Ist das Liebe?

Dabei
26 Okt 2006
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#31
Aber du kannst dir doch die denkbaren Konsequenzen vorstellen
Ja, und sie sind allesamt negativ :cry: Sollte er wirklich tiefere Gefühle für mich haben, habe ich keine Ahnung wie es weiter gehen soll, ist für mich gedanklich unlösbar, ein Dilemma. Schätzt er mich nur als Kollegin, möchte aber privat nichts mit mir zu tun haben, würden wir uns auch auf beruflicher Ebene nur noch befangen gegenüber treten können. Mag er mich überhaupt nicht und hat nur die ganze Zeit so getan als ob, dann ist es schon jetzt negativ und es wird sich nichts ändern.
Das einzige was sich ändert ist die Gewissheit, die ich dann haben werde.
Ich weiß nicht ob es sich allein dafür lohnt. Ist der Preis nicht zu hoch? Momentan verstehen wir uns ziemlich gut. Aber du hast schon Recht, meine Gefühle sind wieder verdrängt, fein säuberlich verpackt und wollen nach draußen. Das war besser, als ich mir fest vorgenommen hatte mit ihm zu reden. Da ging es mir eigentlich richtig gut.
Ich krieg es aber denke ich nicht hin, ihn einfach zu fragen ob ich mal mit ihm reden kann. Da kann ich nicht über meinen Schatten springen. Allerdings, wenn sich die Situation anbieten würde, wir alleine wären und sich das Gespräch in die Richtung lenken lassen würde, das würde ich vielleicht hinkriegen. Ich werde schon richtig nervös, wenn ich nur daran denke. :oops:
 
Dabei
26 Okt 2006
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#32
Ich wollte mal wieder über den Stand der Dinge berichten. Ich habe es ihm nicht gesagt, denn es kommt ja meistens ganz anders als man denkt. Diese schöne Atmosphäre zwischen uns hat sich völlig gewandelt. Seit dem Fest, wo er mich so ignoriert hat, hat sich alles verändert. Eine Woche war danach ja Spannung pur, dann habe ich mich bemüht sehr locker zu sein und das hat geholfen. Wir hatten wieder ein ganz normale kollegiales Verhältnis. Dann hat es sich ergeben, dass wir häufig gemeinsam weg sind, mit noch anderen Kollegen. Wir haben auch einige Nachmittage geschäftlich miteinander verbracht. Ganz vorsichtig haben wir beide damit angefangen unser privates Leben in die Gespräche einfließen zu lassen und unbefangener miteinander umzugehen. Ich denke wir haben inzwischen eine gute Grundlage für eine Freundschaft gelegt. Ich merke auch, um so tiefer die Freundschaft wird, umso weniger bin ich in ihn verliebt, um so wichtiger ist es mir diese Freundschaft zu erhalten, zu erweitern. Es ist, wie wenn in meinem Kopf ein Schalter umgelegt worden wäre. Wie dieser Mechanismus ausgelöst wurde oder was genau das ist, keine Ahnung... Jedenfalls geht es mir wesentlich besser und ich kann ihm offener und lockerer begegnen als zuvor.
 
Dabei
5 Jul 2006
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#33
Das ist schön! Ich wollte gerade fragen, wie Deine Geschichte ausgeganegn ist.
Ich freue mich, dass es ein gutes Ende genommen hat.

Die Realität kann manchmal doch schön sein! :)
 
Dabei
23 Nov 2007
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#34
deine Geschichte kommt mir so bekannt vor! Vorallem das sich anschauen können und nicht wegschauen wollen/müssen. Sogar noch ein Zwinkern zu bekommen. Das Lächeln und all das ... kommt mir alles sehr sehr bekannt vor und egal was man redet, es ist alles so vertraut (gewesen!?).

Tja, dann das Thema "Freundschaft aufbauen, erweitern, vertiefen" ... da kommt man dann zur Frage "will ich das wirklich ?" und "wie sollte diese Freundschaft dann aussehen?" ... wenn Gefühle mit im Spiel sind!

Kann man denn mit einer Freundschaft, die Gefühle kanalisieren ? in den Griff bekommen ?

LG Ps...

PS: und was die Überschrift angeht: ich denke das ist es! ;)
 

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