Ich habe es ein paar mal gelesen, aber ich verstehe es irgendwie nicht. Kannst Du erklären, wie es gemeint ist? Formal liest es sich wie ein richtiges offizielles Gedicht, als ob Du darin Übung hast.
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Ich rätsel immer noch, wie das Gedicht gemeint ist. Ich hoffe, es ist ok, wenn ich etwas spekuliere.
Also ein Monster / Dämon gräbt sich einem in die Seele und reißt Bilder / Gefühle / Erinnerungen an sich und nimmt sie mit in seine Höhle? Aber warum wird das Monster dann als Freund bezeichnet? Und das mit "unerkannt" und "im Schlaf benannt" wäre dann noch unklar, wie das gemeint ist, und "der Saft der soll ihr sein".
Vielleicht handelt es von einem schlechten Therapeuten, der einem intime Gedanken und Gefühle aus der Nase zieht, das Ganze dann durch eine Diagnose bewertet (bzw. entwertet =draufspeit) und bestimmt, wie es offiziell interpretiert wird, (das wäre in dem Fall ein Gutachten) also es zu sich in seinen Definitionsbereich zieht.
Oder man hat sich einer Person anvertraut, die damit schlecht umgeht? Aber da steht ja, es wird rausgerissen, also nicht freiwillig gegeben. Scheint ein Eindringling zu sein, der Dinge und Informationen an sich reißt, die man ihm nicht geben will. Aber ich bin darüber gestolpert: Gefühle, Gedanken oder Erinnerungen kann einem ja niemand klauen oder wegnehmen.
Oder bin ich gerade voll auf dem Holzweg?
Vielleicht geht es auch um Vertrauen bzw. Mißtrauen und Angst? Vielleicht hat man sich jemandem anvertraut und hat Angst oder geht davon aus, dass derjenige schlecht damit umgehen wird. Entweder hat man mit der Person schlechte Erfahrungen gemacht oder Angst, sich auf denjenigen einzulassen und ihm zu vertrauen?