Ich, männlich, mittleres Alter habe beruflich und privat schon einiges erlebt, so dass ich doch realistisch und nicht mit Scheuklappen durchs Leben laufe. Im engen Freundeskreis stand ich häufig zwischen Baum und Borke, weil mir eigentlich an beiden Seiten freundschaftlich etwas gelegen hat(Betrüger , als auch Betrogene). Aus dem Bauch heraus habe ich mich immer dafür entschieden, mich nicht einzumischen, weil oft auch eine lange Beziehung und Kinder mit auf dem Spiel standen. Diese Paare leben heute noch gut zusammen und führen eine Ehe.
Ich selber lege Wert auf echte und ehrliche Freundschaften und somit ist es dann so, dass ich phasenweise auch ganz gut ohne gute Freunde durchs Leben gehen kann. Durch die heutige Mobilität und das dem Job hinterher Reisen, ist es dann teilweise so, dass ehrliche Freundschaften räumlich getrennt werden, sich dann auseinander leben und echte Freundschaften nicht einfach so nachwachsen. Auf 360 Freunde bei Facebook oder Freunde, welche nur zum Feiern vorbeischauen kann ich ganz gut verzichten bzw. sind für mich nicht dass Maß der Dinge. Dies sind meine „Rahmenbedingungen“ bzw. so bin ich „gebranntmarkt“.
Nach einer langjährigen Beziehung, welche auf Grund einer sich eskalierenden, selbstzerstörerischen , psychischen Erkrankung ihrerseits zerbrochen ist, lebe ich jetzt in einer neuen Beziehung(Fernbeziehung). Leider hat mich das Leben gelehrt, dass ein gewisses Bauchmißtrauen in allen Lebenslagen sich stets bewahrheitet hat. Sie, ein offenherziger und nach außen lebensbejahender Typ aus einer deutschen Großstadt und ich der ländlich lebenden Typ, welcher keine Probleme mit einem zeitlich begrenzten Aufenthalt in der Stadt hat, habe sich gefunden und führen jetzt halt diese Fernbeziehung.
Das Problem: Sie besitzt einen Freund/Kumpel, welchen sie aus weit früheren Tagen kennt. Dieser hat ihr auch früher den Hof gemacht. Sie hätte nach eigenen Angaben nur mit dem Finger schnipsen brauchen, ist aber angeblich nie drauf eingegangen. Nach ihrer langjährigen Beziehung, hat er sie als Freund über die schwierige Zeit hinweggeholfen. Ich habe ihn noch nie persönlich kennen gelernt. Er wiederum ist nach der Trennung von seiner angeblich großen Liebe, schon Jahre solo unterwegs. Vom Typ ist er der Frauenversteher im wirklichen Sinne und hat einen großen frauenbetonten Freundeskreis. Nach der Aussage meiner Partnerin, lässt er moralsich nichts anbrennen und dann auch mal mit liierten Frauen den biologischen Trieben seinen freien Lauf. Einerseits kann ich es verstehen, dass es durchaus prägend sein kann, wenn jemand da ist, welcher einen über eine schwierige Zeit hinweghilft, andererseits sind mir nicht alle Einzelheiten bekannt. Im Übrigen hatte ich auch schon mal einen Arbeitskollegen, welcher mit der Masche des Beziehungströsters/Frauenversteher sehr erfolgreich unterwegs gewesen ist und die labile Verfassung von Frauen in bzw.nach einer Trennung sehr unmoralisch ausgenutzt hat.
Meiner Lebensgefährtin ist an dem Freund sehr viel gelegen, so dass sie sich dann, regelmäßig treffen. Er lebt in einer WG und macht halt auch mal WG-Partys oder Kochabende. Konstellation auch öfter Er, meine Lebensgefährtin und noch ne Freundin. Meine Lebensgefährtin ist eine kommunikative und netzwerkende Frau. Das Netzwerken ist auch eine wesentlicher beruflicher Bestandteil ihres Jobs. Anderseits hat ihr das große private Netzwerk(virtuell und real), in persönlichen Krisen nie wirklich weitergeholfen. Im privaten Umfeld kommuniziert meine Partnerin teilweise mit oberflächlichen Körperkontakt, insbesondere unter Alkoholeinfluss. Mit diesem Umstand musste ich erst einmal lernen umzugehen. Vor einiger Zeit hat sich die Freundin meiner Partnerin in ihren guten Freund, den Frauenversteher, verliebt. Die daraus resultierende Situation kann ich bis heute nicht wirklich verstehen. Als Ausstehender würde ich sagen, dass sich meine Partnerin für ihre Freundin freuen soll, dass das Herz Purzelbäume schlägt und ihr die wohligen Momente gönnen sollte, auch wissentlich, dass dies nur ne einseitige Geschichte sei. Meine Partnerin reagierte aber sehr eifersüchtig, mit der Aussage, dass die Freundin nicht zu ihrem Freund passt, dass sie Ängste hegt, dass die Freundschaft zum guten Freund zerbrechen könnte. Klare Aussage: „Die Freundin solle sich doch eigene Freunde suchen“. Gesagt hat sie es der Freundin aber auch nicht, das ihr guter Freund keine Ambitionen hegt. Für mich völlig unverständlich: Weil ich klar zwischen Beziehung und Freundschaft trennen muss. Es wäre unausweichlich und durchaus denkbar, dass das freundschaftliche Verhältnis zum Freund, durch eine feste Beziehung ihres Freundes, irgendwann auch eine untergeordnete Rolle einnehmen könnte.
Letzte Konstellation Kochtreffen: meine Partnerin, Freund + weitere gute Freundin + WG Mitbewohner bis in die Nacht mit reichlich Alkohol. Aus der Ferne eine echt zermürbende Situation, weil ich nichts dran ändern kann, ich sie aber auch nicht eingrenzen möchte. Wir haben uns darüber früher auch schon unterhalten, dass der Freund für mich absolut ein rotes Tuch ist.Ich hoffte auf etwas mehr Sensibilität ihrerseits mir gegenüber. Ja, ja nur guter Freund und keine sexuellen Ambitionen. Ich habe sie auch schon einmal auf das unmoralische Verhalten bezüglich der liierten Frauen ihres Freundes angesprochen, da gab es nur die Aussage: „Er ist ja Solo und wenn wäre nur das Verhalten der liierten Frauen als unmoralisch anzusehen.“
Wenn es wirklich so eine Freundschaft ist, möchte ich es niemanden verwehren, weil ich selber eine ehrliche Freundschaft schätze. Es wäre aber andererseits auch nicht das erste Mal, das aus einer Freundschaft mehr geworden ist, bzw. auch ein Freund in einer etwas berauschten Situation seine waren, langjährigen und unterdrückten biologischen Triebe freien Lauf gelassen hat. Ich finde die Gefahr ist immer da. Gerade bei einer Fernbeziehung ist Vertrauen grundlegend wichtig. Da ich mich mit ihr über dieses Problem und meine Ängste schon einmal unterhalten habe, weiß ich jetzt nicht, in wie weit ich dies noch einmal vertiefen sollte. Durch die daraus resultierende Eifersucht möchte ich aber auch nichts kaputt machen. Ich komme gut allein zurecht und sehe Eifersucht, wenn man sich nicht so reinsteigert, auch als positives Signal, dass einem die Person nach wie vor sehr wichtig ist. Ich liebe sie, muß aber auch den einen oder anderen egoistischen Charakterzug feststellen. Nicht unbedingt dramatisch, aber halt feststellbar bzw. von mir eventuell überbewertet, gerade wenn Eifersuchtsgedanken mitschwingen. Einerseits möchte ich ihr nichts zu Unrecht vorhalten, aber anderseits entsteht der Eindruck des PlanB/Warmhaltens.
Ich selber lege Wert auf echte und ehrliche Freundschaften und somit ist es dann so, dass ich phasenweise auch ganz gut ohne gute Freunde durchs Leben gehen kann. Durch die heutige Mobilität und das dem Job hinterher Reisen, ist es dann teilweise so, dass ehrliche Freundschaften räumlich getrennt werden, sich dann auseinander leben und echte Freundschaften nicht einfach so nachwachsen. Auf 360 Freunde bei Facebook oder Freunde, welche nur zum Feiern vorbeischauen kann ich ganz gut verzichten bzw. sind für mich nicht dass Maß der Dinge. Dies sind meine „Rahmenbedingungen“ bzw. so bin ich „gebranntmarkt“.
Nach einer langjährigen Beziehung, welche auf Grund einer sich eskalierenden, selbstzerstörerischen , psychischen Erkrankung ihrerseits zerbrochen ist, lebe ich jetzt in einer neuen Beziehung(Fernbeziehung). Leider hat mich das Leben gelehrt, dass ein gewisses Bauchmißtrauen in allen Lebenslagen sich stets bewahrheitet hat. Sie, ein offenherziger und nach außen lebensbejahender Typ aus einer deutschen Großstadt und ich der ländlich lebenden Typ, welcher keine Probleme mit einem zeitlich begrenzten Aufenthalt in der Stadt hat, habe sich gefunden und führen jetzt halt diese Fernbeziehung.
Das Problem: Sie besitzt einen Freund/Kumpel, welchen sie aus weit früheren Tagen kennt. Dieser hat ihr auch früher den Hof gemacht. Sie hätte nach eigenen Angaben nur mit dem Finger schnipsen brauchen, ist aber angeblich nie drauf eingegangen. Nach ihrer langjährigen Beziehung, hat er sie als Freund über die schwierige Zeit hinweggeholfen. Ich habe ihn noch nie persönlich kennen gelernt. Er wiederum ist nach der Trennung von seiner angeblich großen Liebe, schon Jahre solo unterwegs. Vom Typ ist er der Frauenversteher im wirklichen Sinne und hat einen großen frauenbetonten Freundeskreis. Nach der Aussage meiner Partnerin, lässt er moralsich nichts anbrennen und dann auch mal mit liierten Frauen den biologischen Trieben seinen freien Lauf. Einerseits kann ich es verstehen, dass es durchaus prägend sein kann, wenn jemand da ist, welcher einen über eine schwierige Zeit hinweghilft, andererseits sind mir nicht alle Einzelheiten bekannt. Im Übrigen hatte ich auch schon mal einen Arbeitskollegen, welcher mit der Masche des Beziehungströsters/Frauenversteher sehr erfolgreich unterwegs gewesen ist und die labile Verfassung von Frauen in bzw.nach einer Trennung sehr unmoralisch ausgenutzt hat.
Meiner Lebensgefährtin ist an dem Freund sehr viel gelegen, so dass sie sich dann, regelmäßig treffen. Er lebt in einer WG und macht halt auch mal WG-Partys oder Kochabende. Konstellation auch öfter Er, meine Lebensgefährtin und noch ne Freundin. Meine Lebensgefährtin ist eine kommunikative und netzwerkende Frau. Das Netzwerken ist auch eine wesentlicher beruflicher Bestandteil ihres Jobs. Anderseits hat ihr das große private Netzwerk(virtuell und real), in persönlichen Krisen nie wirklich weitergeholfen. Im privaten Umfeld kommuniziert meine Partnerin teilweise mit oberflächlichen Körperkontakt, insbesondere unter Alkoholeinfluss. Mit diesem Umstand musste ich erst einmal lernen umzugehen. Vor einiger Zeit hat sich die Freundin meiner Partnerin in ihren guten Freund, den Frauenversteher, verliebt. Die daraus resultierende Situation kann ich bis heute nicht wirklich verstehen. Als Ausstehender würde ich sagen, dass sich meine Partnerin für ihre Freundin freuen soll, dass das Herz Purzelbäume schlägt und ihr die wohligen Momente gönnen sollte, auch wissentlich, dass dies nur ne einseitige Geschichte sei. Meine Partnerin reagierte aber sehr eifersüchtig, mit der Aussage, dass die Freundin nicht zu ihrem Freund passt, dass sie Ängste hegt, dass die Freundschaft zum guten Freund zerbrechen könnte. Klare Aussage: „Die Freundin solle sich doch eigene Freunde suchen“. Gesagt hat sie es der Freundin aber auch nicht, das ihr guter Freund keine Ambitionen hegt. Für mich völlig unverständlich: Weil ich klar zwischen Beziehung und Freundschaft trennen muss. Es wäre unausweichlich und durchaus denkbar, dass das freundschaftliche Verhältnis zum Freund, durch eine feste Beziehung ihres Freundes, irgendwann auch eine untergeordnete Rolle einnehmen könnte.
Letzte Konstellation Kochtreffen: meine Partnerin, Freund + weitere gute Freundin + WG Mitbewohner bis in die Nacht mit reichlich Alkohol. Aus der Ferne eine echt zermürbende Situation, weil ich nichts dran ändern kann, ich sie aber auch nicht eingrenzen möchte. Wir haben uns darüber früher auch schon unterhalten, dass der Freund für mich absolut ein rotes Tuch ist.Ich hoffte auf etwas mehr Sensibilität ihrerseits mir gegenüber. Ja, ja nur guter Freund und keine sexuellen Ambitionen. Ich habe sie auch schon einmal auf das unmoralische Verhalten bezüglich der liierten Frauen ihres Freundes angesprochen, da gab es nur die Aussage: „Er ist ja Solo und wenn wäre nur das Verhalten der liierten Frauen als unmoralisch anzusehen.“
Wenn es wirklich so eine Freundschaft ist, möchte ich es niemanden verwehren, weil ich selber eine ehrliche Freundschaft schätze. Es wäre aber andererseits auch nicht das erste Mal, das aus einer Freundschaft mehr geworden ist, bzw. auch ein Freund in einer etwas berauschten Situation seine waren, langjährigen und unterdrückten biologischen Triebe freien Lauf gelassen hat. Ich finde die Gefahr ist immer da. Gerade bei einer Fernbeziehung ist Vertrauen grundlegend wichtig. Da ich mich mit ihr über dieses Problem und meine Ängste schon einmal unterhalten habe, weiß ich jetzt nicht, in wie weit ich dies noch einmal vertiefen sollte. Durch die daraus resultierende Eifersucht möchte ich aber auch nichts kaputt machen. Ich komme gut allein zurecht und sehe Eifersucht, wenn man sich nicht so reinsteigert, auch als positives Signal, dass einem die Person nach wie vor sehr wichtig ist. Ich liebe sie, muß aber auch den einen oder anderen egoistischen Charakterzug feststellen. Nicht unbedingt dramatisch, aber halt feststellbar bzw. von mir eventuell überbewertet, gerade wenn Eifersuchtsgedanken mitschwingen. Einerseits möchte ich ihr nichts zu Unrecht vorhalten, aber anderseits entsteht der Eindruck des PlanB/Warmhaltens.