
- Dabei
- 1 Mai 2014
- Beiträge
- 14
- Alter
- 33
mein Umfeld erklärt mich schon für "krank", jedoch liebe ich diesen Menschen einfach mehr wie mein eigenes Leben. Ich bin 22 Jahre alt und habe meinen ex Freund, ebenfalls 22 Jahre alt, damals übers Internet kennen gelernt. Genauer gesagt im Juni 2012. Er lebt in Frankfurt am Main, ich in Krefeld (NRW). Zwischen uns lagen leider über 200 km. Er ist in Marokko geboren, jedoch seid dem 3. Lebensjahr in Frankfurt aufgewachsen und recht integriert. Ich bin gebürtige Polin, meine Eltern sind getrennt. Mein Vater lebt in Polen und ich wuchs bei meiner mutter auf mit 2 weiteren Stiefgeschwistern und ihrem Lebensgefährten. Mohammed, mein Ex arbeitet als Kaufmann für Versicherungen seit dem letzten Jahr und ich beende zur Zeit mein Vollabitur. Unsere kennenlernphase damals dauerte recht lange, knapp ein Jahr, da ich ihn zappeln lassen habe, weil er mein erster Freund war und ich mir wirklich sicher sein wollte das er der richtige ist. Wir trafen uns im März 2013 zum ersten mal und verliebten uns sofort ineinander. Es war das schönste Wochenende meines Lebens. Im großen und ganzen harmonierten wir sehr gut, er erwähnte hin und wieder das wir verschiedenen Kulturen angehören und sehr verschieden sind was die Religion und zukunftansichten betrifft, jedoch war ich nie skeptisch da ich mich schon lange für den Islam interessierte. Ich habe auf sehr vieles verzichtet während der Beziehung, aus eigenem willen damit er nicht besorgt ist aufgrund der Entfernung. Nach unserem ersten Treffen dauerte es Ca 4 Wochen bis wir uns Wiedersehen konnten, da sein Vater in der Zwischenzeit verstorben war. Ich habe versucht ihm soviel Kraft zu geben wies nur möglich war. Bei unserem zweiten treffen merkte ich das er sehr oft sein Handy vor mir fern halten wollte und mich nicht einmal die Seiten seiner sozialen Netzwerke wie Facebook anschauen ließ, dies würde wohl nur zu Problemen führen. Ich schaute drüber hinweg, hab ihm mein handy ebenfalls nicht aus trotz. Dabei haben wir's erstmal belassen. Bei den darauf folgenden treffen habe ich es ihm gegeben damit er weiß das ich vor ihm nichts zu verheimlichen habe. Er blieb weiterhin stur und gab mir sein Handy nicht, mit folgender ausrede " bist selbst dran schuld weil du mir deins beim ersten mal nicht geben wolltest, wirst es niemals kriegen" . Ab dann fühlte ich mich wie im Kindergarten. Denn meiner Meinung nach gehören solche Dinge dazu, um vertrauen aufbauen zu können. Eines Tages beschloss ich in sein Handy zu schauen um sicher zu sein das ich die einzige für ihn bin. Und siehe da, er schrieb mit anderen Frauen. Ich hab ihm verziehen, aus Liebe. Es vergingen Monate. Schöne Monate aber auch sehr viele streitereien und Meinungsverschiedenheiten. Dennoch sagte er immer er würde mich niemals im Stich lassen. An Wochenende an denen wir uns nicht sehen konnten ging er mit seinen Kollegen raus bis mitten in die Nacht. Anfangs schaute ich drüber hinweg doch nach einer weile wurde es mir zuviel. Ich verbrachte meine Wochenende zu Hause unter tränen weil er selten an sein Handy ran ging oder es gar ausschaltete und nicht zu erreichen war. Ich war besorgt und nach einer Zeit konnte man meine Reaktion als nervenzusammenbruch bezeichnen. Jedes mal wenn er dann morgens nach Hause kam und ich bis* 3-4-5 Uhr morgens drauf wartete seine stimme zu hören, verzieh ich ihm. Er beschimpfte mich nach einem halben Jahr, meinte ich sei eine unruhige Frau und einfach schlecht für ihn weil er eine Frau bräuchte die in schwierigen Situationen ruhig bleibt. Dies fiel mir schwer, denn das was ich durchgemacht habe mit ihm, würde kaum eine Frau durchgehen lassen. Leiden hin oder her, ich hab ihm jedes mal verziehen aus liebe. Er wollte nie das ich seinen besten Freund kontaktiere, wollte es jedes mal vermeiden. Ich weiß* bis heute warum . Irgendwann wollte ich mir Hilfe holen und wendete mich ohne sein Wissen an seinen besten freund, um etwas runter zu kommen und nicht aufzugeben. Hab es meinen ex Freund verschwiegen weil es ein Hilferuf gewesen ist um vielleicht etwas ruhiger an die Sache ranzugehen indem sein Freund mir hilft . Er ging immer öfter raus und immer länger. Er wurde immer kälter und ignorranter. Sogar den silvester Abend wollte er nich mit mir verbringen. Als er dann im januar diesen Jahres für 4 Tage bei mir gewesen ist war alles schön und gut,* bis ich erneut in sein Handy schaute und sehen musste wie er erneut Kontakt zu anderen Frauen hatte. Daraufhin gab er mir dafür die schuld, weil ich eine hinterhältige Schlampe sei die heimlich Kontakt zu ihrem besten Freund hatte, obwohl ich keine bösen Absichten hatte. Ich sei selbst dran schuld weil ich immer nur stress gemacht habe und ihm keinen frauraum gelassen habe. An dem Tag trennte er sich von mir und für am nächsten Tag nach Hause . Als wir uns verabschiedeten habe ich bitterlich geweint und ihn gebeten mich nicht im Stich zu lassen weil ich immer alleine war. Sein Gesicht liefen auch tränen herunter, doch er blieb dabei und fuhr nach hause. Nachdem wir uns getrennt haben folgten Diskussionen, Vorwürfe beiderseits, ein Treffen welches leider nur auf Sex beruhte. Wissen Sie, ich habe ihn damals als einen ganz anderen Menschen kennen gelernt und frage mich an wem es gelegen hat, ob ich fehler gemacht habe und ob ich dran schuld bin das alles so gekommen ist. Anscheinend liebt er mich nicht mehr, hat er sehr oft gesagt in den letzten drei Monaten und wenn dann würde uns nur das schicksal wieder zusammen bringen.Ich war bereit alles für diesen Menschen zu tun, wollte sogar in seiner Stadt studieren um ihm nah zu sein .Er war mein erster freund, ich glaubte sozusagen an die liebe auf den ersten Blick und dadurch das meine Mutter meinen Vater in der Vergangenheit betrogen hat, hatte ich mich normalerweise immer von Männern ferngehalten bis ich ihn kennen lernte. Er ist kein schlechter Mensch, sehr liebenswürdig. Vor etwa drei Tagen brach er den Kontakt zu mir ab. Ich frage mich ob er sich noch melden wird. Es tut sehr weh ich merke auch das meine Gesundheit unter den psychischen Einflüssen sehr leidet. Ich habe keine lebenskraft und Freude mehr, das einzige was mir helfen könnte sind die schönen Zeiten mit ihm...ist er's überhaupt noch wert um ihn zu kämpfen ? Bin ich selbst dran schuld das es so gekommen ist ? Ich weiß nicht weiter 