Ich hoffe einfach mal...

Dabei
8 Dez 2008
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#1
daß ich in diesem Forenzweig richtig bin, denn mein Problem ist vielfältig. Zunächst einfach mal das Drumherum: Ich bin 31 Jahre alt und habe im Juli eine wunderbare Frau kennengelernt, die 40 Jahre alt ist. Wir sind verlobt, sie hat 2 Töchter, deren Erzeuger das größte A******** ist, daß die Welt jemals gesehen hat. Als ich meine Freundin kennengelernt habe, hat nur eine Tochter bei ihr gelebt, die zweite ist Ende August zu ihr gezogen. Ich wusste im Vorneherein, daß es nicht einfach wird, aber wo fange ich an? Am besten vorne: meine Freundin ist körperlich nicht gesund, Unterleibskrbs überstanden, Nierenschaden..... Von mehren Männern wurde sie ganz tief in die Sch**** gezogen, auch finanziell. Sie hat Gewalt miterleben müssen, das selbe gilt für die töchter, die das durch ihren Vater erlebt haben. Die psychischen Auswirkungen sind extrem. Aufgrund der KRankheit fällt es ihr sehr schwer, einen Arbeitsplatz zu findne bzw zu halten. Sie ist musikbegeistert (spielt E-Gitarre, Schlagzeug, Saxophon, Klavier), kann sich aber ein Instrument de facto nicht leisten.
Äußere Einflüsse sind sehr belastend (Unterhaltsstreitigkeiten, Nichtbeachten der Kinder durch den Erzeuger, Arbeitsamt...)

Nun aber zu meinem eigentlichen Problem: Am Anfang der Beziehung war alles wunderbar. Wir sind zusammen eingeschlafen, haben uns an der Hand gehalten und sind gemeinsam ins Bett gegangen, haben unsere Hand gehalten, wenn wir im Bett lagen, haben gekuschelt,geknutscht und ja, wir hatten auch verdammt geilen S**. Nun mag ich ja hier von einigen als s**geiles Monster hingestellt werdn... Den S** hatten wir auch, als dann ihre zweite Tochter hinzuzog (trotz der beengten Platzverhältnisse in einer 45qm-Wohnung). Seit einigen Wochen wird dsa aber alles stückchenweise weniger. Kaum noch Zärtlichkeiten (na ja, zumindestens der gute-nacht-kuss, wenn wir doch mal gemeinsam ins Bett gehen). ich habe einfach ein bißchen die Befürchtung, daß meine Bedrüfnisse zu kurz kommen. Ich tue alles für diese Familie (gefühlstechnisch und+ auch finanziell). Ich möchte mir nichts erkaufen, denn was ich gebe, gebe ich gerne und aus ganzen Herzen; ich möchte mir auch nichts erzwingen. Wenn ich das anspreche und sage, daß ich die Zärtlichkeiten vermisse, sagt sie, daß ich sie damit in eine Ecke dränge....

Wie kommen wir aus diesem Problem wieder raus? Für Hilfe wäre ich echt dankbar!
 
Dabei
9 Okt 2008
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#2
Hast du denn mit Ihr geredet und Ihr gesagt was dir fehlt ? Es kann gut an Ihren Problemen liegen, da hätte nich mal ich Bock auf sex.
Oder aber sie war schon immer eher desinteressiert, an sex, vllt hat sie sich die letzten Monate nur wegen dir so oft verbogen, weil sie dich liebt, und dich glücklich machebn wollte, aber eigentlich gar nicht so sehr draufsteht ? Das kannst du aber nur mit Ihr im Gespräch klären.
 
Dabei
8 Dez 2008
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#3
Mit ihr darüber geredet habe ich.
Antworten waren: zur Zeit geht es halt nicht. Ich habe ihr auch gesagt, dß ich vollstes Verständnis dafür habe, wenn aufgrund von Schmerzen oder Gedanken, die belasten, diverse Dinge nicht gehen.
Noch einmal: es geht mir nicht nur um den Sex. Es geht mir um die Zärtlichkeiten im Allgemeinen, die in den letzen Monaten immer weniger geworden sind. Manchmal stehe ich hilflos da und weiss einfach nicht, was ich machen soll. Ich liebe diese Frau sehr aber auf der anderen Seite habe ich auch Bedrüfnisse nach Nähe und Zärtlichkeit
 
Dabei
9 Okt 2008
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#5
Vielleicht bist du selber nicht zärtlich oder nur dann wenn du es willst, ........mach in Sachen Zärtlichkeit den 1. Schritt !
 
Dabei
8 Dez 2008
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#6
Das tue ich. Ich nehme Sie in den Arm, ich reiche ihr meine Hand und wenn wir abends im Bett liegen, versuche ich sie zu streicheln. Oft wird meine Hand dann aber weggeschoben (das ist der Moment in dem ich dann auch sofort stoppe), so dass ich stellenweise auch kaum noch Lust habe, sie anzufassen, weil ich nicht weiss, ob es richtig ist.
 
Dabei
11 Mrz 2008
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#7
Hmm... es scheint schon an ihren Problemen zu liegen. Was den Sex betrifft hab ich mal nen Spruch irgendwo gehört: "Männer wollen Sex, um sich ihr nah zu fühlen, Frauen wollen Sex, wenn sie sich ihm nah fühlen." Vielleicht ist das der Punkt. Sie hat halt grosse Probleme und möchte oder kann somit keine Zärtlichkeiten austauschen und dadurch fühlt sie sich dir auch nicht mehr so nah.
Vielleicht solltest du mal mit ihr irgendwo hin wegfahren. Nur für ein Wochenende oder so. Irgendwohin wo man auch zB Musik machen kann (da sie das ja sehr gerne macht) und wo es gemütlich ist. Plane doch irgendwas, wo sie ihre Probleme ein wenig vergessen kann und wo sie merkt, wieviel sie dir bedeutet.
Vielleicht ist sie dann wieder bereit, mehr Zärtlichkeiten auszutauschen.
Ich wünsche dir alles Gute.
Liebe Grüsse
 
Dabei
8 Dez 2008
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#8
Das mit dem Irgendwo hinfahren würde ich liebend gerne tun, ist aber nur schwer möglich, da wir die Kinder nicht alleine lassen können und wir mit den Kindern aufgrund der durch den Erzeuger entstandenen Probleme keine Ruhe bekommen.
 
Dabei
27 Aug 2008
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#9
Also wenn Zärtlichkeiten austauschen nicht auch immer auf Sex hinausläuft, kann ich das nicht ganz nachvollziehen.
Wenn ich probleme mit meinem Leben aber NICHT meiner beziheung habe, dann will ich erstrecht mal in den Arm genommen werden und Nähe spüren. Um auch mal die Sorgen vergessen oder mich trotz der ganzen Alltagsorgen sicher und geborgen zu fühlen.
Menschen sind ja nicht alle gleich, aber für mich wäre ihr Verhalten ein zeichen, dass mit Eurer beziehung oder Ihren Gefühlen für Dich was nicht stimmt. Weil Alltagsstress nimmt einem sicher auch oft die Lust am Sex, nicht aber daran gezeigt zu bekommen, dass man gemocht wird.
 
Dabei
8 Dez 2008
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#10
@ spooky
das sehe ich ähnlich. ich verlange ja gar nicht jeden tag oder jede woche sex, sondern möchte einfach zärtlichkeiten geben und nehmen. alles andere erledigt sich dann von selber
 
Dabei
9 Okt 2008
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#11
Wie sind denn Ihre schlechten Erfahrungen ? Vllt sieht sie das nicht so wie du und hat Angst wenn du zärtlich bist das du nur sex willst ? Da hilft nur reden.
 
Dabei
8 Dez 2008
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#12
Ihre schlechten Erfahrungen bestehen aus körperlicher und psychischer Gewalt, die sie erleben musste. Das sind ja auch Gründe, die ich nachvollziehen kann. Die Frage, die sich mir dann aber stellt ist, warum das am Anfang alles anders war. Ich habe ja auch schon nach einem Grund oder einem Ereignis gesucht, aber mir ist nichts eingefallen.
 
Dabei
9 Okt 2008
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#13
Wird der gleiche Antrieb gewesen sein, (spekulation) der die meisten Frauen dazu bewegt Dinge zu tun die sie nicht wollen,, sie lieben den Mann und wollen ihn nicht verlieren.......dazu verbiegen sie sich ne zeitlang total und versuchen alles mitzumachen.
 

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