Liebe sie immer noch, muss ständig an sie denken

Dabei
31 Aug 2012
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#1
Hallo alle, hatte hier vor kurzem schon einmal gepostet. Nach 20 Jahren habe ich mich in eine andere Frau verliebt und sie sich in mich, und dass, obwohl wir uns nur übers Netz kannten. Nach einer Weile hatte ich mich allerdings doch dazu entschlossen, wir hatten uns entschlossen, dass meine langjährige Lebensgefährtin und ich es noch einmal versuchen wollen. Also habe ich den Kontakt zur anderen Frau abgebrochen, ihr reinen Wein eingeschenkt. Davon abgesehen gab es auch inzwischen zwischen dieser Frau und mir ein paar unschöne Dinge, verursacht durch Dritte. Mein Problem ist nur, dass ich ständig an diese andere denken muss, obwohlich doch alles tun möchte, um meine "alte" Beziehung wieder mit Lebenund Liebe zu füllen. Ich war mehrmals schon so knapp davon, der "anderen" eine Mail zu schreiben, um herauszufinden, ob sie noch etwas für mich empfindet und ob wir! es nicht noch einmal versuchen sollen, trotz Entfernung und trotzdem wir uns nicht kennen. Ich bin gefühlsmäßig im Moment total durch den Wind. Hoffe, Ihr wisst mir ein wenig zu raten. Lieben Dank. HM47
 
Dabei
22 Aug 2012
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#2
Scheinbar gibt dir deine Frau resp. aktuelle Partnerin nicht das, was du willst? Was habt ihr an der "alten" Beziehung zueinander geändert? Gibst du wirklich "vollen" Einsatz zur Rettung deiner jetztigen Beziehung?
 
Dabei
31 Aug 2012
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#3
Hallo, danke für Deine schnelle Antwort. Wir versuchen mehr vom Status eines guten Teams weg zu kommen, hin zurück zu einem Liebespaar. Wir versuchen es mit kleinen aufmerksamkeiten, Zärtlichkeiten, mehr aufeinander eingehen und vor allem mehr miteinander sprechen, wenn etwas für einen von uns nicht passt. Wir gehen sogar zu einer paar-Therapie. Aber trotzdem. Es ist mir schon passiert, dass, wenn wir ein wenig zärtlich zueinander waren, kuscheln usw. dass ich dann einfach ohne Vorwarnung irgendwie an die andere denken musste und mir vorgestellt habe, wie es wohl wäre, diese jetzt im Arm zu halten und sie zu berühren. Die andere ist so das gegenteil von meiner jetzigen Lebensgefährtin. Sie ist kreativ, arbeitet beim Radio, so wie ich. Arbeit nebenbei als Schauspielerin beim TV (ich schreibe an meinem Roman). Sieliebt es, zu zeigen, dass sie Frau ist, in dem, was sie an Kleidung trägt, sich gibt und auch wie sie sich vorstellt, in einer Beziehung zu sein, ihren Partner ein wenig "führen" zu lassen. Meine jetzige Freundin ist genau das Gegenteil, taff, stark und lässt sich kaum mal etwas aus der hand nehmen. Will immer alles alleine können. Zeigt nicht mal mir gegenüber im privaten Schwächen, oder wenn dann nur ganz selten. tja, die "andere" ist auch vom Äußeren eine Traumfrau, auch im gegenteil zur jetzigen Freundin. Ich weiß, es klingt alles so gemein meiner Freundin gegenüber, aber so empfinde ich nunmal. HM47
 
Dabei
22 Aug 2012
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#4
Dann sei ehrlich zu deiner Freundin. Offenbar hast du dich in den letzten 20 Jahren einfach in eine andere Richtung entwickelt - möchtest für eine Frau mehr der Mann sein, der führt und beschützt. Wenn du das nicht schon thematisiert hast, dann sprich deine Freundin darauf an. Vielleicht kommst du dir wegen ihrem Verhalten wie eine Art "nutzlos" vor, was du für deine Traumfrau nicht bist, weil du dort von ihr gebraucht wirst (oder sie dir zumindest dieses Gefühl gibt)?
 
Dabei
31 Aug 2012
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#5
tja, da liegt eben dann auch wieder der Hund begraben. Ich habe es meiner Freundin schon so gesagt und es wurde auch in der Paar-Therapie thematisiert. die Therapeutin meinte, wenn wir beide daran arbeiten würden, sollten wir es hinbekommen. Zur "anderen" habe ich ja, wie ich geschrieben habe, den Kontakt aufgegeben, zumal es da ein paar unschöne Dinge gab, die zwischen uns kamen, auf Grund böser Intrigen Dritter. Also, wennich jetzt zu der "anderen" zurück gehen möchte, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob sie mich nun wirklich will. Ich hatte mich ja entschlossen, es mit meiner jetzigen Freundin noch mal zu versuchen, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, ich habe etwas verpasst, dass ich es mit der "anderen" nicht zumindest versucht habe. In der Therapie wurde ich von der Therapeutin gefragt, was ich in der anderen finde, was meine Freundin nicht hat. ich wollte nicht lügen und so habe ich alles gesagt, was mir auf dem Herzen lag. Aus dem Augenwinkel konnte ich die Reaktion meiner Freundin sehen. sie war sichtlich verletzt, weil sie auch selbst sagt, sie kann das alles nicht sein, sie kann sich nur zum Teil "verbiegen" wie sie es nannte. Ich hatte schon daran gedacht, der anderen zumindest eine ausführliche Mail zu schreiben und ihr zu schildern, wie ich fühle und dann zu sehen, wie es weiter gehen könnte. Komme mir meiner Freundin gegenüber aber dann wieder schäbig vor. Nach 20 Jahren waren wir offiziell knapp 3 Wochen getrennt. Davor hatte sie von der anderen ncihts bemerkt/wollen. Nun sind wir gerade mal wieder 3 Wochen zusammen und ich stecke im gleichen Schlamassel wie vorher.
 
Dabei
3 Sep 2012
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#6
"Nach 20 Jahren habe ich mich in eine andere Frau verliebt und sie sich in mich, und dass, obwohl wir uns nur übers Netz kannten."
Kurz eine Zwischenfrage: Denkst Du, dass es was werden könnte wenn ihr euch nur übers Netz kennt??? Vielleicht hilft es Dir herauszufinden, was Dir bei deiner jetzigen Partnerin fehlt indem Du dir mal Gedanken machst WAS DIR GENAU an der neuen Frau gefällt, oder woran Du oft denkst?

Viel Erfolg, lg worldspace

 
Dabei
22 Aug 2012
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#7
Okay - ich machs kurz: Wenn dir dein Unterbewusstsein immer wieder die andere Frau "zuspielt", dann ist es wohl zu spät mit dir und deiner jetztigen Partnerin. Man kann nichts am Leben erhalten, was nicht mehr ist.

Klar tut das weh, aber es hilft nichts, sich gegenseitig was vorzumachen. Deine Partnerin kann dir nicht das geben, was du möchtest. Und wahrscheinlich umgekehrt auch?! Also trenne dich von ihr, so schwer es auch fällt. Nur so kannst du wieder frei sein und vielleicht auch erkennen, was du wirklich willst.
 
Dabei
31 Aug 2012
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#8
Hallo, danke auch Dir für Dein Posting. Habe mir sehr viele Gedanken darüber gemacht. Es ist einfach so, wie hier vorher schon geschrieben wurde. Habe mich scheinbar im Laufe der Jahre auch ein wenig verändert. Meine jetzige Freundin ist sehr bestimmend, versucht in unserer Beziehung oft die Führung zu übernehmen, was ich überhaupt nicht mag. Egal, was ich oft tue oder lasse. Es gibt immer etwas zu kritisieren, weil ich nicht ihrem Standard "entspreche bzw. genüge." Bei der anderen hingegen, kann ich sein, wie ich bin. Kann Mann sein, kann auch mal die Rolle des Starken übernehmen, weil sie es eben lieber mag, in einer Beziehung "geführt" zu werden, ohne dabei natürlich sich selbst aufzugeben. ich möchte nicht der absolut dominante in der Beziehung sein, aber ich möchte eine liebesbeziehung kein Team! ich möchte Romantik, Spontanität u.ä. Alles Dinge, die ich nicht ausleben kann bzw. bekomme. Schenke ich meiner Freundin Blumen, merke ich ich gleich, dass sie sich eigentlich nicht so drüber freut. Sie sagt dann, wäre doch besser, die in der Natur zu lassen. als wenn sie das noch wären im Laden. Sie mag nicht gerne zeigen, dass sie Frau ist, ihre Weiblichkeit. Sie ist meist eher burschikos. Und das kann ich helrich gesagt, an einer Frau zum Teufel (entschuldige meine Wortwahl) nicht leiden. ich mag eine Frau, die auch mal ein schönes Kleid zum Ausgehen trägt, nicht nur immer Jeans und Shirt usw. Wennich ihr das sage, bekomme ich immer zu hören, dass ich mich ja auch nicht "hübsch" anzieh, was ich ja eben auch tun würde, wenn ich wüsste, dass sie es gerne täte und dass sie es wirklich mag. Sie würde sich aber eben nur mir zu liebe "aufbrezeln," nicht, weil sie es mag. Die "andere" ist da ganz anders. Sie liebt es, zu zeigen, dass sie Frau ist, in dem sie schöne Kleider trägt, sich für "den Mann" hübsch macht. Es mag ja konservativ oder sonst was klingen, aber ein wenig mag ich halt die klassische Rollenverteilung zwischen Mann und Frau. Klar, hat meine Freundin einen guten Job, verdient gutes Geld, steht mit beiden Beinen im Leben und dass will ich ja ihr auch gar nicht nehmen, aber die "andre" hat all das eben auch und trotzdem ist sie - mal von ihrem wundervollen Aussehen mal abgeshen -, eben eine "echte Frau," so gemein wie das jetzt auch klingen mag.
 
Dabei
5 Jul 2008
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#9
Hallo Honeyman,
weiss ja nicht warum du zum gleichen Thema einen neuen Thread aufmachst, ich hoffe nicht wegen meinen direktem und unverblümten Post aus deinem alten Thread.

Das sich Menschen im Laufe der Jahre verändern liegt auf der Hand, man könnte auch sagen das ist der Sinn des Lebens und 20 Jahre geben sehr viel Zeit dazu.
Nur durch Liebe wird auch keine Beziehung länger als ein paar Jahre oder schlimmer Monate halten, dazu Bedarf es Arbeit und zwar TEAMARBEIT.
Mit Romantik kommt man da nicht soweit.
Ich denke du erliegst im Moment dem Reiz des neuen und yeah sie ist Bildschön und kleidet sich wie eine Lady und sie freut sich über Blumen....etc.
Aber was glaubst du wie lange es dauert bis auch du/sie nicht nur die Gemeinsamkeiten sehen, sondern die Unterschiede in den Focus rücken.
Ich möchte dir jetzt weder raten an deiner Beziehung festzuhalten noch dich auf die neue Frau einzulassen.
Die Welt ist voll von schönen Frauen, von Frauen die anders sind als die eigene. Jede einzelne von ihnen hat ihren besonderen Reiz und manche haben das Potential mit ihnen alt zu werden. Mit der einen hast du dein halbes Leben geteilt, euch verbindet eine ganze Menge und zwar mehr als das schöne Abendkleid und ein Paar Highheels.
Verstehe mich bitte nicht falsch, ich selbst hab schon mehr als einmal in deiner Haut gesteckt UND gehandelt. Gelernt habe ich das der Reiz ein äusserst flüchtiger Geselle ist.
 

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