freundin kifft

Dabei
14 Jul 2008
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#1
Hallo Leute

Ich habe etwas, dass mich sehr belastet.

ich bin mit meiner freundin schon sieben monate zusammen, wir haben es sehr gut.
laut ihren aussagen hat sie früher oft mariuhana konsumiert (täglich, selber gekauft etc.), aber seit sie mit mir zusammen ist nicht mehr, was ich ihr auch glaube, da wir uns täglich sehen und ich nie bei ihr etwas gefunden, gerochen habe.

wir haben vor vier monaten darüber gesprochen und ich habe klar gesagt, dass ich das nicht mag und ich mit einer frau die kifft nicht zusammen sein kann.
einen monat später hat sie vor meinen augen einen joint nicht abgelehnt und einen zug genommen, was natürlich später zur diskussion kam.
sie hat daraufhin mit gesagt, sie werde es nie wieder machen.

jetzt habe ich sie erwischt dass sie mich angelogen hat als ich ihr vorgeworfen habe, dass sie wieder gekifft hat, sogar in meiner anwesenheit.
(sie nimmt immer einen zug mit kolleginnen) sie hat mich sogar angegriffen dass ich ihr nicht vertraue, und dass ich so ein theater deswegen mache obwohl sie es nicht tut... (gestern hat sie es zugegeben)
sie sagte, dass wäre die einzige sache die sie mich angelogen hat, weil ich in diesem punkt sehr extrem bin, sie kein theater vor kollegen haben wollte und ich mich nicht ärgern würde.

versteht mich nicht falsch, ich bin kein spiesser, in meinem kollegenkreis gibt es leute die gelegentlich kiffen, ich bin einfach strikt dagegen. (ich rauche auch nicht)
aber wir sind beine 29 und meinen es ernst mit unserer beziehung, ich kann es nicht akzeptieren, dass meine zukünftige frau drogen gelegentlich konsumiert.

ich weiss echt nicht wie ich reagieren soll, ich vertraue ihr sehr, aber seit gestern weiss ich nicht wie ich mich verhalten soll, es tut sehr weh.
(heute ist es kiffen, morgen...)

danke & gruss
 
Dabei
1 Jul 2008
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#2
Also ich kenn es anders herum

Moin,

meine Exexexex... hat mich "damals" auch vor die Wahl gestellt, ich solle es lassen oder sie geht. Das war allerdings noch im Jugendalter, es hat aber gesessen bei mir und ich habe mich damals dazu entschieden, sie zu behalten und nicht mehr zu kiffen. Ich glaub, zwei mal hab ich dann Jahre später nochmal gezogen bei Kumpels, das hat sie auch mitbekommen. Das wars aber dann und sie hat mir da auch vertraut und bei den beiden Malen Jahre später mit geschmunzelt. Sie ist auch so, dass sie Drogen (außer Alkohol und Rauchen) ablehnt.
Ich hab es allerdings damals auch nicht exzessiv gemacht, sondern nur gelegentlich.

Schwierig könnte es bei Euch sein, weil Du sie ja quasi kennengelernt hast, als sie noch gekifft hat und das Thema ansich erst später zum Thema wurde (für Dich). Es kommt halt ganz auf sie an, inwieweit sie da für Dich was ändern will, ob sie es aufgeben will.
Auferlegen kannst Du es ihr nicht und wenn es für Dich wirklich ein No-Go ist, dann ist es eins und Du musst Konsequenzen ziehen, wenn es Dich nicht kaputt machen soll.

Bei jetzigen Freundin und mir ist es so, dass sie mich lieben gelernt hat, als ich rauchte und trank. Ihr wäre es aber wesentlich lieber, wenn ich das alles abstellen bzw. auf ein Minimum reduzieren würde. Die Gründe kenne ich alle. Ich bin momentan aber dazu nicht bereit, sie macht es allerdings auch nicht zu einer Bedingung. Wobei ich sie schon sehr gut verstehe, warum sie es nicht will. Bei uns funktioniert es quasi "gerade so", weil es sie schon stört.

Ich würd an Deiner Stelle jetzt erstmal nicht davon ausgehen, dass Kiffen zu was anderem führt und sie bitten, dass sie es nicht so oft macht und vielleicht irgendwann mal ganz lässt. Vielleicht könnt ihr beide euch damit arrangieren. Wenn nicht, mach es zur klaren Bedingung, allerdings dann auch konsequent. Sonst nützt das ganze ja nichts.
 
Dabei
14 Jul 2008
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#3
Hallo und danke für deine Antwort

bin einverstanden, was du geschrieben hast, ich muss mir das nochmals durch den kopf gehen lassen.

nur eine korrektur, "ich wusste auch am anfang nicht dass sie kifft, nur dass sie mal früher gekifft hat, aber da sie es nicht mehr machte, war es für mich klar."

sie kifft sehr gelegentlich, ich weiss auch ungefähr mit welchen kolleginnen, die sieht sie ein-zwei mal im monat (sehr wahrscheinlich nimmt sie auch dann einen zug)

es hat mich verletzt dass sie mich derart angelogen hat obwohl sie weiss, wie SEHR mich drogen stören. (ich habe sachen im kollegenkreis gesehen, das wünsche ich niemandem)

danke & gruss



Moin,

meine Exexexex... hat mich "damals" auch vor die Wahl gestellt, ich solle es lassen oder sie geht. Das war allerdings noch im Jugendalter, es hat aber gesessen bei mir und ich habe mich damals dazu entschieden, sie zu behalten und nicht mehr zu kiffen. Ich glaub, zwei mal hab ich dann Jahre später nochmal gezogen bei Kumpels, das hat sie auch mitbekommen. Das wars aber dann und sie hat mir da auch vertraut und bei den beiden Malen Jahre später mit geschmunzelt. Sie ist auch so, dass sie Drogen (außer Alkohol und Rauchen) ablehnt.
Ich hab es allerdings damals auch nicht exzessiv gemacht, sondern nur gelegentlich.

Schwierig könnte es bei Euch sein, weil Du sie ja quasi kennengelernt hast, als sie noch gekifft hat und das Thema ansich erst später zum Thema wurde (für Dich). Es kommt halt ganz auf sie an, inwieweit sie da für Dich was ändern will, ob sie es aufgeben will.
Auferlegen kannst Du es ihr nicht und wenn es für Dich wirklich ein No-Go ist, dann ist es eins und Du musst Konsequenzen ziehen, wenn es Dich nicht kaputt machen soll.

Bei jetzigen Freundin und mir ist es so, dass sie mich lieben gelernt hat, als ich rauchte und trank. Ihr wäre es aber wesentlich lieber, wenn ich das alles abstellen bzw. auf ein Minimum reduzieren würde. Die Gründe kenne ich alle. Ich bin momentan aber dazu nicht bereit, sie macht es allerdings auch nicht zu einer Bedingung. Wobei ich sie schon sehr gut verstehe, warum sie es nicht will. Bei uns funktioniert es quasi "gerade so", weil es sie schon stört.

Ich würd an Deiner Stelle jetzt erstmal nicht davon ausgehen, dass Kiffen zu was anderem führt und sie bitten, dass sie es nicht so oft macht und vielleicht irgendwann mal ganz lässt. Vielleicht könnt ihr beide euch damit arrangieren. Wenn nicht, mach es zur klaren Bedingung, allerdings dann auch konsequent. Sonst nützt das ganze ja nichts.
 
Dabei
14 Jul 2008
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#4
Hallo Leute

bin wieder da. ich habe mit meiner freundin letzten donnerstag über das kiffen geredet (habe auch ein brief geschrieben),
sie sagte mir, sie finde eine lösung und sie werde nach dem wochenende für dieses jahr genug haben.
Am samstag hat sie geburtstag gehabt und auch gekifft. besser gesagt, wenn jemand eine angezündet hat,
war sie dabei (4 Mal, an der letzten hat sie richtig gezogen). es war ein super fest, mit vielen leuten, viel gegessen und viel getrunken.
obwohl es mich sehr gestört hat, sagte sie sie wolle ihr geburtstag geniessen und nachher nicht mehr.

gestern sind noch zwei kollegen bei uns geblieben. obwohl einer den ganzen tag nichts gegessen hat,
musste er ein joint rauchen (er konsumiert viel, inkl. alkohol) sie rauchte nicht mit und ich bin überzeugt, nur weil ich dabei war.

ich beschreibe sie euch ein bisschen, 29, gross, hübsch, intelligent, selbstbewusst, sehr fleissig,
ein bisschen nervös, besser gesagt, kann zickig sein, und sie liebt mich sehr, sie zeigt es auch.
(die beschreibung ist vielleicht hilfreich bei meiner frage)

sie kauft keinen "stoff" und baut keine joints zusammen (so viel ich weiss) aber sobald ein joint in der nähe ist,
will sie auch daran ziehen. sie ist nur am wochenende zu Hause, besser gesagt in der nähe von ihren kollegen.
Obwohl sie mir versprochen hat,
dieses jahr nichts zu nehmen, bin ich sicher, wird sie es bei nächster gelegenheit tun.

sie sagt, es ist nur pleasure weil sie den geschmack mag, sie wäre nicht süchtig danach. und es wäre selten,
obwohl es fast jedes wochenende der letzten monate war (angeblich weil es sommer ist und es viele feste gibt)

ich brauche ratschläge von leuten die mit "kiffen" erfahrung haben.

Ist sie süchtig danach? wie schlimm ist es?
Wie bringe ich sie dazu davon wegzukommen?

Ich liebe diese Frau unheimlich (und sie mich auch), aber ich kann drogen nicht ausstehen (habe freunde verloren),
aber auf die dauer werde ich es nicht aushalten können und sie verlassen müssen.

danke & gruss
 
Dabei
27 Jul 2008
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#5
Hey Stabilo,
Hab jetzt keine Erfahrung mit Kiffen, lehne sowas auch strikt ab.
Es gibt ja gerade zwei Möglichkeiten für dich: Entweder sie macht es wirklich des Geschmacks wegen: Wenn das so ist, so sollte es eigentlich kein Problem für sie sein, es sein zu lassen. Es scheint dich ja so sehr zu belasten, dass es ein Trennungsgrund ist. Mach ihr klar, welch große Probleme diese "kleine Pleasure" mit sich bringt.
Wenn sie dich so liebt, wie du schreibst, sollte es für sie kein Problem sein, es zu lassen. Eine Beziehung, in der so viel Liebe ist, wegen ein bisschen Vergnügen zu riskieren, ich glaube nicht, dass sie das tun wird.
Falls sie süchtig ist, habt ihr natürlich ein ganz anderes Problem. Ehrlich gesagt kenn ich mich da jetzt nicht wirklich aus, deswegen geb ich da mal keinen Ratschlag.
 
Dabei
29 Mai 2008
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#6
Hey,

gleichmal vorweg, ich will es nicht gutreden und so aber es gibt genug Studien darüber wie schädlich ect das wirklich ist.

Meistens wird es in den Studien und in sämtlichen Foren mit Akohol verglichen.
Und Marihuana schneidet so viel wie ich bis jetzt gesehen hab immer besser ab. Klar...wenn man davon abhängig wird/ist können dadurch natürlich auch schlimme Krankheiten auftreten und die Folgeschäden kommen meist erst nach einigen Jahren zum Vorschein, aber so ist es ja beim Alkohol auch. Und das suchtpotenzial ist nicht höher als das vom Alkohol.

Wenn man 1-2 mal im Monat mal einen Joint raucht denke ich nicht das es so schlimm ist. Da ist das saufen gehn mit Freunden jedes Wochenende zu 100% schlimmer als wenn man "ab und zu" mal einen Joint raucht.

Alleine die sofortigen körperlichen Beschwerden beim Alkohol sind ja nicht von der Hand zu weisen, (Kater, Übelkeit, Erbrechen) und der ganze nächste Tag ist im A****.

Ich persönlich bin ein Mensch der für mein Alter sowieso sehr selten mal fort geht, in ne Disco oder so und sich wöchentlich betrinkt so wie leider eine große Anzahl der jugendlichen in der heutigen Zeit. Da rauch ich lieber einmal im Monat ein Tütchen wenn sich die möglichkeit ergibt. Alleine schon deswegen weil ich mich gerne im Griff habe und nich im Vollrausch aggresiv werde und nur mehr scheiße laber ect.

Also ich weiß nich was dir mit deinen Freunden oder so passiert ist aber wenn es dich nicht stört wenn deine Freundin jede Woche oder alle 2 Wochen mit ihren Freunden Party macht (und natürlich dort auch gerne einiges Trinkt) dann weiß ich nich was dich daran stört wenn sie 1-2mal im Monat einen Joint raucht.

Aber wie ich oben schon sagte, natürlich wie bei allem im Leben nur ein Gewisses Maß...

MfG
 
Dabei
10 Jun 2008
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#7
Also ich finde, dass du es mit dem Kiffen viel zu eng siehst.
Sie hat doch schon für dich aufgehört und ab und zu mal daran ziehen ist doch nicht schlimm.
Ich finde es wirklich schlimm wenn Partner einen Menschen schon so kennen lernen und sie dann versuchen durch Verbote zu verbiegen.
Ich finde, du könntest ein bisschen toleranter sein.
Solche Verbote können einer Beziehung wirklich sehr schaden oder sie zerstören. Was ist DIR denn wichtiger?
Die Beziehung zu ihr oder deine Einstellung dem Kiffen gegenüber?
 
Dabei
12 Jun 2008
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#8
Ich halte von dem ganzen Drogenkram auch nichts.

Man kann aber davon nicht körperlich abhängig werden, so wie beim Alkohol.
Trotzdem werden, bei starkem Konsum, auch nach und nach Gehirnzellen angegriffen. Natürlich sieht es beim Alkohol nicht anders aus.

Ich hab es in meiner Jugend auch einmal probiert und nachher Jobmäßig mich mit dieser Thematik auseinandersetzen müßen.

Bei diesem Zeug weiß man halt nie genau mit was es gestreckt wurde. Denn reines M. wird sogar in der Medizin angewand.
Ich kann nur immer wieder raten: Finger weg von den Drogen!
 

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