Hallo,
kurz zu mir, bin 32 Jahre uns seit 2,5 Jahren in einer Beziehung - die längste bis heute.
Vorgeschichte:
Seit dem ich 15 Jahre war, war ich regelmäßig in Beziehungen, es waren nicht gerade wenig und die Dauer auch eher kurz. Ich habe immer etwas gefunden was mich stört und nach einer Zeit Beklemmungsgefühle bekommen und die Beziehung beendet, wenn es zu eng wurde oder zu langweilig und eintönig bzw. sowas wie Alltag einkehrte. Dann war ich immer eine Zeit lange Single und habe auch so meinen Spaß gehabt. Leider war ich bis heute auch noch nie richtig verliebt bzw. es war immer nur maximal 2 Wochen da, dieses Gefühl von verliebt sein, dann verflog das Gefühl der Schmetterlinge im Bauch. Man kann wohl durchaus sagen, dass Frauen kennenzulernen und sie zu erobern mein Hobby war, ich sehnte mich stets nach Anerkennung und Bestätigung durch sie und fand es gleichzeitig unheimlich aufregend und spannend neue Menschen kennenzulernen - deswegen liebte ich mein Single leben, keine Verantwortung und unverbindlichen Spaß. Wenn ich dann wieder 1-2 Jahre Single war habe ich wieder den Wunsch nach einer festen Partnerschaft verspürt und mich auch wieder auf eine Beziehung eingelassen, so ging das die letzten ca. 15 Jahre weiter - Freiheit, Beziehung, Single sein. .Seit Mitte meiner Zwanziger fing es an, dass ich es "länger" in Beziehungen ausgehalten habe, mich und mein Gefühl des Eingeengt seins besser kontrollieren konnte und es auch einige Zeit aushalten konnte ohne gleich weglaufen zu müssen. Ich hatte eine 5 Jahres Beziehung welche was die Wellenlänge angeht perfekt war, aber zerrissen durch Eifersucht meiner Ex und ständigem Streit zu einer Zerreißprobe für uns beide wurde. Der Sex war perfekt und ich habe diese Frau wirklich geliebt, dennoch konnte ich mein Problem nicht in den Griff bekommen und war ca. nach 8 Monaten wieder ein paar Monate Single und bin dann wieder zurück zu ihr - das ging dreimal so. Leider waren unsere Grundeinstellungen so verschieden, dass ich wusste ich werde diese Frau nicht heiraten können auf Grund unserer Probleme und so verließ ich sie mit 29 dann für immer, was wirklich nicht sehr leicht war und auch unendlich wehtat und schwierig war. In dieser Zeit war ich auch bei einer Therapeutin um festzustellen ob ich Beziehungsunfähig oder Narzisst bin - das Ergebnis war "Sind sie nicht, es ist nur nicht die Richtige für Sie".
Danach folgten noch ein/zwei Beziehungen(unter anderem mit einer äußerlichen Traumfrau, mit der ich keine 4 Monate zusammen war und dann erkannte nur Aussehen ist es wirklich nicht...) bis ich meine heutige Freundin kennenlernte, bei Ihr war es anders nach einer Reihe von Beziehungen die ich auf die Bretter geschickt habe, wollte ich was ändern, wollte etwas langfristiges auf dessen Grundlage man was aufbauen kann, Familie etc. Ich habe mich also auf eine Frau eingelassen die ganz "normal" war, keine Tussi so wie ich sonst auf sie Stand, trotzdem auch attraktiv, jedoch nicht unbedingt mein Typ. Ich stehe auf eine große Oberweite, in sehr seltenen Fällen war es dann tatsächlich so, dass der Körper einer Frau was das angeht dann meinen Erwartungen entsprach, was mich meistens jedoch nicht störte, so ist es auch bei meiner heutigen Partnerin.
Das tolle ist , ich bin mit dieser Frau heute 2,5 Jahre zusammen, obwohl ich keine krassen Gefühlsausbrüche in mir getragen habe noch trage kann ich sagen ich liebe sie und ich bin größtenteils auch zufrieden mit dem was wir haben. Das mag sich jetzt für viele sehr verstörend lesen, aber nach meinen Erfahrungen mit mir und meinen bisherigen Gefühlen fühle ich mich so als wäre ich einen Schritt weiter gekommen, Schema F durchbrochen und immer noch in der Beziehung ohne wegzulaufen. Das einzige was bei uns manchmal klemmt ist der Sex, sie gibt sich viel Mühe es mir Recht zu machen, leider ist es aber nicht perfekt so wie bei meiner letzten Feundin, wo es sich perfekt ergänzt hat, darüber kann ich denke ich aber hinweg sehen, denn wir gehen gut und respektvoll miteinander um, haben viel Spaß miteinander und verbringen einen recht schönen Alltag miteinander, was denke ich viel Wert ist. Sie hätte gerne Kinder und würde natürlich gerne heiraten. Ich hätte auch gerne Kinder - heiraten nicht unbedingt, denn das verpasst mir irgendwie wieder das Gefühl von "bis in alle Unendlichkeit immer diese eine Person". Nichts desto trotz planen wir gegen Ende des Jahres ein Kind und später auch die Heirat. Bis hierhin alles gut...
mein Problem:
Ich kann mich selber nicht so ändern wie ich es gerne hätte...was man vielleicht auch erwähnen sollte, ich habe bei mir erkannt, dass ich sehr starke Stimmungsschwankungen habe, ca. 3 Wochen lang geht es mir super, ich bin zufrieden mit dem was ich habe und mache mir über nichts in der Welt groß Gedanken. Danach kommt jedoch wieder die Phase wo sich mich nervt, wir streiten, ich den Sex nicht so toll finde, ich sie nicht so attraktiv finde und mir überlege ob dies alle nun so richtig ist. Oft sind die Auslöser klein, es langt wenn ich eine Frau sehe die meinem Ideal entspricht (was hat was meine Partnerin nicht hat, oder mehr davon)und ich mich dann Frage "wärst Du mit der evtl. glücklicher, würde Sie dir alle Wünsche erfüllen, wäre perfekt für Dich und Du würdest sie quasi "gerne/freiwillig heiraten". Oder es ist ein kleiner Streit mit Ihr oder ein seltsamer Traum oder ähnliches - zusammengefasst irgendwas kleines, unwichtiges was nicht in der Lage sein dürfte meine Gefühlswelt dermaßen durcheinander zu wirbeln, aber so ist es. Oft komme ich mir deswegen verdammt mies vor.
In meiner Traumwelt hatte ich immer ein super, sexy Frau wir beide hatten tolle Jobs, viel Geld und sind beider erfolgreich, es war halt ein Traum... in gewisser Weise meine ich gelernt zu haben es gibt keinen perfekten Partner für mich(Nicht nur meine Partnerinnen sind nicht perfekt, ich bin es bei weitem auch nicht). Nur so kann ich mir erklären, dass ich mit meiner jetzigen Partnerin annähernd glücklich solange beisammen bin. Trotzdem holt mich meine Vergangenheit oft wieder ein, meine "Sucht" nach Sex, nach Frauen , der Wunsch wieder unabhängig zu sein. Es geht immer weiter auf das Kind und Eheleben zu, was ich auch immer haben wollte, trotzdem habe ich Angst zu versagen. Angst auszubrechen, wenn ein Kind da ist und Sie und das Kind zu verletzten oder gar zu verlassen, was das schlimmste wäre...
Ich weiß es ist schwer nachvollziehbar, dennoch hoffe ich es liest evtl einer der sowas kennt und mir einen Rat geben kann - wie geht man mit dieser Zerrissenheit in sich um ohne dabei K.O. zu gehen? Früher habe ich meinen Partnerinnen mitgeteilt wie ich mich fühle - heute schweige ich es in mich hinein, denn es hat über kurz oder lang jede Beziehung zerstört.
Ciao
kurz zu mir, bin 32 Jahre uns seit 2,5 Jahren in einer Beziehung - die längste bis heute.
Vorgeschichte:
Seit dem ich 15 Jahre war, war ich regelmäßig in Beziehungen, es waren nicht gerade wenig und die Dauer auch eher kurz. Ich habe immer etwas gefunden was mich stört und nach einer Zeit Beklemmungsgefühle bekommen und die Beziehung beendet, wenn es zu eng wurde oder zu langweilig und eintönig bzw. sowas wie Alltag einkehrte. Dann war ich immer eine Zeit lange Single und habe auch so meinen Spaß gehabt. Leider war ich bis heute auch noch nie richtig verliebt bzw. es war immer nur maximal 2 Wochen da, dieses Gefühl von verliebt sein, dann verflog das Gefühl der Schmetterlinge im Bauch. Man kann wohl durchaus sagen, dass Frauen kennenzulernen und sie zu erobern mein Hobby war, ich sehnte mich stets nach Anerkennung und Bestätigung durch sie und fand es gleichzeitig unheimlich aufregend und spannend neue Menschen kennenzulernen - deswegen liebte ich mein Single leben, keine Verantwortung und unverbindlichen Spaß. Wenn ich dann wieder 1-2 Jahre Single war habe ich wieder den Wunsch nach einer festen Partnerschaft verspürt und mich auch wieder auf eine Beziehung eingelassen, so ging das die letzten ca. 15 Jahre weiter - Freiheit, Beziehung, Single sein. .Seit Mitte meiner Zwanziger fing es an, dass ich es "länger" in Beziehungen ausgehalten habe, mich und mein Gefühl des Eingeengt seins besser kontrollieren konnte und es auch einige Zeit aushalten konnte ohne gleich weglaufen zu müssen. Ich hatte eine 5 Jahres Beziehung welche was die Wellenlänge angeht perfekt war, aber zerrissen durch Eifersucht meiner Ex und ständigem Streit zu einer Zerreißprobe für uns beide wurde. Der Sex war perfekt und ich habe diese Frau wirklich geliebt, dennoch konnte ich mein Problem nicht in den Griff bekommen und war ca. nach 8 Monaten wieder ein paar Monate Single und bin dann wieder zurück zu ihr - das ging dreimal so. Leider waren unsere Grundeinstellungen so verschieden, dass ich wusste ich werde diese Frau nicht heiraten können auf Grund unserer Probleme und so verließ ich sie mit 29 dann für immer, was wirklich nicht sehr leicht war und auch unendlich wehtat und schwierig war. In dieser Zeit war ich auch bei einer Therapeutin um festzustellen ob ich Beziehungsunfähig oder Narzisst bin - das Ergebnis war "Sind sie nicht, es ist nur nicht die Richtige für Sie".
Danach folgten noch ein/zwei Beziehungen(unter anderem mit einer äußerlichen Traumfrau, mit der ich keine 4 Monate zusammen war und dann erkannte nur Aussehen ist es wirklich nicht...) bis ich meine heutige Freundin kennenlernte, bei Ihr war es anders nach einer Reihe von Beziehungen die ich auf die Bretter geschickt habe, wollte ich was ändern, wollte etwas langfristiges auf dessen Grundlage man was aufbauen kann, Familie etc. Ich habe mich also auf eine Frau eingelassen die ganz "normal" war, keine Tussi so wie ich sonst auf sie Stand, trotzdem auch attraktiv, jedoch nicht unbedingt mein Typ. Ich stehe auf eine große Oberweite, in sehr seltenen Fällen war es dann tatsächlich so, dass der Körper einer Frau was das angeht dann meinen Erwartungen entsprach, was mich meistens jedoch nicht störte, so ist es auch bei meiner heutigen Partnerin.
Das tolle ist , ich bin mit dieser Frau heute 2,5 Jahre zusammen, obwohl ich keine krassen Gefühlsausbrüche in mir getragen habe noch trage kann ich sagen ich liebe sie und ich bin größtenteils auch zufrieden mit dem was wir haben. Das mag sich jetzt für viele sehr verstörend lesen, aber nach meinen Erfahrungen mit mir und meinen bisherigen Gefühlen fühle ich mich so als wäre ich einen Schritt weiter gekommen, Schema F durchbrochen und immer noch in der Beziehung ohne wegzulaufen. Das einzige was bei uns manchmal klemmt ist der Sex, sie gibt sich viel Mühe es mir Recht zu machen, leider ist es aber nicht perfekt so wie bei meiner letzten Feundin, wo es sich perfekt ergänzt hat, darüber kann ich denke ich aber hinweg sehen, denn wir gehen gut und respektvoll miteinander um, haben viel Spaß miteinander und verbringen einen recht schönen Alltag miteinander, was denke ich viel Wert ist. Sie hätte gerne Kinder und würde natürlich gerne heiraten. Ich hätte auch gerne Kinder - heiraten nicht unbedingt, denn das verpasst mir irgendwie wieder das Gefühl von "bis in alle Unendlichkeit immer diese eine Person". Nichts desto trotz planen wir gegen Ende des Jahres ein Kind und später auch die Heirat. Bis hierhin alles gut...
mein Problem:
Ich kann mich selber nicht so ändern wie ich es gerne hätte...was man vielleicht auch erwähnen sollte, ich habe bei mir erkannt, dass ich sehr starke Stimmungsschwankungen habe, ca. 3 Wochen lang geht es mir super, ich bin zufrieden mit dem was ich habe und mache mir über nichts in der Welt groß Gedanken. Danach kommt jedoch wieder die Phase wo sich mich nervt, wir streiten, ich den Sex nicht so toll finde, ich sie nicht so attraktiv finde und mir überlege ob dies alle nun so richtig ist. Oft sind die Auslöser klein, es langt wenn ich eine Frau sehe die meinem Ideal entspricht (was hat was meine Partnerin nicht hat, oder mehr davon)und ich mich dann Frage "wärst Du mit der evtl. glücklicher, würde Sie dir alle Wünsche erfüllen, wäre perfekt für Dich und Du würdest sie quasi "gerne/freiwillig heiraten". Oder es ist ein kleiner Streit mit Ihr oder ein seltsamer Traum oder ähnliches - zusammengefasst irgendwas kleines, unwichtiges was nicht in der Lage sein dürfte meine Gefühlswelt dermaßen durcheinander zu wirbeln, aber so ist es. Oft komme ich mir deswegen verdammt mies vor.
In meiner Traumwelt hatte ich immer ein super, sexy Frau wir beide hatten tolle Jobs, viel Geld und sind beider erfolgreich, es war halt ein Traum... in gewisser Weise meine ich gelernt zu haben es gibt keinen perfekten Partner für mich(Nicht nur meine Partnerinnen sind nicht perfekt, ich bin es bei weitem auch nicht). Nur so kann ich mir erklären, dass ich mit meiner jetzigen Partnerin annähernd glücklich solange beisammen bin. Trotzdem holt mich meine Vergangenheit oft wieder ein, meine "Sucht" nach Sex, nach Frauen , der Wunsch wieder unabhängig zu sein. Es geht immer weiter auf das Kind und Eheleben zu, was ich auch immer haben wollte, trotzdem habe ich Angst zu versagen. Angst auszubrechen, wenn ein Kind da ist und Sie und das Kind zu verletzten oder gar zu verlassen, was das schlimmste wäre...
Ich weiß es ist schwer nachvollziehbar, dennoch hoffe ich es liest evtl einer der sowas kennt und mir einen Rat geben kann - wie geht man mit dieser Zerrissenheit in sich um ohne dabei K.O. zu gehen? Früher habe ich meinen Partnerinnen mitgeteilt wie ich mich fühle - heute schweige ich es in mich hinein, denn es hat über kurz oder lang jede Beziehung zerstört.
Ciao