemacht zu haben.
Ich hatte in dem Moment das Gefühl, dass sie sich selbst mehr versetzt hatte als sie mich.
Wir nahmen uns dann irgendwie ziemlich lange in den Arm und ich sagte irgendwas mit Freundschaft.
Nach dem Tag war dann erstmal Funkstille, wir sahen uns zwar ab und zu in der Uni und haben ein paar Worte ausgetauscht.
Im Großen und Ganzen habe ich allerdings versucht sie höflich zu meiden und mein Leben zu leben.
Das Wiederaufflammen
Ca. zwei Monate später sind wir auf einer Party wieder ins Gespräch gekommen. Ich wollte dann die Nacht noch mit ein paar Leuten von der Party bei mir Zuhause ausklingen lassen und frage sie einfach, ob sie mit wolle.
Sie wollte. Bei mir angekommen löste sich die Runde aber recht schnell wieder auf. Sie war sehr müde und frage mich, ob sie bei mir schlafen könnte (ÖV wäre aber noch gefahren
Ich willigte ein, hatte aber nicht das Gefühl, dass sie noch irgendwas von der Nacht erwarten würde. Habe ihr dann mein Bett angeboten und schief selber auf dem Sofa.
Am nächsten Morgen haben wir dann gefrühstückt und uns recht innig verabschiedet.
Nach diesem Wochenende habe wir den Kontakt dann wieder hochgefahren.
In den letzten Monaten haben wir den Kontakt dann immer weiter gesteigert und viele schöne Tage zu zweit verbracht, so dass wir uns inzwischen ziemlich gut kennen.
Man könnte sagen, dass unsere Beziehung immer weiter in Richtung Freundschaft abdriftet allerdings kommen von ihr immer wieder nonverbale Signale, die mir neue Hoffnung machen.
Beispiele:
- sie stellt sich oft sehr nah an mich ran und ist mit ihrem ganzen Körper meinem zugewandt
- wenn wir nebeneinander stehen berührt sie mich ganz leicht, zieht sich dann aber wieder etwas zurück, bis sie das ganze wiederholt
- sie lacht, wenn ich lache
- wenn sich unsere Blicke treffen, lächelt sie mich an
- manchmal merke ich, wie sie mich beobachtet, gucke ich dann in ihre Richtung, guckt sie schnell weg
- sie boxt mich in die Seite, wenn ich sie auf die Schippe nehme
- wenn ich mit ihr spreche, springt ihr Blick zwischen meinen Augen und Lippen interessiert hin und her
- wenn wir in einer Gruppe nebeneinander sitzen dreht sie sich manchmal in meine Richtung auf die Seite, rutscht tiefer und guckt mich müde an
Auf der anderen Seite passiert es aber auch, dass sie plötzlich kühl und unnahbar wirkt.
Beispiele:
- jeglicher Kontakt geht fast ausschließlich von mir aus; erst, wenn ich mich mal 2 Wochen nicht melde oder was konkretes ist, kommt was von ihr
- wenn sie viel um die Ohren hat, werden Vorschläge für Treffen zwar freundlich und mit Bedauern aber ohne Alternativvorschlag abgelehnt
- wenn ich bei ihr Zuhause bin, habe ich oft das Gefühl, dass sie nach einiger Zeit allein sein möchte
- sie scheint ihre Zeit sehr genau einzuteilen; ist eine gemeinsame Unternehmung vorbei, erwartet sie meißt auch, dass ich gehe; ein: "Hey, lass doch noch ein Tee trinken!", wird dann z.B. mit einem "Würde gerne, aber ich muss noch
lernen" abgelehnt (ist keine Ausrede, sie lernt dann wirklich)
- sie fragt mich kaum etwas, vergleicht aber vieles, was ich sage mit eigenen Erfahrungen
Noch ein paar Infos über Sie:
- noch ziemlich jung (19)
- extrem intelligent, gebildet und zielstrebig
- sehr ehrlich und zuverlässig
- viele Interessen
- geht kaum feiern, trinkt kaum
- großer Freundeskreis aber nur wenige enge Freunde
- hatte noch keine richtige Beziehung
Wie ihr seht, hangel ich mich von Treffen zu Treffen. Mal sind es sehr schöne, nach denen ich mich voller Hoffnung auf das nächste freue und mal sind es welche, die mich tagelang grübeln lassen. Warum war sie so kühl?
Vielleicht wartet sie ja nur auf mehr Initiative von mir und hat Angst vor Zurückweisung, aber warum fragt sie dann nicht mal von sich aus nach einem Treffen.
Was meint ihr zu der ganzen Geschichte?
Danke schonmal fürs lesen