Ich verliebe mich gerade in eine weitere Person...

Dabei
13 Jul 2021
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#1
Hallo zusammen und danke vorab fürs Lesen und mitdiskutieren! Ich brauche ein wenig LoveHelp gerade...

Ich bin 33, seit fast 10 Jahren verheiratet und habe mit meiner Frau zwei Kinder. Uns geht es gut, wir können nicht wirklich klagen. Manchmal ist der Alltag stressig, aber man bekommt mit zunehmendem Alter der Kinder ja mehr und mehr Freiheit und Zeit zu Zweit zurück. In der Beziehung kracht es auch immer mal wieder - zu selten haben wir Zeit nur für uns, aber wir lieben uns und sind beide der Meinung, der jeweils richtige Mensch füreinander zu sein. Also alles ganz realistisch und liebevoll.

Was wir nach fast 15 Jahren Beziehung aber nicht mehr sind, ist verliebt. Wir lieben uns. Aber verliebt fühle ich mich nicht mehr. Das ist aber in meinen Augen auch ganz normal. Ich liebe sie und die gemeinsame Familie - all das will ich niemals hergeben, oder irgendwen verletzen.

Nun aber spüre ich dieses Gefühl des Verliebtseins wieder. Allerdings bei einer anderen Frau. Ich kenn sie lange flüchtig, aber sie schien mir immer nur lieb und nett und nicht wirklich in Reichweite oder so. Es vergingen Monate oder sogar Jahre ohne echten Kontakt. Nun aber haben einige gemeinsame Projekte uns öfter zusammengeführt. Wir schätzen einander und haben eine gute Zeit zusammen. Obwohl es stets einen sachlichen Grund für unsere Begegnungen gibt, sprechen wir viel privat. Sie ist sehr schlau und ich liebe die Gespräche mit ihr - so kann ich mit niemand anderem sprechen. Das betrifft sowohl die Art der Gespräche, als auch die Inhalte. Zudem ist sie ein achtsamer, extrempositiver und gefühlsbetonter Mensch mit einem individuellen, alternativen und fokussierten Lebensstil. Und diese gefühlvolle Art färbt auf mich ab, sodass wir sehr tiefgründig und liebevoll miteinander sprechen können. Zur Begrüßung und Verabschiedung umarmen wir uns öfter. Das dauert dann auch oft länger als ein paar Sekunden und besonders in diesen Momenten fühle ich mich ihr sehr sehr nah.

Sie ist sehr sportlich und entsprechend eine sehr attraktive Frau - aber das ist der Witz an der Sache: Ich nehme das zwar wahr, aber es interessiert mich kaum. Alle Gefühle in mir sind total unkörperlich, was nicht heißen soll, dass ich mir keinen Sex mit ihr vorstellen könnte - aber ich tue das nicht, sondern mein Herz hüpft bei anderen Formen der Begegnung. Wir haben uns auch öfter bei Whats App geschrieben. Sie verwendet gerne viele Emojis um Gefühle auszudrücken. So haben auch Herzen und Küsschen in ihre Texte Eingang gefunden. Das sind alles keine eindeutigen Zeichen dafür, dass sie an mir als Mann interessiert wäre. Sicherlich schätzt sie die Zeit mit mir, aber was darüber hinaus existiert, weiß ich nicht. Es ist auch erstmal nicht wichtig. Mich beschäftigt zuersteinmal die Frage nach meinen eigenen Gefühlen.

Was will ich da? Was tue ich da? Darf ich das? Was darf ich?

Ich fühle mich meiner Frau keinen Schritt weiter weg - im Gegenteil. Manch positives Gefühl färbt ab und ich drücke einige Gefühle auch bei meiner Frau nun ehrlicher, offener aus. Das tut uns beiden gut. Die Liebe zu ihr ist ungebrochen. Das Gefühl des Verliebtseins zur anderen Frau ist aber auch nicht wegzudiskutieren.

Meine Haltung nach viel Nachdenken ist, dass jedes Gefühl seine Berechtigung hat. Auch dieses Verliebtsein. Ich möchte das eigentlich auch nicht geheimhalten vor meiner Frau. Aber ich muss es noch länger sortieren und verstehen, um es ihr richtig erklären zu können. Solange keine sexuelle Komponente auftaucht, fühle ich mich nicht schuldig. Andere halten es sicher schon für emotionales Fremdgehen. Was denkt ihr? Bin ich einfach nur ein typischer Mann, der seine Frau emotionalbetrügt und rede ich mir die Situation nur mit geschwungenen Worten schön? Oder kann man zwei Menschen gleichzeitig lieben? Falls ja: Sollte man es auch?
 
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Dabei
14 Jul 2021
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#2
Ich halte mal meine Antwort kurz und knapp 😃 da ich neu hier bin ! Also ich persönlich finde das toll , das ihr euch so gut versteht! Du hast deinen persönlichen Seelenverwandten gefunden und das ist doch vollkommen ok 👌
Wenn es eurer Beziehung gut tut und du sagst du hast nicht unbedingt ein sexuelles Verlangen nach ihr, ist doch alles im grünen Bereich ! Meine Meinung 😉
 
Dabei
22 Aug 2011
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#3
Ach je ... schwierige Situation. Nicht ungewöhnlich, aber kann das Leben ziemlich kompliziert machen.

Letztendlich ist es allein Deine Entscheidung. Wenn Du dieses Flämmchen der Verliebtheit nicht weiter fütterst, wird es irgendwann verlöschen. Wenn nicht, kann es so sehr wachsen, dass es irgendwann Deine Ehe verbrennt.

Du willst vermutlich am liebsten versuchen, das Ganze auf Lagerfeuerniveau zu halten. Ein bisschen füttern, so dass man sich an der Wärme und den Flammen erfreuen kann, aber gleichzeitig unter Kontrolle halten. Das kann gutgehen - oder auch nicht. Willst Du es riskieren? Ist es das wert, Deine Familie aufs Spiel zu setzen?

Ich würde in Deiner Situation versuchen herauszufinden, was Dich überhaupt anfällig für diese externe Verknalltheit gemacht hat. Warum der Platz in Deinem Herzen, den bisher Deine Frau hatte, auf einmal wieder frei wurde. Vielleicht fällt Dir dann ja auch ein Weg ein, den wieder von Deiner Frau besetzen zu lassen.
 
Dabei
13 Jul 2021
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#4
Danke für eure Antworten. Das deckt die Sichtweisen ganz gut ab. Denn in der Beziehung zu meiner Frau hat sich nichts geändert - die ist so gut wie vorher - vielleicht sogar besser, weil ich unabhängig vom Gefühl mit der anderen Person eben sehr gute Gespräche führe, über die Frage wie man ein gesundes und frohes Leben führt. Mir geht es wirklich ganz pauschal um die Frage, warum wir Liebe so singulär betrachten gesellschaftlich. Sexuelle Monogamie ist für mich eine Verhandlungssache zwischen zwei Partnern. Ich glaube, das ist heutzutage auch weitgehend Konsens, wenngleich nur wenige den Drang verspüren, hier ein offenes Modell zu fahren. Ich selbst halte das auch nicht für so wichtig.

Aber warum diskriminieren wir Gefühle so sehr? Was ist schlimm daran, jemand anderen sehr gerne zu haben? Ist es die Angst ersetzt zu werden? Gerade die ist ja eigentlich eliminiert, wenn man Gefühle gemeinsam als positiv wahrnimmt. Man kann den Partner/die Partnerin nie festhalten - wenn er/sie jemand anderen möchte, dann wird das so kommen. Man kann sich aber den Raum geben, damit daraus kein Beziehungsende für das Paar selbst wird.

Nehmen wir beste Freundinnen. Wie oft wird da ein Küsschen verschickt und ich hab dich lieb, love you, liebe dich meine Süße,... gesagt/geschrieben? Wer käme hier auf die Idee, das als negativ zu bewerten. Alleine die Vorstellung, dass daraus keine sexuelle Rivalität entstehen kann (denkt man ;-) ) macht diese Gefühle unproblematisch. Die gleichen Gefühle zwischen einem Mann und einer Frau hingegen: Katastrophe. Untreue. Verrat...

Versteht man die Frage, die ich damit hier in den Raum werfe? Ich bin nicht so sehr in einer persönlichen Liebeskrise, sondern eher in einem Moment des Innehaltens und der grundsätzlichen Frage, wie wir eigentlich lieben und leben. Freue mich auf eure Gedanken!!
 
Dabei
24 Sep 2017
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#5
Heho,
genau das denke ich, was hier passiert:
Nehmen wir beste Freundinnen. Wie oft wird da ein Küsschen verschickt und ich hab dich lieb, love you, liebe dich meine Süße,... gesagt/geschrieben? Wer käme hier auf die Idee, das als negativ zu bewerten. Alleine die Vorstellung, dass daraus keine sexuelle Rivalität entstehen kann (denkt man ;-) ) macht diese Gefühle unproblematisch. Die gleichen Gefühle zwischen einem Mann und einer Frau hingegen: Katastrophe. Untreue. Verrat...
Ihr seid beste Freund:innen. Für die kann man manchmal schwärmen, das finde ich gar nicht ungewöhnlich. Bei ihnen ist man manchmal aufgeregt, weil man sie so cool findet, dass man auch cool gefunden werden möchte. Ich sehe da überhaupt keine Gefahr für die Ehe?!
 
Dabei
13 Jul 2021
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#6
Heho,
genau das denke ich, was hier passiert:

Ihr seid beste Freund:innen. Für die kann man manchmal schwärmen, das finde ich gar nicht ungewöhnlich. Bei ihnen ist man manchmal aufgeregt, weil man sie so cool findet, dass man auch cool gefunden werden möchte. Ich sehe da überhaupt keine Gefahr für die Ehe?!
Danke! So sehe ich das auch. Und wenn daraus mehr im Sinne eines Beziehungswunsches, dann hat man natürlich "den Salat". Das ist mir auch klar. Insofern kann man sich auch prophylaktisch fernhalten. Aber was ist dass dann für eine Welt, in der ich mich Menschen die ich sehr mag fernhalten muss, damit nur ja nichts passieren kann... Diese Vorstellung fände ich furchtbar...
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#7
Sie ist sehr schlau und ich liebe die Gespräche mit ihr - so kann ich mit niemand anderem sprechen. Das betrifft sowohl die Art der Gespräche, als auch die Inhalte. ...
Zudem ist sie ein achtsamer, extrempositiver und gefühlsbetonter Mensch mit einem individuellen, alternativen und fokussierten Lebensstil. ...
Sie ist sehr sportlich und entsprechend eine sehr attraktive Frau
Und wie würdest du im Vergleich dazu deine Frau beschreiben?

Meine Haltung nach viel Nachdenken ist, dass jedes Gefühl seine Berechtigung hat. Auch dieses Verliebtsein. Ich möchte das eigentlich auch nicht geheimhalten vor meiner Frau.
Ich finde, bei Gefühlen geht es zunächst mal nicht um "Berechtigung", sie sind halt da. Entscheidend ist, was man daran für Handlungen anknüpft.
Warum meinst du, deine Gefühle für diese Frau deiner Ehefrau mitteilen zu sollen? Wenn das alles so harmlos ist, ist es ja kein "Geheimnis", und dann stellt sich die Frage des "Geheimhaltens" oder "Offenbarens" gar nicht. Wenn du damit einen Appell an deine Frau verbinden möchtest, irgendwas zu ändern, wäre es vielleicht geschickter, diesen Änderungswunsch anders anzugehen als durch einen Vergleich mit einer Anderen.

Wie würde deine Frau die Sache denn sehen? Wie würde sie reagieren, wenn du ihr mitteilen würdest, dass du dich anderweitig verliebt hast?

Oder kann man zwei Menschen gleichzeitig lieben? Falls ja: Sollte man es auch?
Mir geht es wirklich ganz pauschal um die Frage, warum wir Liebe so singulär betrachten gesellschaftlich. Sexuelle Monogamie ist für mich eine Verhandlungssache zwischen zwei Partnern. Ich glaube, das ist heutzutage auch weitgehend Konsens, wenngleich nur wenige den Drang verspüren, hier ein offenes Modell zu fahren. Ich selbst halte das auch nicht für so wichtig.
Aber warum diskriminieren wir Gefühle so sehr?
Nehmen wir beste Freundinnen. Wie oft wird da ein Küsschen verschickt und ich hab dich lieb, love you, liebe dich meine Süße,... gesagt/geschrieben? Wer käme hier auf die Idee, das als negativ zu bewerten. Alleine die Vorstellung, dass daraus keine sexuelle Rivalität entstehen kann (denkt man ;-) ) macht diese Gefühle unproblematisch. Die gleichen Gefühle zwischen einem Mann und einer Frau hingegen: Katastrophe. Untreue. Verrat...
Kann es sein, dass du dir das grad schönreden willst?
Du schreibst zurecht, dass es "Verhandlungssache" ist, wie ein Paar mit sowas umgeht. Außer auf deine eigene Haltung kommt es also nur auf die deiner Frau an. Wie irgendwas in "der Gesellschaft" bewertet wird, ist nicht relevant. Bei euch beiden kommt noch dazu, dass ihr beide nicht nur eine Liebesbeziehung habt, von der man sich jederzeit verabschieden kann, wenn sie einem nicht mehr taugt, sondern eine Familie - Kinder, gemeinsame Wohnung, Jobs die dazu dienen die Familie zu versorgen usw. Da kann man so eine Vereinbarung nicht so einfach auflösen, wenn der andere bei der Umgestaltung nicht mitmachen will.

Du wirkst ja ziemlich kontrolliert. Wenn du dir das zutraust, kannst du ja so weitermachen, und die Grenze, wo deine Frau sie sieht, dabei einhalten.
Ich hab halt nur die Erfahrung gemacht, dass die allerallermeisten Menschen, die mit dem Feuer spielen, sich auch dran verbrennen. Daher beäugt man so Situationen auch so misstrauisch - weil es eben allermeistens nicht so cool und kontrolliert bleibt, sondern letztlich aus dem Ruder läuft.
 
Dabei
13 Jul 2021
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#8
Ich finde es spannend, dass schnell der "Vorwurf" kommt, man könne die eigene Frau doch dann nicht mehr schätzen. Es müsse ja was schieflaufen, wenn man eine andere emotional sieht. Wie ich meine Frau beschreiben würde? Gern. Meine Frau ist ein Fels in der Brandung und ich bin das gleiche für sie. Wir stützen und halten einander liebevoll. Wir erleben das ganze Leben zusammen, wir lieben, wir streiten, wir gehen durch die schönen und die unerfreulichen Momente des Lebens immer gemeinsam. Meine Frau ist meine engste Vertrauensperson. Ich kenne sie wie keinen anderen Menschen, und sie mich. Ich liebe unendlich viele Kleinigkeiten an ihr, die weit über irgendwelche offensichtlichen Dinge hinausgehen. Ich schätze sie auch sehr als Sexualpartnerin, mit der ich offen und frei sprechen und lieben kann. Ich hatte keine Beziehungen oder Kontakte, bei denen der Sex besser gewesen wäre. Vielleicht habe ich auch deswegen da keine offensichtliche Interessen.

Meine Frau ist der Meinung, dass körperliche Treue kein Muss ist. Aber die Lebenssituation als Familie hat uns bisher nicht die Frage aufkommen lassen, ob wir da was öffnen wollen. In jedem Fall sind wir uns einig, dass ein Seitensprung kein Trennungsgrund wäre, sondern eher eine Öffnung bedeuten würde. Natürlich hängt das vom "wie" ab.

Sie hat auch kein Problem damit, dass ich mich mit der anderen Frau treffe und sie weiß, dass wir gut miteinander können. Ich habe ihr auch gesagt, dass diese Frau für mich derzeit der beste Freund ist - zu keinem anderen Menschen habe ich einen so guten Draht im Freundeskreis. Weil ein Mensch Facetten hat, die einem im Leben noch fehlen, bedeutet das doch nicht, dass die Beziehung zum eigentlichen Partner schlechter wäre. Das ist ja das Denken, dass der Partner/die Partnerin ALLES erfüllen muss - einfach perfekt, die eierlegende Wollmilchsau. Aber das ist doch völlig unrealistisch und, sorry, altbacken oder doof.

Dass ich nun liebevolle Gefühle für diese andere Person empfinde, ist die Sache mit der ich mich innerlich beschäftige. Ich merke einfach, dass ich die soziale Norm an der Stelle ziemlich ablehne. Und ich würde mich freuen, hier Menschen zu finden, die auch so etwas erleben oder erlebt haben und davon berichten können.
 
Dabei
6 Mrz 2013
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#9
Ich finde es spannend, dass schnell der "Vorwurf" kommt, man könne die eigene Frau doch dann nicht mehr schätzen. Es müsse ja was schieflaufen, wenn man eine andere emotional sieht.
Meine Frage, wie du deine Frau beschreibst, war weder ein Vorwurf noch ein "Vorwurf". Mich hat einfach interessiert, ob/ inwieweit deine Frau anders ist als die Kollegin, die du als achtsam, extrem positiv, gefühlsbetont, mit einem individuellen, alternativen und fokussierten Lebensstil, sehr sportlich und sehr attraktiv beschreibst.

Das hingegen
Wie ich meine Frau beschreiben würde? Gern. Meine Frau ist ein Fels in der Brandung und ich bin das gleiche für sie. Wir stützen und halten einander liebevoll. Wir erleben das ganze Leben zusammen, wir lieben, wir streiten, wir gehen durch die schönen und die unerfreulichen Momente des Lebens immer gemeinsam. Meine Frau ist meine engste Vertrauensperson. Ich kenne sie wie keinen anderen Menschen, und sie mich. Ich liebe unendlich viele Kleinigkeiten an ihr, die weit über irgendwelche offensichtlichen Dinge hinausgehen. Ich schätze sie auch sehr als Sexualpartnerin, mit der ich offen und frei sprechen und lieben kann. Ich hatte keine Beziehungen oder Kontakte, bei denen der Sex besser gewesen wäre. Vielleicht habe ich auch deswegen da keine offensichtliche Interessen.
ist interessanter Weise keine Beschreibung deiner Frau, sondern eurer Beziehung.

Meine Frau ist der Meinung, dass körperliche Treue kein Muss ist. Aber die Lebenssituation als Familie hat uns bisher nicht die Frage aufkommen lassen, ob wir da was öffnen wollen. In jedem Fall sind wir uns einig, dass ein Seitensprung kein Trennungsgrund wäre, sondern eher eine Öffnung bedeuten würde. Natürlich hängt das vom "wie" ab.

Sie hat auch kein Problem damit, dass ich mich mit der anderen Frau treffe und sie weiß, dass wir gut miteinander können. Ich habe ihr auch gesagt, dass diese Frau für mich derzeit der beste Freund ist - zu keinem anderen Menschen habe ich einen so guten Draht im Freundeskreis. Weil ein Mensch Facetten hat, die einem im Leben noch fehlen, bedeutet das doch nicht, dass die Beziehung zum eigentlichen Partner schlechter wäre.
Das ist doch super. Wo ist dann noch ein Problem? Ich sehe da keines mehr.

Ich merke einfach, dass ich die soziale Norm an der Stelle ziemlich ablehne.
Wieso interessiert dich denn eine angeblich bestehende soziale Norm, wenn du in dem Bewusstsein lebst, nichts Falsches zu tun und deine Frau das ebenso sieht wie du?
 
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