Hallo!
Wie ihr wahrscheinlich im Titel herauslesen könnt, geht's mir ziemlich schlecht. Am besten holt ihr euch einen Kaffee oder sonstiges, denn es ist eine lange Geschichte..
Also ich, männlich, 21 und meine Freundin, 18 Jahre, sind seit über 2,5 Jahren zusammen. Seit 06/12 wohnen wir zusammen, damals bei ihren Eltern, weil ich mit meinen Probleme hatte, seit 09/14 in unserer eigenen Wohnung. Kennengelernt haben wir uns Sylvester 09/10 und von da an wusste ich, dass sie die "Richtige" ist. Es mögen wahrscheinlich viele behaupten, man könne nicht als Teenie schon solch eine Entscheidung treffen. Doch dieses Gefühl, meiner Traumfrau gegenüberzustehen ist nicht bloß erfunden. Sie zu erobern war ein Abenteuer aus einem ständigen Hin und Her. Sie war es nicht gewohnt, wie ich bin. Ich denke viel und über alles nach. Ich bin sehr emotional und sensibel. Und ich habe eine sicherlich altmodische Moral, was Beziehungen und Liebe betrifft. Für mich gibt es die Eine, für die ich alles gebe, mit der ich alles erleben möchte, sei es Höhen oder Tiefen. Ich weiß, dass ich es sicherlich nicht schwer hätte eine Neue zu suchen. Aber darüber mache ich mir keine Gedanken. Klar ich bin ein Mann, schaue mir andere Frauen an in der Stadt, habe aber nicht im geringsten andere Gefühle dabei. Wir haben uns allerdings zwischen 2010 - 2011 so gut wie nie gesehen, höchstens mal geschrieben über ICQ. Zeitweise war der Kontakt komplett abgebrochen.
Zu ihr - klein, zierlich, wunderschön und natürlich. Intelligent, empathisch und keinesfalls egoistisch. Ich war ihr Freund, dem sie alles anvertrauen konnte, der ihr aus jeder und in jeder Situation half. Es dauerte lang, bis sie wusste was sie für mich empfindet und beichtete mir dies, als ich sie 2011 im Mai besucht habe.
Zu dem Zeitpunkt steckte ich in einer Beziehung, die für mich um ehrlich zu sein nur ein Lückenbüßer war. Ich stand zu meinen Gefühlen und klärte meine Ex auf, sagte ihr, dass es mir Leid tut und dass ich nicht ehrlich war. Die Beziehung dauerte 5 Monate.
Nun zum Problem und dem Grund, weshalb ich überhaupt mich an ein solches Forum wende...
Letzten Samstag waren wir eingeladen auf einer Feier bei meinem besten Freund. Meine Freundin lernte meine Freunde im Laufe der Jahre kennen und verstand sich prima mit allen. Fand meinen besten Freund aber dumm, primitiv und rücksichtslos. Dieser hat mich nämlich nicht gerade wie einen "besten Freund" behandelt, sondern ich fühlte mich im Laufe der Jahre immer mehr wie ein Hund der ihm hinterherläuft wenn wir unterwegs sind. Also saßen wir alle gemütlich da, ich hatte mich gefreut, dass ich mich super mit meinem Freund verstand. Wir tranken jede Menge Kurze, worauf ich dann schon gegen Mitternacht nach Hause gebracht wurde von meiner Freundin und einer Bekanntin. Sie alle wollten noch in die Dorf-Disse, womit ich natürlich kein Problem hatte, da ich sehr viel Wert auf Vertrauen lege. Als ich dann morgens um 7 wach wurde, war meine Freundin immer noch nicht neben mir, sondern kam erst um 8 nach Hause mit der Begründung, dass sie noch mit meinem Freund frühstücken war. Womit ich ebenfalls kein Problem hatte.. Am Montag waren wir dann zusammen auf einer spontanen Shoppingtour und abends sahen wir uns einen Film an. Ich schlief auf der Couch ein und wachte auf, weil meine Freundin weinend vor mir auf dem Boden saß. Sie sagte, sie habe etwas böses getan. Ich habe instinktiv natürlich an das schlimmste gedacht, das sie mit meinem Freund geschlafen hat. Beide beteuern aber, dass es bei einem Kuss geblieben ist und dass sie darüber geredet haben beim Frühstück. Ich war am Boden zerstört, zitterte am ganzen Körper, verstand die Welt nicht mehr. Ich stellte Fragen. Warum? Wie? Beide erklärten mir, dass sie es bereuen und geben dem Alkohol die Schuld. Was für mich keine Ausrede ist. Sowas macht man meiner Meinung nach nicht unbewusst. Es muss einen Grund geben. Ich weiß, dass ich sicherlich nicht immer der Vorzeige-Freund bin, ich bin auch nur ein Mensch. Ich kann nicht 24/7 nur an sie denken.
Ich liebe sie einfach mehr als alles andere, würde alles dafür tun, um unsere Beziehung zu retten. Wenn sie mitmacht natürlich.. Sie sagt mir, dass sie mich auch noch sehr liebt, meine Nähe vermisst, denn sie ist grad in Berlin bei ihrem Papa. Also circa 500km entfernt von mir. Sie hat beschlossen, einen neuen Ausbildungsbetrieb zu suchen, um ihren Traumberuf weiter ausüben zu können. Hier im Dorf wurde sie nämlich gemobbt und sexuell belästigt auf der Arbeit. Ich unterstütze sie natürlich dabei und möchte auch, dass sie glücklich ist. Wir wollten es aber eigentlich zusammen durchstehen. Und jetzt dieser Zwischenfall.. Nun weiß sie aber nicht in welche Richtung sie will. Sie steht plötzlich zwischen mir und meinem jetzt ehem. "besten Freund" und dem Alleinsein. Was nicht in mein Kopf geht, ist dass sie mir die eben genannten Dinge sagt, ich aber weiß, dass sie noch mit dem anderen schreibt. Und das viel mehr als mit mir. Ich habe beschlossen, Abstand zu wahren, damit uns beiden klar wird was wir wollen, was wir ändern müssen. Sie sagte mir vor einiger Zeit, dass sie etwas in unserer Beziehung vermisst. Ich habe bis heute nie erfahren was, da sie immer mit "ich weiß es nicht" antwortet. Klar stumpft ein Diamant nach einiger Zeit ab, das heißt aber nicht, dass man ihn nicht wieder schleifen kann. Die Beziehung wird zur Routine, man liebt sich sehr, es fehlt aber etwas. Es kann nur der Reiz an etwas neuem sein. Ist mir klar. Aber das kann sie doch genauso mit mir erleben, statt gleich alles was wir aufgebaut haben umzuschubsen. Ob sie es will kann ich nicht sagen, das weiß nur sie. Ich zwinge sie zu nichts und werde auch ihre Entscheidung akzeptieren müssen, egal wie sie ausfällt.
Ich hoffe ihr seid nicht zu sehr gelangweilt.. Ich verspüre einfach immer noch Hoffnung und möchte nicht aufgeben. Andererseits stehe ich auf der Kippe, trotz meiner Liebe zu ihr.
Ich bedanke mich, für die, die es wirklich bis zum Schluss durchgehalten haben.. Ich konzentriere mich nun auf meine Arbeit/Schule (3. Ausbildung, IT-Kaufmann). Zeit heilt manchmal die tiefsten Wunden...
LG
Wie ihr wahrscheinlich im Titel herauslesen könnt, geht's mir ziemlich schlecht. Am besten holt ihr euch einen Kaffee oder sonstiges, denn es ist eine lange Geschichte..
Also ich, männlich, 21 und meine Freundin, 18 Jahre, sind seit über 2,5 Jahren zusammen. Seit 06/12 wohnen wir zusammen, damals bei ihren Eltern, weil ich mit meinen Probleme hatte, seit 09/14 in unserer eigenen Wohnung. Kennengelernt haben wir uns Sylvester 09/10 und von da an wusste ich, dass sie die "Richtige" ist. Es mögen wahrscheinlich viele behaupten, man könne nicht als Teenie schon solch eine Entscheidung treffen. Doch dieses Gefühl, meiner Traumfrau gegenüberzustehen ist nicht bloß erfunden. Sie zu erobern war ein Abenteuer aus einem ständigen Hin und Her. Sie war es nicht gewohnt, wie ich bin. Ich denke viel und über alles nach. Ich bin sehr emotional und sensibel. Und ich habe eine sicherlich altmodische Moral, was Beziehungen und Liebe betrifft. Für mich gibt es die Eine, für die ich alles gebe, mit der ich alles erleben möchte, sei es Höhen oder Tiefen. Ich weiß, dass ich es sicherlich nicht schwer hätte eine Neue zu suchen. Aber darüber mache ich mir keine Gedanken. Klar ich bin ein Mann, schaue mir andere Frauen an in der Stadt, habe aber nicht im geringsten andere Gefühle dabei. Wir haben uns allerdings zwischen 2010 - 2011 so gut wie nie gesehen, höchstens mal geschrieben über ICQ. Zeitweise war der Kontakt komplett abgebrochen.
Zu ihr - klein, zierlich, wunderschön und natürlich. Intelligent, empathisch und keinesfalls egoistisch. Ich war ihr Freund, dem sie alles anvertrauen konnte, der ihr aus jeder und in jeder Situation half. Es dauerte lang, bis sie wusste was sie für mich empfindet und beichtete mir dies, als ich sie 2011 im Mai besucht habe.
Zu dem Zeitpunkt steckte ich in einer Beziehung, die für mich um ehrlich zu sein nur ein Lückenbüßer war. Ich stand zu meinen Gefühlen und klärte meine Ex auf, sagte ihr, dass es mir Leid tut und dass ich nicht ehrlich war. Die Beziehung dauerte 5 Monate.
Nun zum Problem und dem Grund, weshalb ich überhaupt mich an ein solches Forum wende...
Letzten Samstag waren wir eingeladen auf einer Feier bei meinem besten Freund. Meine Freundin lernte meine Freunde im Laufe der Jahre kennen und verstand sich prima mit allen. Fand meinen besten Freund aber dumm, primitiv und rücksichtslos. Dieser hat mich nämlich nicht gerade wie einen "besten Freund" behandelt, sondern ich fühlte mich im Laufe der Jahre immer mehr wie ein Hund der ihm hinterherläuft wenn wir unterwegs sind. Also saßen wir alle gemütlich da, ich hatte mich gefreut, dass ich mich super mit meinem Freund verstand. Wir tranken jede Menge Kurze, worauf ich dann schon gegen Mitternacht nach Hause gebracht wurde von meiner Freundin und einer Bekanntin. Sie alle wollten noch in die Dorf-Disse, womit ich natürlich kein Problem hatte, da ich sehr viel Wert auf Vertrauen lege. Als ich dann morgens um 7 wach wurde, war meine Freundin immer noch nicht neben mir, sondern kam erst um 8 nach Hause mit der Begründung, dass sie noch mit meinem Freund frühstücken war. Womit ich ebenfalls kein Problem hatte.. Am Montag waren wir dann zusammen auf einer spontanen Shoppingtour und abends sahen wir uns einen Film an. Ich schlief auf der Couch ein und wachte auf, weil meine Freundin weinend vor mir auf dem Boden saß. Sie sagte, sie habe etwas böses getan. Ich habe instinktiv natürlich an das schlimmste gedacht, das sie mit meinem Freund geschlafen hat. Beide beteuern aber, dass es bei einem Kuss geblieben ist und dass sie darüber geredet haben beim Frühstück. Ich war am Boden zerstört, zitterte am ganzen Körper, verstand die Welt nicht mehr. Ich stellte Fragen. Warum? Wie? Beide erklärten mir, dass sie es bereuen und geben dem Alkohol die Schuld. Was für mich keine Ausrede ist. Sowas macht man meiner Meinung nach nicht unbewusst. Es muss einen Grund geben. Ich weiß, dass ich sicherlich nicht immer der Vorzeige-Freund bin, ich bin auch nur ein Mensch. Ich kann nicht 24/7 nur an sie denken.
Ich liebe sie einfach mehr als alles andere, würde alles dafür tun, um unsere Beziehung zu retten. Wenn sie mitmacht natürlich.. Sie sagt mir, dass sie mich auch noch sehr liebt, meine Nähe vermisst, denn sie ist grad in Berlin bei ihrem Papa. Also circa 500km entfernt von mir. Sie hat beschlossen, einen neuen Ausbildungsbetrieb zu suchen, um ihren Traumberuf weiter ausüben zu können. Hier im Dorf wurde sie nämlich gemobbt und sexuell belästigt auf der Arbeit. Ich unterstütze sie natürlich dabei und möchte auch, dass sie glücklich ist. Wir wollten es aber eigentlich zusammen durchstehen. Und jetzt dieser Zwischenfall.. Nun weiß sie aber nicht in welche Richtung sie will. Sie steht plötzlich zwischen mir und meinem jetzt ehem. "besten Freund" und dem Alleinsein. Was nicht in mein Kopf geht, ist dass sie mir die eben genannten Dinge sagt, ich aber weiß, dass sie noch mit dem anderen schreibt. Und das viel mehr als mit mir. Ich habe beschlossen, Abstand zu wahren, damit uns beiden klar wird was wir wollen, was wir ändern müssen. Sie sagte mir vor einiger Zeit, dass sie etwas in unserer Beziehung vermisst. Ich habe bis heute nie erfahren was, da sie immer mit "ich weiß es nicht" antwortet. Klar stumpft ein Diamant nach einiger Zeit ab, das heißt aber nicht, dass man ihn nicht wieder schleifen kann. Die Beziehung wird zur Routine, man liebt sich sehr, es fehlt aber etwas. Es kann nur der Reiz an etwas neuem sein. Ist mir klar. Aber das kann sie doch genauso mit mir erleben, statt gleich alles was wir aufgebaut haben umzuschubsen. Ob sie es will kann ich nicht sagen, das weiß nur sie. Ich zwinge sie zu nichts und werde auch ihre Entscheidung akzeptieren müssen, egal wie sie ausfällt.
Ich hoffe ihr seid nicht zu sehr gelangweilt.. Ich verspüre einfach immer noch Hoffnung und möchte nicht aufgeben. Andererseits stehe ich auf der Kippe, trotz meiner Liebe zu ihr.
Ich bedanke mich, für die, die es wirklich bis zum Schluss durchgehalten haben.. Ich konzentriere mich nun auf meine Arbeit/Schule (3. Ausbildung, IT-Kaufmann). Zeit heilt manchmal die tiefsten Wunden...
LG
