Hallo zusammen,
ich stehe vor einem Rätsel.
Diesen Sommer begann ich eine Affäre mit einem Mann. Wir kennen uns seit Schulzeiten (30 Jahre her). Da ich dienstlich seit Sommer öfter an unserem alten gemeinsamen Wohnort zu tun habe, trafen wir uns zunächst wie Schulfreunde es so tun im Restaurant.
Am alten Wohnort habe ich eine Zweitwohnung. Wir trafen uns dort irgendwann zu Koch- und Videoabenden. Eines Abends küssten wir uns, beim nächsten Treffen (und weiteren) hatten wir Sex. Dieser gefiel uns beiden sehr gut, sagte er auch und meinte, dass dies das erste Mal während seiner Ehe wäre, dass er fremd ging.
Es war beidseitig klar, dass wir uns zwar sehr gut verstehen, dass Setting (eigene ungestörte Wohnung, kochen, lachen, Film sehen, über alte Zeiten plaudern etc.) super passt aber nicht der Plan ist, dass wir jetzt unsere Partner in den Wind schießen und selber ein Paar werden.
Nach unserem letzten Sexdate konnten wir uns länger nicht sehen. Beim nächsten Treffen fiel mir auf, dass er angespannt wirkte und beim Film gucken nicht wie sonst den Arm um mich legte, sondern eher so neben mir ablegte. Dann ließ er die Katze aus dem Sack und meinte, ob ich etwas dagegen hätte, wenn wir nicht mehr miteinander schlafen würden. Ich war perplex und fragte ihn warum. Er meinte, dass dass keineswegs mit Moral gegenüber seiner Frau zu tun hätte oder schlechtem Gewissen, auch nicht, dass es keinen Spass machen würde oder er eine Abneigung hätte, er sei in der Zeit nach dem letzten Treffen auch nicht impotent geworden, es gäbe auch keine andere Frau aber er hätte lange nachgedacht und dass Gefühl, dass er etwas Falsches tun würde, wenn er jetzt bzw. weiter mit mir schlafen würde.
Da hat er also viel geredet aber nichts gesagt was für mich hilfreich war. Er meinte noch, dass er kurzfristig das Gefühl hatte, dass ich mehr als er wollen würde (nämlich dass ich eine Beziehung mit ihm will) aber seine Intention war nette Abende mit Topping zu haben.
Daraufhin habe ich ihm versichert, dass ich das auch so sehe und er sich keine Gedanken machen muss aber sein Zweifel blieb wohl.
Dann kam noch was von wegen, dass er grundsätzlich die Zeit mit mir genießt, ich einer der wenigen Menschen sei, mit denen er einfach gute Gespräche von null auf 100 haben kann "ohne erst dafür Atmosphäre kreieren zu müssen" und unsere Abende doch so ganz schön seien.
Dieser Abend fand also ein dickes Ende. Wir haben über das Thema noch mal telefoniert. Da meinte er, dass er nicht wüsste, ob dieser Zustand bei ihm dauerhaft wäre oder nicht aber wir einfach sehen sollten was kommt.
Gestern haben wir uns wieder bei mir getroffen. Ich gebe zu, ich laufe abends bei der Kälte auch bei geheizter Wohnung nicht immer in Pumps, Strumpfhosen und kurzem Rock rum aber ich wollte austesten was geht. Wir haben uns sehr nett unterhalten und Wein getrunken. Da von ihm null Ambition für mehr ausging, fragte ich ihn, wie jetzt seine Gedankenlage wäre.
Er meinte dann, dass es keinen Reiz mehr für ihn hätte und wenn er versuchen würde Sex mit mir zu haben, es sich wie eine Pflichtübung anfühlen würde und ihm nicht gefallen würde (und mir dann auch nicht). Er sagte zudem, dass es nicht daran läge, dass er denkt, oh gute Güte, sie ist alt, hässlich, böse, nervig was auch immer aber er hätte kein Bedürfnis, der Reiz sei nicht da. Erst mal fand ich das indirekt einen Schlag ins Gesicht, denn Sex beruht ja durchaus auch auf optischer Anziehungskraft und plötzlich ist meine weg oder wie. Ich meinte dann auch, dass sich das jetzt sehr schlecht anfühlt und meinte, naja, wenn du doch ne andere hast oder daheim (wieder) so gefordert bist, das für mich nichts übrig bleibt... Er meinte wieder, nein, es gibt keine andere, er hätte auch keine Ambitionen in der Richtung und daheim auch keinen "zweiten Frühling". Es wäre einfach kein Bedürfnis und der Reiz weg.
So, Ihr Lieben, die ihr so nett bis zum Ende durchgelesen habt: ist euch das auch schon passiert? Was können die wahren Gründe für sein Verhalten sein? Was ist hier los?
Vielen lieben Dank für eure Rückmeldungen!
ich stehe vor einem Rätsel.
Diesen Sommer begann ich eine Affäre mit einem Mann. Wir kennen uns seit Schulzeiten (30 Jahre her). Da ich dienstlich seit Sommer öfter an unserem alten gemeinsamen Wohnort zu tun habe, trafen wir uns zunächst wie Schulfreunde es so tun im Restaurant.
Am alten Wohnort habe ich eine Zweitwohnung. Wir trafen uns dort irgendwann zu Koch- und Videoabenden. Eines Abends küssten wir uns, beim nächsten Treffen (und weiteren) hatten wir Sex. Dieser gefiel uns beiden sehr gut, sagte er auch und meinte, dass dies das erste Mal während seiner Ehe wäre, dass er fremd ging.
Es war beidseitig klar, dass wir uns zwar sehr gut verstehen, dass Setting (eigene ungestörte Wohnung, kochen, lachen, Film sehen, über alte Zeiten plaudern etc.) super passt aber nicht der Plan ist, dass wir jetzt unsere Partner in den Wind schießen und selber ein Paar werden.
Nach unserem letzten Sexdate konnten wir uns länger nicht sehen. Beim nächsten Treffen fiel mir auf, dass er angespannt wirkte und beim Film gucken nicht wie sonst den Arm um mich legte, sondern eher so neben mir ablegte. Dann ließ er die Katze aus dem Sack und meinte, ob ich etwas dagegen hätte, wenn wir nicht mehr miteinander schlafen würden. Ich war perplex und fragte ihn warum. Er meinte, dass dass keineswegs mit Moral gegenüber seiner Frau zu tun hätte oder schlechtem Gewissen, auch nicht, dass es keinen Spass machen würde oder er eine Abneigung hätte, er sei in der Zeit nach dem letzten Treffen auch nicht impotent geworden, es gäbe auch keine andere Frau aber er hätte lange nachgedacht und dass Gefühl, dass er etwas Falsches tun würde, wenn er jetzt bzw. weiter mit mir schlafen würde.
Da hat er also viel geredet aber nichts gesagt was für mich hilfreich war. Er meinte noch, dass er kurzfristig das Gefühl hatte, dass ich mehr als er wollen würde (nämlich dass ich eine Beziehung mit ihm will) aber seine Intention war nette Abende mit Topping zu haben.
Daraufhin habe ich ihm versichert, dass ich das auch so sehe und er sich keine Gedanken machen muss aber sein Zweifel blieb wohl.
Dann kam noch was von wegen, dass er grundsätzlich die Zeit mit mir genießt, ich einer der wenigen Menschen sei, mit denen er einfach gute Gespräche von null auf 100 haben kann "ohne erst dafür Atmosphäre kreieren zu müssen" und unsere Abende doch so ganz schön seien.
Dieser Abend fand also ein dickes Ende. Wir haben über das Thema noch mal telefoniert. Da meinte er, dass er nicht wüsste, ob dieser Zustand bei ihm dauerhaft wäre oder nicht aber wir einfach sehen sollten was kommt.
Gestern haben wir uns wieder bei mir getroffen. Ich gebe zu, ich laufe abends bei der Kälte auch bei geheizter Wohnung nicht immer in Pumps, Strumpfhosen und kurzem Rock rum aber ich wollte austesten was geht. Wir haben uns sehr nett unterhalten und Wein getrunken. Da von ihm null Ambition für mehr ausging, fragte ich ihn, wie jetzt seine Gedankenlage wäre.
Er meinte dann, dass es keinen Reiz mehr für ihn hätte und wenn er versuchen würde Sex mit mir zu haben, es sich wie eine Pflichtübung anfühlen würde und ihm nicht gefallen würde (und mir dann auch nicht). Er sagte zudem, dass es nicht daran läge, dass er denkt, oh gute Güte, sie ist alt, hässlich, böse, nervig was auch immer aber er hätte kein Bedürfnis, der Reiz sei nicht da. Erst mal fand ich das indirekt einen Schlag ins Gesicht, denn Sex beruht ja durchaus auch auf optischer Anziehungskraft und plötzlich ist meine weg oder wie. Ich meinte dann auch, dass sich das jetzt sehr schlecht anfühlt und meinte, naja, wenn du doch ne andere hast oder daheim (wieder) so gefordert bist, das für mich nichts übrig bleibt... Er meinte wieder, nein, es gibt keine andere, er hätte auch keine Ambitionen in der Richtung und daheim auch keinen "zweiten Frühling". Es wäre einfach kein Bedürfnis und der Reiz weg.
So, Ihr Lieben, die ihr so nett bis zum Ende durchgelesen habt: ist euch das auch schon passiert? Was können die wahren Gründe für sein Verhalten sein? Was ist hier los?
Vielen lieben Dank für eure Rückmeldungen!