@ sunshine90 danke für deine anteilnahme *froi*
wir sind so verblieben, dass ich ihm jetzt eine weile ausm weg gehe. ja er ist ein netter kerl und die frau die ihn mal bekommt kann sich glücklich schätzen. aber ich bin das nicht
@ beasty...ich habe hier 2 beiträge gelesen die mich zum nachdenken gebracht haben, einen von GO wo sie schreibt dass man beziehungen nicht gleich aufgeben sollte, und schlussmachen nicht immer die beste sondern meist nur die leichteste lösung ist. und hier, ein paar seiten weiter vor ist einer von nic. ich fing an zu grübeln und mich sehr viel mit den thema zu beschäftigen.
ich versuche es mal zu erklären:
wenn ich mich auf beziehungen einlasse brauche ich seeehr lange um mich dort einzurichten. aber wenn ich meine zeit gehabt habe, dann lasse ich mich 100% fallen und stecke alles was ich habe und alles was ich geben kann da rein.
das letzte mal als ich mich auf jemanden auf diese art und weise eingelassen habe, habe ich 8 jahre gebraucht um das zu überwinden. 8 jahre in denen ich nichts auf die reihe bekommen habe, in denen ich gelebt habe als wäre ich ein zombie. nochmal habe ich diese 8 jahre nicht. ich will eine familie gründen, ein haus bauen das ganze saftige klischee.
als ich mich jetzt von meinem ex trennte, versuchte ich es schnell und radikal durchzuziehen. ich brach den kontakt komplett ab. und ich lies ihn los.
er lies nicht locker, rief an, sprach auf den ab auf meiner arbeit, versuchte mich auf jeden nur möglichen weg zu erreichen.
nach 2 monaten lies ich dann wieder den kontakt zu und seitdem (nächten monat ist es ein jahr) kämpft er jeden tag darum dass ich zurück komme. jeden tag ruft er an, wenn er frei hat kommt er her um die mittagspause mit mir zu verbringen. 1 jahr lang schaffte er es stück für stück das wiederzugewinnen was ich für verloren glaubte.
jetzt nach einem jahr scheint es mir alles so eingefahren jeden morgen auf der arbeit einen anruf aber abends spricht man sich nicht mehr.
vielleicht haben GO und nic recht und man sollte dinge verzeihen können, ich weiss es nicht. besonders meine mutter ( die absolut gegens heiraten ist und nicht mehr an beziehungen glaubt) hat mich da umgehauen mit ihren worten.
sie konnte noch nie einen meiner freunde leiden. aber bei ihm sagte sie mir :" schade, ich war überzeugt das ist dein mann fürs leben." sie erklärte mir auch dass ich ihr erstmal keinen anderen vorstellen soll weil er nicht ersetzbar sei.
gestern hatte ich mit ihm ein langes gespräch. ich fragte ihn ob es nach einem jahr nicht schon langsam eher gewohnheit ist. ob das ganze nicht doch eher eine freundschaft ist. (wir hatten keinen sex nach der trennung, bei sowas bin ich strikt) er meinte er weiss es nicht mehr.
also entschloss ich einfach alles auf eine karte zu setzen. ich sagte ihm er solle sich ein paar tage nehmen und guuut nachdenken. ich sagte ihm, was ich erwarte, sollte er sich für mich entscheiden. ich sagte ihm auch alles was er wahrscheinlich nicht hören wollte.
ich weiss ich habe es mir damit leicht gemacht. die entscheidung im grunde auf ihn abgewälzt, aber anders geht es nicht. er weiss jetzt alles, wirklich alles was ich in zukunft von ihm erwarten werde.
ich weiss nicht wovor ich mehr angst habe. davor dass er sich für mich entscheidet, oder davor dass er sich gegen mich entscheidet.