
- Dabei
- 26 Mrz 2012
- Beiträge
- 9
Hey Leute,
Ich befinde mich in einer wirklich schwierigen Zeit und ich fühle mich unglaublich schlecht. Ich glaube, ich habe schon alle Lösungen und Erklärungen, aber ich will das jetzt trotzdem nochmal hier reinschreiben. Vielleicht kann mir ja jemand noch was dazu sagen. Ich würde mich freuen!
Ich habe meine 8 jährige Beziehung zu meiner ersten Freundin vor 1 Monat beendet. Wir sind beide 25 Jahre. Wir haben nicht zusammen gewohnt. In unserer Beziehung war eigentlich alles gut: Vertrauen, Toleranz, Freiraum für Freunde und Hobbies, Sex, Ansichten, Harmonie, gute Streitkultur,... Das Problem liegt einzig und allein bei mir: Ich habe vor 10 Monaten eine andere Frau kennengelernt, die mir total das Hirn vernebelt hatte. Ich hatte nicht viel Kontakt zu ihr, aber ich habe sie hin und wieder immer mal gesehen, da sie eine Arbeitskollegin ist. Die ist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen und das für ca. 8 Monate und das hat sich über diese Zeit hinweg auch auf meine Beziehung ausgewirkt: Ich habe ein wenig das Interesse verloren, was dazu führte, dass ich mich nicht mehr so oft gemeldet habe und ich mich lieber mit Freunden für das Ausüben von Hobbies getroffen habe, als nochmal mit meiner Freundin. Ich habe ihr einfach immer weniger Aufmerksamkeit gegeben. Dass es am Ende auch 8 Jahre waren und man nichts mehr zu entdecken hat, hat da vielleicht auch noch mit reingespielt. Jedenfalls hat sie das mal angesprochen und ich musste mir eingestehen, dass diese Schwärmerei wohl so sehr Einfluss genommen hat, dass ich es nicht mehr leugnen konnte. Das war ein bitterer Moment, aber wir haben beschlossen an der Beziehung zu arbeiten und den Alltag auszumerzen. Hat auch ganz gut geklappt, bis ich dann 3 Monate später auf einem Konzert wieder ein Frau kennengelernt habe, die ich auch total toll fand. Die ging mir dann auch erst wieder nicht aus dem Kopf. Meine Freundin hatte da auch wieder gemerkt, dass mit mir wieder was nicht stimmte: Ich hatte kaum noch Tendenzen mit ihr zu Kuscheln und am Ende bin ich einmal sogar nur dann angekommen, als ich mit ihr schlafen wollte. Und das ist schon ziemlich blöd. Ist mir dann auch erst bewusst geworden, dass es so war. Dann hatten wir wieder ein Krisengespräch bei dem ich mir dann eingestehen, musste, dass meine Gefühle wohl nicht mehr für die Beziehung reichen. Wir haben uns getrennt. Das ist nun ein Monat her....
Ich denke, dass so richtig war. Jedoch plagen mich Schludgefühle, weil ich so sehr verletzt habe. Außerdem habe ich Angst nie wieder jemanden zu finden. Und da alles eigentlich gut war, gibt es nur schöne Momente an die ich mich errinern kann und dann habe ich Tendenzen sie wieder zurückzuholen. Aber ich kann einfach nicht garantieren, dass wir in ein paar Monaten nicht wieder an dem gleichen Punkt stehen würden wie jetzt und das kann ich nicht verantworten. Das würde sie vollends fertig machen. Fakt ist, dass ich aber noch Gefühle für sie habe. Sie ist nicht einfach nur eine Freundin geworden... jedoch scheint es nicht mehr auszureichen... aber es ist immernoch genug, dass mir sehr wehtut, dass sie jetzt nicht mehr da ist. Ich kann diese tiefe Verzweiflung zwischendurch einfach nicht ertragen... beim Einkaufen fange ich plötzlich an zu weinen.... Ich denke, dass wohl schon richtig war mich von ihr zu trennen, aber ich bedaure es so sehr, weil sie so ein toller Mensch und so eine tolle Freundin ist... Zwischendurch habe ich wieder das Verlangen zu ihr zurückzugehen und alles wieder so zu machen wie es war. Aber ich fürchte, dass würde ich nur aus Angst vor meiner ungewissen Zukunft machen.... einfach um das Vertraute und die Sicherheit zurückzuerlangen. Und das wäre wohl falsch.
Mein Problem ist einfach, dass ich wohl noch andere Erfahrungen machen muss. Wenn ich das gemacht habe, dann kann ich später auch anderen Reizen besser widerstehen. Mir ist klar, dass Reize immer irgendwo auf einen lauern, es ist nur die Frage wie man darauf reagiert und damit umgeht. Hinzukommt, dass ich mich die ganze Zeit schon vor dem Zusammenziehen gewehrt habe, da ich wohl schon innerlich wusste, dass es ein Ablaufdatum gab und ich mich deswegen nicht materiell binden konnte. Der Plan später mal zu Heiraten und Kinder zu haben, hat mir ebenfalls Unbehagen beschert. Was ich brauche sind wohl andere Erfahrungen mit anderen Frauen, sodass ich mich dann später auch dahingehend weiterentwickeln kann, dass ich auch mal heiraten und Kinder haben möchte. Nur in dieser Beziehung zu meiner allerersten Freundin konnte ich mich dahin nicht entwickeln. Und das hätte sie später aber gebraucht. Das hätte ich ihr dann nicht geben können.
Insofern war es wohl richtig mich zu trennen...... aber ich spüre so viel verdammten Schmerz in mir, weil sie einfach ein Teil von mir ist. Nach 8 Jahren ist da nunmal eine große Verbundenheit....
Ich muss einen Weg finden mit diesem Schmerz klarzukommen......In mir herrscht das reinste Gefühlschaos. Schön wäre, wenn Gefühle immer eindeutig wären. Dann wüsste man wahrscheinlich immer wie man handeln muss. Ob nun negativ oder positiv... es wäre einfach klar was zu tun ist. Nur leider ist es nicht so. Die Grenzen verschwimmen und man hat in alle Richtungen Tendenzen.
Ich befinde mich in einer wirklich schwierigen Zeit und ich fühle mich unglaublich schlecht. Ich glaube, ich habe schon alle Lösungen und Erklärungen, aber ich will das jetzt trotzdem nochmal hier reinschreiben. Vielleicht kann mir ja jemand noch was dazu sagen. Ich würde mich freuen!
Ich habe meine 8 jährige Beziehung zu meiner ersten Freundin vor 1 Monat beendet. Wir sind beide 25 Jahre. Wir haben nicht zusammen gewohnt. In unserer Beziehung war eigentlich alles gut: Vertrauen, Toleranz, Freiraum für Freunde und Hobbies, Sex, Ansichten, Harmonie, gute Streitkultur,... Das Problem liegt einzig und allein bei mir: Ich habe vor 10 Monaten eine andere Frau kennengelernt, die mir total das Hirn vernebelt hatte. Ich hatte nicht viel Kontakt zu ihr, aber ich habe sie hin und wieder immer mal gesehen, da sie eine Arbeitskollegin ist. Die ist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen und das für ca. 8 Monate und das hat sich über diese Zeit hinweg auch auf meine Beziehung ausgewirkt: Ich habe ein wenig das Interesse verloren, was dazu führte, dass ich mich nicht mehr so oft gemeldet habe und ich mich lieber mit Freunden für das Ausüben von Hobbies getroffen habe, als nochmal mit meiner Freundin. Ich habe ihr einfach immer weniger Aufmerksamkeit gegeben. Dass es am Ende auch 8 Jahre waren und man nichts mehr zu entdecken hat, hat da vielleicht auch noch mit reingespielt. Jedenfalls hat sie das mal angesprochen und ich musste mir eingestehen, dass diese Schwärmerei wohl so sehr Einfluss genommen hat, dass ich es nicht mehr leugnen konnte. Das war ein bitterer Moment, aber wir haben beschlossen an der Beziehung zu arbeiten und den Alltag auszumerzen. Hat auch ganz gut geklappt, bis ich dann 3 Monate später auf einem Konzert wieder ein Frau kennengelernt habe, die ich auch total toll fand. Die ging mir dann auch erst wieder nicht aus dem Kopf. Meine Freundin hatte da auch wieder gemerkt, dass mit mir wieder was nicht stimmte: Ich hatte kaum noch Tendenzen mit ihr zu Kuscheln und am Ende bin ich einmal sogar nur dann angekommen, als ich mit ihr schlafen wollte. Und das ist schon ziemlich blöd. Ist mir dann auch erst bewusst geworden, dass es so war. Dann hatten wir wieder ein Krisengespräch bei dem ich mir dann eingestehen, musste, dass meine Gefühle wohl nicht mehr für die Beziehung reichen. Wir haben uns getrennt. Das ist nun ein Monat her....
Ich denke, dass so richtig war. Jedoch plagen mich Schludgefühle, weil ich so sehr verletzt habe. Außerdem habe ich Angst nie wieder jemanden zu finden. Und da alles eigentlich gut war, gibt es nur schöne Momente an die ich mich errinern kann und dann habe ich Tendenzen sie wieder zurückzuholen. Aber ich kann einfach nicht garantieren, dass wir in ein paar Monaten nicht wieder an dem gleichen Punkt stehen würden wie jetzt und das kann ich nicht verantworten. Das würde sie vollends fertig machen. Fakt ist, dass ich aber noch Gefühle für sie habe. Sie ist nicht einfach nur eine Freundin geworden... jedoch scheint es nicht mehr auszureichen... aber es ist immernoch genug, dass mir sehr wehtut, dass sie jetzt nicht mehr da ist. Ich kann diese tiefe Verzweiflung zwischendurch einfach nicht ertragen... beim Einkaufen fange ich plötzlich an zu weinen.... Ich denke, dass wohl schon richtig war mich von ihr zu trennen, aber ich bedaure es so sehr, weil sie so ein toller Mensch und so eine tolle Freundin ist... Zwischendurch habe ich wieder das Verlangen zu ihr zurückzugehen und alles wieder so zu machen wie es war. Aber ich fürchte, dass würde ich nur aus Angst vor meiner ungewissen Zukunft machen.... einfach um das Vertraute und die Sicherheit zurückzuerlangen. Und das wäre wohl falsch.
Mein Problem ist einfach, dass ich wohl noch andere Erfahrungen machen muss. Wenn ich das gemacht habe, dann kann ich später auch anderen Reizen besser widerstehen. Mir ist klar, dass Reize immer irgendwo auf einen lauern, es ist nur die Frage wie man darauf reagiert und damit umgeht. Hinzukommt, dass ich mich die ganze Zeit schon vor dem Zusammenziehen gewehrt habe, da ich wohl schon innerlich wusste, dass es ein Ablaufdatum gab und ich mich deswegen nicht materiell binden konnte. Der Plan später mal zu Heiraten und Kinder zu haben, hat mir ebenfalls Unbehagen beschert. Was ich brauche sind wohl andere Erfahrungen mit anderen Frauen, sodass ich mich dann später auch dahingehend weiterentwickeln kann, dass ich auch mal heiraten und Kinder haben möchte. Nur in dieser Beziehung zu meiner allerersten Freundin konnte ich mich dahin nicht entwickeln. Und das hätte sie später aber gebraucht. Das hätte ich ihr dann nicht geben können.
Insofern war es wohl richtig mich zu trennen...... aber ich spüre so viel verdammten Schmerz in mir, weil sie einfach ein Teil von mir ist. Nach 8 Jahren ist da nunmal eine große Verbundenheit....
Ich muss einen Weg finden mit diesem Schmerz klarzukommen......In mir herrscht das reinste Gefühlschaos. Schön wäre, wenn Gefühle immer eindeutig wären. Dann wüsste man wahrscheinlich immer wie man handeln muss. Ob nun negativ oder positiv... es wäre einfach klar was zu tun ist. Nur leider ist es nicht so. Die Grenzen verschwimmen und man hat in alle Richtungen Tendenzen.