G
Hallo ihr Lieben,
danke, dass ihr diese Zeilen lest und mir vielleicht ein paar neue Gedankenanstöße geben könnt.
Die Situation ist folgende:
Ich bin seit Januar 2020 mit meinem Freund zusammen und nachdem ich im Sommer 2020 mein Studium abgeschlossen hatte, habe ich mir eine Wohnung und einen Job in der Stadt meines Freundes gesucht, um möglichst viel bei ihm sein zu können. Durch Corona habe ich es nicht geschafft in der neuen Stadt Anschluss zu finden und auch mit meinem Job und der Wohnsituation bin ich unzufrieden. Hatte mir Job und Wohnung möglichst schnell gesucht, um einfach bei ihm sein zu können und dachte ich könnte mich dann ja noch mal umorientieren.
Nachdem mein Freund und ich 8 Monate zusammen waren und ich wie gesagt für ihn / uns mir Job und Wohnung in seiner Nähe gesucht hatte, hatten wir ein Gespräch, wie wir uns die Zukunft vorstellen und da sagte er mir, dass er weiterhin so getrennt leben möchte und sein Job und seine Wohnung ihn jetzt in Zeiten von Corona halt geben und er kann es sich gerade nicht vorstellen in nächster Zeit bzw. den nächsten Monaten mit mir zusammenzuziehen. Da ist für mich ehrlich gesagt eine Welt zusammengebrochen, da ich mir erhofft hatte, dass wir nach ein paar Monaten dann zusammenziehen würden und auch eine Familie in ein paar Jahren mit ihm zu gründen hätte ich mir gewünscht (er ist 37, ich 29). Doch auch zum Thema Familie hat er dann gesagt, dass er noch gar nicht weiß, ob er überhaupt Kinder möchte.
Ich weiß jetzt, dass es ein riesen Fehler war, dass wir nicht schon viel früher dieses Gespräch geführt haben, aber ich war naiv, total hin und weg von ihm und dachte es läuft mit uns sehr gut und er würde auch diesen klassischen Weg (Zusammenziehen, Familiegründen) anstreben. Wie gesagt, war es für mich wie ein Schlag ins Gesicht zu hören, dass nicht ich ihm halt gebe, sondern sein Job und seine Wohnung und für mich war er das ein und alles, wonach ich mein ganzes Leben ausgerichtet habe.
Mittlerweile sind seit diesem Gespräch 3 Monate vergangen und ich werde immer unglücklich mit meinem Job und der Wohnsituation. Meinem Freund konnte ich es ehrlich gesagt bislang nicht verzeihen, dass er mich so abgelehnt hat und natürlich mit seinen Freunden, Familie, Hobbies, Arbeit und seiner Wohnung vollkommen zufrieden ist, während ich immer unglücklicher werde. Er ist super lieb zu mir, aber ich fühle mich alleine und würde am liebsten einfach nur weg und erstmal mein eigenes Ding machen. Dies ist aber nicht wirklich umsetzbar, da mein Arbeitsvertrag noch bis August 2021 läuft und ich gerade nicht die Kraft habe um schon wieder auf Job- und Wohnungssuche in einer anderen Stadt zu gehen. (Außerdem würde das im Lebenslauf nicht gut aussehen, meinen ersten Vollzeitjob nach dem Studium gleich nach 6 Monaten schon wieder zu kündigen).
Nun sitze ich also hier, alleine in meiner Wohnung, mit der ich Probleme habe, bin frustriert durch meinen Job und bin in meiner Freizeit auch immer alleine. Mein Freund und ich sehen uns 2 - 3 Tage die Woche. Ich habe nach wie vor Gefühle für ihn, würde jetzt aber auch nicht mehr mit ihm zusammenziehen wollen und eine gemeinsame Zukunft plane ich auch nicht wirklich, weil mein Vertrauen zu ihm verloren gegangen ist. Ich weiß gerade nicht was ich mit dieser Situation anfangen soll. Meine Wunsch-Zukunftsvorstellungen sind alle zerplatzt und es fühlt sich gerade nur wie Zeit absitzen an, bis mein Vertrag ausläuft und ich mir einen neuen Job in einer anderen Stadt suchen kann, einen, der mir wirklich Spaß macht. Ob die Beziehung das dann aushält ist wieder eine andere Frage, da er auf keinen Fall seine Stadt verlassen würde und es somit dann zu einer Fernbeziehung kommen würde.
Was sagt ihr zu der ganzen Sache? Bin für Ratschläge und Meinungen dankbar. Vielen Dank auf jeden Fall schon mal fürs Durchlesen meiner Sorgen
danke, dass ihr diese Zeilen lest und mir vielleicht ein paar neue Gedankenanstöße geben könnt.
Die Situation ist folgende:
Ich bin seit Januar 2020 mit meinem Freund zusammen und nachdem ich im Sommer 2020 mein Studium abgeschlossen hatte, habe ich mir eine Wohnung und einen Job in der Stadt meines Freundes gesucht, um möglichst viel bei ihm sein zu können. Durch Corona habe ich es nicht geschafft in der neuen Stadt Anschluss zu finden und auch mit meinem Job und der Wohnsituation bin ich unzufrieden. Hatte mir Job und Wohnung möglichst schnell gesucht, um einfach bei ihm sein zu können und dachte ich könnte mich dann ja noch mal umorientieren.
Nachdem mein Freund und ich 8 Monate zusammen waren und ich wie gesagt für ihn / uns mir Job und Wohnung in seiner Nähe gesucht hatte, hatten wir ein Gespräch, wie wir uns die Zukunft vorstellen und da sagte er mir, dass er weiterhin so getrennt leben möchte und sein Job und seine Wohnung ihn jetzt in Zeiten von Corona halt geben und er kann es sich gerade nicht vorstellen in nächster Zeit bzw. den nächsten Monaten mit mir zusammenzuziehen. Da ist für mich ehrlich gesagt eine Welt zusammengebrochen, da ich mir erhofft hatte, dass wir nach ein paar Monaten dann zusammenziehen würden und auch eine Familie in ein paar Jahren mit ihm zu gründen hätte ich mir gewünscht (er ist 37, ich 29). Doch auch zum Thema Familie hat er dann gesagt, dass er noch gar nicht weiß, ob er überhaupt Kinder möchte.
Ich weiß jetzt, dass es ein riesen Fehler war, dass wir nicht schon viel früher dieses Gespräch geführt haben, aber ich war naiv, total hin und weg von ihm und dachte es läuft mit uns sehr gut und er würde auch diesen klassischen Weg (Zusammenziehen, Familiegründen) anstreben. Wie gesagt, war es für mich wie ein Schlag ins Gesicht zu hören, dass nicht ich ihm halt gebe, sondern sein Job und seine Wohnung und für mich war er das ein und alles, wonach ich mein ganzes Leben ausgerichtet habe.
Mittlerweile sind seit diesem Gespräch 3 Monate vergangen und ich werde immer unglücklich mit meinem Job und der Wohnsituation. Meinem Freund konnte ich es ehrlich gesagt bislang nicht verzeihen, dass er mich so abgelehnt hat und natürlich mit seinen Freunden, Familie, Hobbies, Arbeit und seiner Wohnung vollkommen zufrieden ist, während ich immer unglücklicher werde. Er ist super lieb zu mir, aber ich fühle mich alleine und würde am liebsten einfach nur weg und erstmal mein eigenes Ding machen. Dies ist aber nicht wirklich umsetzbar, da mein Arbeitsvertrag noch bis August 2021 läuft und ich gerade nicht die Kraft habe um schon wieder auf Job- und Wohnungssuche in einer anderen Stadt zu gehen. (Außerdem würde das im Lebenslauf nicht gut aussehen, meinen ersten Vollzeitjob nach dem Studium gleich nach 6 Monaten schon wieder zu kündigen).
Nun sitze ich also hier, alleine in meiner Wohnung, mit der ich Probleme habe, bin frustriert durch meinen Job und bin in meiner Freizeit auch immer alleine. Mein Freund und ich sehen uns 2 - 3 Tage die Woche. Ich habe nach wie vor Gefühle für ihn, würde jetzt aber auch nicht mehr mit ihm zusammenziehen wollen und eine gemeinsame Zukunft plane ich auch nicht wirklich, weil mein Vertrauen zu ihm verloren gegangen ist. Ich weiß gerade nicht was ich mit dieser Situation anfangen soll. Meine Wunsch-Zukunftsvorstellungen sind alle zerplatzt und es fühlt sich gerade nur wie Zeit absitzen an, bis mein Vertrag ausläuft und ich mir einen neuen Job in einer anderen Stadt suchen kann, einen, der mir wirklich Spaß macht. Ob die Beziehung das dann aushält ist wieder eine andere Frage, da er auf keinen Fall seine Stadt verlassen würde und es somit dann zu einer Fernbeziehung kommen würde.
Was sagt ihr zu der ganzen Sache? Bin für Ratschläge und Meinungen dankbar. Vielen Dank auf jeden Fall schon mal fürs Durchlesen meiner Sorgen